DE893750C - Warnsignalvorrichtung fuer Sauerstoff- und Pressluftatemschutzgeraete - Google Patents

Warnsignalvorrichtung fuer Sauerstoff- und Pressluftatemschutzgeraete

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DE893750C
DE893750C DED3733D DED0003733D DE893750C DE 893750 C DE893750 C DE 893750C DE D3733 D DED3733 D DE D3733D DE D0003733 D DED0003733 D DE D0003733D DE 893750 C DE893750 C DE 893750C
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pressure
warning
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pressure gauge
compressed air
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DED3733D
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/006Indicators or warning devices, e.g. of low pressure, contamination

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Warnsignalvorrichtung für Sauerstoff- und Preßluftatemschutzgeräte S.auerstoffatemschutzgeräte und Preßluftatmer sind im allgemeinen: mit Rückz.ugssignalvorrichtungen ausgestattet und zu diesem Zweck beispielsweise mit einer Vorrichtung versehen, diie in die zu einer Signalvorrichtung führende, von der Nährgashochdruckleitung abgezweigte Druckleitung eingebaut ist. Diese Vorrichtung sperrt bei einem den Grenz- bzw. Warndruck überschreitenden Gerätedruck den Durchtritt des Druckgases zur Rückzu:gssignalvorrichtung ab und gibt ihn bei einem den Grenz bzw. Warndruck unterschreitenden Gerätedruck frei. Das freigegebene Druckgas wird dabei in eine Signalpfeife geleitet, die den Gerätträger warnt bzw. auf die Notwendigkeit .aufmerksam macht, den Rückzug anzutreten. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, d-aß durch die Pfeife erhebliche Nährgasmengen verlorengehen, und zwar auch dann., wenn diese in den Atemluftkreislauf geleitet werden, da der Gerätträger nicht mehr Sauerstoff verbraucht als ihm durch die konstante Dosierung zuströmt. Die Pfeife kann außerdem unter Umständen überhört werden, insbesondere beim Bekämpfen von Bränden, da deren sehr laute Geräusche die Pfeife übertönen.
  • Bei einer anderen Gruppe von Warnvorrichtungen für Sauerstoffatemschutzgeräte erfolgt die Steuerung der Warnvorrichtung über ein vom Sauerstoffdruck beaufschlagtes Steuermittel, wie beispielsweise eine Membran. Bei einer besonderen Ausführungsform derartiger Geräte wird durch diese Membran eine 7-weigleitung im Atemkreislauf beim Absinken des Druckes unter einen bestimmten Wert geöffnet und die Hauptleitung geschlossen, so daß die Atemluft durch diese Zweigleitung, in die Pfeifen eingebaut sind, strömen muß. Hierbei ergibt sich dier Nachteil, daß die Pfeifen durch die Lungenkraft des. Gerätträgers betätigt werden müssen. Da sie weiterhin in das Innere eines Rohres eingebaut sind, wird das Pfeifgeräusch geschwächt. Es besteht dann die Gefahr, daß das Signal überhört wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Rückzugssignalvorrichtungen zu vermeiden. Die Erfindung betrifft eine Warnsignalvorrichtung, die durch eine in die Hochdruckleitung eines Sauerstoff- oder Preßluftatemschutzgerätes eingebaute Absperrvorrichtung gesteuert wird, die beim Überschreiten des Grenz-oder Warndruckes den Durchtritt des Druckgases bzw. der Druckluft in die Warnvorrichtung sperrt, beim Erreichen oder Unterschreiten aber freigibt. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Gerätträger durch eine sinnfällige Raumformveränderung, insbesondere eine Lageänderung irgendeines Gerätteiles, die nicht übersehen werden kann, beim Unterschreiten des Grenz- bzw. Warndruckes zu warnen. Dabei wirkt diese Raumformveränderung des entsprechenden Bauteiles vornehmlich auf den Tastsinn, kann jedoch auch mit den Augen wahrgenommen werden. Die Erfindung schlägt mehrere Lösungswege vor. Sie besteht einmal in einem Hohlkörper, der durch Einleiten des von der Absperrvorrichtung beim Erreichen oder Unterschreiten des Grenz- oder Warndruckes freigegebenen Druckgases eine durch die Sinne wahrnehmbare, vornehmlich auf den Tastsinn des Geräteträgers wirkende Formänderung erleidet. Als ein derartiger Körper kann beispielsweise ein Faltenbalg, ein Blasebalg, ein