CH379293A - Pressluftatemschutzgerät mit Anzeige des Verbrauchszustandes - Google Patents

Pressluftatemschutzgerät mit Anzeige des Verbrauchszustandes

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CH379293A
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CH
Switzerland
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compressed air
pressure
valve
breathing apparatus
air breathing
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Application number
CH7660A
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English (en)
Inventor
Rudolf Dr Sauer
Mueller Manfred
Original Assignee
Auergesellschaft Gmbh
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/006Indicators or warning devices, e.g. of low pressure, contamination

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description


      Pressluftatemschutzgerät    mit Anzeige des Verbrauchszustandes    Die Erfindung betrifft ein     Pressluftatemschutzgerät.     Diese Geräte weisen eine oder mehrere     mit    Pressluft  bis     200    atü gefüllte Druckflaschen auf, aus denen die  Luft z. B. über einen     Druckminderer    zu einem Dosie  rungsorgan, also ein lungengesteuertes Ventil, und von  dort aus über einen Atemschlauch zu dem     Gesichts-          anschluss,    Mundstück oder Atemschutzmaske des       Gerätträgers        geführt    wird.

   Die vom     Gerätträger          ausgeatmete    Luft wird durch in     Ausatemventil     ins Freie ausgestossen. Solche Geräte lassen  sich als     Gastauchgeräte    und auch als     Wassertauch-          geräte    verwenden. Zur Überwachung des Verbrauch  zustandes der Pressluft ist zwar an jedem Gerät ein  Druckmesser angeschlossen, der den Druck in den  Flaschen anzeigt. Es kann aber vorkommen, dass im  Eifer der Arbeit das Kontrollieren des Druckmessers  vom     Gerätträger    übersehen wird.

   Für diesen Fall ist es  wünschenswert, dass der Träger durch eine besondere  Einrichtung auf das nahe Ende der Erschöpfung seines  Luftvorrates in den     Flaschen    hingewiesen wird. Bei  bisher bekannten Geräten sind verschiedene solcher  Einrichtungen bekannt, die dem Träger als Rückzugs  warner dienen. Bei manchen bekannten Geräten ist  eine akustische Signalvorrichtung vorhanden, die     bei-          pielsweise    aus einer     Pfeife    besteht, durch die bei einem  bestimmten Restdruck in den Flaschen ein Warnton  erzeugt wird, der während der gesamten Restdauer des  Gerätegebrauches ertönt.  



  Bei einem anderen bekannten Gerätetyp ist statt  einer akustischen Warneinrichtung eine Einrichtung  vorhanden, durch die bei einem bestimmten Restdruck  in den     Pressluftvorratsbehältern    ein zusätzlicher Atem  widerstand dadurch erzeugt wird, dass ein vom     Press-          luftdruck    beeinflusstes federbelastetes Ventil sich um  ein geringes Mass schliesst, so dass eine Drosselung der       Pressluftzuleitung    eintritt, die vom     Gerätträger    als  Atemwiderstand empfunden wird.    Die     Signaleinrichtungen    beider Arten waren mit  ihren Zubehörteilen im     Hochdruckverteilungsstück          bekannter    Geräte untergebracht.

   Entsprechend . der  Eigenart beider Signaleinrichtungen waren auch die       Atemschutzgeräte    selbst von einer Bauart, die nur die  Verwendung der einen oder der anderen Signaleinrich  tung zuliess.  



  Da nun aber die beiden Signaleinrichtungen für be  stimmte Einsatzzwecke des Gerätes gewisse Nachteile  haben - die akustische Signaleinrichtung ist beispiels  weise bei der Verwendung zum Wassertaucher nicht  geeignet - ergibt sich die Aufgabe zur Schaffung eines  Gerätes, bei welchem man sowohl die akustische Warn  einrichtung als auch die     Widerstandswarneinrichtung    je  nach Bedarf anbringen kann.  



  Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung so gelöst,  dass das     Druckverteilungsstück    des Gerätes einen nach  aussen gehenden Stutzen besitzt, in dem die     Signal-          einrichtung    der beiden Arten als in sich geschlossener  Bauteil auswechselbar     einschraubbar    ist.

