DE3004594C2 - Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte - Google Patents

Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte

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DE3004594C2
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Adalbert Dipl.-Ing. Dr. 2407 Bad Schwartau Pasternack
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/006Indicators or warning devices, e.g. of low pressure, contamination
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10T137/8158With indicator, register, recorder, alarm or inspection means
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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Der Erfindung betrifft eine Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat, entsprechend dem Gattungsbegriff des Patentanspruches.
Die Benutzungszeit der Atemschutzgeräte mit einem Druckgasvorrat wird bestimmt und vor allem begrenzt durch den in den Druckgasbehältern, wie z. B. Flaschen vorhandenen Gasvorrat Diese Atemschutzgeräte besitzen daher Warnvorrichtungen, die den Geräteträger bei Benutzung des Gerätes rechtzeitig warnen, wenn der Gasvorrat eine bestimmte Menge unterschreitet Der Betrieb der Warnvorrichtung erfolgt unter Ausnutzung des Betriebsdruckes des Gases. Es ist dabei jedoch sicherzustellen, daß die Warnvorrichtung auf jeden Fall, unabhängig von der Hantierung auch bei der Inbetriebnahme des Atemschutzgerätes, ihre Aufgabe erfüllt
Eine bekannte Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat weist vor der Signalvorrichtung, die durch das Druckgas betrieben wird, ein druckgesteuertes 1. Ventil auf, hinter dem in der zur Signalvorrichtung führenden Leitung ein druckgesteuertes 2. Ventil angeordnet ist. Das Steuermittel des 2. Ventils ist auf der einen Seite vom Druck in der zur Signalvorrichtung führenden Leitung beaufschlagt, während die andere Seite einen allseitig abgeschlossenen Raum begrenzt, der über eine Drossel mit dieser Leitung verbunden ist. Nach dem öffnen des 1. Ventils, nach Abfallen des Druckes im Druckgasvorrat, kann das Druckgas direkt zur Signalvorrichtung fließen und diese in Betrieb setzen. Das 2. Ventil schließt nach einer durch die Drossel bestimmten Zeit und unterbricht damit den Zustrom zur Signalvorrichtung. Die Warnung wird damit automatisch beendet. Nach völligem Verbrauch des Druckgasvorrates und damit Abfall des Druckes sollen die Ventile der Warnsignalvorrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgehen, d. h. beide Ventile sind geöffnet. Bei normaler Inbetriebnahme des Atemschutzgerätes erfolgt nach dem öffnen des Absperrventils des Druckgasbehälters ein rascher Druckaufbau innerhalb der Warnsignalvorrichtung und schließt das 1. Ventil. Die bis zu diesem Zeitpunkt durchgeströmte Gasmenge reicht zu einem Schließen des 2. Ventils nicht aus, setzt jedoch kurzzeitig die Signalvorrichtung in Betrieb. Dies gilt als Kontrollzeichen für die Betriebsbereitschaft der Warnsignalvorrichtung. Bei fehlerhaft langsamem Öffnen des Absperrventils während der Inbetriebnahme verzögert sich der Druckaufbau in der Warnsignalvorrichtung. Es verstreicht dann eine längere Zeit bis zum Schließen des 1. Ventils. In dieser Zeit schließt dann auch schon das 2. Ventil und bleibt geschlossen, weil bei geschlossenem 1. Ventil der Druck im Steuerraum des 2. Ventils erhalten bleibt er kann nicht durch die Drossel abbauen. Damit erfolgt in diesem Falle mit dem Abfallen des Druckes im Druckgasvorrat keine Warnung
is (DE-AS 21 29 529).
Eine weitere bekannte Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat weist in ihrer Steuereinrichtung ebenso ein vom Druck des Druckgasvorrates gesteuertes 1. Ventil und ein druckgesteuertes 2. Ventil auf. Das Steuermittel des 2. Steuerventils ist auch hier auf der einen Seite vom Druck in der zur Warnvorrichtung führenden Leitung beaufschlagt während die andere Seite einen allseitig abgeschlossenen Raum begrenzt, der über eine Drossel mit dieser Leitung verbunden ist Die Warnvorrichtung ist in der die Atemluft führenden Luftleitung angeordnet Damit gibt es hier kein Ausblasen des für die Warnung verwendeten Gases. Es wird auch eine Verwendung in Tauchgeräten möglich.
Die Funktion und damit auch die Nachteile der Steuereinrichtung selbst sind gleich derjenigen der oben bereits zum Stand der Technik genannten Warnsignalvorrichtung. Für beide gilt, daß infolge eines zu langsamen öffnens des Druckgasbehälters bei späterem Druckabfall mit dem Verbrauch die Warnung ausbleiben kann. Das 2. Ventil bleibt während der ganzen Benutzung geschlossen (DE-OS 28 26 787).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Erreichung eines Restdruckes im Druckgasvorrat unter allen Umständen auch bei fehlerhaftem langsamen öffnen des Druckgasbehälters in Funktion tritt und ein Drucksignal zur Warneinrichtung gibt
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches.
Mit dem beweglichen Druckkolben innerhalb des Schließbolzens des 1. Ventils ist in einfacher Weise sowohl in der Funktion als auch im mechanischen Aufbau sichergestellt, daß auf jeden Fall, ganz gleich, in welcher Zeit der Druckaufbau erfolgt, bei späterem Druckabfall die Warnung erfolgt. Dies wird durch die Verlängerung des Druckbolzens erreicht, denn diese drückt das 2. Ventil auf. Damit kommt es über die Bohrungen in dessen Steuerkolben zu einem Druckabfall in dem Steuerraum. Dem Träger des Atemschutzgerätes wird mit dieser Ausführung eine weitere Sicherheit gegeben, die für ihn, und wenn er im Rettungsschutz eingesetzt ist, auch für die zu Rettenden von ausschlaggebender Bedeutung werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Die Darstellung zeigt den Funktionsfall, in dem der Gasbehälterdruck größer ist als der Warn-
b5 druck. Es ist also der Zustand, in dem die Warneinrichtung noch nicht ausgelöst wird.
