DE102007008621A1 - Ventilbaugruppe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektrisch ansteuerbare Ventilbaugruppe, insbesondere für einen regelbaren Stoßdämpfer, deren Hauptstufenventilkörper als Ventilscheibe (4, 5, 6, 7) ausgeführt ist, wobei zwischen der Ventilscheibe (4, 5, 6, 7) und einer Scheibe (9) ein Druckraum (12) vorgesehen ist, dessen radiale Erstreckung durch einen Zwischenring (8) begrenzt ist, der flüssigkeitsdicht zwischen der Ventilscheibe (4, 5, 6, 7) und der Scheibe (9) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Ventilbaugruppe, insbesondere für einen regelbaren Stossdämpfer, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE 196 24 898 C2 ist bereits eine elektrisch ansteuerbare Ventilbaugruppe für einen Stossdämpfer bekannt. Diese Ventilbaugruppe, die aus einem Vorstufen- und einem Hauptstufenventil besteht, weist zur elektrischen Betätigung des Vorstufenventils einen Stellmagneten auf, der zur variablen Einstellung eines Ventilöffnungsquerschnitts im Ventilgehäuse mit einem Ventilkolben verbunden ist, dessen Ventildichtflächen mit einem Ventilsitz im Ventilgehäuse zusammenwirken. Das Vorstufenventil bildet zusammen mit einer Blende im Zulauf zum Vorstufenventil einen Druckteiler. Der somit einstellbare Druck wird über eine Druckkammer auf das Hauptstufenventil rückgekoppelt. Das Hauptstufenventil ist ein druck- und federbetätigtes Druckregelventil und befindet sich in einem separaten Ventilgehäuse, das zusätzlich ein Einlaufventil aufnimmt, um eine zusätzliche Progression der Dämpfkraft zu ermöglichen, ohne die Ausführung des regelbaren Ventilteils verändern zu müssen. - Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Ventilhauptstufe für eine Ventilbaugruppe der angegebenen Art unter Verwendung möglichst einfacher, funktionssicherer Mittel weiter zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Ventilbaugruppe der angegebenen Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus den nachfolgenden Beschreibungen mehrerer Ausführungsbeispiele hervor.
- Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch die Ventilhauptstufe der erfindungsgemäßen Ventilbaugruppe, -
2 ein Diagramm mit einer Kennlinienschar für die Ventilbaugruppe nach1 zur Darstellung der Druck-Volumenstrom-Charakteristik der Ventilbaugruppe abhängig vom Zustand des Vorstufenventils, -
3 eine weitere Ausgestaltung der aus1 bekannten Ventilbaugruppe im Längsschnitt, -
4 analog zu2 ein Diagramm mit einer Kennlinienschar für die Ventilbaugruppe nach3 . - Die
1 zeigt eine elektrisch ansteuerbare Ventilbaugruppe, mit einem symbolisch dargestellten Stellantrieb14 zur elektromagnetischen Betätigung einer Ventilvorstufe20 , die beispielhaft als proportional betätigbares Drosselventil konzipiert ist. Die Ventilvorstufe20 weist baulich in der Regel einen Vorstufenventilkörper auf, der einen Ventilöffnungsquerschnitt innerhalb der Ventilvorstufe20 variabel einzustellen vermag. Zusammen mit der Blende19 im Ventileinlass A zum Vorstufenventil bildet diese einen regelbaren Druckteiler, mit dessen Hilfe sich der Druck am Pilotanschluß C stufenlos einstellen lässt. - Die wesentlichen Merkmale der Ventilvorrichtung sind im Längsschnitt gezeigt und beziehen sich auf die Ventilhauptstufe
13 , deren Hauptstufenventilkörper entgegen einer in Abhängigkeit von der Ventilvorstufe20 einstellbaren hydraulischen Kraftwirkung und entgegen der Wirkung einer Feder10 hydraulisch von einem im Ventilgehäuse1 der Ventilhauptstufe13 angeordneten Hauptstufenventilsitz2 abhebbar ist, sodass unter Umgehung der Ventilvorstufe20 im Ventilgehäuse1 ein direkter Durchlass zwischen einem Ventileinlass A und einem Ventilauslass B herstellbar ist. - Der Hauptstufenventilkörper besteht aus mehreren federelastischen Ventilscheiben
