DE2847183A1

DE2847183A1 - Verfahren und entsprechende vorrichtung zur pneumatischen voreilungs-bremsung von anhaenger-fahrzeugen allgemein

Info

Publication number: DE2847183A1
Application number: DE19782847183
Authority: DE
Inventors: Tonino Bordoni
Original assignee: Magneti Marelli SpA
Current assignee: Marelli Europe SpA
Priority date: 1977-10-28
Filing date: 1978-10-30
Publication date: 1979-05-03
Also published as: GB2007320B; GB2007320A; FR2407105A1; FR2407105B1; BR7807125A; BE871653A; DE2847183C2; IT1087801B; NL7810734A; US4264108A; ES474617A1

Description

Fabbrica Italiana Magnet! Marelli SoPoA», Via Guastalla 2, Mailand

Verfahren und entsprechende Vorrichtung zur pneumatischen Voreilungs—Bremsung von Anhänger - Fahrzeugen allgemein.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verfahren und die entsprechende Vorrichtung zur pneumatischen Bremsung unter Voreilung von Anhänger—Fahrzeugen allgemeine

Zweck der Erfindung ist die Bremsung von Anhängerfahr·· zeugen unter Voreilung bezwo Verfrühung der Bremsung des Anhängers gegenüber der Zugmaschine und Möglichkeit der einfachen Einregulierung dieser Bremsung, Insbesondere verfolgt die Erfindung den Zweck der Ausbildung pneumatischer Geräte, insbesondere von ServoVerteilern und selbsttätigen Servoverteilern doho Anhänger-Bremsventilen zur Schaltung gemäss den angebrachten Kriterien der Bremsung eines Anhängers oder Durchführung der Bremsung dieses Anhängers_o

Es sind bereits Anhänger—Bremsventile berw« automatische Anhänger-Bremsventile bekannt um die Voreilung dieser Bremsung zu erhalten, mit oder ohne Möglichkeit der Regulierung dieser Voreilungc Diese bekannten Vorrichtungen benützen entweder eine (entsprechend zur Verstellung des Ansprechkolbens vorgespannte ) Feder oder ein Rückschlagventil, dessen bewegliche Ausrüstung eine Feder beaufschlägt, deren Vorspannung einstellbar ist, und die der Verstellkammer dieses Ansprechkolbens vorgeschaltet isto

Daher muss in beiden der in Betracht gesogenen Fälle Problemen nicht einfacher und leichter Lösung Rechnung getragen wer— den; beispielsweise muss im ersten Falle die Vorspannung der Vor— eilfeder mittels Einwirkung auf den Ansprechkolben leicht einstellbar sein, während im zweiten Falle die Druckluft hinter dem Rückschlagventil während dee Entlüftungsvorgangs abgelassen wird.

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ORIGINAL INSPECTED

Die Erfindung behebt diese und andere Mängel und erlaubt die Bremsung des Anhängers mit einer bestimmten und gewählten "Voreilung welche leicht einregulierbar ist«,

D_as erfindungsgemässe V'erfahren, wonach ein Agregat aus Zylinder—Reaktionskolihen ansprechend auf den Luftdruck aus der Luftversorgung des Anhängers und dessen beweglicher Teil auf Absperrorgane der Luft für die Anhängerbremsen zur Veränderung und Schaltung der Wirkung und/oder der auf diesen Anhänger erteilten Bremskraft anspricht, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein entsprrchend geregelter Luftdruck eine der Kolbenflächen des Zylinder«· Reaktionskolben—Agregats beaufschlägt, während der anderen Kolbenfläche der Druck der Luftquelle des Anhängers erteilt wird, um dadurch die Bremsen des Anhängers gemäss einer bestimmten Reihenordnung gegenüber den Bremsen der Zugmaschine zu betätigen.

