DE1952121C3 - Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat - Google Patents
Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit DruckgasvorratInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Warnvorrichtung für selbst den Ventilverschlußkörper des Ventils bildet.
Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat, bei der vor Als Warnvorrichtung kann eine an sich bekannte
Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat, bei der vor Als Warnvorrichtung kann eine an sich bekannte
der Signalvorrichtung ein druckgesteuertes Ventil an- 30 Pfeife dienen, wobei in deren Gaszuleitung eine Düse
geordnet ist. eingesetzt ist. Bei dieser Vorrichtung wird ein Druck-
Es sind Warnvorrichtungen für Atemschutzgeräte gasteilstrom zur Warnvorrichtung freigegeben, wenn
mit Druckgasvorrat bekannt, die den Gerätträger bei in dem Duckgasvorratsbehälter der Druck unter ein
der Benutzung des Gerätes warnen, wenn der Gas- bestimmtes Maß gesunken ist. Der Druckgasteilstrom
vorrat ein bestimmtes Maß unterschreitet. 35 strömt bis zur Entleerung des Druckgasvorratsbehäl-
Ein bekanntes Gerät ist mit einer Signalpfeife aus- ters der Warnpfeife zu Der sich dadurch ergebende
gerüstet, die bei einem bestimmten Druck im Vor- Druckgasverlust ist besonders bei Atemschutzgeräten
ratsbehälter durch das Druckgas zum Ertönen ge- mit Regeneration der Ausatemluft beträchtlich und
bracht wird. Die Signalpfeife ist an die Druckgas- führt zumindest während der Warnzeit zu einer Kürhochdruckleitung
unter Zwischenschaltung eines 4° zung der Gebrauchszeit des Atemschutzgerätes. Aus
federbelasteten Ventils angeschlossen. Das Ventil diesem Grunde wird die beschriebene Warnvorrichöffnet
sich selbsttätig bei einem bestimmten Druck tung bei Kreislaufatemschutzg-iräten praktisch nicht
und schließt sich später wieder, wenn der Druck auf angewendet,
einen bestimmten noch niedrigeren Wert gefallen ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
einen bestimmten noch niedrigeren Wert gefallen ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Eine Ausführungsform des Ventils besteht dabei 45 Warnvorrichtung für Atemschutzgeräte mit Druckdarin,
daß als Verschlußkörper ein mit einer öffnung gasvorrat zu schaffen, bei der die Warnung wie bei
versehener, federbelasteter Schließkolben dient, der den eingangs beschriebenen Geräten nur kurzzeitig
beim Absinken des Druckes unter einen bestimmten erfolgt, so daß ein übermäßiger Preßgasverlust ver-Wert
von der Schließfeder bewegt wird und die mieden wird. Andererseits soll das Atemschatzgerät
Durchtrittsöffnung freigibt. Bei einer anderen be- 50 einfach im Aufbau und vor allem störunanfällig sein,
kannten Ausführungsform besteht die Steuervorrich- Die Erfindung besteht darin, daß hinter dem
tung aus einem durch den Gasdruck geschlossenen druckgesteuerten Ventil in der zur Warenvorrichtung
Ventil, das durch einen federbelasteten Stößel bei führenden Leitung ein zweites druckgesteuertes Ven-Erreichen
des Warndruckes geöffnet wird. Der StO- til angeordnet ist, dessen Steuermittel auf der einen
ßel ist als ein Kolben ausgebildet, der in der Feder- 55 Seite vom Druck in der zur Warnvorrichtung führenkammcr
geführt ist und diese von der Ventilkammer den Leitung beaufschlagt ist und dessen andere Seite
abschließt. . durch einen allseitig abgeschlossenen Raum abge-
Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil deckt ist, der über eine Drossel mit der zur Warnvoreines
hohen Gasdruckverlustes, da die Warnsignal- richtung führenden Leitung in Verbindung steht. Bei
vorrichtung unmittelbar vom Hochdruck gespeist ist. 60 der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nach Frei-Dieses
gilt insbesondere für die eine Gruppe der be- gäbe des in der Signalleitung eingebauten druckgekannten
Vorrichtungen, bei denen nach Ansprechen steuerten Ventils Druckgas zu dem zweiten druckgeder
Signaleinrichtung durch das geöffnete Ventil steuerten Ventil strömen, das zunächst durch den auf
dauernd Druckgas unter dem Hochdruck ausströmt. sein, Steuermittel lastenden Dnick geöffnet wird.
