DE670445C - Durchgangsventil mit selbsttaetiger Entleerung - Google Patents

Durchgangsventil mit selbsttaetiger Entleerung

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Publication number
DE670445C
DE670445C DER98784D DER0098784D DE670445C DE 670445 C DE670445 C DE 670445C DE R98784 D DER98784 D DE R98784D DE R0098784 D DER0098784 D DE R0098784D DE 670445 C DE670445 C DE 670445C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
cone
valve cone
sealing
opening
Prior art date
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Expired
Application number
DER98784D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dittert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RHEINISCHES METALLWERK GmbH
Original Assignee
RHEINISCHES METALLWERK GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to DER98784D priority Critical patent/DE670445C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE670445C publication Critical patent/DE670445C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/34Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers without moving parts other than hand valves, e.g. labyrinth type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Durchgangsventil mit selbsttätiger Entleerung Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Entleerung beim Schließen versehenes, inisbesondere als Hauptabsperrventil für Wasserleituingen dienendes Durchgangsventil mit einem in Schlußstellung durch den ganzen Raum des Durchgangskanals sich hindurch erstreckenden Ventilkegel. Bei einem derartigen Durchgangsventil ist es bekannt, die Entleerungsöffnung in der Mitte des Gebäusekopfes vorzusehen, so daß sie durch die Kopffläche des in die Höchststellung gehobenen Ventilke,gels abgeschlossen wird. Es muß natürlich eine Dichtungsscheibe vorgesehen und auch noch ein Raum oberhalb der Entleerungs,öffnung zum Anschluß an den seitlichen Abführungskanal. vorgesehen sein. Hierdurch- wird die ohnehin große Bauhöhe eines derartigen Durchgangsventils noc-h weiter vergrößert. Außerdem ist die Dichtung nicht immer einwandfrei. Es ist auch schon versucht wordem, den Ventilteller mit einem kegeligen Körper aus Hartgummi o. dgl. zu verbinden, der verschiebbar in einem kegeligen Ventilgeh#ä"useteil angeordnet ist und bei geöffnetern Ventil eine in diesem Ventilgehäuseteil seitlich vorgesehene, Entleerungsöffnung abschließt. Eine derartige Einrichtung bat aber den Nachteil, daß der kegelige Körper, um ausreichende Abdichtung zu erzielen, mit starker Zwäng-ung angepreßt werden muß, während anderseits auch an Bauhöhe des Gehäuses kaum gespart wird.
  • Der Erfindung gemäß, ist an dem Ventilkegel, vorteilhaft an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen, ein keilartiger DichtungskÖrper angebracht, dessen Dichtungslfläche entgegengesetzt schräg zu der Ventilkegelfläche verläuft und beim Öffnen dies Ventils eine seitliche EntleerungsÜffnung abschließt, indem er sich an eine diese öffnung umgebende, entsprechend schräg gerichtete Dichtungsfläche anlegt. Wenn zwei diametral gegenüberliegende EntleerungsÖffnungen vorgesehen sind, so wird die nach der jeweilig-en G,ebra,-tichslage des Durchgangsventils nicht in Gebrauch kommende öffnumg durch eine Verschlußschraube o. dgl. geschlos-,sen gehalten. Die an dem Ventilkegel sitzenden Dichtungskörper, die mit den Dichtungsflächen an der zugehörigen Entleer-ungsöffnung keitaxtig zusammenwirken, dichten ohne jede Zwäligung unter allen Umständen zu, verlässig ab, zumal sie auch aus weichem Dichtungsstoff, etwa Weichgummi, bestehen können. Auch auf die Dauer wird die Dichtungswirkung nicht vermindert, eben weil bei der BetÄtigung keine Zwängung zu überwinden ist und weildie keilföxmigen Dichtungsflächen. selbst bei Verschleiß sich immer wieder dicht aneinanderschließen. Dabei sind die Dichtungskörper verhältnismäßig klein und demgemäß entsprechend billig sowie leicht an dem Ventilkegel anzubringen. Hierzu können in dem Ventilkegel diametral gegenüberliegende hinterschnittene Nischen vorgesehen sein, in wielche die Dichtungskörper fest eingeklemmt werden, so daß sie leicht auswechselbar sind, sich aber nicht von selbst ablösen können. Zweckmäßig bewegen sich die vorstehenden Teile der keilförmigenDichtungskörper bei der Verschiebung des Ventilkegels in den für diese in der Wandung des Gehäuses vorgesehenen Führungsnuten.