Die Vorrichtung zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens, welche mit einem Zylinder-Reaktionskolben-Agregat versehen ist, dessen Kolben auf den Druck der Luft in der Bremsanlage anspricht, und in Wirkverbindung sowohl mit den beweglichen Teilen eines zweiten Zylinder-Kolben-Agregats wie auch mit einem umschaltbaren Sperrorgans steht, welches die Betätigungsorgane der Anhängerbremsen entweder an den Luftkessel des Anhängers oder an den Auslass anechlieest, ist dadurch gekennzeichnet, dass pneumatische Drosselorgane zur zeitweisen Veränderung des Luftdrucks aus dem Luftkessel des Anhängers vorgesehen sind, sowie Mittel um diesen mit der Zeit veränderten Luftdruck auf eine Stirnfläche des Reaktionskolbens aufzubringen, welche derjenigen entgegengesetzt ist, an welche der Luftdruck des Anhänger -Luftkessela angelegt wird, sodass beide Seiten des fraglichen R_eaktionskolbens von jeweils verschiedenen Drücken beaufschlagt werden, welche damit die Voreilung der B_remsung der Zugmaschine bewirken«.

Vorzugsweise bestehen die pneumatischen Drosselorgane aus einem Druckminderer, dessen pneumatische Kammern an die K_ammern des Zylin—

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der-Reaktionskolbenagregats angeschlossen werden und diese Kammern werden miteinander pneumatisch₉mitteis des Drosselorgans, durch diesen Druckregler verbunden, dessen bewegliche Ausrüstung einerseits von der Wirkung von Federmitteln beeinflusst wird und andererseits vom die Bremeelemente des Anhängers versorgenden Luftdrücke

Gemäss einer vorteilhaften Ausbikdungsform der Vorrichtung ist der Druckminderer mit Regelorganen zur Veränderung des Drucks versehen, sodass der unterschiedliche Druck und damit die Einwirkungszeit desselben auf den Kolben des Zylinder-Reaktionskolben-Agregats verändert werden.

Die Erfindung wird nun mittels der nachfolgenden Beschreibung und mit Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung beispielsweise näher hinsichtlich eines bevorzugten Ausbildungsbeispiels der Vorrichtung beschrieben, welches mit einem Relaisventil versehen ist, welches das Verfahren gemäss der Erfindung durchführbar macht und zwar zeigen:
die Figur 1 einen schematischen Längsteilschnitt de Relaisventils versehen mit der erfindungsgemässen Einrichtung;

die Figur 2 eine graphische Darstellung zeigt, welche Vergleichs«- weise den Verlauf der Kennlinien zwischen dem Austeildruck in Abhängigkeit des Steuerdrucks in einem bekannten Relaisverteiler (gestrichelte Linie) und im Relaisverteiler der Figur Λ (durchgehend gezeichnete Linie ) zeigt.

Wie bereite zuvor erwähnt kann die Erfindung praktisch verschiedene Ausbildungsformen aufweisen, in dem Sinne dass die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in ein beliebiges Geräb eingebaut oder mit diesem kombiniert werden kann, welches zur Schaltung oder Steuerung der Bremsung in einem Anhänger dient.

Beispielsweise kann diese Vorrichtung in ein Anhänger -Bremsventil oder in ein Relaisventil, wie in der Zeichung gezeigt , eingebaut werden.

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Das Anhängerrelaisventil der Figur 1 weist ein Gehäuse 10 auf, dessen Innenraum mittels der Zwischenwände 12 und 14· und der Kolben 16 und 18 in eine Anzahl pneumatische Kammern A,B,C,D unterteilt ist. Der Kolben 16, wie später näher erwähnt, ist in den Kammern B und 0 freiverstellbar und bildet einen Reaktionskolbeno Die Kammern A und B werden mittels der Anschlüsse 20,22 jeweils an einen auf dem Anhänger vorgesehenen Luftbehälter angeschlossen, welcher pneumatische Organe zur Betätigung der Anhängerbremsen direkt aufweist (also im Falle eines Anhänger-Bremsventils), oder indirekt mitdes dargestellten Relaisventilso

Die Kanmern D und E sind über die Anschlüsse 24· und 26 jeweils an die Aissenluft und die Schaltleitung angeschlossen, die zum auf der Zugmaschine eingebauten Verteiler führt·

Der Kolben 18 wird von Federmitteln 28 beaufschlagt, deren Wirkung sich der Wirkung der Druckluft entgegensetzt, welche jeweils in der Kammer E vorhanden ist. Der Kolben 18 hält ein Röhrchen 50 fest, dessen Innenraum mittels der Radialbohrugen 32 mit der Kamler D in Verbindung steht, und unten mit einem Stöseel 34 endet« Das Ende des Letzteren steht in dichtender Wirkverbindung mit einem der Elemente 36 eines Ventils 36-»38 das von Federmittels 4-0 beaufschlagt wird, deren Wirkung das andere Teil 38 dieses Ventilpaares gegen den Dichtungssitz im Andruck hält, welcher an der Zwischenwand 12 vorgesehen ist, um dadurch die Verbindung «wischen den Kammern A und B zu überwachen«.