Der Hochdruck 1 wirkt über die Fläche eines über Dichtungen 2 und 3 abgedichteten Schließbolzens 4
gegen den Mitteldruck 5 und die Kraft einer Feder 6. Solange die Anpreßkraft aus dem Hochdruck 1 größer als die Summe aus der Mitteldruckkraft plus der Kraft aus der Feder 6 ist, drückt der Schließbolzen 4 gegen einen 1. Krater 7, an dieser Stelle das 1. Ventil bildend, und versperrt den Gasweg aus dem Mitteldruckraum 8 zum Vorsteuerraum 9. Der Gasweg führt dabei auch über das 2. Ventil aus einem Steuerkolben 10 und dem 2. Krater 11. Der Vorsteuerraum 9 hat eine Gasverbindung zur Warneinrichtung Ii Der Steuerkolben 10 enthält über eine Drossel, in diesem Falle sind es die Bohrungen 13, einen Strömungsweg für das Atemgas zum Steuerraum 14. Der Steuerkolben 10 ist, mit einer Membran 15 eine Querwand bildend, als Stirnwand am Ende des Vorsteuerraumes 9 und mit einer größeren Membran 16, den im Durchmesser größeren Steuerraum 14 abgrenzend, axial schwingend aufgehängt Mit einem gleichen Druckaufbau im Vorsteuerraum 9 und über die Bohrungen 13 im Steuerraum 14 bewegt sich, bedingt durch die dabei entstehende größere Kraft auf die größere Membran 16, der Steuerkolben 10 gegen den 2. Krater 11, das sich dabei schließende 2. Ventil bildend. Der Schließbolzen 4 enthält verschiebbar und abgedichtet einen Druckkolben 18, der sich gegen eine Druckfeder 17 bewegend, mit einer Verlängerung 19 durch die Krater 7 und 11 reichend, den Steuerkolben 10 verschieben kann.
In der normalen Funktion mit einem Hochdruck 1 über dem Warndruck ist das 1. Ventil geschlossen, der Druckkolben 18 hält mit seiner Verlängerung 19 gegen den Steuerkolben 10 das 2. Ventil offen. Wenn der Hochdruck 1 sich von oben her dem Warndruck nähert, dann bewegt der Druckkolben 18 sich, bewegt durch die Druckfeder 17, nach links mit dem Ende seiner Verlängerung 19 bis zwischen die beiden Krater 7 und 11. Er beeinflußt damit die Bewegung des Steuerkolbens 10 nicht mehr. Mit dem weiteren Absinken des Hochdruckes 1 unter den Warndruck drückt die Feder 6 den Schließbolzen 4 nach links, der damit das 1. Ventil öffnet Das Atemgas strömt jetzt mit dem Mitteldruck 5 in den Vorsteuerraum 9 ein und von dort zur Warneinrichtung 12 und betätigt diese. Gleichzeitig fließt das Atemgas durch die Dossei, die Bohrungen 13, in den Steuerraum 14. Mit dem Druckaufbau dort bewegt der Steuerkolben 10 sich gegen den 2. Krater 11 und schließt das 2. VentiL Die Warnung wird damit wieder beendet
Bei einem fehlerhaften öffnen des Hochdruckbehälters fließt der Hochdruck 1 mit einer geringeren Menge. Es könnte hier trotzdem nicht zu dem Fehler, wie bei den bekannten Geräten, kommen, bei denen das 2. Ventil mit dem Steuerkolben 10 gegen den 2. Krater 11 geschlossen bleibt und dann auch nach Abfall des Hochdruckes 1 eine Warnung verhindert wird. Der Druckkolben 18 drückt auf jeden Fall mit seiner Verlängerung 19 gegen den Steuerkolben 10 und hält das 2. Ventil auf, so daß sich der Druck aus dem Steuerraum 14 abbauen kann. Damit kommt es dann auf jeden Fall nach dem Druckaufbau des Hochdruckes 1 zu einer Warnung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Warnsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit Druckgasvorrat mit einem vom Druck des Druckgasvorrates gesteuerten 1. Ventil und einem druckgesteuerten Z Ventil, dessen Steuermittel auf der einen Seite vom Druck in der zur Warneinrichtung führenden Druckleitung beaufschlagt ist und dessen andere Seite einen allseitig abgeschlossenen Raum begrenzt, der über eine Drossel mit der zur Warneinrichtung führenden Druckleitung in Verbindung steht, wobei der Hochdruck über die Fläche eines Schließbolzens, gegen die Kraft einer Feder und den Milteldruck wirkend, den Schließbolzen gegen einen 1. Krater, hier das 1. Ventil bildend, drückt, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Innern des über Dichtungen (2, 3) abgedichteten Schließbolzens (4) axial dicht verschiebbar geführter Druckbolzen (18) durch den Hochdruck (1) gegen eine Druckfeder (17) bewegt wird und dabei über eine Verlängerung (19) den Steuerkolben (10) des 2. Ventils vom 2. Krater (11) abhebend den Weg zur Warneinrichtung (12) offenhält.
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