Aber auch bei der anderen Gruppe der bekannten 65 Durch die Drossel in der Verbindungsleitung zu dem
Vorrichtungen, bei der das Absperrventil nur vor- , allseitig abgeschlossenen Raum strömt von nun an
übergehend freigegeben wird, ergibt sich ebenfalls ebenfalls Druckgas, bis sich in diesem Raum prakcin
großer Druckgasverlust, da mit den notwendiger- tisch der gleiche Druck wie der öffnungsdruck auf-
gebaut hat. Dadurch wird das zweite druckgesteuerte Kraft der Stcuerfeder 5. Über einen Stößel 7 wird der
Ventil geschlossen. In der Zwirchenzeit tritt Druck- Steuerkolben 4 vom Ventilsitz 6 abgehoben. Nungas
zur Warnpfeife. Die Zeitspanne, während die mehr kann über die Drossele Druckgas über den
Warnpfeife ertönt, kann beispielsweise durch Wahl Raum der Steuerfeder 5 zu einem zweiten Steuerdes
Drosselquerschnittes geregelt werden. Es genügt 5 raum 9 fließen, der durch die Membran SO abgeim
allgemeinen, wenn das Warnsignal während einer schlossen ist. Diese trägt im mittleren Teil den Ven-Zeit
von etwa 15 bis 30 Sekunden ertönt, woraui der tilverschlußkörper 12, der im drucklosen Zustand
Waniton wieder aufhört durch eine Feder 11 gegen den Ventilsitz 13 ge-
Eine einfache Bauform besieht darin, daß die drückt wird. Der Ventilverschlußkörper 12 ist durch-
Drossel in dem im Mittelteil der Steuermembran an- io bohrt, wobei in die Bohrung eine Drossel 14 einge-
geordnetea Ventilverschlußstück angeordnet ist. setzt ist.
Einzi-lhs :ten der Erfindung sind an Hand des in Durch das in den Steuerraum 9 einströmende
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfüh- Druckgas wird die Membran 10 und damit der Ver-
rungsbeispiels erläutert, das eine Warnvorrichtung im schlußköiper 12 entgegen der Kraft der Feder 11 so
Schnitt zeigt. 15 bewegt, daß das Ventil 18 geöffnet wird. Nunmehr
Nach dem Öffnen des nicht gezeigten Flaschen- kann ein Druckgasteilstrom zu der in Form einer
ventils strömt beispielsweise Ürucksauerstoff mit Pfeife ausgebildeten Warnvorrichtung 15 fließen, woeinem
Anfangsdruck von 200 kp/cm2 durch die durch das Signal ertönt. Gleichzeitig fließt ein zwei-Hochdruckleitung
1 in das nicht dargestellte Aiem- ter Teilstrom des Druckgases durch die Drossel 14 in
schutzgerät. Der Druck pflanzt sich über die Lei- ao den allseitig abgeschlossenen Raum 16. Nach einiger
tung2 in den Raum 3 unterhalb des Steuerkolbens 4 Zeit stellt sich ein Druckausgleich zwischen den Räufort.
Dadurch wird der Steuerkolben 4 entgegen der men 9 und 16 ein, so daß dann wieder das Ventil 18
Kraft der Steuerfeder 5 auf einen Ventilsitz 6 ge- geschlossen wird, wodurch der Zufluß des Druckgasdriickt,
so daß kein Gas entweichen kann. teilstromes zur akustischen Warnvorrichtung 15 ab-
Sobald der Flaschendruck auf den Warndruck von as gesperrt wird. Nunmehr tritt kein weiterer Druck-
beispielsweise 40kp/cm* abgefallen ist, überwiegt die gasverlust nach erfolgter Warnung ein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Warnsignal vorrichtung für AtemschutEge- vall geöffnet ist. Demzufolge strömt auch hier
rate mit Druckgasvorrat, bei der vor der Signal- 5 Druckgas unter hohem Druck für längere Zeit aus,
vorrichtung ein druckgesteuertes Ventil angeord- was einen erheblicher. Druckgasverlust bedeutet. Ein
net ist, dadurch gekennzeichnet, daß weiter« Nachteil besteht darin, daß sich der Druck
hinter dem druckgesteuerten Ventil (17) in der während der Warnung in verhältnismäßig weiten
zur Warnvorrichtung (15) führenden Leitung ein Grenzen ändert. Wenn als Warnmittel eine Pfeife
zweites druckgesteuertes Ventil (18) angeordnet io dient, ändert sich mit fallendem Vorratsdruck der
ist, dessen Steuermittel (10) auf der einen Seite Warnton.
vom Druck in der zur Warnvorrichtung (15) füh- Es ist weiterhin eine Warnsignalvorrichtung für
renden Leitung beaufschlagt ist und dessen an- Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat bekannt, bei
dere Seite einen allseitig abgeschlossenen Raum der vor der Signalvorrichtung ein druckgesteuertes
(16) begrenzt, der über eine Drossel (14) mit der 15 Ventil angeordnet ist, das in eine zur Signalvorrich-
zur Warnvorrichtung (15) führenden Leitung in tung führende, unter Niederdruck stehende Leitung
Verbindung steht. eingeschaltet ist und durch ein Hochdruck beauf-
2. Warnsignalvorrichtung nach Anspruch 1, schlagtes, druckempfindliches Steuerglied betätigt
dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (14) in wird. Dabei ist das druckempfindliche Steuerglied als
dem im Mittelteil des als Membran ausgebildeten ao Membran ausgebildet, die auf der einen Seite vom
Steuermittels (10) angeordneten Ventilverschluß- Hochdruck und auf der anderen Seite von Niederkörper
(12) angeordnet ist. druck beaufschlagt ist. Die Membran ist entgegen
dem Hochdruck durch eine Feder belastet, deren Federkraft vorzugsweise einstellbar ist. Der Ventil-
»5 verschlußkörper des Ventils liegt der Membran unmittelbar
an. Dabei kann die Membran auf der Niederdruckseite derart ausgebildet sein, daß sie
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