DE888211C - Rueckzugsignalvorrichtung fuer Sauerstoffatemschutzgeraete oder Pressluftatmer - Google Patents

Rueckzugsignalvorrichtung fuer Sauerstoffatemschutzgeraete oder Pressluftatmer

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DE888211C
DE888211C DED969D DED0000969D DE888211C DE 888211 C DE888211 C DE 888211C DE D969 D DED969 D DE D969D DE D0000969 D DED0000969 D DE D0000969D DE 888211 C DE888211 C DE 888211C
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pressure
breathing apparatus
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oxygen
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DED969D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/006Indicators or warning devices, e.g. of low pressure, contamination

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Rückzugsignalvorrichtung für Sauerstoffatemschutzgeräte oder Preßluftatmer Die Erfindung betrifft eine Rückzugsignalvorrichtung für Sauerstoffatemschutzgeräte oder Preßluftatmer, bei denen eine in die Hochdruckleitung eingebaute Regelvorrichtung beim Unterschreiten des Grenz- (Warn-) Druckes den Durchtritt des Druckgases zur Rückzugsignalvorrichtung freigibt.
  • Es sind Rückzugsignalvorrichtungen für Sauerstoffatemschutzgeräte und Preßluftatmer bekannt, bei denen eine in die Hochdruckleitung eingebaute Kegelvorrichtung beim Unterschreiten des Grenz-(Warn-) Druckes den Durchtritt des Druckgases zum Rückzugsignal freigibt. Als Rückzugsignalvorrichtung wird einePfeife verwendet. Wird diese innerhalb des Atemluftkreislaufes angeordnet, so ist der Ton der Pfeife kaum hörbar; dafür geht das ausströmende Nährgas nicht verloren. Bei einer außerhalb des Atemluftkreislaufes angeordneten Signalpfeife ist diese zwar gut hörbar, dafür entweicht aber ein großer Teil des restlichen Nährgases unbenutzt ins Freie.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß in die zu einer Signalpfeife führende Druckgasleitung eine Absperrvorrichtung eingebaut ist, die in abgesperrtem Zustand den Gerätträger sinnfällig darauf hinweist, daß die Signalpfeife ausgeschaltet ist.
  • Dadurch soll verhindert werden, daß der Gerätträger diese Vorrichtung irrtümlich in die Verschlußstellung bringt und infolgedessen das Rückzugsignal ausschaltet. Der sinnfällige Hinweis kann z. B. darin bestehen, daß ein Tragriemen gelöst sein muß oder eine am Rücken scheuernde Klinke umgelegt ist.
  • An :dem üblicherweise verwendeten abklappbaren Druckmesser, der im allgemeinen mittels einer Sperrklinke mit einem Lenker verbunden wird, wird die Absperrvorrichtung vorzugsweise derart angeordnet, daß sie bei eingeklinktem Druckmesser offen, bei abgeklapptem Druckmesser geschlossen ist.
  • Die Absperrvorrichtung kann aus einem Ventil bestehen, das durch einen Winkelhebel, .der bei eingeklinktem Druckmesser durch einen Anschlag am Lenker angehoben wird, in der Offenstellung gehalten wird und das sich bei abgeklapptem Druckmesser selbsttätig schließt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß nach erfolgter Warnung der vom Gerätträger nach vorn abgeklappte Druckmesser im Blickfeld des Gerätträgers liegt, so .daß dieser während des Rückzuges die Höhe des in der Sauerstoffflasche herrschenden Druckes jederzeit ablesen kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Rückzugsignalvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht bei abgeklapptem Druckmesser; Abb. 3 stellt einen Schnitt durch eine Ausführungsfbrm einer Absperrvorrichtung für die Sauerstoffzufuhr zum Rückzugsignal dar; Abb. 4 zeigt im Schnitt eine in die Hochdruckleitung eingebaute Regelvorrichtung; Abb. 5 stellt schematisch den Aufbau des Gerätes dar.
  • Der Druckmesser i, der den Druck des durch die Druckmesserleitung 6 zuströmenden Nährgases anzeigt, ist an dem Druckmesserhalter 2 angeordnet, der durch einen Lenker 3 über das Gelenk 5 mit dem Tragriemen 4 verbunden ist. Der Lenker 3 ist durch eine abgefederte Klinke 7, die in eine Rast 8 am Lenker 3 eingreift, mit dem Druckmesserhalter 2 verbunden. Die Absperrvorrichtung 9 wird durch die Befestigungsschelle 12 am Druckmesserhalter 2 gehalten. Der Hochdrucksauerstoff wird durch die Leitung 13 zugeleitet.