Der Stössel 34- stellt gleichzeitig in Führungselement für den Reaktionskolben 16 dar, welcher an seinem mittleren Teil mit einem Kran» 44 versehen ist, welcher mit der zwischen dem Röhrchen

30 und dem fraglichen Stössel angeordneten Abstützansatz in Wirkver- und dadurch den Kolben 18 zu verstellen.

Die Kammern B und 0, welche oben und unten durch den Rtaktionskolben 16 begrenzt werden, sind pneumatisch mit Kammern F und

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G verbunden, welche in einem zusätzlichen Gehäuse durch eine Trennwand 4-8 gebildet werden. Des Zusatsgehause 46 ist seitlich am Gehäuse 10 angeordnet und dessen !Trennwand 43 .weist an seinem mittleren Teil eine öffnung auf_s deren Hand einen Dichtungssitz für ein Drosselorgan ^O darstellt, das gegen diesen Sitz mittels entsprechender Federmittel 52 gedruckt wird_o

Oberhalb lagert das Gehäuse 46 verstellbar eia Dichtungsorgan oder einen Kolben 54» welcher mit einem Schaft 5S versehen ist und zusammen mit dem Drosselorgan 50 wirken kaan_o Eine Feder 58 feeauf* schägt den Kolben 54 und ist an ihrem anderen Ende mittels einer Stellechraube 60 gehalert, welche mit einen Beötlfeigungskragen 62 versehen ist, um somit die Federkraft ia ßege&druck zum jeweils aufgebauten Druck zu regulieren, auf die 3©*^"& festreffend der Kammer G beschriebene Arto Die seitens der Eed@i? 53 erteilte Kraft ist grosser als die seitens der Feder 52 auf das Drosselorgan. 50 ausgeübte Kraft· Kurz gesagt, stellt das jetst bessliriebene Organ einen Druckminderer dar und die seinerseits -gesteuerten Drücke geben ihre Wirkung an die entgegengesetzten. Seiten des Äeaktions»

kolbens 16 für die Funktion der Vorrichtung und damit zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens·

Die Merkmale des erfindungsgemässen Verfahrens werden nunmehr mit Bezugnahme auch auf die graphische Darstellung der Figur 2 erläuterte

Mit Bezugnahme auf das Relaisventil der Zeichnung und angenommen dieses befände sich in seiner Ruhestellung} ist die Kammer E mit dem Auslass aufgrund der vom Verteiler der Bremsanlage ange«· nommenen Lage verbunden_o

Der Kolben 18, zusammen mit dem Stössel J4, wird durch die Federwirkung 28 nach oben verschoben und ©s ergibt sich daraus dass das Ventil 38 die Verbindung zwischen den Kammern A und B BChliesßt, während die letztere Kammer über den Stössel 34 und

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den Anschluss 24 mit dem Auslass verbunden wird_o Daher sind die an den Anschluss 22 des Anhängers angeschlossenen B_remsorgane un— betätigt.

Ausserdem ist in diesem Zustand das Drosselorgan 50 geöffnet und stellt somit die Verbindung zwischen den Kammern F und G her, da wie bereits erwähnt die Vorspannung der 58 seitens des Regulierorgans 60 grosser ist als die Rückholkraft der Rückholfeder 52j welche das fragliche Drosselorgan beaufschlägt.

Daraus ergibt sich, dass in diesem Zustand die Kammer C über die die Kammern G und S¹ mit der Aussenäuft verbunden ist, da wie bereits erwähnt die Kammer B an den Auslass 24 angeschlossen ist.

