DE2704986C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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-
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- B60T15/00—Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
- B60T15/02—Application and release valves
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei derartigen bekannten Vorrichtungen (DE-OS 21 12 763
sowie US-PS 37 16 276) ist ein entsprechender Teil als Druck
differenz-Fühleinrichtung vorgesehen. Weiterhin sind ein Be
schleunigerkammer-Einlaßventil, über welches die Bremsleitung
mit einer Beschleunigerkammer verbindbar ist, und ein Be
schleunigerkammer-Auslaßventil vorgesehen, über welches die
Beschleunigerkammer entlüftet werden kann. Das Beschleuniger
kammer-Einlaßventil und das Beschleunigerkammer-Auslaßventil
werden von dem auf Druck ansprechenden Teil betätigt, wobei das
Beschleunigerkammer-Einlaßventil geöffnet wird, um während der
Bewegung des auf Druck ansprechenden Teiles (Verringerung des
Bremsleitungsdrucks zwecks Anlegens der Bremsen) Bremsleitungs
druck in die Beschleunigerkammer abzugeben. Bei dieser Art der
Beschleunigungswirkung besteht jedoch ein Nachteil darin, daß
nach dem Bremsenanlegen und wenn die Bremsen nur teilweise ange
legt sind, die Beschleunigerkammer direkt mit der Bremsleitung
verbunden ist, so daß bei weiterem Abfall des Bremsleitungs
drucks, was zu weiteren Erhöhungen des an den Bremszylinder
angelegten Drucks führt, keine Beschleunigungswirkung mehr
eintreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die
vorangehend erwähnten Nachteile nicht auftreten.
Erreicht wird dies durch die in den Ansprüchen angegebenen
Merkmale.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann bereits auf
solche Druckdifferenzen ansprechen, die bislang nicht ausreichend
waren, um die Druckdifferenz-Fühleinrichtungen in bekannten
Vorrichtungen ansprechen zu lassen, so daß in praktisch allen
Fällen die Funktion der Bremsen sichergestellt ist.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Pulsier
einrichtung über den Bremsleitungsdruck so erregt, daß eine
kontinuierliche Beschleunigungswirkung erreicht werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Bremssteuerventil, auf welches
die druckmittelgesteuerte Vorrichtung gemäß der Erfin
dung insbesondere angewendet werden soll.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer druckmittelgesteuerten Vorrichtung gemäß
der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer
druckmittelgesteuerten Vorrichtung gemäß der
Erfindung.
Ein Bremssteuerventil weist allgemein einen auf Druck an
sprechenden Teil auf, der eine unter Bremsleitungsdruck p stehende
Kammer von einer Beschleunigerkammer trennt, die unter einem Be
schleuniger- oder Bezugsdruck q steht. Beide Kammern stehen für
gewöhnlich unter dem gleichen Druck, und der auf Druck ansprechende
Teil reagiert nur bei einer bestimmten Änderung des Bremsleitungs
drucks, um einerseits eine Verbindung zwischen einem Druckmittel
behälter und dem Bremszylinder herzustellen, und um andererseits
die Bremsleitung zu entlüften, um dadurch eine Notbremsung durch
zuführen, die schneller abläuft als eine normale Betriebsbremsung,
weil eine Beschleunigerkammer vorhanden ist.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine druckmittelgesteuerte Vorrichtung
gemäß der Erfindung bezeichnet, deren eine Eintrittsleitung 2
unter Beschleuniger- oder Bezugsdruck q steht, und mit der Beschleu
nigerkammer 31 (QAC) verbunden ist, und deren andere Eintritts
leitung 4 unter Bremsleitungsdruck p steht und mit einer
Bremsleitung 32 verbunden ist.
Mit 33 ist eine Halterung bezeichnet, an der auch ein
Dreifachventil 34 der Betriebsbremse montiert ist. Weiterhin
sind ein Notbehälter 35 (ER) und ein Hilfsbehälter 36 (AR) vor
gesehen, die sowohl mit Notbremse 31, 2, 4, 1 als auch mit
der Betriebsbremse 34 und einem Bremszylinder 37 verbunden sind.
