DE684235C - Gasdruckregler - Google Patents

Gasdruckregler

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Publication number
DE684235C
DE684235C DER100000D DER0100000D DE684235C DE 684235 C DE684235 C DE 684235C DE R100000 D DER100000 D DE R100000D DE R0100000 D DER0100000 D DE R0100000D DE 684235 C DE684235 C DE 684235C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
regulator
gas pressure
pressure
pressure regulator
membrane
Prior art date
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Expired
Application number
DER100000D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ferdinand Markert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAB REGLER und APP BAU GmbH
Original Assignee
RAB REGLER und APP BAU GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by RAB REGLER und APP BAU GmbH filed Critical RAB REGLER und APP BAU GmbH
Priority to DER100000D priority Critical patent/DE684235C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684235C publication Critical patent/DE684235C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0636Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane characterised by the loading device of the membrane, e.g. spring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Gasd'ruckregler Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wohnungsgasdruckregler mit einem von der Arbeitsmembran betätigten Sicherheitsabschluß des atmenden Raumes so auszubilden, daß beim Öffnen des davorgeschalteten Gashaupthahnes ein Durchschlagen des vollen Vordrucks in die Wohnungsinnenleitung verhindert wird und der Reglerausgangsdruck nicht über eine gewisse gewollte Druckhöhe ansteigt.
  • Wird nämlich, wie dies in verschiedenen Gemeinden üblich ist, der Gashaupthahn, hinter welchem der Regler eingebaut ist, abends geschlossen, so sinkt im Laufe der Nacht infolge der Abkühlung des Gases der Gasdruck in der Wohnungsinnenleitung, und zwar in einem Maße, daß dort schon bei geringer Abkühlung ein Unterdruck auftritt. Noch bevor die entstehende Druckminderung einen Unterdruck darstellt, tritt der Augenblick ein, in welchem der Druck in der Wohnungsinnenleitung, also der Reglerausgangsdruck, die Arbeitsmembran des Reglers nicht mehr trägt, und dann fällt diese nach unten und schließt dabei das Atemventil des Reglers ab. In diesem Augenblick ist der Zustand erreicht, welcher aus Abb. z der Zeichnung ersichtlich ist, die im übrigen einen Druckregler einer der bekannten, heute üblichen Bauarten mit einem von der Arbeitsmembran beeinflußten Sicherheitsabschluß der Atemöffnung zeigt.
  • Die Arbeitsmembran z befindet sich noch in der ausgezogenen eingezeichneten Lage. Schreitet nun die Druckminderung bis zur Bildung eines Unterdruckes in der Wohnungsinnenleitung fort so saugt der Unterdruck die weiche Ringtone der Membran -in die gestrichelt eingezeiell= nete Lage nach unten, wobei durch das meiste nur lose aufsitzende und daher nicht absolut dicht schließende Sicherheitsventile eine ent-« sprechende Luftmenge in den Raum oberhalb der Arbeitsmembran = angesaugt wird.
  • Wird nun am anderen Morgen der Haupthahn geöffnet, so strömt der noch ungeregelte Gasdruck unter die Arbeitsmembran x und drückt deren weiche Ringzone aus der gestrichelt angedeuteten in die ausgezogen gezeichnete Lage. Hierbei wird die Luft im Raume über der Arbeitsmembran komprimiert, und es wird Druckgleichheit zu beiden Seiten der Arbeitsmembran herbeigeführt. Die Membran kann sichlr-n#ach oben bewegen, das Regelventil spricht also nicht sofort an, so daß infolge Wegfalls jeglicher Drosselung der volle Vordruck in die Wohnungsinnenleitung durchschlägt. Erst allmählich wird infolge des nicht vollkommen. dichten Abschlusses des Sicherheitsventils 2 der Druck im Räume über der Arbeitsmembran abfallen, so daß also je nach der Dichtigkeit jenes Ventilabschlusses der Regler erst nach Ablauf einer mehr oder weniger großen Zeitspanne in Betriebsstellung geht.
  • Es ist auch eine Bauart der eingangs genannten Reglergattung bekannt, bei welcher die Regler, membran bei Erreichen ihrer unteren Endstellung infolge entsprechender Bemessung der Schaftlänge zwischen der Membran und dem Schließglied des Sicherheitsventils der Atemöffnung in Strecklage gelangt.
  • Um bei dieser Reglerbauart einen festen und vollständigen Abschluß des Atemventils zu ermöglichen, dürfen bei Erreichen der Schließstellung des Atemventils noch keine in entgegengesetztem Sinne gerichteten Kräfte, und seien es nur die Efastizitätskräfte der sich streckenden Membran, wirksam werden. Das heißt, die bei Erreichen der Schließstellung des Atemventils erreichte Strecklage der Membran kann und darf diesen Reglern immer nur eine lockere, also angenäherte, niemals aber eine vollkommene Strecklage sein.
  • Aus diesem Grunde muß die allnächtlich erfolgende Unterdruckbildung durch Abkühlung des Gases in den Wohnungsinnenleitungen auch bei dieser Bauart der eingangs genannten Reglergattung zu den oben dargelegten Störungen und Schwierigkeiten führen. Diese Schwierigkeiten vergrößern sich noch dadurch, daß bei einer Reglermembran, die sich infolge ihrer besonderen Anordnung bei Erreichen der Schließstellung des Atemventils bereits angenähert in Strecklage befindet, das Maß der Zugbeanspruchung ihres stofflichen Gefüges bei Unterdn der Wohnungsinnenleitung wesentlich größer ist als bei der ersterwähnten Bauart, so daß die sich infolge der allnächtlich auftretenden Unterdruckbildung in den Wohe u ngsinnenleitungen dauern: wiederholende efügebeanspruchung über eine fortschreitende ergrößerung und Verformung der Membranfläche schließlich zum Zerreißen der Membran führen wird.