Wird der Verteiler der B remsanlage vom Benutzer betätigt wird Druckluft in die Kammer E geleitet und der Kolben 18 wird im Gegendruck zur Feder 28 nach unten verstellt und betätigt das Deppelventil 36«38. Und zwar beaufschlägt der Stössel 34· zunächst das Ventil 36 unter Sperrung der Verbindung der Kammer B mit dem Auslass (Anschluss 24). Darauf und bei Weiterverstellung des Kolbens 18 öffnet der Stössel 34 das Ventil 38, sodass die Kammer A an die Kanuner B angewchlossen wird: die Druckluft des Anhängerbehälters strömt dadurch aus der fraglichen Kammer A in die Kammer B₀

Die Druckluft in der Kammer B strömt in die Betätigungsorgane der Anhängerbremsen , welche Jedech nicht wirksam werden , da der Luftdruck allein nicht genuegt und dies wegen der Druckabfälle und der kleinen öffnungen zwischen den Ventilen 38 und den zugeordneten Sitzen. 42„

Auseerdem strömt die Luft der Kammer B in die Kammer F und über das Drosselorgan in die Kammer G und von dieser Letzteren aus in die Kammer Oo Es ergibt sich daraus, dass auf die Stirnseiten des Reaktionskolbens 46 zwei gleiche und entgegengesetzte Drücke wirken und damit bewirkt der KoLben 16 keinerlei Reaktiono-

«-! ^T) —

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Λ*

schub gegen den unter Federdruck stehenden Kolben 18, während der Druck P (siehe Figur 2) rasch ansteigt und unabhängig gegenüber dem Schaltdruck POo

Das öffnen des Ventils 38 gestattet den Durchstrom von Luft aus der Kammer A in die Kammer G und wenn in der Letzteren der Druck einen bestimmten eingestellten Wert erreicht hat, der vom Regulierorgan 60-2 bestimmt wird, wird der den Kolben 5^

beaufschlagende Druck der von der Feder 58 erteilten Belastung überlegen, sodass das Ventil 50 geschlossen wird und damit die Verbindung zwischen den Kammern B und G unterbricht.

Der Schub des Reaktionskolbens 16, der nach oben gerichtet ist, wird von dem Kranz 44 an den federnden Kolben 18 in entgegengesetztem Sinne zum Schaltschub aufgrund des in der Kammer E vorhandenen Drucks überkragen. Dadurch bleibt der Kolben 18 unter dem Steuerdruck Pound demjenigen des Abgabedrucks P im Gleichgewicht, während der fragliche Druck proportional dem Steuerdruck PO steigt,wie deutlich mittels der Kurven mit durchgezogener Linie der graphischen Darsbellun gder Figur 2 gezeigt ist_o

In dieser Darstellung ist mit PO1 der Anfangs-Abgabedruck bezeichnet und mit P1 der Wert des V»reildruckes_o

Dadurch wird es möglich gemäse entsprechender Kriterien die Bremsung des Anhängers gegenüber derjenigen der Zugmaschine vorzu« verlegen und diese Verfrühung bezw. Voreilung wird mitfcelsder Druckgrösse bestimmt, welche Jeweils in der Kammer C des Zylinder— Reaktionskolbenagregabs 10wl6 aufgebaut wird_o

Es ist offensichtlich, dass die Vorrichtung praktisch Abwandlungen und Änderungen aufweisen kann und insbesondere was die MLtteL zum Aufbau in den Kammern B-O des Reaktionsagregats 10— 16 anbetrifft, die zeitlich veränderbaren DIfferenzlaLdrücke und dies insbesondere hinsichtlich, der erfordorLichan Benützungs-

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merkmale der Vorrichtung_o Dabei wird der Erfindungsbereich und daher auch der Schutzbereich des zu erteilenden Patents nicht verlasseno

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Leerseite

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Verfahren zur pneumatischen Bremsung mit Voreilung von Anhänger fahrzeugen allgemein, wobei ein Reaktions-Zylinder-Kolbenagregat auf den Luftdruck einer Luftdruckquelle des Anhängers anspricht und dessen bewegliche Ausrüstung Sperrorgane der Luft für die Anhängerbremsen baufschlägt zwecks Änderung und Schaltung der Einwirkung und/oder der auf den Anhänger erteilten Bremskraft, dadurch gekennzeichnet, dass ein entsprechend einregulierter Bremsdruck auf eine Stirnseite des Kolbens (16) des Reaktions-Zy^linder-Kolbenagregats (10-16) erteilt wird, während die andere Stirnseite dieses Kolbens vom Druck der Druckluftquelle des Anhängers beaufschlagt wird um damit die Bremsen des Anhängers in einer gewissen Reihenfolge bezüglich der Bremsen der Zugmaschine zu betätigen,,

Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Stirnseiten des Reaktionskolbens (16 ) durch den Druck im Luftkessel des Anhängers beaufschlagt wird und die andere Stirnseite durch den zeitlich mittels Drosselorganen oder Beschrankungsorgane (4-8,50) gesteuerten Luf tdrucko

Vorric htung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, worin die bewegliche Ausrüstung eines Reaktions-Zylinder-Kolbenagregats auf den Luftdruck der Bremsanlage des Anhängers anspricht undd wirkend sowohl mit der beweglichen Ausrüstung eines zweiten Reaktions-Zylinder-Kolbenagregats anspricht, sowie sowie mit einem umschaltbaren Sperrorgan, welches die Betätigungsmittel der Anhängerbremsen entweder mit dem Anhängerluftkessel oder mit dem Auslass in Verbindung bringt, dadurch gekennzeichnet, dass pneumatische Drosselorgane (4-8,50,5²O zur Veränderung zeitweise des Luftdrucks des Anhängerluftkessels und Mittel zur Einwirkung dieses zeitweilig veränderten Drucks

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gegen die Stirnseibe des Reaktionskolbens (16) welcher derjenigen gegenüberliegt, an welche der Luftdruck des Anhängerluftkessels aufgebracht wird, derart, dass gegen die Stirnseiben dieses Reaktionskolbens Differenzialdrücke erteilt werden, welche damit die Voreilungsbremsung der Zugmaschine bewirken.

4) Vorrichtung gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Druckminderer ( 50,5^) » dessen Luftkammern (F und G-) an die Kammern (B₁G) des Reaktions -Zylinder-Kolbenagregafcs (10-16) angeschlossen sind und diese Kammern pneumatisch untereinander mittels des DrosseLorgans (48,50) dieses Druckminderers verbunden sind, dessen bewegliche Ausrüstung (54) an einer Seite von dem pneumatischen Drucks beaufschlagt wird, welcher die Bremsorgane des Anhängers versorgt_o

5) Vorrichtung gemäss Ansρ mcη 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckminderer regulierbare Organe (60—62) zur Veränderung seiner Einwirkung auf den durch ihn gesteuerten Druck.

6) Relaisventil oder Anhänger-Bremsventil fpr pneumatische Bremsanlagen von Anhängerfahrzeugen, dessen federnder Kolben auf den Druck der Bremsanalge anspricht und mit einem Hohlstössel verbunden ist, welcher mtt umschaltbaren Absperrorganen kombiniert ist, welche die Verbindung der Bremsorgane des Anhängers mit der Druckluftquelle des Anhangers oder mit dem Auslass schalten, sowie auch mit einem Zylinder—Rekationskolben-Agregat, dessen Kolben mit dem fraglichen ersten Kolben gekuupelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (B und G) , welche vom Kolben (16) des Zyilinder-Eeaktionskolben -Agregats (10-16) begrenzt werden, miteinander mittels Drosselorganen (48—50) eines Druckminderers (50—5^58) verbunden sind, dessen Kammern (F und G) vor und nach dem fraglichen Drosselorgan jeweils mit der unteren Kammer (3) und der oberen Kammer (G) des fraglichen Zylinder—Reaktionskolbenagregats verbunden sind, um somit in diesen Kammern veränderliche

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zeitweilige Differenzialdrücke zur Steuerung der Bremsung des Anhängers aufzubaueno

7) Relais-Ventil oder Anhängerventil gemäss Patentanspruch. 1, dadurch gekennzeichnet j dass der mit dem Kolben (18) des Zylinder—Reaktioriskolben-Agregats (1CW18) gekuppelteHohlstossel (34) ein !Führungsorgan für den Kolben (16) des Zylinder—Reaktionskolben-Agregats darstellt und einen Absatz (30**34) als Anschlag für den fraglichen Reaktionskolben aufweist zwecks Veränderung und Schaltung der federnden Mittel (28), welche dem ersten Kolben (18) zugeordnet sind, dessen Stössel (34) die umschaltbaren Absperrorgane (36—38) betätigt, welche die Versorgung der Bremsorgane des Anhängersbewirken_o

8. Relais-Ventil oder Anhänger -Bremsventil gemäss den Ansprüchen 6 und 7» gekennzeichnet durch die Ausbildungsform gemäss der anliegenden Zeichnung und wie massgeblich zu den angegebenen Zwecken beschrieben.

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