Für die normale Betriebsbremsung schafft die Notbremse 34 einen
Weg, über welchen der Beschleunigungskammerdruck Verringerungen
des Bremsleitungsdruckes folgen kann. Nur wenn der Bremslei
tungsdruck mit einer größeren als einer vorbestimmten Geschwin
digkeit fällt, wird auch die Notbremse 34, 33 betätigt, um die
Betriebsbremsung zu unterstützen.
In Fig. 2 ist eine druckmittelgesteuerte Vorrichtung
1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darge
stellt, deren auf Druck ansprechender Teil mit 30 bezeichnet
ist.
Eine Druckdifferenz-Fühleinrichtung 3 wirkt auf einen
Kolben 5, dessen Schubstange ein Ventilglied 6 aus seinem
Ventilsitz 7 gegen die Wirkung einer Feder 8 drücken kann.
Auf der einen Seite des Ventilgliedes 6 wirkt über die
Eintrittsleitung 4 der Bremsleitungsdruck p, wenn das Ventil
glied 6 aus seinem Sitz 7 herausbewegt wird, wird die Eintritts
leitung 4 mit einem Durchgang 9 zu einer Einrichtung 10 herge
stellt, die eine Pulsiereinrichtung umfaßt. Die Einrichtung 10
umfaßt einen auf Druck ansprechenden Teil, nämlich einen Kolben
12 mit einer mittleren Bohrung 13, in welcher sich eine
Feder 14 befindet, die den Kolben 12 in Richtung auf seinen
Ventilsitz 15 vorspannt.
Der Kolben 12 ist weiterhin mit zwei mit der Mittelbohrung
13 verbundenen Ringbereichen 16 und 17 versehen und läuft
in einem Zylinder, der mit einem ausgeschnittenen Bereich
18 versehen ist, der für gewöhnlich über einen Endteil 19
des Kolbens 12 abgesperrt ist. Der Endteil 19 des Kolbens 12
ist mit einem ringförmigen Ventilvorsprung 20 versehen, der
mit dem Ventilsitz 15 im Eingriff steht. Eine Öffnung in der
Mitte des Ventilsitzes 15 ist mit einer Einrichtung 11 ver
bunden, welche als Energiequelle für die mit 10, 19, 20 und
13 bezeichnete Pulsiereinrichtung dient. Die Einrichtung 11
umfaßt einen verschiebbaren zylindrischen Teil 21, der durch eine
Feder 22 in Richtung auf das gemäß Fig. 2 rechte Ende eines
Zylinders 23 vorgespannt ist, in welchem der zylindrische
Teil 21 verschiebbar ist. Ein ringförmiger Bereich 24 des zy
lindrischen Teiles 21 ist über kleine Durchgänge 25 und 26 mit
dem linken bzw. rechten Ende des Zylinders 23 verbunden. Der ring
förmige Bereich 24 ist derart angeordnet, daß bei Verschiebung
des zylindrischen Teiles 21 gegen die Kraft der Feder 22, die
Verbindung zum Durchgang 9 teilweise geschlossen ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der druckmittelbetätigten
Vorrichtung beschrieben. Bei einer Verringerung des Bremsleitungs
drucks p (Einleiten einer Betriebsbremsung) wird bei einer Druck
differenz zum Bezugsdruck q von beispielsweise etwa 0,035 kg/cm2
das Ventilglied 6 von seinem Ventilsitz 7 wegbewegt. Diese Druck
differenz ist nicht ausreichend, um den auf Druck ansprechenden
Teil 30 zu verschieben, um einen Notbremsvorgang hervorzurufen,
jedoch ausreichend groß, so daß die Druckdifferenz-Fühleinrich
tung 3 anspricht. Dadurch wird eine Verbindung zwischen der
Eintrittsleitung 4 und dem Durchgang 9 hergestellt, und eine
sehr kleine Druckluftmenge, die ausreichend ist, die Pulsier
einrichtung zu betätigen, wird von der Einrichtung 11 dosiert
in den Bereich rechts des Kolbens 12 geliefert. Wenn der Druck
dort eine Größe erreicht, die ausreicht, die
Kraft der Feder 14 zu überwinden, wird der Kolben 12 von seinem
Sitz 15 wegbewegt, so daß nun der Druck an der gesamten Stirn
fläche des Kolbes 12 wirkt und den Kolben 12 schnell nach links
bewegt. Beim Erreichen des Bereichs 18 wird die rechts des
Kolbens 12 angesammelte Luft in den Ringbereich 17 und dann
durch die Mittelbohrung 13 des Kolbens 12 nach außen abgegeben.
