DE572449C - Vorrichtung zum Verspritzen von Fluessigkeiten oder pulverfoermigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Verspritzen von Fluessigkeiten oder pulverfoermigen Stoffen

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DE572449C
DE572449C DER83970D DER0083970D DE572449C DE 572449 C DE572449 C DE 572449C DE R83970 D DER83970 D DE R83970D DE R0083970 D DER0083970 D DE R0083970D DE 572449 C DE572449 C DE 572449C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/06Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump

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  • Nozzles (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verspritzen von Flüssigkeiten oder pulverförmigen Stoffen Die in der Praxis bereits bekannten Zerstäuber- und Spritzvorrichtungen bestehen aus einem das zu verteilende Spritzgut aufnehmenden Behälter, an welchem ein Kopf mit Kanal angeordnet ist, der an einer Seite eine freie Öffnung hat, und an dessen anderer Seite ein Ball oder eine Luftpumpe angeordnet ist, womit über den Kanal Überdruck in dem Behälter erzeugt wird. Dieser Überdruck treibt den Inhalt des Behälters heraus. Da- bei unterscheidet sich die Zerstäubervorrichtung von einer Spritzvorrichtung bekanntlich dadurch, daß ein Teil der erzeugten Überdruckluft dazu benutzt wird, über einem Steigrohr saugend zu: wirken. Diese Vorrichtungen können sowohl für Flüssigkeiten als auch für pulverförmige Stoffe Verwendung finden. Bei der Anwendung auf pulverförmige Substanzen wird durch die zugeführte Luft die nötige Auflockerung erreicht.
  • Die bereits bekanntgewordenen Vorrichtungen der erwähnten Art sind meist nicht mit einer Einrichtung versehen, welche einen Verschluß des Behälters während der Nichtbenutzung ermöglicht. Solche Verschlüsse sind aber z. B. bei Taschenzerstäubern unerläßlich, um ein Ausfließen des Zerstäubergutes bei anderer als bei senkrechter Lage zu verhindern. Besonders ist dabei zu beachten, daß nicht nur ein Ausfließen durch die Düsenöffnung vermieden werden muß, sondern @daß es auch unmöglich gemacht wird, daß Flüssigkeit in den Gummiball oder in die Pumpe gelangt. Diese werden dadurch leicht unbrauchbar, da Zerstäuber -auch zum Verspritzen von Desinfektionsmitteln, Giftstoffen, z. B. für Schädlingsbekämpfung oder Farbaufschwemmungen, Verwendung finden können. Soweit Verschlüsse, wie Verschraubungen, kleine Hähne o. dgl., bei den bekannten Zerstäubern vorhanden sind, haben diese durchweg die Nachteile, äaß -sie nicht zwangläufig bei Nichtbenutzung geschlossen werden .oder daß sie sich durch Reibung, z. B. in einer Handtasche, selbst lösen können. ' Diese Nachteile der bisher bekannten Verschlüsse werden durch die Erfindung dadurch behoben, daß der im Kopf des Zerstäubers vorhandene. Kanal beweglich ist, wodurch die aus dem Behälter in den Kanal einmündenden öffnungen abgeschlossen werden können. Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Kanal sowohl im als auch am Kopf anzuordnen, im ersteren Fall kann der Kopf selbst als Kanal ausgebildet sein.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes geben die beiliegenden Zeichnungen wieder.
  • Abb. r zeigt einen Taschenzerstäuber in Ansicht von der. Seite in Verschlußstellung. Abb. a zeigt denselben von vorn in Gebrauchsstellung.
  • Abb. 3 und q. zeigen in schematischer DarstellungBefeastigungsmöglichkeiten des°Rohres im Kopf. .
  • Abb. 5 zeigt Kopf und Rohr im Schnitt. An einem Behälter i (Abb. i und 2) ist ein Kopf 2 angeordnet, der zur Aufnahme eines drehbaren Rohres 3 einen Kanal 4 hat. Von diesem Kanal führen zwei Öffnungen 5 und 6 in das Innere des Behälters i. Das Rohr 3 hat eine Bohrung 7. Das Ende des Rohres 3, welches sich im Kopf 2 befindet, hat eine öffnung 8, welche als Düse ausgebildet ist. Das andere Ende mündet in ein Ansatzstück 9, an welchem ein Luftdruckball io angeordnet ist.
  • In der Wandung des Rohres 3 sind zwei Öffnungen i i und 12 so angeordnet, daß sie in der in Abb. i gezeichneten Stellung des Rohres gegenüber den Öffnungen 5 und 6 um 9o° verdreht sind, während in der in Abb. 2 gezeichneten Stellung die Öffnungen 5 und i i und 6 und i2 ineinander einmünden. Dadurch, daß die Längsachse des Behälters i und die des Luftdruckballs io eine Stellung von 9o° zueinander einnehmen müssen, wenn der Zerstäuber betriebsbereit sein soll, ist eine Zwangläufigkeit des Verschlusses bei Nichtbenutzung insofern gegeben, als der gesamte Zerstäuber unmöglich mit einem um go° abstehenden Luftdruckball in eine Tasche gesteckt werden kann. Die Drehbewegung wird durch einen Stift 13, welcher sich an dem Rohr 3 befindet und sich in einer segmentartigen Aussparung 14 des Kopfes 2 bewegt, seitlich begrenzt. Vorteilhaft ist der Behälter mit einer Einbuchtung versehen, die ein enges Anliegen des Balles io gestattet (Abb. i).
  • Zwischen den Öffnungen i i und 12 verringert sich die Bohrung 7, wodurch eine Geschwindigkeitsänderung der durchströmenden Luft erreicht wird. Die dadurch entstehende saugende Wirkung wird durch die Öffnung 6 über ein Saugrohr 15 auf den Behälterinhalt übertragen. Das vordere Ende des Rohres 3 ist als Wulst 16 (vgl. Abb. 3) ausgebildet, wodurch ein Herausfallen des Rohres verhin-' dert wird.
  • Erfindungsgemäß kann ein Verschluß der Öffnungen 5 und 6 auch dadurch vorgenommen werden, daß das Rohr 3 mit den Öffnungen i i und 12 in der Längsrichtung verschoben wird. Zum Festhalten des Rohres in der gewünschten Stellung dient eine in Abb. 4 dargestellte Erhöhung 17, welche in im Kopf angebrachte Nuten 18 eingreift.
  • Eine andere Möglichkeit, das Rohr 3 in der gewünschten Stellung festzuhalten, zeigt Abb. 5. Die am Kopf :2 befestigte Feder i9 hält das Rohr 3 beim Einschnappen in Aussparung 2o in Gebrauchsstellung fest. Beim Einschnappen in Aussparung 2i sind die öffnungen i i und 12 durch die Rohrwandung verschlossen.
  • Abb. 5 zeigt ein Rohr 3, welches dadurch zu einer Spritzvorrichtung umgewandelt ist, daß die Bohrung 7 zwischen den Öffnungen i i und 12 durch die Trennwand 22 unterbrochen ist.
  • Um diese Spritze zum Zerstäuben von Puder oder anderen pulverförmigen Stoffen verwenden zu können, ist, wie Abb. 5, zeigt, die Bohrung 7 nicht am freien Ende verringert, um durch die dadurch erzielte größere Öffnung 8 das Austreten des Pulvers nicht zu erschweren. Um eine Auflockerung des zu verstäubenden Gutes zu erreichen, ist das Luftzuführungsrohr 23 über der Öffnung 5 angeordnet.
  • An Stelle des Luftballes io kann eine Pumpe Verwendung finden, die entweder starr oder unter Zwischenschaltung eines Schlauches 24 mit dem Ansatzstück 9 verbunden ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daB der im oder am Kopf des Zerstäubers angeordnete Kanal nicht, wie bereits beschrieben, nur um seine Längsachse verdreht oder in seiner Längsachse verschoben, sondern daß er auch senkrecht zu dieser bewegt werden kann, damit die in ihn einmündenden Öffnungen verschlossen werden. Beispielsweise kann der Kopf zweiteilig ausgebildet sein, wobei die beiden Teile gegeneinander verdreht werden können. Zum Zwecke der besseren Abdichtung können die beiden Teile konisch ausgebildet sein.