4 ,5 ,6 ,7 , wobei zwischen den zu einem Federpaket gestapelten Ventilscheiben4 ,5 ,6 ,7 und der sich an einem gehäuseseitigen Anschlag11 abstützenden Feder10 ein Druckraum12 vorgesehen ist, dessen radiale Erstreckung vorteilhaft durch einen Zwischenring8 festgelegt ist, der flüssigkeitsdicht zwischen dem Federpaket (Ventilscheiben4 ,5 ,6 ,7 ) und einer sich durch die Feder10 belasteten Scheibe9 angeordnet ist. - Die unterste Ventilscheibe
4 des hubbeweglichen Federpakets wirkt im Bereich des größten Ventilscheibendurchmessers mit ihrer vom Zwischenring8 abgewandten Stirnseite mit einer am Hauptstufenventilsitz2 ausgebildeten ersten, zirkular umlaufenden Dichtkante15 zusammen, über die in der angehobenen Stellung der Ventilscheibe4 eine direkte hydraulische Verbindung zwischen dem Ventileinlass A und dem Ventilaus lass B herstellbar ist. In der abgebildeten drucklosen Grundstellung des Hauptstufenventilkörpers sind jedoch alle Ventilscheiben hydraulisch druckausgeglichen, sodass die den größten Durchmesser aufweisende Ventilscheibe4 infolge der in Schließrichtung wirksamen Federvorspannkraft flüssigkeitsdicht an der ersten Dichtkante15 anliegt. - Gleichzeitig verharrt diejenige Ventilscheibe
7 des Federpakets, deren Stirnseite dem Zwischenring8 zugewandt ist, unter allen Betriebsbedingungen an einer am Zwischenring8 ausgebildeten zweiten, zirkular umlaufenden Dichtkante16 , die diametral zu einer am Zwischenring8 ausgebildeten dritten Dichtkante17 ausgerichtet ist. Auch diese dritte, zirkular umlaufende Dichtkante17 liegt infolge der Anpresskraft der Feder10 unter allen Betriebsbedingungen an einem Innenrand der Scheibe9 an, während sich der Außenrand der Scheibe9 an einer vierten, zirkular umlaufenden Dichtkante18 abstützt, die sich in einem Abstand zu dem im Hauptstufenventilsitz2 angeordneten Ventilauslass B am Außenrand des Hauptstufenventilsitzes2 befindet. Die Feder10 ermöglicht durch ihre Gestaltung oder durch entsprechende Ausformung der Auflage zum Anschlag11 oder zur Scheibe9 einen Flüssigkeitsaustausch zwischen den durch die Dichtkante17 und den durch die Dichtkante18 gebildeten Ringräumen. - Somit lässt sich durch stromabhängige Einstellung eines Drosselquerschnitts in der Ventilvorsteuerstufe
20 die hydraulische Kraftwirkung über die wirksamen Dichtkanten15 ,16 ,17 ,18 auf das Ventilscheibenpaket derart variieren, dass die gewünschte Druck-Durchflusscharakteristik - – kleiner Drosselquerschnitt mit hoher Druckbegrenzung = „harte" Dämpferkennung
- – großer Drosselquerschnitt mit niedriger Druckbegrenzung = „weiche" Dämpferkennung
- Der Übergang von der im Bereich geringer Durchflüsse vorherrschenden Drosselkennlinie zur Druckbegrenzung im Bereich mittlerer und hoher Durchflüsse kann durch geeignete Wahl der Dichtdurchmesser der Dichtkanten
15 ,16 ,17 ,18 und durch die Wahl der Vorspannung der Feder10 auf fahrzeugspezifische Erfordernisse angepasst werden. - Die zu einem Paket gestapelten Ventilscheiben
4 ,5 ,6 ,7 sind mittels eines Ventilscheibenhalters3 mittig am Hauptstufenventilsitz2 befestigt. Um den Ventileinlass A funktions- als auch bauraumoptimiert in der Ventilhauptstufe13 integrieren zu können, weist der Ventilscheibenhalter3 zur Hindurchführung des Ventileinlasses A einen im Hauptstufenventilsitz2 mittig befestigten Hülsenabschnitt auf, der die Ventilscheiben4 ,5 ,6 ,7 mittig durchdringt. An diesem Hülsenabschnitt schließt sich ein Bund an, der die Ventilscheiben4 ,5 ,6 ,7 flüssigkeitsdicht am Hauptstufenventilsitz2 abdichtet. Beiderseits zum zentralsymmetrischen Eintritt des Ventileinlasses A in den Hauptstufenventilsitz2 befinden sich im Hauptstufenventilsitz2 weitere, mit dem Ventileinlass A verbundene Einlasskanäle, welche bis zur am ersten Dichtsitz15 anliegenden Stirnseite der Ventilscheibe4 führen. - Der durch die Ventilscheibe
