AT136157B - Vorrichtung zum Zerstäuben und Verspritzen von Flüssigkeiten, pulverförmigen Körpern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Zerstäuben und Verspritzen von Flüssigkeiten, pulverförmigen Körpern u. dgl.

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AT136157B
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AT
Austria
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tube
atomizing
head
atomizer
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Franz Rothe
Original Assignee
Franz Rothe
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Description


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   Die in der Praxis bereits bekannten   Zerstäuber- und Spritzvorrichtungen   bestehen aus einem das zu verteilende Spritzgut aufnehmenden Behälter, an welchem ein Kopf mit Kanal angeordnet ist, der an einer Seite eine freie Öffnung besitzt und an dem an der andern Seite ein Ball oder eine Luftpumpe angeordnet ist, womit über den Kanal Überdruck in dem Behälter erzeugt wird. Dieser Überdruck treibt den Inhalt des Behälters heraus. Dabei unterscheidet sich die Zerstäubervorriehtung von einer Spritzvorrichtung bekanntlich dadurch, dass ein Teil der erzeugten   Überdruckluft   dazu benutzt wird, über einem Steigrohr saugend zu wirken.

   Diese Vorrichtungen können sowohl für Flüssigkeiten als auch für   pulverförmige Körper Verwendung finden.   Bei der Anwendung auf pulverförmige Körper wird durch die zugeführte Luft die nötige Auflockerung erreicht. 



   Bei den bereits bekanntgewordenen Vorrichtungen der erwähnten Art finden Hahnverschlüsse Verwendung, die ein gleichzeitiges Öffnen und Schliessen sämtlicher in den Behälter führender Leitungen gestattet. Diese   Verschlüsse haben   aber durchweg den Nachteil, dass die bei Nichtbenutzung der Vorlichtung nicht zwangläufig geschlossen werden müssen oder dass die sich durch Reibung usw., z. B. in einer Handtasche, selbst lösen können. 



   Diese Nachteile werden beim Erfindungsgegenstand restlos dadurch beseitigt, dass der Hahnverschluss mit dem   Druclluftorgan   starr verbunden ist. Das beispielsweise als Ball ausgebildete drucklufterzeugende Organ ist erfindungsgemäss an dem als Rohr ausgebildeten Verschluss derart angewinkelt, dass es in   Verschlussstellung   dicht am Behälter anliegt und in geöffneter Stellung sich von diesem abspreizt. 



    Zweekmässigerweise   ist hiebei der Behälter mit einer Einbuchtung für den in   Verschlussstellung   dicht an dem Behälter anliegenden Gummiball versehen. 



   Da in einem Fall der Gummiball in die Ebene des Behälters fällt, im andern Falle abgespreizt ist, so wird man bereits durch den optischen Eindruck darauf aufmerksam gemacht, ob der Behälter geöffnet oder geschlossen ist. Diese optische Wirkung wird jedoch durch eine mechanische ergänzt, wenn man den Behälter in   flache Umhüllungen, wie. Handtaschen   oder   auch Westentaschen vonAnzügen,   aufbewahren will. In diesem Fall wird zwangläufig der abgespreizte Gummiball in die Verschlusslage   zurückgeführt.   



   Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, dass der Erfindungsgegenstand infolge der starren Verbindung von Verschluss und   Luftdruckorgan   lediglich von einer Hand bedient werden kann. Dieser Vorteil ist gerade für derartige Taschenzerstäuber von grosser Bedeutung, da beispielsweise eine Dame zumeist die Tasche, aus der sie den Zerstäuber genommen hat, während der Bedienung festhalten muss. Durch die Erfindung ist somit ein praktisch   verwertbarer"Einhand-Zerstäuber"geschaffen   worden. 



   Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig.   1.   zeigt einen   Taschenzerstäuber   in Ansicht von der Seite in   Verschlussstellung,   Fig. 2 zeigt denselben von vorn in Gebrauchsstellung, Fig. 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung   Befestigungsmöglichkeiten   des Rohres im Kopf und Fig. 5 Zerstäuberkopf und-rohr im Schnitt. 



   An einem   Behälter 1   (Fig. 1 und 2) ist ein Kopf 2 angeordnet, der zur Aufnahme einer drehbaren Röhre 3 einen Kanal 4 besitzt. Von diesem Kanal führen zwei Öffnungen 5 und 6 in das Innere des Behälters 1. Die   Röhre   3 besitzt eine Bohrung 7. Das Ende des Rohres 3, welches sich im Kopf 2 befindet, hat eine Öffnung   8,   welche als Düse ausgebildet ist. Das andere Ende mündet in einem   Ansatzstück   9, an welchem ein   Luftdruckball 10   angeordnet ist. 