Danach kehrt der Kolben 12 schnell wieder in die dargestellte
Stellung zurück. Der Ringbereich 16 im Kolben 12 bildet eine
kleine Kammer, und während der kurzen Zeitperiode, in welcher
der Kolben 12 nach links verschoben wird, besteht ein Strö
mungsweg von dem Durchgang 9 zum Ringbereich 16 und von dorther
zur Atmosphäre. Die Pulsiereinrichtung arbeitet daher dahin
gehend, Bremsleitungsluft in Form von Impulsen oder Luftent
ladungsstößen zur Atmosphäre abzugeben. Diese Impulse haben
eine relativ kurze Zeitdauer im Vergleich zur Füllzeit des
Bereichs rechts des Kolbens 12.
Die Einrichtung 11 kann über einen großen Bereich von
Bremsleitungsdrücken p Druckluftimpulse konstanter Dauer und
Frequenz erzeugen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Ein
richtung vorgesehen sein, die unabhängig vom Bremsleitungsdruck
gleiche Beschleunigerkammerwirkung erbringt.
Die Wirkung der beschriebenen druckmittelgesteuerten Vor
richtung besteht darin, daß bei Änderung des Bremsleitungs
drucks, um eine Betriebsbremsung einzuleiten, bei der die Not
bremse nicht wirksam sein muß, wegen der pulsierenden Abgabe
von Druckluftimpulsen eine Beschleunigerwirkung vorhanden ist,
die bei einem ausreichend großen Druckunterschied zwischen den
Eintrittsleitungen 2 und 4 auftritt. Während der Erholung
des Bremsleitungsdrucks (Lösen der Bremsen) wirkt die auf
Druck ansprechende Einrichtung 3 im entgegengesetzten Sinn, so
daß das Ventil 6, 7 sicher geschlossen ist, und die Pulsier
einrichtung wirkungslos ist.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer
druckmittelgesteuerten Vorrichtung gemäß der Erfindung. Ein
Hauptgehäuse 41 der Vorrichtung ist wiederum an der Seite der
Notbremse einer Bremssteuervorrichtung angeordnet. Der Beschleu
nigerkammer- bzw. Bezugsdruck ist wiederum mit q und der Brems
leitungsdruck mit p bezeichnet. Weiterhin sind Durchgänge 42
und 44 vorgesehen, über welche der Beschleunigerkammerdruck q
bzw. der Bremsleitungsdruck p an gegenüberliegenden Seiten eines
auf Druck ansprechenden Teiles 43 angelegt werden. Dieser
weist einen Schaft 45 mit einer Schubstange auf, die mit
einem federbelasteten Ventilglied 46 in Eingriff treten
kann, das für gewöhnlich in einem Ventilsitz 47 sitzt.
Der Durchgang 44 steht weiterhin mit einem Bereich
48 unter dem Ventilglied 46 in Verbindung. Der Bereich
zwischen dem abgedichtet verschiebbaren Schaft 45 und dem
Ventil 46, 47 ist über einen Durchgang 49 und eine Drossel
50 mit dem Raum an der Unterseite eines weiteren auf Druck
ansprechenden Teiles 51 verbunden, der für gewöhnlich auf
einem ringförmigen Ventilsitz 52 sitzt, so daß die von dem
auf Druck ansprechenden Teil 51 in dieser Stellung dargebo
tene Fläche die Fläche innerhalb des ringförmigen Sitzes
52 ist. Der auf Druck ansprechende Teil 51 ist ein Membran
kolben, dessen Fläche größer ist als die Fläche des ringför
migen Ventilsitzes 52. Der Bereich oberhalb des auf Druck
ansprechenden Teiles 51 ist über einen Durchgang 54 und eine
Öffnung 55 mit der Atmosphäre verbunden. Die Öffnung 55 ist
weiterhin mit dem den ringförmigen Ventilsitz 52 umgebenden
Bereich verbunden.