   Diese Mög  lichkeit wird     vorteilhaft    dadurch     geschaffen,    dass das  die     Signaleinrichtung        verschliessende    und bei einem  bestimmten Restdruck     freigebende    Ventil zusammen  mit seiner Belastungsfeder in einem von aussen am       Druckverteilungsstück    patronenartig     einschraubbaren     Gehäuse untergebracht ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der       Erfindung    dargestellt und darin gezeigt, in welcher  Weise die Signaleinrichtungen am Gerät wahlweise an  gebracht werden können. Die     Fig.    1 zeigt ein     Press-          luftatemschutzgerät    in der Richtung auf den Gerät  träger gesehen. Bei diesem Gerät ist eine Widerstands  warneinrichtung in das Gerät eingesetzt. Die     Fig.    2  zeigt das gleiche Gerät von der Seite gesehen, nur mit  dem Unterschied, dass die eine Flasche entfernt ist, so  dass man das     Druckverteilungsstück    mit einer daran      angeschraubten akustischen     Warnsignaleinrichtung     (Warnpfeife) erkennen kann.

   Die     Fig.    3 und 4 zeigen  Längsschnitte in vergrösserter Darstellung durch das       Druckverteilungsstück    des Gerätes. In     Fig.    3 ist eine       Widerstandswarneinrichtung    eingesetzt, bei     Fig.    4 eine  akustische Warneinrichtung.  



  Die Pressluft enthaltenden     Druckflaschen    1 und 2  sind mit den Verschraubungen 3 und 4 mit dem Druck  verteilungsstück 5 des Gerätes verbunden. Von dort  aus     führt    eine Leitung 6 zu einem Druckminderer 7.  Die vom Hochdruck auf einen Arbeitsdruck herabge  setzte Druckluft wird dem Dosierungsorgan 8, einem  lungengesteuerten Ventil, danach einem Atemschlauch  9 zugeführt und gelangt von dort aus in den     Gesichts-          anschluss    des     Gerätträgers,    also die Atemmaske.  



  Aus der Schnittzeichnung der     Fig.    3 erkennt man  die Leitungsführungen und sieht, dass die von den       Flaschen    kommende Hochdruckbohrung 10 über eine  Bohrung 11 zu einem nach aussen gerichteten Stutzen  12 führt. Vom Grund dieses Stutzens ist die Leitung 6  zum Druckminderer 7 abgezweigt. Die Bohrung 11  endet im Grund des Stutzens in einem Ventilkrater 13.  In     denStutzen    12,     derauf        einerAbdichtungsfläche    einen  Dichtring 14 trägt, ist eine     Widerstandswarneinrich-          tung    als in sich geschlossener Bauteil ausgebildet, ein  geschraubt.

   Diese     Warneinrichtung    besitzt ein patro  nenartiges Gehäuse 15, in dem ein     Verschlusstück    16  geführt ist, dessen Dichtstopfen 17 auf dem Ventil  krater 13 aufsitzt. In einer Aushöhlung des     Verschluss-          stückes    16 liegt eine auf einen vorausbestimmten Rest  druck abgestimmte Belastungsfeder 18, die sich gegen  den Boden 19 des patronenartigen Gehäuses 15 ab  stützt. Von der horizontalen Bohrung 10 senkrecht  nach unten gerichtet geht eine Bohrung 20 ab, die als  Dichtkrater 21 in einem mit einem Gewinde ausge  statteten Hohlraum endet. Aus dem Grund dieses mit  einem Gewinde versehenen Hohlraumes geht eine Boh  rung 22 in den Grund des Stutzens 12.

   In das Gewinde  des     Hohlraumes    ist eine mit einem Innengewinde ver  sehene Hülse 23 eingeschraubt und hält eine gegen den  Ventilkrater 21 abdichtende Membran 24 mit ihrem  Rand abgedichtet. Eine in die Hülse 23 mit Gewinde  eingesetzte Druckschraube 25 ist dazu geeignet, ein  Übertragungsstück 26 gegen die Membran 24 und den       Krater    21 anzupressen. Die     Druckschraube    25 wird mit  einem Hebel 27 betätigt.  



