DE1817520A1 - Einrichtung zur Sprayerzeugung - Google Patents

Einrichtung zur Sprayerzeugung

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DE1817520A1
DE1817520A1 DE19681817520 DE1817520A DE1817520A1 DE 1817520 A1 DE1817520 A1 DE 1817520A1 DE 19681817520 DE19681817520 DE 19681817520 DE 1817520 A DE1817520 A DE 1817520A DE 1817520 A1 DE1817520 A1 DE 1817520A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/0217Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication having means for manually controlling the supply of two or more fluids, e.g. water and air

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Description

  • Einrichtung zur Sprayerzeugung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Sprayerzeugung an zahnärztlichen iiandstücken, insbesondere Bohrhandstücken.
  • Bei der Sprayerzeugung ist es erwünscht, daß der Spray, der aus Luft und Wasser besteht, eingestellt bzw. die Anteile von Luft und Wasser verändert werden können und daß der einmal eingestellte Spray sich während des Abspritzens nicht verändert. Darüber hinaus soll nach dem Abschalten des Sprays ein Nachtropfen des Wassers vermieden werden.
  • Es sind im Dentalbereich Einrichtungen der verschiedensten Art bekannt, die, unter aufwendigem Einsatz von Armaturen, Spray in jeder gewünschten Weise zu erzeugen vermögen. Besonders zu erihnen ist das deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 979 243, in dem eine Regeleinrichtung zur Sprayerzeugung bei S.pritzhandstticken beschrieben wird, die abhängig von den Druckschwankungen in der Wasserleitung das richtige Suft- Wasser-Verhältnis aufrecht erhalten soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zahnärztliche BohrhandstticLe mit einr Sprayeinrichtung zu versehen und den Aufwand an Armaturen zum Betrieb dieser Einrichtung zu verringern.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Wasser und die Luft durch je ein pneumatisch betätigtes Ventil geführt werden, wobei die Ventile mittels des Sprayluftanteiis betätigt werden und von denen das Wasserventil einen Teil des Spraywassers nach Abschalten des Sprays aus der Leitung vom Ventil zum Handstück zurücksaugt. Neben der Verringerung der zum Betrieb einer Sprayeinrichtung erforderlichen Armaturen besteht ein weiterer Vorteil der Erfindung darin, daß sowohl die Wasser- wie auch die Luftmenge mittels des Steuerluftdruckes so verändert werden können, daß deren Mengenverhältnis innerhalb ausreichender Grenzen konstant bleibt und der Spray innerhalb dieser Grenzen geregelt werden kann.
  • Es ist auch möglich, die Ventile mittels eines getrennten, von der Sprayluft unabhängigen,Luftsystems zu steuern. Dabei wäre ein Mehraufwand an Armaturen erforderlich, weshalb eine derartige Einrichtung nicht vorteilhaft wäre und hier nicht darauf eingegangen wird.
  • In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 ein im Längsschnitt dargestelltes Regelventil, Fig. 2 einen Schaltplan mit zwei Regelventilen zur Sprayerzeugung.
  • Die Regelung des Druckes des durch das Regelventil 1 fließenden Mediums, das Absperren, Öffnen und das Zurucksaugen nach dem Schließen geschieht mittels Steuerluft, die auch gleichzeitig zur Bildung des Sprays verwendet wird. Nach Fig. 1 wird die Steuerltift in Pfeilrichtung durch das Rohr 2 in die Kammer 3 geleitet und die Membran 4 mit dem Druckstück 5 gegen die Kraft der Kegelfeder 6 gedrückt, bis das Druckstück 5 zur Anlage mit dem Stößel 7 gelangt. Inzwischen wurde aus dem Raum 8 das sich darin befindende Medium (Wasser) durch das Rohr 9 in Pfeilrichtung in die Leitung 1o gedrückt (Fig. 2). Mit hilfe der Steuerluft wird der Stößel 7 weiter gegen die Regelfeder 6 und nun auch gegen die Schraubenfeder 13 gedrückt, so daß sich der Ventilkegel 14 vom Ventil sitz 15 abhebt und den Durchgang von Rohr 16 zu Rohr 9 freigibt. Der Druck des fließenden Mediums wirkt somit in bekannter Weise auf die dem Raum 8 zugekehrte Seite der Membran 4, entgegen dem Steuerluftdruck. D.h., wenn der Druck des fließenden Mediums steigt, wird die Membran gegen die Kammer 3 gedrückt und der Durchgangsquerschnitt des Ventils wird, durch die Bewegung des Ventilkegels t4 in der gleichen Richtung, verringert. Der Ausgangsdruck des fließenden Mediums kann mittels Drehen der Stellschraube 17 verändert werden. Es ändert sich dadurch der Druck der auf den Stößel 7 wirkenden Kraft der Feder 13.
  • Bei Abschalten der Steuerluft mit gleichzeitigem Entlüften über das 3-Wege-Ventil 18, wird die Kammer 3 durcklos und der Ventilkegel 14 mit dem Stößel 7 und der Membran 4 mittels der Federn 6 und 13 und dem Druck des fließenden Mediums gegen die Kammer 3 gedrückt. Nachdem der Ventilkegel 14 auf dem Ventilsitz 15 aufliegt und das Ventil dadurch geschlossen ist, drückt die Feder 6 die Membran 4 weiterhin in Richtung der Kammer 3, bis sich die gegeneinander wirkenden Kräfte der Feder 6 und der Membran 4 aufheben. Bei diesem Vorgang hat sich das Volumen des Raumes 8 vergrößert, wodurch Medium (Wasser bzw. Luft) durch das Rohr 9 in den Raum 8 zurückgesaugt und ein Nachtropfen von Wasser aus der Düse 11 vermieden wird.
  • Die Wirkungsweise des Regelventils innerhalb einer an einem zahnärztlichen Bohrhandstück verwendeten Sprayeinrichtung wird in Fig. 2 dargestellt. Das vom Hauptventil über Filter und Verteiler (nicht dargestellt) kommende Wasser gelangt über die Wasserleitung 19 zum Wasserregelventil 20, das dem oben beschriebenen Regelventil 1 entspricht. Die Steuerluft gelangt durch die Luftleitung 21 über das Druckreduzierventil 22 zum Elektro-3-Wege-Ventil 18. Wird die Sprayeinrichtung in Betrieb gesetzt, dann öffnet das 3-Wege-Ventil 18 den Durchgang für die Steuerluft zum Verteiler 23, von wo aus sie in die Kammern 3 des Wasserregelventils 20 und des Luftregelventils 24, das ebenfalls dem Regelventil 1 entspricht, gelangt und die Ventile öffnet. Über die Leitung 25 gelangt die Steuerluft weiter zum Eingang des Luftregelventils 24 und über die Leitung 26 zum Handstück 12, wo sie als Sprayluft aus der Düse 11 zusammen mit dem Wasser austritt. Beim Ausschalten der Sprayeinrichtung schließt das 3-Wege-Ventil 18 die Zuleitung und leitet die vom Verteiler 23 und den Regelventilen 20 und 24 zurückströmende Luft ins Freie, so daß die Kammern 3 drucklos werden, die Regelventile 20 und 24 schließen und der oben beschriebene Rücksaugeffekt eintritt.
  • Durch diese Anordnung ist, unabhängig von Druckschwankungen von ca. + 2o Va im Wasser und Luftleitungssystem, ein konstantes Druck verhältnis zwischen Sprayluft und -wasser zu erreichen. Dieses Verhältnis bleibt auch dann noch in gewissen Grenzen erhalten, wenn die Stärke des Sprays durch Ändern des Steuerluftdruckes am Druckreduzierventil 22 verändert wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Wirkungsweise dieser Sprayeinrichtung kann erreicht werden durch ein Einstellen der Regelventile derart, daß die Summe aus Luftand Federdruck, die auf den Ventilkegel 14 des Suftregelventils 24 einwirken, ca. lo %0 geringer ist als die Summe von Wasser- und Federdruck, die auf den Ventilkegel 14 des Wasserregelventils 20 einwirken. Dadurch öffnet das Wasserregelventil 20 zeitlich nach dem Luftregelventil 24 und schließt früher, so daß das Wasser immer in die Wasserleitung und nicht in die Luftleitung zurückgesaugt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Membran beispielsweise durch einen einseitig offenen Faltenbalg zu ersetzen, dessen Innenraum die Kammer 3 darstellen würde und der an seiner offenen Seite an dem Teil luftdicht befestigt ist, in den das Rohr 2 mündet. Dabei könnte unter Ausnutzung der Eigenfederung des Faltenbalges die Kegelfeder 6 entfallen. Auch könnte der Stößel 7 mit der Membran fest verbunden sein und mit dem Ventilkegel lose zur Anlage kommen.