Der auf Druck ansprechende Teil 51 trägt einen abgedichtet
verschiebbaren Schaft 56, der mit einem federbelasteten Kugel-
Ventilglied 57 in Eingriff treten kann, wenn er sich aus der
dargestellten Stellung heraus noch oben bewegt. Das Ventilglied
ruht für gewöhnlich in einem Ventilsitz 58. Es sind Räume 60 und
61 vorgesehen, die mit dem Bereich unter bzw. über dem auf
Druck ansprechenden Teil 51 verbunden sind und bewirken, daß
der auf Druck ansprechende Teil 51 mit den gewünschten Frequenzen
pulsiert.
Bei Arbeiten der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung kann bei
einer Verringerung des Bremsleitungsdrucks p (Betriebsbremsung)
die Druckdifferenz zum Beschleunigungskammerdruck q nicht aus
reichend groß sein, um den auf Druck ansprechenden Teil 30 zu
verschieben, so daß kein Notbremsvorgang stattfindet. Dennoch
kann der auf Druck ansprechende Teil 43 ansprechen und das Ven
til 46, 47 öffnen, z. B. bei einem Druckunterschied von
etwas kleiner als 0,035 kg/cm2.
Durch Öffnen des Ventils 46, 47 wird eine Verbindung
zwischen dem Durchgang 44 und dem Durchgang 49 hergestellt,
so daß sich im Raum 60 Druck aufbauen kann. Dieser wirkt auf
die Fläche innerhalb des ringförmigen Ventilsitzes 52. Bei
einer bestimmten Druckhöhe wird der auf Druck ansprechende
Teil 51 angehoben und nun wirkt der im Raum 60 herrschende
Druck auf die gesamte Fläche des auf Druck ansprechenden Teils
51. Hierdurch entsteht eine Art Schnappwirkung und der auf
Druck ansprechende Teil 51 wird schnell nach oben bewegt, bis
er den Ventilsitz 53 erreicht, wodurch einerseits der zur
Atmosphäre führende Durchgang 54 vom Raum 61 abgesperrt und
andererseits das Ventil 57, 58 geöffnet wird. Durch das Öffnen
des Ventils 57, 58 wird der obere mittlere Bereich des auf Druck
ansprechenden Teiles 51 umgrenzt durch die Fläche des ring
förmigen Ventilsitzes 53, zusammen mit dem Raum 61 über das
offene Ventil 57, 58, den Durchgang 49, das offene Ventil 46,
47 und den Durchgang 44 unter Bremsleitungsdruck p gesetzt.
Während dieser Zustand besteht, kann von der Bremsleitung
32 her Luft in den Raum 61 und die damit verbundenen Be
reiche solange eintreten, bis der Druck an der von dem ring
förmigen Ventilsitz 53 umgebenden Fläche ausreichend ist, den
Druck unterhalb des auf Druck ansprechenden Teiles 51 zu über
winden, der sich über die zur Atmosphäre führende Öffnung ver
ringert. Wenn dieser Zustand eintritt, wird auf den auf Druck
ansprechenden Teil 51 eine Art Schnappwirkung in umgekehrter
Richtung ausgeübt. Diese Vorgänge wiederholen sich kontinuier
lich solange, wie der auf Druck ansprechende Teil 43 in seiner
unteren Stellung ist, was solange der Fall ist, wie der Be
schleunigungskammerdruck q höher als der Bremsleitungsdruck p
ist.
Diese beschriebenen, sich kontinuierlich wiederholenden
Vorgänge bewirken daher eine pulsierende Einleitung von Brems
leitungsdruck in den Raum 61 mit intermittierender Entlüftung
des Raumes 61 zur Atmosphäre hin. Zweckentsprechende Drosseln
62, 63 und 64 wirken zusammen mit den Räumen 60 und 61 dahin
gehend, daß die gewünschte Pulsierungscharakteristik entsteht.