7 , den Zwischenring8 und die Scheibe9 begrenzte Druckraum12 ist über die in den Ventilscheibenhalter3 integrierte Blende19 einerseits vom Ventileinlass A hydraulisch entkoppelt, andererseits über einen an der Feder10 anliegenden Anschlag11 mit dem zur Ventilvorsteuerstufe20 führenden Pilotanschluss C verbunden, um abhängig vom Öffnungszustand der Ventilvorsteuerstufe20 den Druck im Druckraum12 und damit den sowohl auf die Scheibe9 als auch auf die Ventilscheiben4 ,5 ,6 ,7 wirksamen hydrau lischen Druck, der dem Abheben der Ventilscheibe4 von der ersten Dichtkante15 entgegenwirkt, stufenlos zwischen dem Druck am Ventilauslass B und dem Druck am Ventileinlass A einstellen zu können. - Der Anschlag
11 ist als ein in Richtung des Druckraums12 axial verstellbarer Hülsenkörper ausgeführt, der ebenso wie alle anderen bereits erwähnten Ventilbauteile zentralsymmetrisch im Ventilgehäuse1 befestigt ist, um eine präzise Einjustierung der Vorspannkraft der Feder10 zu gewährleisten. - Infolge der zentralsymmetrischen Ausrichtung aller Ventilbauteile, die innerhalb des Ventilgehäuses
1 eine koaxiale Anordnung des Ventileinlasses A und des Pilotanschlusses C vorsehen, ist sowohl die Feder10 als auch die Scheibe9 zur Hindurchführung des Pilotanschlusses C als Ringscheibe ausgeführt. Der Pilotanschluss C ist über die Ventilvorstufe20 mit dem Ventilauslass B verbindbar, wobei in vorliegendem Ausführungsbeispiel sowohl der Ventileinlass A als auch der Ventilauslass B mit den voneinander über einen Kolben und Ventile getrennten Dämpferrohrkammern des Stoßdämpfers verbunden sind. - In
2 ist für die Ventilbaugruppe nach1 entlang der Ordinate der Druckverlauf p und entlang der Abszisse der Volumenstrom Q zwischen dem Ventileinlass A und dem Ventilauslass B aufgetragen. Wie aus2 deutlich wird, ergibt sich beim Übergang von einer Druckregelfunktion zu einer Überdruck- bzw. Druckbegrenzungsventilfunktion jeweils ein abgeknickter Kennlinienverlauf für sämtliche beispielhaft abgebildeten Kennlinien. Abhängig von der Wahl der durch die vier Dichtkanten15 -18 definierten und bereits in1 erörterten Bauteildurchmesser können vorgenannte Kennlinien bestmöglich abgestimmt werden, um ein für einen regelbaren Kfz-Stoßdämpfer best mögliches Dämpfungsverhalten zu erzie len. Je nach Öffnung der Ventilvorstufe20 ergibt sich jeweils ein unterschiedlicher Öffnungspunkt der Ventilhauptstufe13 , der dem Knickpunkt auf jeder abgeknickten Kennlinie entspricht. Die punktierte, annäherungsweise parabelförmig verlaufende Verbindungslinie schneidet jede der vier beispielhaft gezeigten Kennlinien und gibt im Schnittpunkt die jeweilige Lage des Öffnungspunkts für die Überdruck- bzw. Druckbegrenzungsventilfunktion an. - Der Öffnungsdruck wird jeweils durch die auf das Federpaket wirkenden Kräfte bestimmt, wozu der Zwischenring
8 an der zweiten und dritten Dichtkante16 ,17 den Druckraum12 vom Ventilauslass B trennt, sodass der Druckraum12 dem über die Ventilvorstufe20 eingestellten Druck im Pilotanschluss C ausgesetzt ist. Dadurch entsteht eine Rückwirkung des hydraulischen Drucks auf das Federpaket mit einer wirksamen Fläche entsprechend dem durch die zweite Dichtkante16 voreingestellten Durchmesser des Federpakets. Gleichzeitig weist aber auch die Scheibe9 abhängig von der Lage der dritten und vierten Dichtkante17 ,18 eine hydraulisch beaufschlagbare Ringfläche auf, deren Druckkraft über den Zwischenring8 auf das Federpaket gleichfalls schließend wirkt. - Die Ventilbaugruppe nach