Claims (4)

Paten tansprüche
1.) Einrichtung zum Be-trieb des Sprays an zahnärztlichen Handstücken, insbesondere Bohrhandstücken, dadurch gekennzeichnest, daß in der Wasser- und der Luftzuführungsleitung zum Handstück je ein pneumatisch betätigtes Absperr- und Regelventil angeordnet sind und beide Ventile mittels dem Luftanteil des Sprays geöffnet, geschlossen und in ihrer Regelfunktion beeinflußt werden und daß innerhalb der Ventilgehäuse das Volumen des mit dem Ventilausgang verbundenen Raumes, nach Schließen des Ventiles mittels einer auf eine Membran entgegen dem Steuerliiftdruck wirkenden Federkraft, vergrößert wird.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile je drei Kammern aufweisen, von denen die erste äußere Kammer durch eine Membran von der mittleren Kammer dicht abgeschlossen ist und die zweite äußere Kammer über einen Ventildurchgang mit der mittleren Kammer verbunden ist und die Bestätigung eines Ventils derart erfolgt, daß Steuerluft in die erste äußere Kammer geleitet wird, wo sie gegen die Membran drückt, entgegen dem auf die Membran einwirkenden Druck einer Feder, und die Membran gegen einen Stößel bewegt, der mit einem Ventilkegel verbunden ist, auf den in der zweiten äußeren Kammer eine weitere in ihrer Kraft einstellbare Feder in Schließrichtung einwirkt, zusammen mit dem in die zweite äußere Kammer gelangenden Medium (T.uft oder Wasser) und durch Fortsetzung der Bewegung gegen den stößel den Ventildurchgang öffnet, so daß das Medium in die mittlere Kammer und zum Ausgang gelangt, wobei es regelnd auf die Membran einwirkt.
3.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch geennzeichnet, daß innerhalb der Ventile anstelle der Membran ein einseitig offener Faltenbalg eingesetzt wird, der mit seiner offenen Seite dicht an dem Teil befestigt ist, in das die Steuerluft einmündet und die Steuerluft in den Faltenbalg geleitet wird.
4.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel statt mit dem Ventilkegel mit der Membran bzw. mit dem Faltenbalg fest verbunden ist und gegen den Ventilkegel nach Einschalten der Steuerluft bewegt wird und nach Überwinden einer kurzen Strecke mit diesem zur Anlage kommt.
L e e r s e i t e
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