  • In der Zeichnung ist eine AusfUhrungsform der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt das Durchgangskegelventil in einem senkrechten Längsschnitt, Abb. z einen waagerechten Längsschnitt durch das Gehäuse, Abb. 3 zeigt einen rechtwinklig zu Abb. i gerichteten Längsschnitt, Abb. 4 ist eine Ansicht und Abb- 5 ein Schnitt durch einen Ring mit seitlichen Vorsprüngen, der nachstehend erläutert ist.
  • Bei der Ausführungsform. ist gleichzei%-auch eine besondere Art der Geradführung des Kegelventils, die also eine Verdrehung des Kegels um seine Achse verhindern soll, dargestellt. Des Verständnisses wegen sei diese Geradführung vorab erläutert. Bisher waren die zur Führumg des Kegels in geradlinigen Nuten des Gehauses dienenden äußeren Vorsprünge oder Ansätze am oberen Teil des Kegels angebracht, was eine verhältnismäßig - große Bauhöhe des Gehäuses zur Folge hatte. Die Bauhöhe Mißt sich nun von vornherein dadurch verringern, daß die zur Führung dienenden Vorsprünge. am untersten Rande des Kegels angebracht sind. Um die Bearbeitung der kegeligen Mantelfläche durch die Vorsprünge nicht zu behindern, sind diese an einem besonderen Ring angebracht, der in eine Aussphrung der unteren Stirnfläche des Ventilkegels dnsetzba-r ist, wobei die Vorsprünge durch entsprechende Randausschnitte hindurchtreten. Dieser Ring ist durch Schrauben o. dgl. mit dem Kolben verbunden.
  • a ist der schwach kegelige Ventilkegiel, der durch die Ventilspindel b mittels Gewinde auf und ab bewegt werden kann. An der unteren Stirnfläche hat der Ventilkegel eine rül,-,förmige Aussparung, in die der Ringd mit den ,äußeren Vorsprüngen c eingesetzt werden kann, wobei sich die Vorsprünge in Randausschnitte des Ventilkegels, einlegen. Der Ring ist miftels Schrauben!, die durch Löchere gesteckt sind, an dem Ventilkegel befestigt. Die Vorsprüngee werden in geradlinigen Nutenf an der Innenseite des Ventilgehäuses geführt.
  • Oberhalb -der Vorsprünge a des Ringesd sind nun in dem Ventilkegel a Nischen g ausgespart, die durch die Dichtungskörper A aus weichem Dichtungsstoff, insbesondere Weichgummi, ausgefüllt sind. Diese Dichtungskärper h# deren Dicke der Breite, der Führungsnutenf und also auch der Fühlungsvorsprünge e entspricht, setzen sich unten auf letztere auf und greifen oben in Hinterschneidungen der Nischenu ein. Ihre Außenflächen sind abgeschrägt, so daß die Dichtungskörper Keilform erhalten. Wie ersichtlich, sind diese Dichtungskörper in die Nischen, leicht so einzusetzen, daß sie eingeklemmt sind und nicht herausspringen können. Es ist nur erforderlich, den Ringd nach Herausschrauben der Schrauben! abzulösen, bevor die Dichtungskörper eingesetzt werden. Auf diies-e Weise ist auch ein Auswechseln schadhaft gewordener Dichtungskörper schnell und bequem zu bewerkstelligen. Der Ventilkegel wird zu diesem Zweck aus dem Ventilgehäuse nach unten hinausbewegt, nachdem die untere Kappek abgenommen worden ist.
  • in sind die gegenüberliegenden seitlichen Entleerungsöffnungen. am Gehäuse, dieinnen von den abgeschrägten Dichtungsflächenn umgeben sind. Die Abschrägung dieser Flächen entspricht den abgeschrägten Flächen der keilförmigen Dichtungskörperh, die so ,angeordnet sind, daß sie beim Anheben des Ventilkegels mit den Flächenn in Berührung kommen. In Abb.3 ist angedeutet, daß die eine der beiden Entleerungsöffnungen durch eine Verschlußschraubeo dauernd abgeschlossen werden kann.
  • Der Raum des Gehäuses, in den die Entleerufflöffnungenin einmünden, ist mit dem zu dem aufsteigenden Leitungsteil führenden Stutzenp des Gehäuses durch einen Kanalq in an sich bekannter Weise verbunden. Wird das Ventil abgesperrt, wie es in der Zeichnung angenommen ist, so tritt das Wasser aus der aufstehenden Leitung durch den. Stutzen p und den Verbin-dun"gskanalq an die Entleerungsöffnungenin heran, so daß es ausl derjenigen öffnung entweicht, die nicht durch eine Verschlußschrauhe o.dgl. abgeschlossen ist. Wenn das Ventil dann wieder geöffnet, der Ventilkegela also angehoben wird, so legen sich die schrägen Fläch#enh der keilförmigen Dichtungskörper fest gegen die schrägen Flächenn an, wodurch dem Wasser nun wieder der Austritt aus dem Ventilgehäuse versperrt wird. Während des Anhebens des Ventilkegels kommt die Entleerungsöffnung für einen Augenblick mit der Druckseite des Ventils in leitende Verbindung. Der Druck wird hierbei aber derart gebremst, daß nur ein nicht nennenswerter kleiner Wasserstrahl aus der Entleeru"nigsjö#.ffnung heraustreten kann.

