DE539227C - Handfeuerloescher mit einer den Auslass fuer die unter Druck stehende Loeschfluessigkeit absperrenden Verschlussscheibe - Google Patents
Handfeuerloescher mit einer den Auslass fuer die unter Druck stehende Loeschfluessigkeit absperrenden VerschlussscheibeInfo
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- DE539227C DE539227C DEA59701D DEA0059701D DE539227C DE 539227 C DE539227 C DE 539227C DE A59701 D DEA59701 D DE A59701D DE A0059701 D DEA0059701 D DE A0059701D DE 539227 C DE539227 C DE 539227C
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C13/00—Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
- A62C13/003—Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas
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Description
- Handfeuerlöscher mit einer den Auslaß für die unter Druck stehende Löschflüssigkeit absperrenden Verschlußscheibe Die Erfindung betrifft einen Handfeuerlöscher mit einer den Auslaß für die unter Druck stehende Löschflüssigkeit absperrenden Verschlußscheibe, die mittels eines mit einem Ventilverschlußkörper versehenen Stiftes zerstörbar ist.
- Bei einem bekannten Feuerlöscher dieser Art muß der mit dem Ventilverschlußkörper versehene, als Schraubstift ausgebildete Stift entgegengesetzt zu seiner Öffnungsbewegung in die Schließlage hochgeschraubt werden, was einerseits umständlich ist, andererseits leicht zu Irrtümern bei der Bedienung des Löschers führen kann.
- Es sind ferner bereits Handfeuerlöscher mit unter Druck stehender Löschflüssigkeit bekannt geworden, bei denen der mit einem Ventilv erschlußkörper versehene, die Verschlußscheibe zerstörende Stift bei Gebrauch des Löschers ständig entgegen dem Druck einer Feder mittels eines Hebels niedergedrückt werden muß, der mit dem Daumen der Hand betätigt wird. Hierdurch wird die Handhabung des Feuerlöschers erschwert.
- Diese Nachteile der bekannten Handfeuerlöscher sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Schließbewegung des als Schlagstift ausgebildeten Stiftes in der gleichen Richtung erfolgt wie das Einschlagen desselben zur Inbetriebsetzung des Feuerlöschers. Dies wird dadurch erreicht, daß der Ventilverschlußkörper des Schlagstiftes zwei nach entgegengesetzten Richtungen hin abdichtende Dichtungsflächen aufweist und-der Schlagstift gegen den Druck einer Feder nach unten verschiebbar in einer an ihrem unteren Ende oberhalb der Spritzdüse den einen Ventilsitz aufweisenden Schraubspindel gelagert ist, die in einem mit der Spritzdüse versehenen und unterhalb derselben den anderen Ventilsitz aufweisenden, auf den Auslaßstutzen des Löschflüssigkeitsbehätters aufgeschraubten Verschlußstutzen geführt ist. Durch diese Ausbildung des Feuerlöschers ergibt sich auch noch der Vorteil, daß der Flüssigkeitsaustritt sowohl augenblicklich und vorübergehend durch Niederdrücken des Schlagstiftes als auch für längere Zeit durch Niederschrauben der Schraubspindel unterbrochen werden kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
- Der Feuerlöscher besteht aus einem Gehäuse d, das zur Aufnahme des mit der Löschflüssigkeit gefüllten Behälters b dient. Dieser besitzt eine Öffnung, in die das obere Ende des Steigrohres c eingesetzt ist, welches mit einem dünnen Metallplättchen d verlötet ist. An einer anderen beliebigen Stelle des Behälters b ist eine Füllöffnung vorhanden, in welche ein einfaches Rückschlagventil dl eingebaut ist, durch das Druckluft oder Druckgas mittels einer Pumpe oder aus einem Druckgasbehälter eingeführt wird.
