DE548705C - Einrichtung zur Erzeugung eines Tones durch ausstroemenden Dampf, Luft o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung eines Tones durch ausstroemenden Dampf, Luft o. dgl.

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DE548705C
DE548705C DES92349D DES0092349D DE548705C DE 548705 C DE548705 C DE 548705C DE S92349 D DES92349 D DE S92349D DE S0092349 D DES0092349 D DE S0092349D DE 548705 C DE548705 C DE 548705C
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DE
Germany
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pressure
air
throttle
equipment
pipe
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Expired
Application number
DES92349D
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English (en)
Inventor
Alfred Grimm
Arthur Schubert
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung eines Tones durch ausströmenden Dampf, Luft o. dgl. Durch Überdruck betriebene Warn- oder Signalpfeifen sprechen nur bei einem der Bauart der Pfeife eigentümlichen Druck an. Bei zu niedrigem Druck tönen sie gar nicht, während sie bei zu hohem Druck sich überschreien oder nur ein Zischen hörbar wird. Es ist deshalb allgemein üblich, die Bauart der Pfeifen nach dem vorhandenen Überdruck zu bestimmen. Bei ständig wechselndem Druck war es notwendig, einen besonderen Druckbehälter vorzusehen, in welchem das für die Pfeife notwendige Druckmittel, z. B. Luft, Dampf o. dgl., aufgespeichert und auf gleichem Druck gehalten wurde.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Pfeifenanordnung, «-elche ohne Rücksicht auf den vorhandenen Überdruck in jedem Falle einwandfrei arbeitet, was durch eine Drosselvorrichtung erreicht wird, die den Druck der der Pfeife züströmenden Luft auf den zur Erzeugung des Tones nötigen Druck herabsetzt. Es können mehrere Niederdruckpfeifen verwendet «-erden, für welche der Betriebsmitteldruck durch besondere Einrichtungen jeweils auf den zum Ertönen der Pfeife erforderlichen geringen Druck selbsttätig herabgesetzt wird. Das kann z. B. dadurch geschehen, daß in die Pfeifenspeiseleitung eine Drosselklappe eingeschaltet ist, deren Öffnung in Abhängigkeit z. B. von dem Betriebsdruck des Betriebsmittels 'gesteuert wird. Man kann auch mehrere Pfeifen hintereinander oder parallel an die Luftleitung anschließen, wobei dann die einzelnen Pfeifen durch Druckminderventile bzw. Drosselklappen aneinander oder an die Luftleitung angeschlossen sind und jede Pfeife auf einen bestimmten Druck anspricht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abb. i dargestellt. Das Mundstück i der Pfeife 2 ist durchbohrt und trägt in der Bohrung ein Rohr 3 mit einer Drosselöffnung d.. Das Rohr 3 ist durch ein Kugelventil s abgeschlossen. Auf das Ventil ist eine zweite Pfeife 6 aufgesetzt. Das Druckmittel strömt in Pfeilrichtung 7 in das Mundstück und von dort durch den Schlitz g ins Freie und außerdem durch die Drossel. in das Rohr 3. Ist der Druck und das Volumen des Mittels zur Bildung eines Tones genügend, so bildet sich der Ton beim Ausströmen aus der üffnung B. Steigt der Druck zu hoch, so daß kein Ton mehr erzeugt wird, dann strömt die Luft aus der Öffnung 8 unter Zischen aus, gleichzeitig aber unter entsprechender Druckv erminderung in das Rohr 3 ; sie öffnet das Kugelventil 5, so daß die Luft durch die Öffnung 9 ins Freie unter Erzeugung des Tones entweichen kann.
  • Auf diese Weise ist es möglich, auch mit erhöhtem Druck den Ton zu erzeugen. Genügen zwei übereinandergesetzte Pfeifen nicht, so kann man bei entsprechend höheren Drücken mehrere Pfeifen übereinander anordnen. Die Pfeifen sind bei dem beschriebenen Beispiel in Reihe geschaltet, d. h. die Pfeife wird mit Luft aus der vor ihr liegenden Pfeife gespeist. Man kann auch die Pfeifen parallel an dieLuftleitung anschließen, wofür Abb. a ein Beispiel gibt. An das Druckluftrohr io sind beispielsweise vier einzelne Pfeifen i i bis 14 angeschlossen. Zwischen jede Pfeife und die Leitung io ist je eine Drossel 15 bis 18 geschaltet, die den Luftdruck entsprechend einem höheren Druck in der Leitung io stets auf den für die Erzeugung des Tones notwendigen Druck in der zugehörigen Pfeife herabsetzt, also z. B. von 2 Atm. auf i Atm., von 3 Atm. auf i Atm., von d. Atm. auf i Atm. usw. Abb. 3 zeigt eine Einrichtung, bei der die Weite der Drosselöffnung selbsttätig entsprechend dem Druck in der Luftzuführungsleitung geändert wird. Die Drosselklappe i9 ist über ein Gestänge 2o an den Kolben 2i angeschlossen, dessen Zylinder mit der der Pfeife Luft zuführenden Leitung 22 in Verbindung steht. Steigt der Druck in der Leitung 22, so steigt der Kolben entgegen der Spannung der Feder 23 und schließt die Drosselklappe, so daß der Druck der zur Pfeife strömenden Luft herabgesetzt wird. Fällt der Druck in der Leitung 22, so wird der Kolben durch die Feder 23 heruntergedrückt, wodurch die Drosselklappe weiter geöffnet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzeugung eines Tones durch ausströmenden Dampf, Luft o. dgl. von wechselndem Druck mit mehreren Pfeifen, die unter Zwischenfügung je einer Drosselstelle an die das Betriebsmittel liefernde Rohrleitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselungen so bemessen sind, daß jede Pfeife auf einen anderen, aber bestimmten Druck des Betriebsmittels anspricht.
  2. 2. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeifen (6, 9) hintereinander an die das Betriebsmittel lieferndeRohrleitung geschaltet sind und die Drossel (d.) jeder Pfeife (9) parallel zu der vorhergehenden Pfeife (6) an dieser Rohrleitung liegt.
  3. 3. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeifen (ii bis 14) mit ihren Drosselstellen (i5 bis 18) in an sich bekannter Weise parallel an die das Betriebsmittel liefernde Rohrleitung angeschlossen sind (Abb.2).
  4. Einrichtung zur Erzeugung eines Tones durch ausströmenden Dampf, Luft o. dgl. von wechselndem Druck mit vor die Pfeife geschalteter Drosselstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle sich selbsttätig in Abhängigkeit von dem Druck des Betriebsmittels so einstellt, daß die Pfeife auch bei dein schwankenden Druck immer anspricht.
  5. 5. Einrichtung nach dem Anspruch gekennzeichnet durch einen Zylinder mit Kolben (2i), der mit der Drosselklappe (i9) gekuppelt ist und gleichzeitig vom Druck des Betriebsmittels beeinflußt ist.
DES92349D 1929-06-22 1929-06-22 Einrichtung zur Erzeugung eines Tones durch ausstroemenden Dampf, Luft o. dgl. Expired DE548705C (de)

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