DE542599C - Atmungsgeraet, bei dem hinter dem Druckminderventil des Sauerstoffs eine akustische Signalvorrichtung angeordnet ist - Google Patents

Atmungsgeraet, bei dem hinter dem Druckminderventil des Sauerstoffs eine akustische Signalvorrichtung angeordnet ist

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DE542599C
DE542599C DEH107552D DEH0107552D DE542599C DE 542599 C DE542599 C DE 542599C DE H107552 D DEH107552 D DE H107552D DE H0107552 D DEH0107552 D DE H0107552D DE 542599 C DE542599 C DE 542599C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Atmungsgerät, bei dem hinter dem Druckminderventil des Sauerstoffs eine akustische Signalvorrichtung angeordnet ist Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, auf akustischem Wege die Liefermenge von Druckminderventilen bei Atmungsgeräten zu überwachen.
  • Für die Träger von Rettungsgeräten ist die Gewißheit, daß das Druckminderventil die einmaleingestellte Liefermenge wirklich beibehält, von großer Bedeutung. So kommt beispielsweise der Träger von: Rettungsgeräten mit gleichbleibendem Sauerstoffzufluß in ernstliche Lebensgefahr, wenn die Liefermenge des Drucknvnderventils nachläßt, ohne daß er selbst etwas davon merkt. Man hat diese Gefahr auch klar erkannt und nach Möglichkeiten gesucht, sie zu vermeiden. Man hat beispielsweise Umgehungsventile gebaut, die es dem Träger :ermöglichen, unabhängig von dem Druckminderventil Sauerstoff ins Gerät hineinströmen zu lassen. Diese Lösung mag ihren Zweck erreichen, wenn Luftmangel ,eintritt, da der Träger diesen Mangel tatsächlich empfindet. Ein wesentliches Merkmal des Sauerstoffmangels ist aber gerade, daß der Träger nichts davon spürt, solange ihm genügend Stickstoff zur Lungenfüllung zur Verfügung steht, so daß er das Umgehungsventil in diesem Fall nicht betätigt. Sauerstoffmangel tritt in der Regel bei Atmungsgeräten mit gleichbleibendem Sauerstoffzufluß nur dann ein, wenn die Liefermenge nachläßt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun das Nachlassen oder die Überschreitung der Liefermenge .des Druckminderventils dem Träger des Atmungsgeräts dadurch angezeigt, daß sein durch die Strömungsenergie des aus dem Druckminderventil austretenden Sauerstoffs erzeugtes akustisches Signal. bei überschreitung oder Unterschreitung oder bei . Überschreitung und Unterschreitung einer bestimmten Liefermenge ertönt oder verschwindet. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß der dynamische Druck des aus dem Druckminderventil austretenden Sauerstoffs ein Rückschlagventil betätigt, das den Weg zu einer tonerzeugenden Vorrichtung freigibt oder absperrt. Akustische Signale, sind zwar bei anderen Verwendungszwecken, bekannt. - Man hat sie beispielsweise benutzt, um einen unzulässigen Überdruck schnell erkennen zu können oder um Abweichungen des Brennstoffgemisches bei Gasflammen von der Regel sofort anzuzeigen. Auch bei Atmungsgeräten sind schon akustische Signale zur Überwachung des Druckes von Sauerstoffvorratsbehältern benutzt worden, doch weist diese bekannte Einrichtung den Nachteil auf, daß sie :eine Verschwendung des zu überwachenden Sauerstoffs, der bei einem bestimmten Druck durch eine Signalpfeife ins Freie ausströmt, zur Folge hat. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung, bei der ein akustisches Signal zur Überwachung der Liefermenge eines Druckminderventils venvendet wird, findet dagegen eine Sauerstoffverschwendung nicht statt, da kein Sauerstoff ins Freie ausströmt. In der Zeichnung sind im Längsschnitt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei denen der dynamische Druck des austretenden Sauerstoffs ein Rückschlagventil betätigt, das den Weg zu einer tonerzeugenden Vorrichtung freigibt oder absperrt. Die Anbringung eines solchen Rückschlagventils ist besonders vorteilhaft, weil es dadurch möglich ist, den Bereich der Liefermenge, innerhalb dessen der Ton iertönen oder verschwinden soll, beliebig abzugrenzen, was ohne ein besonderes Ventil. nur in viel geringerem Grade möglich wäre.