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Absperrvorrichtung 9 (s. Abb. 3) aus einem Gehäuse 15, das den Ventilsitz 16 und den Ventilkegel 17 aufnimmt, .der von der Feder 18 auf den Ventilsitz 16 gedrückt wird. Bei eingeklinktem Druckmesser i (Abb. i) wird der Winkelhebel ii durch den Anschlag 14 am Lenker 3 angehoben. Infolgedessen wird der Bolzen 2i niedergedrückt. Dieser Druck pflanzt sich auf denStift ig (s.Abb. 3) fort, der sich entgegen der Wirkung der Feder 18 nach abwärts bewegt und den Ventilkegel 17 von seinem Ventilsitz 16 abhebt. Hierdurch wird über die Hochdruckleitung 13, den Raum 24, den Ringraum zwischen dem Ventilsitz 16 und dem Stift ig; den durch die Membran 20 nach außen abgeschlossenen Raum 23 und die Bohrung 22 die Verbindung mit der Signalpfeife io hergestellt. Beim Erreichen des Warndruckes, beispielsweise 30 kg /cm2, läßt die in die Hochdruckleitung eingebaute Regelvorrichtung 34 (Abb. 5) Druckgas in die Leitung 13 einströmen, das die Pfeife io in Tätigkeit setzt. Der dadurch gewarnte Gerätträger drückt hierauf auf den Knopf 25 (Abb. i) der Klinke 7, so daß der Druckmesser i zum Abklappen nach vorn freigegeben wird. Gleichzeitig wird der durch den Anschlag 14 auf den Winkelhebel i i ausgeübte Druck aufgehoben und der bisher in Arbeitsstellung befindliche Stift 2 1 durch die Freigabe des Winkelhebels ii zur Bewegung in seine Ruhestellung (Aufwärtsbewegung) veranlaßt. Die Feder 18 kann nunmehr den Ventilkegel 17 wieder auf seinen Sitz 16 drücken, so daß das Ventil abgesperrt ist und kein weiteres Druckgas entweichen kann.
  • An Stelle einer Pfeife io kann natürlich auch ein anderes sinnfälliges Warnsignal verwendet werden.
  • Bei der in Abb. 4 im Schnitt dargestellten. Regelvorrichtung strömt der Hochdrucksauerstoff durch die Bohrung 25 in die Kammer 26 ei-n, die durch die Membran 27 abgeschlossen ist. Bis zu einem von vornherein eingestellten Flaschendruck von beispielsweise 301 at überwiegt die auf der Membran 27 ruhende Kraft diejenige der Feder 28, unter deren Druck die Membran gespannt ist. Sinkt .der Druck in der Hochdruckleitung unter den angegebenen Druck, dann überwiegt die Kraft der Feder 28 und drückt den Stift 29 in Richtung auf den den Ventilsitz 3o abschließenden und unter dem Druck der Feder 32 stehenden Ventilkegel 3i. Nach dem Öffnen des Ventils kann der Drucksauerstoff durch die entlang des Stiftes 29 führende Bohrung 33 in die Leitung 13 überströmen, die zu der Absperrvorrichtung 9 für die Sauerstoffzufuhr zum Rückzugsignal io führt.
  • In der Abb. 5, die den Aufbau des Gerätes schematisch darstellt, ist an die Sauerstoffflasche 35 über das Flaschenventil 37 die Leitung 36 angeschlossen, von der die zum Druckmesser i führende Leitung 6 abzweigt. An die Leitung 36 ist weiterhin dieRegelvorrichtung34 angeschlossen, von der die Leitung 13 zur Absperrvorrichtung 9 und zur Pfeife io führt. Der Hochdrucksauerstoff strömt über den Druckminderer 38 und die Dosierungsdüse 39 zum Atembeutel 4o, der einerseits mit dem Ventilkasten 41 und andererseits mit der Alkalipatrone 42 in Verbindung steht. Nachdem das Flaschenventil 37 geöffnet ist, zeigt der Druckmesser i laufend den jeweils vorhandenen Druck an. Dagegen strömt Sauerstoff in die Leitung 13 und damit zur Signalpfeife io erst dann, wenn der Hochdruck unter den Druck gesunken ist, auf den die Regelvorrichtung 34 eingestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückzugsignalvorrichtun@g für Sauerstoffatemschutzgeräte oder Preßluftatmer, bei denen eine in die Hochdruckleitung eingebaute Regelvorrichtung beim Unterschreiten des Grenz-(Warn-) Druckes den Durchtritt des Druckgases zur Rückzugsignalvorrichtung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß in die zu einer Signalpfeife (io) führende Druckgasleitung (i3) eine Absperrvorrichtung (g) eingebaut ist, die in abgesperrtem Zustand den Gerätträger sinnfällig darauf hinweist, daß die Signalpfeife (io) ausgeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung (g) derart an dem vorzugsweise mit einem Lenker (3) verbundenen abklappbaren Druckmesser (i) angeordnet ist, daß sie bei eingeklinktemDruckmesser (i) offen, bei abgeklapptem Druckmesser (i) geschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung (g) aus einem Ventil (i6, 17) besteht, das durch einen Winkelhebel (ii), der bei eingeklinktem Druckmesser (i) durch einen Anschlag (i4) am Lenker (3) angehoben wird, in der Offenstellung gehalten wird und das sich bei abgeklapptem Druckmesser (i) selbsttätig schließt.
DED969D 1941-04-19 1941-04-19 Rueckzugsignalvorrichtung fuer Sauerstoffatemschutzgeraete oder Pressluftatmer Expired DE888211C (de)

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