Claims (2)

  1. PA Tr!.N T ANS P R ÜCii r: i. Mit einer Einrichtung zur selbs#ttäitigen Entleerung beim Schließen versehenes, insbesondere als Hauptabsperrventil für Wasserleitungen dienendes Durd-i-'-,angsventil mit einem in Schlußstellung durch den ganzen Raum des Durchgangskanals sich hindurch erstreckenden Ventilkegel, dadurch gekennzeichnet, daß an ,dem Ventilkegel, und zwar vorteilhaft an zwei diametral gegenüberliegenden Stiellen, ein keilartiger Dichtungskörper (h) angebracht ist, dessen Dichtungsfläche entgegengesetzt schräg zu der Ventilkegelfläche verläuft und beim öffnen des Ventils. eine seitliche Entleerungsöffnung (m) abschließt, indem er sich an eine diese öffnung umgebende, entsprechend schräg gerichtete Dichtungsfläche (n) anlegt.
  2. 2. Diurchgangsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungskörper (h) in seitliche Nischen (g) des Ventilkegels eingesetzt sind. 3. Dlurchgangsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nischen (g) oben hinterschnitten und unten offen sind, hier aber durch die an einem abnehmbaren Ring (.d,) sitzenden, in die Führungsnuten eingreifenden Führungsvorsprünge (e) abgeschlossen werden.
DER98784D 1937-03-09 1937-03-09 Durchgangsventil mit selbsttaetiger Entleerung Expired DE670445C (de)

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DE (1) DE670445C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209829B (de) * 1958-11-21 1966-01-27 Rheinisches Metallwerk Gmbh Einrichtung in einem Absperrventil zum selbsttaetigen Entleeren der nachgeschalteten Leitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1209829B (de) * 1958-11-21 1966-01-27 Rheinisches Metallwerk Gmbh Einrichtung in einem Absperrventil zum selbsttaetigen Entleeren der nachgeschalteten Leitung

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