  • Die Abb. i und z zeigen die zwei verschiedenen Ausführungsformen, bei denen das Rückschlagventil durch den dynamischen Druck des aus dem Druckminderventil austretenden Sauerstoffs betätigt wird.
  • A ist die Düse des Druckminderventils mit der Kaliberbohrung. B, C ist ein rohrartiger Ansatz am Druckminderventil, der innen. mit Gewinde versehen ist. In das Gewinde ist eine durchlöcherte ScheibeDeingesetzt, die mit einem federbelasteten Rückschlagventil E und einer tonerzeugenden Vorrichtung F (beispielsweise einer Zungenpfeife) verstehen ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Abb. i ist folgende: Der Federteller 0 wird so weit :eingeschraubt, daß das Ventilplättehen J unter dem Druck der Feder H das Ventil E gerade in dem Augenblick schließt, in dem die untere Grenze der gerade noch zulässigen Liefermenge des Druckminderventils erreicht ist. Bei dieser und bei kleinerer Liefermenge strömt das aus dem Druckminderventil austretende Gas durch die Bohrungen K wie bei einem der bisher bekannten DruckmÜnderventile. Bei größerer Liefermenge reicht dagegen die in dem ausströmenden: Gas befindliche Energie aus, um das Ventil E zu öffnen. Es strömt dann in erster Linie durch das Ventil hindurch und erzeugt beim Strömen durch die Pfeife Feinen deutlich wahrnehmbaren Ton. Dieser Ton verschwindet, sobald die Liefermenge bis zur zulässigen unteren Grenze nachläßt oder diese unterschreitet.
  • Die Feder H läßt sich auch so einstellen, daß das Ventil beim Überschreiten der gerade noch zulässigen Höchstmenge geöffnet wird. Im ersten. Fall ist also der erzeugte Ton ein Zeichen dafür, daß die Liefermenge ausreichend ist; im zweiten Fall dagegen ist der Ton ein Warnungszeichen dafür, daß die zulässige Liefermenge überschritten ist.
  • Umgekehrt ist die Wirkungsweise bei der Ausführungsform nach Abb. a. Bei dieser wirken auf das Ventilplättchen J zwei Federn Hl und H2 derart ein, daß das Ventil E offen ist, wenn kein Sauerstoff aus der Düse A ausströmt. Erst wenn die Liefermenge eine bestimmte untere Grenze nach oben hin überschreitet, ist der dynamische Druck des austretenden Sauerstoffs groß genug, um das Ventil L' zu schließen. Das akustische Signal tritt in diesem Fall also entweder.,ein, wenn die Liefermenge kleiner wird, als zulässig ist, oder es ertönt so lange, bis die Liefermenge eine bestimmte, zulässige Höchstmenge überschreitet, je nachdem, wie die beiden Federn Hl und H2 gegeneinander abgestimmt sind.
  • Es ist auch möglich, mittels des Erfindungsgegenstandes den zulässigen Bereich der Liefermenge nach oben und untern. hin durch akustische Signale oder durch das Aufhören eines dauernd ertönenden Signals abzugrenzen. Man braucht hierzu nur zwei Ventile mit Zungenpfeifen unter Zwischenschaltung -einer Düse hintereinander anzuordnen und die Federn entsprechend abzustimmen. Für die Wirkungsweise der Erfindung ist es gleichgültig, ob neben der eine gleichbleibende Sauerstoffmenge liefernden Kaliberbohrung B noch ein Injektor angeordnet ist oder nicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Atmungsgerät, bei dem hinter dem Druckminderventil 'des Sauerstoffs eine akustische Signalvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsenergie :des aus dem Drucknünderv il austretenden Sauerstoffs die akuenti stische Signalvorrichtung steuert, und zwar derart, daß bei Überschreitung oder Unterschreitung -oder bei Überschreitung und Unterschreitung einer bestimmten Liefermenge das akustische Signal ertönt oder verschwindet. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dynamische Druck :des aus dem Druckminderventil austretenden Sauerstoffs sein Rückschlagventil betätigt, das den Weg zu der akustischen Signalvorrichtung freigibt oder absperrt.
DEH107552D 1926-08-10 1926-08-10 Atmungsgeraet, bei dem hinter dem Druckminderventil des Sauerstoffs eine akustische Signalvorrichtung angeordnet ist Expired DE542599C (de)

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