3 unterscheidet sich von der Ventilvorrichtung nach1 lediglich durch die Verwendung mehrerer Stützelemente21 , die in den beiderseits des Ventileinlasses A angeordneten Einlasskanälen des Hauptstufenventilsitzes2 angeordnet sind. Die Stützelemente21 sind über den Umfang einer Teilspannweite des Ventilscheibenpakets verteilt und weisen in drucklosen Zustand gegenüber der Ventilscheibe4 abschnittsweise einen Spalt auf, welcher sich in Abhängigkeit der auf die Ventilscheiben4 ,5 ,6 ,7 wirkenden schließenden Kräfte verringert, bis die elastisch verformte Ventilscheibe4 auf den Stützelementen21 zum Auf liegen kommt. Somit wird ein weiterer Anstieg der schließenden Kräfte auf die Dichtkante15 verhindert und die Höhe der Druckbegrenzung auf ein Maß unabhängig von einer weiteren Schließung der Ventilvorsteuerstufe20 begrenzt, wie4 beispielhaft für 2 Kennlinien zeigt. Ansonsten entsprechen alle in3 abgebildeten Einzelheiten den bereits zu1 erläuterten Merkmalen. - Schließlich verdeutlicht die
4 ausgehend vom Diagramm nach2 den aus den Stützelementen21 resultierende Einfluss auf den Kennlinienverlauf, wonach abweichend vom Diagramm nach2 nunmehr in4 die resultierenden Druck-/Durchflusskennlinien eine Bündelung erfahren, wobei die annäherungsweise parabelförmige Kennlinie, welche die Ventilöffnungspunkte beschreibt, infolge der im Hauptstufenventilsitz2 angeordneten Stützelemente21 im oberen Kennlinienverlauf einen Abbruch erfährt. - Bei einer Verwendung der vorgeschlagenen Ventilbaugruppe für einen regelbaren Stoßdämpfer lässt sich somit auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen das Druckniveau im Stoßdämpfer verringern, was für den Stoßdämpfer die Möglichkeit zur Reduzierung des Herstellaufwands eröffnet.
- Generell führen die anhand den
1 und3 konstruktiv dargestellten Einzelheiten der Ventilhauptstufe13 zu geringen bewegten Massen, woraus kurze Ventilschaltzeiten resultieren. Da das vorgestellte Federpaket durch geeignete Wahl der Dichtkanten teilweise hydraulisch druckausgeglichen ist, können die einzelnen Ventilscheiben4 ,5 ,6 ,7 hinsichtlich ihrer Federcharakteristik relativ weich ausgelegt werden, wodurch sich Fertigungstoleranzen als auch Abdichteigenschaften des Federpakets besser beherrschen lassen. Überdies gewährleisten die vorgestellten Einzelheiten der Ventilhauptstufe13 eine äußerst geringe Bauhöhe bei möglichst einfacher Einstellbarkeit durch die veränderliche Vorspannung der Feder10 einerseits und hoher Variabilität in der Auslegung durch die Funktionsmaße der Ventilscheiben4 -7 , des Zwischenrings8 und der Scheibe9 . -
- 1
- Ventilgehäuse
- 2
- Hauptstufenventilsitz
- 3
- Ventilscheibenhalter
- 4
- Ventilscheibe
- 5
- Ventilscheibe
- 6
- Ventilscheibe
- 7
- Ventilscheibe
- 8
- Zwischenring
- 9
- Scheibe
- 10
- Feder
- 11
- Anschlag
- 12
- Druckraum
- 13
- Ventilhauptstufe
- 14
- Stellantrieb
- 15
- Dichtkante
- 16
- Dichtkante
- 17
- Dichtkante
- 18
- Dichtkante
- 19
- Blende
- 20
- Ventilvorstufe
- 21
- Stützelement
- A
- Ventileinlass
- B
- Ventilauslass
- C
- Pilotanschluss
Claims (11)
- Ventilbaugruppe, insbesondere für einen regelbaren Stoßdämpfer, mit einem vorzugsweise elektromagnetischen Stellantrieb und einer vom Stellantrieb betätigbaren Ventilvorsteuerstufe, die durch die Verstellung eines Vorstufenventilkörpers einen Druck innerhalb der Ventilvorsteuerstufe variabel einzustellen vermag, sowie mit einer Ventilhauptstufe, deren Hauptstufenventilkörper in Abhängigkeit des von der Ventilvorsteuerstufe eingestellten Drucks entgegen der Wirkung einer Feder hydraulisch von einem im Ventilgehäuse der Ventilhauptstufe angeordneten Hauptstufenventilsitz abhebbar ist, sodass im Ventilgehäuse ein direkter Durchlass zwischen einem Ventileinlass und einem Ventilauslass herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptstufenventilkörper als mindestens eine federelastische Ventilscheibe (