Die Drossel 62 beispielsweise arbeitet mit dem Raum 61
zusammen, um die Geschwindigkeit zu bestimmen, mit welcher im
Raum der Druck 61 auf den Wert ansteigt, bei welchem der auf
Druck ansprechende Teil 51 sich wieder nach unten bewegt.
Die Drossel 64 bestimmt die Geschwindigkeit, mit welcher
sich der Raum 60 zur Atmosphäre entlüftet, in entsprechender
Weise wirkt die Drossel 63 im Durchgang 54.
Claims (7)
1. Druckmittelgesteuerte Vorrichtung für ein Fahrzeug
bremssystem mit einer Bremsrohrleitung und mit einer Steu
erventileinrichtung für kontinuierliche Schnellbetätigung,
bestehend aus einem Bezugsdrucksignaleinlaß, einem Brems
leitungsrohrdruckeinlaß, einer Druckdifferenz-Fühleinrichtung
zum kontinuierlichen Abfühlen und Ansprechen auf Druckdiffe
renzen zwischen den Signalen an den Einlässen, einer Pulsier
einrichtung, die bei Betätigung aufeinanderfolgende Luftentla
dungsstöße aus dem Bremsrohr abgibt, und mit einer Stabili
siereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
zu der Stabilisiereinrichtung eine weitere Ventileinrichtung
(3, 5, 6, 7, 8, 43, 45, 46, 47, 48) vorgesehen ist, welche vor der
Stabilisiereinrichtung tätig ist und die Pulsiereinrichtung
(10, 19, 20, 13; 51, 52, 53, 56, 58) solange betätigt, wie
eine abgefühlte vorbestimmte Druckdifferenz vorhanden ist, und
daß die weitere Ventileinrichtung (3, 5, 6, 7, 8 Fig. 2;
34, 45, 46, 47, 48 Fig. 3) eine Federeinrichtung (8, 48) auf
weist, die das Ventil schließt und die vorbestimmte Druckdifferenz
maßgeblich festlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pulsiereinrichtung (10, 19, 20, 13; 51, 52, 53, 56, 58)
vom Bremsleitungsdruck (p) betätigt ist, der über die weitere
Ventileinrichtung (6, 7 bzw. 46, 47) zugeführt ist, die ihrer
seits von einer weiteren Druckdifferenz-Fühleinrichtung (3; 43)
gesteuert ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pulsiereinrichtung (10, 19, 20, 13; 51, 52, 53, 56, 58) eine auf Druck an
sprechende Einrichtung (12; 51) aufweist, die in der einen Stellung
(Fig. 2; Fig. 3) einem mit Druckmittel füllbaren Raum (23; 60)
eine erste kleinere Fläche darbietet und die nach Verschiebung
aufgrund des im Raum angestiegenen Drucks aus dieser Stellung
heraus eine zweite größere Fläche sowie einen Austrittsweg für
den Raum darbietet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf Druck ansprechende Einrichtung (12; 51) in Richtung auf
die erste Stellung federbelastet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf Druck ansprechende Einrichtung (51)
der Pulsiereinrichtung (51, 52, 53, 56, 58) zwischen der ersten
Stellung und einer weiteren Stellung hin- und herbewegbar ist, in
welcher sie dem in einem weiteren füllbaren Raum (61) ange
wachsenen Druck eine dritte kleinere Fläche (innerhalb 53) und
bei Herausbewegung aus dieser Stellung eine vierte größere Fläche
sowie einen Austrittsweg für diesen Raum darbietet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste kleinere Fläche (innerhalb 52)
über eine Drossel (50) mit Druckmittel und die dritte kleinere
Fläche (innerhalb 53) die auf Druck ansprechende Einrichtung (51) über eine Drossel und über ein weiteres
Ventil (57, 58) mit dem Bremsleitungsdruck (p) beaufschlagt ist
und Bremsleitungsdruckimpulse in den weiteren Raum (61) abgibt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch Anwendung auf ein Schienenfahrzeug-Notbremssteuer
ventil mit Dreifachventil.
Applications Claiming Priority (1)
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D2 | Grant after examination | ||
8330 | Complete disclaimer |