  • Die Erfindung, welche im folgenden an Hand des in Abb. 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert ist, macht das Eintreten der obenerwähnten Störungen und Schwierigkeiten unmöglich.
  • Gemäß der Erfindung wird der Regler so ausgebildet, daß die weiche Ringzone seiner Arbeitsmembran im Augenblick des Abschließens des Sicherheitsventils in der von ihr eingenommenen, in Fig. 2 mit voll ausgezogenen Linien angedeuteten Stellung und Form durch die Anordnung mechanischer, diese Membranstellung und -form erhaltender Absteifungsmittel festgelegt, d. h. gewissermaßen starr gemacht wird, so daß sie einem Unterdrück auf der Reglerausgangsseite nicht folgen kann. Mit Rücksicht auf die Dehnbarkeit und Elastizität der bekannten Membranwerkstoffe sind diese Absteifungsmittel mit großen, möglichst durchgehenden starren Flächen versehen, welche der weichen Membranzone eine der von ihr in dem genannten Augenblick eingenommenen Stellung und Form genau angepaßte starre Unterläge bieten.
  • Durch die Erfindung wird bei in der Wohnüngsinnenleitung auftretendem Unterdruck jede auch nur teilweise Stellungs- und Formänderung der Reglermembran und damit die für das schnelle Ansprechen des Reglers beim Wiederöffnen des Haupthahns schädliche nachträgliehe Ansaugung von Luft in den Atmungsraum oberhalb der Reglermembran verhindert. Die Betriebssicherheit des Reglers und die Lebensdauer der Reglermembran werden also erhöht.
  • Die Abb. 2 der Zeichnung zeigt ein besonders einfaches und praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier besitzt das Reglergehäuse 3 gegenüber der Kappe q. eine in dem notwendigen Maße verringerte lichte Gefäßweite, wobei der durch diese Verengung gebildete Innenvorsprung des Gehäuses eine ringsum verlaufende Stabilisierungsfläche für die weiche Membranzone bildet.
  • Die an mehreren Reglern mit der erfindungsgemäßen Anordnung durchgeführten Versuche haben ein einwandfreies Ansprechen der Regler auch bei starkem Unterdruck in den Wohnungsinnenleitungen ergeben. Es trat in keinem Falle ein Durchschlagen des Vordrucks ein: Es ist bei Druckreglern mit stets offener Atemöffnung, welche also der Gattung, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, -nicht anangehören, und bei denen daher die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht gestellt ist, bereits bekannt, für die äußere Randzone des weichen Teiles der Membran ringförmige Auflageflächen anzuordnen. Bei der bekannten Anordnung, mit welcher die hier gestellte Aufgabe nicht gelöst werden 'kann, handelt es sich um entsprechend dem linearen Verlauf der Funktion P = P . F schräg, d. h. trichterförmig abfallende, an ihrer oberen und unteren Berandung zur Schonung der Membran etwas abgerundete Flächen, durch welche im Bereich der Regelstellungen des Reglerventils die wirksame Membranfläche und damit die auf das Reglerventil im Offnungssinne wirkende Kraft P = P # F in Abhängigkeit von der Durchgangsmenge verändert werden soll, um auf diese Weise die bei wachsender Durchgangsmenge infolge der Vergrößerung der Reibung in der zum Regler führenden Leitung entstehende Vergrößerung des Druckverlustes zu kompensieren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasdruckregler mit einem von der Arbeitsmembran gesteuerten Sicherheitsabschluß der Atemöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Reglergehäuses ein der Form bzw. Krümmung der weichen Membranzone im Augenblick des Abschlusses des Sicherheitsventils angepaßtes Absteifungsmittel angeordnet ist, auf welches sich die weiche Membranzone im Augenblick des Abschließens des Sicherheitsventils fest auflegt, so daß sie einer Druckminderung auf der Reglerausgangsseite nicht nachgeben kann.
  2. 2. Gasdruckregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil des Membrangehäuses eine im Vergleich zur Gehäusekappe verringerte lichte Gefäßweite hat und daß der durch diese Verengung gebildete Innenvorsprung als Absteifungsflache dient.
DER100000D 1937-08-10 1937-08-10 Gasdruckregler Expired DE684235C (de)

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DER100000D DE684235C (de) 1937-08-10 1937-08-10 Gasdruckregler

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DER100000D DE684235C (de) 1937-08-10 1937-08-10 Gasdruckregler

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DE684235C true DE684235C (de) 1939-11-24

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ID=7420272

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DER100000D Expired DE684235C (de) 1937-08-10 1937-08-10 Gasdruckregler

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DE (1) DE684235C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973390C (de) * 1951-06-23 1960-02-04 Ulrich Voelker Druckregler fuer Gaszaehler-Anschluesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973390C (de) * 1951-06-23 1960-02-04 Ulrich Voelker Druckregler fuer Gaszaehler-Anschluesse

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