- Am oberen Teil des Löschmittelbehälters ist der Verschluß angebracht. Dieser ist in einem zylindrischen Verschlußstutzen e untergebracht, der mit seinem unteren Ende auf einen Stutzen f aufgeschraubt ist, der auf einem auf das obere Steigrohrende aufgezogenen Gewindering g sitzt. Der Stutzen e ist im mittleren Teil mit Innengewinde versehen, in dem eine Schraubspindel h geführt ist. Diese weist eine Längsbohrung auf, in der der Schlagstift i geführt ist, dessen Schlagknopf k über das auf der Schraubspindel h sitzende Handrad L herausragt und durch eine Feder m hochgehalten wird. Die Abdichtung der Schraubspindel h in- dem Stutzen e erfolgt durch eine Stopfbüchse n. Der Austritt der Löschflüssigkeit erfolgt durch die Spritzdüse o.
- Der Schlagstift ist in entsprechender Höhe mit einem Ventilverschlußkörper p versehen, der eine nach oben und eine nach unten hin abdichtende kegelige Dichtungsfläche aufweist. Der obere Kegel des Verschlußkörpers p paßt in den oberhalb der Spritzdüse o liegenden kegeligen Ventilsitz s des unteren Endes der Schraubspindel h und verhindert das Entweichen von Gas und Flüssigkeit durch die hohle Schraubspindel während der Dauer des Spritzens. Der untere Kegel bildet das eigentliche Absperrventil und wirkt mit dem Ventilsitz r zusammen, der unterhalb der Spritzdüse o in der Bohrung des Verschlußstutzens e ausgearbeitet ist. Durch Herunterschrauben der Schraubspindel 1a wird der Schlagstift i mit seinem unteren Kegel an den Ventilsitz r angepreßt und so das Ventil geschlossen. Dasselbe kann statt durch Niederschrauben der Schraubspindella durch einfaches Herunterdrücken des Schlagstiftesi erreicht werden, so daß der Strahl für kurze Dauer durch Niederhalten des Schlagstiftes, für längere Dauer durch Niederschrauben der Schraubspindel unterbrochen werden kann.
- Der Verschluß kann durch eine in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Aufsteckkappe s1 gegen Beschädigung geschützt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Handfeuerlöscher mit einer den Auslaß für die unter Druck stehende Löschflüssigkeit absperrenden Verschlußscheibe, die mittels eines mit einem Ventilverschlußkörper versehenen Stiftes zerstörbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilverschlußkörper (p) des als Schlagstift (i) ausgebildeten Stiftes zwei nach entgegengesetzten Richtungen hin abdichtende Dichtungsflächen aufweist und der Schlagstift (i) gegen den Druck einer Feder (in) nach unten verschiebbar in einer an ihrem unteren Ende oberhalb der Spritzdüse (o) den einen Ventilsitz (s) aufweisenden Schraubspindel (h) gelagert ist, die in einem mit der Spritzdfise (o) versehenen und unterhalb derselben den anderen Ventilsitz (y) aufweisenden, auf den Auslaßstutzen (f) des Löschflüssigkeitsbehälters (b) aufgeschraubten Verschlußstutzen (e) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA59701D DE539227C (de) | 1929-11-23 | 1929-11-23 | Handfeuerloescher mit einer den Auslass fuer die unter Druck stehende Loeschfluessigkeit absperrenden Verschlussscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA59701D DE539227C (de) | 1929-11-23 | 1929-11-23 | Handfeuerloescher mit einer den Auslass fuer die unter Druck stehende Loeschfluessigkeit absperrenden Verschlussscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539227C true DE539227C (de) | 1931-11-26 |
Family
ID=6942023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA59701D Expired DE539227C (de) | 1929-11-23 | 1929-11-23 | Handfeuerloescher mit einer den Auslass fuer die unter Druck stehende Loeschfluessigkeit absperrenden Verschlussscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539227C (de) |
-
1929
- 1929-11-23 DE DEA59701D patent/DE539227C/de not_active Expired
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