4 ,5 ,6 ,7 ) ausgeführt ist, und dass die Ventilscheibe (4 ,5 ,6 ,7 ) mit einer elastischen Scheibe (9 ) und einem flüssigkeitsdicht zwischen der Ventilscheibe (4 ,5 ,6 ,7 ) und der Scheibe (9 ) angeordneten Zwischenring (8 ) einen Druckraum (12 ) im Gehäuse (1 ) begrenzt. - Ventilbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilscheibe (
4 ,5 ,6 ,7 ) mit ihrer vom Zwischenring (8 ) abgewandten Stirnseite mit einer am Hauptstufenventilsitz (2 ) ausgebildeten ersten Dichtkante (15 ) zusammenwirkt, über die eine direkte hydraulische Verbindung zwischen dem Ventileinlass (A) und dem Ventilauslass (B) herstellbar ist. - Ventilbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilscheibe (
4 ,5 ,6 ,7 ) mit ihrer dem Zwischenring (8 ) zugewandten Stirnseite an einer am Zwischenring (8 ) ausgebildeten zweiten Dichtkante (16 ) anliegt, die diametral zu einer am Zwischenring (8 ) ausgebildeten dritten Dichtkante (17 ) ausgerichtet ist, die an der Scheibe (9 ) anliegt, wobei sich der Außenrand der Scheibe (9 ) an einer vierten Dichtkante (18 ) abstützt, die in einem Abstand zu dem im Hauptstufenventilsitz (2 ) angeordneten Ventilauslass (B) am Außenrand des Hauptstufenventilsitzes (2 ) angeordnet ist. - Ventilbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von der Wahl der durch die vier Dichtkanten (
15 ,16 ,17 ,18 ) im Bereich der Scheibe (9 ) und der Ventilscheibe (4 ,5 ,6 ,7 ) definierten Dichtdurchmesser die gewünschte Druck-/Durchflusscharakteristik innerhalb der Ventilhauptstufe (13 ) einstellbar ist. - Ventilbaugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilscheibe (
4 ,5 ,6 ,7 ) mittels eines Ventilscheibenhalters (3 ) mittig am Hauptstufenventilsitz (2 ) befestigt ist. - Ventilbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilscheibenhalter (
3 ) zur Hindurchführung des Ventileinlasses (A) einen im Hauptstufenventilsitz (2 ) befestigten Hülsenabschnitt aufweist, der die Ventilscheibe (4 ,5 ,6 ,7 ) mittig durchdringt, und dass sich an den Hülsenabschnitt ein Bund anschließt, der die Ventilscheibe (4 ,5 ,6 ,7 ) flüssigkeitsdicht am Hauptstufenventilsitz (2 ) abdichtet. - Ventilbaugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckraum (
12 ) über den Ventilscheibenhalter (3 ) mit dem Ventileinlass (A) sowie über einen an der Feder (10 ) anliegenden An schlag (11 ) mit dem zur Ventilvorstufe (20 ) führenden Pilotanschluss (C) verbunden ist. - Ventilbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
11 ) zur Einjustierung der Vorspannkraft der Feder (10 ) als im Ventilgehäuse (1 ) befestigter, in Richtung des Druckraums (12 ) axial verstellbarer Hülsenkörper ausgeführt ist. - Ventilbaugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ventilscheiben (
4 ,5 ,6 ,7 ) zu einem Stapel zusammengepackt sind, wobei jede Ventilscheibe federelastisch ausgeführt ist. - Ventilbaugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
10 ) und die Scheibe (9 ) zur Hindurchführung des Pilotanschlusses (C) jeweils als Ringscheibe ausgeführt sind. - Ventilbaugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hauptstufenventilsitz (
2 ) und der Ventilscheibe (4 ,5 ,6 ,7 ) mehrere Stützelemente (21 ) angeordnet sind, die über den Umfang einer Teilspannweite der Ventilscheibe (4 ,5 ,6 ,7 ) verteilt sind und abschnittsweise einen Spalt zur Ventilscheibe (4 ,5 ,6 ,7 ) aufweisen, wobei der Spalt in Abhängigkeit einer Druckbelastung auf die Ventilscheibe (4 ,5 ,6 ,7 ) derart überbrückbar ist, dass die Ventilscheibe (4 ,5 ,6 ,7 ) an den Stützelementen (21 ) anlegbar ist.
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