   In der   Röhre.   3 sind zwei Öffnungen 11 und 12 so angeordnet, dass sie in der in Fig. 1. gezeichneten
Stellung der Röhre gegenüber den Öffnungen   5   und 6 um   900 verdreht   sind, während in der in Fig. 2 

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 gezeichneten Stellung die Öffnungen 5 und 11 und 6 und 12 ineinander einmünden. Dadurch, dass Behälter 1 und   Luftdruckball   10 eine Stellung von 900 zueinander einnehmen müssen, wenn der Zerstäuber betriebsbereit sein soll, ist eine Zwangläufigkeit des Verschlusses bei Nichtbenutzung insofern gegeben, als der gesamte Zerstäuber unmöglich mit einem um   90  abstehenden Luftdruekball   in eine 
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 befindet und sich in einer segmentartigen Aussparung 14 des Kopfes 2 bewegt, seitlich begrenzt.

   Zweckmässigerweise ist der Behälter mit einer Einbuchtung versehen, die ein enges Anliegen des Balles 10 gestattet. 



   Zwischen den Öffnungen 11 und 12 verringert sich die Bohrung 7, wodurch eine Geschwindigkeits- änderung der durchströmenden Luft erreicht wird. Die dadurch entstehende saugende Wirkung wird durch die Öffnung 6 über ein Saugrohr 15 auf den Behälterinhalt übertragen. Das vordere Ende der Röhre 3 ist als   Wulst 16   (vgl. Fig. 3) ausgebildet, wodurch ein Herausfallen der Röhre verhindert wird. 



   Erfindungsgemäss kann ein Verschluss der Öffnungen   5   und 6 auch dadurch vorgenommen werden, dass das Rohr 3 mit den Öffnungen 11 und 12 in der Längsrichtung verschoben wird. Zum Festhalten des Zerstäuberrohres in der gewünschten Stellung dient eine in Fig. 4 dargestellte Erhöhung   17,   welche in im Kopf angebrachte Nuten 18 eingreift. 



   Eine   andere Möglichkeit,   das Rohr 3 in der gewünschten Stellung festzuhalten, zeigt Fig. 5. Die am Zerstäuberkopf 2 befestigte Feder   19   hält das Rohr 3 beim Einschnappen in Aussparung 20in Gebrauchsstellung fest. Beim Einschnappen in Aussparung 21 sind die Öffnungen 11 und 12 durch die Rohrwandung verschlossen. 



   Fig. 5 zeigt ein Rohr   3,   welches dadurch zu einer Spritzvorrichtung umgewandelt ist, dass die Bohrung 7 zwischen den Öffnungen 11 und 12 durch die Trennwand 22 unterbrochen ist. 



   Um diese Spritze zum Zerstäuben von Puder u. dgl. verwenden zu können, ist, wie Fig. 5 zeigt, die Bohrung 7 nicht am freien Ende verringert, um durch die dadurch erzielte grössere Öffnung 8 das Austreten   des Pulvers nicht zu erschweren. Um eine Auflockerung des zu verstäubenden Gutes zu erreichen,   ist das Luftzuführungsrohr 23 über der Öffnung 5 angeordnet. 



   An Stelle des Luftballes 10 kann eine Pumpe Verwendung finden, die ebenfalls starr, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Rohres 24, mit dem Ansatzstück 9 verbunden ist. 



   Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der im oder am Kopf des Zerstäubers angeordnete Kanal nicht, wie bereits beschrieben, nur um seine Längsachse verdreht oder verschoben, sondern dass er auch senkrecht zu dieser bewegt werden kann, damit die in ihn einmündenden Öffnungen verschlossen werden. 



  Beispielsweise kann der Kopf zweiteilig ausgebildet sein, wobei die beiden Teile gegeneinander verdreht werden können. Zum Zwecke der besseren Abdichtung können die beiden Teile konisch ausgebildet sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Zerstäuben und Verspritzen von Flüssigkeiten, pulverförmigen Körpern u. dgl. mit Druekluftorgan und   Hahnverschluss,   der eine gleichzeitige Öffnung und Schliessung sämtlicher in den Behälter führenden Leitungen gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass Druckluftorgan und Hahnverschluss starr verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als Ball ausgebildete drucklufterzeugende Organ (10) direkt am Rohr (3) angewinkelt ist, so dass das erstere in Verschlussstellung am Behälter (1) anliegt, in geöffneter Stellung von diesem abgespreizt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopf (2) ein segmentartiger Ausschnitt (14) angeordnet ist, in welchem sich ein an dem Rohr (3) befindlicher Stift (13) bewegt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) mit einer seitlichen Einbuchtung versehen ist, die ein direktes Anliegen des drucklufterzeugenden Organs (10) in Verschlussstellung gewährleistet.
AT136157D 1932-02-02 1932-07-16 Vorrichtung zum Zerstäuben und Verspritzen von Flüssigkeiten, pulverförmigen Körpern u. dgl. AT136157B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094410B (de) * 1956-06-09 1960-12-08 Coty Inc Fluessigkeitszerstaeuber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1094410B (de) * 1956-06-09 1960-12-08 Coty Inc Fluessigkeitszerstaeuber

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