Claims (7)

  1. PATRNTAN5PRÜCfIE: i. Vorrichtung zum Zerstäuben und Verspritzen von Flüssigkeiten oder pulverförmigen Stoffen mit Kopf und Kanal, in den zwei Öffnungen aus den Behältern einmünden, dadurch gekennzeichnet, - daß der Kanal gegenüber den beiden Öffnungen verstellt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal als bewegliches Rohr ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr drehbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr verschiebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf ein segmentartiger Ausschnitt (14) angeordnet ist, in welchem sich ein an dem Rohr (3) befindlicher Stift (13) bewegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Rohres (3) umgebördelt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, ?- und 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer Erhöhung (17) auf dem Rohr (3) mehrere Vertiefungen (i8) im Kopf (2) entsprechen, die ein Festhalten des Rohres (3) in verschiedenen Stellungen gestatten. B. Vorrichtung nach Anspruch i, z und q., dadurch gekennzeichnet, daB am Rohr (3) mehrere Vertiefungen angeordnet sind, in welche eine Feder (ig) eingreift. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daB das Rohr (3) auswechselbar ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 1 und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) mit einem Ansatzstück (g) ' zur Luftzuffhrung starr verbunden ist.
DER83970D 1932-02-03 1932-02-03 Vorrichtung zum Verspritzen von Fluessigkeiten oder pulverfoermigen Stoffen Expired DE572449C (de)

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GB9008/32A GB387863A (en) 1932-02-03 1932-03-29 Improvements in devices for spraying and squirting liquids, powdery substances, and the like
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FR2340138A1 (fr) * 1976-02-06 1977-09-02 Lucet Lucienne Gicleur perfectionne et son application a un pulverisateur pour parfum, eau de toilette ou analogue
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WO2019226166A1 (en) 2018-05-24 2019-11-28 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Particulate delivery container

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