  Die Funktion des beschriebenen Widerstands  warners ist folgende: Bis zu einem bestimmten Rest  druck in den Flaschen 1 und 2 genügt der durch die  Bohrungen 10 und 11 in den Stutzen 12 eintretende  Hochdruck, um das unter Belastung der Feder 18 ste  hende Verschlusstück 16 abzuheben, so dass die Druck  luft unbehindert in den Druckminderer 7 und von dort  zum lungengesteuerten Ventil 8 und zur Atemmaske  gelangen kann.     Vermindert    sich der Hochdruck bis auf  eine die Feder 18 einstellbare Grösse, dann nähert sich  das     Verschlusstück    16 dem Dichtkrater 13 und dros  selt die Zuführung des Hochdruckstromes zum Druck  minderer 7 ab. Der     Gerätträger    empfindet das als zu  sätzlichen Atemwiderstand.

   Da dieser Atemwiderstand    unter Umständen seinen Rückzugsweg erschweren  könnte, ist durch die     Anbringung    des Ventils 21, 24  Vorsorge dafür geschaffen, dass er durch Öffnen dieses  Ventils den bereits empfundenen Atemwiderstand aus  schalten kann. Bei Betätigung des vorher geschlosse  nen Ventils mittels des Hebels 27 strömt nunmehr die  Pressluft durch die Bohrungen 20 und 22 in den Grund  des Stutzens 12 und von dort aus in die Leitung 6 zum  Druckminderer 7.  



  Die     Fig.    4 zeigt den Fall, in dem der Widerstands  warner gegen eine akustische     Warnsignaleinrichtung     ausgetauscht ist. Auch diese besitzt ein patronenartiges  Gehäuse 28, das mittels eines Gewindes in den Stutzen  12 eingeschraubt und durch den Dichtring 14 abge  dichtet ist. Das eine Ende des Gehäuses 28 besitzt in  seinem Boden einen ventilartigen Durchlass 29 und  ungefähr in seiner Mitte einen gegen die Strömung ge  richteten Ventilsitz 30. Am anderen Ende des Gehäuses  28 ist die Warnpfeife 31 angesetzt. In dem Raum des  Gehäuses 28 zwischen dem ventilartigen Durchlass 29  und dem Ventil 30 ist ein Verschlusstück 32 eingesetzt,  das über einen das Ventil 30 durchsetzenden Druck  stift 33 von der Feder 34 belastet ist.

   Das in dem Ge  häuse 28 geführte Verschlusstück 32 besitzt auf einer  Stirnseite einen nach dem Durchlass 29 gerichteten Ab  dichtungsstopfen 35 und auf der anderen Stirnseite  einen Abdichtungsstopfen 36, der an dem Ventilsitz 30  abdichtet.  



  Die Funktion der Einrichtung ist folgende: Bei für  die Atmung ausreichendem     Presslufthochdruck    drückt  dieser über den     Durchlass    29 auf das Verschlusstück 32  und hält gegen den Druck der Feder 34 dabei das Ventil  30 geschlossen. Sinkt der Hochdruck auf einen durch  die Feder 34 einstellbaren Wert, so öffnet sich das Ven  til 30, und ein Teil des Hochdruckes kann über den  ventilartigen Durchgang 29, an dem Verschlusskörper  32 vorbei, durch das Ventil 30 zur Pfeife 31 gelangen,  wo er einen Pfeifton erzeugt, der dem     Gerätträger    die  nahende Erschöpfung     anzeigt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Pressluftaternschutzgerät, das in seinem Druckver- teilungsstück eine Signaleinrichtung zum Kenntlich machen der nahenden Erschöpfung des Pressluftvor- rates des Gerätes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckverteilungsstück einen nach aussen gehenden Stutzen besitzt, in den ein akustischer oder Widerstandswarner als in sich geschlossener Bauteil auswechselbar einschraubbar ist.
    UNTERANSPRUCH 1. Pressluftatemschutzgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Signaleinrichtung verschliessende und bei einem bestimmten Restdruck freigebende Ventil mit seiner Belastungsfeder in einem von aussen am Druckverteilungsstück patronenartig anschraubbaren Gehäuse untergebracht ist.
CH7660A 1959-01-16 1960-01-05 Pressluftatemschutzgerät mit Anzeige des Verbrauchszustandes CH379293A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA31133A DE1133251B (de) 1959-01-16 1959-01-16 Druckgasatemschutzgeraet mit einer Rueckzugsignalvorrichtung

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CH379293A true CH379293A (de) 1964-06-30

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ID=6927420

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CH7660A CH379293A (de) 1959-01-16 1960-01-05 Pressluftatemschutzgerät mit Anzeige des Verbrauchszustandes

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DE1133251B (de) 1962-07-12

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