aus gummiertem Gewebe oder ein aus Gummi hergestellter, zusammenfaltbarer, schlauchartiger Sack od. dgl verwendet werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß: ein vorzugsweise aus Gummi bestehender Hohlkörper im leeren Zustand flach zusammengelegt und am Tragriemen zweckmäßig vor der Brust des Gerätträgers angeordnet ist und beim Erreichen oder Unterschreiten des Grenz- oder Warndruckes vom -Druckgas gefüllt und aufgebläht wird. Dieser Hohlkörper kann im leeren Zustand an dem Tragriemen des Gerätes beispielsweise mit Halteklammern befestigt sein. Sobald Druckgas eingeleitet wird, dehnt ich der Hohlkörper prall aus, löst sich aus den Halteklammern und stellt sich in irgendeinem Winkel zum Tragriemen auf. Dieser aufgefüllte Gummiball, Luftschlauch od. dgl. kann mit einer nur im gefüllten Zustand dem Gerätträger sichtbaren Aufschrift, wie Rückzug, versehen sein und stellt so ein sinnfälliges Rückzugssignal dar.
  • Ein anderer der Erfindung besteht in einem Bauteil, der durch Einwirken des von der Absperrvorrichtung beim Erreichen oder Unterschreiten des Grenz- oder Warndruckes freigegebenen Druckgases auf ein Steuermittel, z. B. eine Membran, einen in einem Zylinder verschiebbaren !Kolben od.,d@gl., eine durch die Sinne wahrnehmbare, vornehmlich auf den Tastsinn des Gerätträgers einwirkende Raumänderung, insbesondere eine Lageänderung erfährt. Als seine Raumform, insbesondere seine Lage sinnfällig ändernder Bauteil kann jeder beliebige Geräteteil verwendet werden, soweit dieser so angeordnet ist, daß er im Warnzustand nicht übersehen werden kann. Dabei kann dieser Bauteil vornehmlich auf den. Tastsinn wirken, er kann jedoch im gegebenen Falle auch im Blickfeld des Gerätträgers liegen. Vorteilhaft wird der Rauminhalt des Steuermittels klein gehalten, wenn das Steuermittel von dem beim Unterschreiten des Grenz- bzw. Warndruckes zur Signalvorrichtung strömenden Druckgas beaufschlagt wird, damit möglichst wenig Nährgas aus dem Atemkreislauf entnommen. wird.
  • Eine besonders sinnfällige Warnvorrichtung ist gegeben, wenn das Steuermittel die Haltevorrichtung eines abklappbaren - Druckmessers beim Unterschreiten des Grenz- bzw. Warndruckes löst, so daß der Druckmesser in die Ablesestellung gebracht wird. Dem Gerätträger, der sowieso den Nährgasvorrat .am Druckmesser von Zeit, zu Zeit überprüfen soll, wird dadurch der Druckmesser automatisch in das Blickfeld gebracht. Außerdem stößt er mit dem Arm gegen den Druckmesserhalter und wird. auch dadurch an das Ableisen des Druckmessers -erinnert.
  • Um zu vermeiden, daß der Gerätbenutzer im Eifer der Arbeit den Druckmesser in die Haltvorrichtung zurücklegt, kann- die Anklinkvorrichtung des abklappbaren Druckmessers mittels eines vom Steuermittel betätigten Bauelementes beim Unterschreiten des Grenz- bzw. Warmdruckes außer Funktion gesetzt werden. Derart wird das Einklinken des Druckmessers in den Druckme'sserhalter unmöglich gemacht bzw. verhindert.
  • Dabei kann das Steuermittel mit einem Stift od. dgl. versehen sein, der mit seinem abgeschrägten Ende beim Unterschreiten des Gren.z-bzw. Warndruckes: eine entsprechende Gleitfläche der Halteklinke,des Druckmesserhalters aus deren Halteöffnung hebt.
  • Der Druckmesserhalter wird zweckmäßig mit einer Feder, vorzugsweise einer Blattfeder versehen, die den Druckmesser in, die Ablesestellung zu drücken sucht. Durch die Feder wird bei angehobener Haltckl:inke der Druckmesser aus der Haltevorrichtung herausgedrückt. In der Zeichnung ist in Abb. i eine Ausführungsform der Erfindung teilweise im Schnitt in Vorderansicht, in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt; Abb. 3 zeigt schaubildlich den Aufbau eines Atemgerätes, das reit der iri Abb. i und 2 dargestellten Rückzugssignalvorrichtung ausgerüstet ist.
  • An dem Druckmesserhalter 2, der mittels eines Scharniers 3 am Lenker q. befestigt ist, sitzt der Druckmesser i. Der Lenker q. ist am Tragriemen 5 des Atemschutzgerätes geführt. Am Druckmesserhalter ist eine doppelarmige Halteklinke 6 vorgesehen, deren Zapfen 7 in eine entsprechend ausgebildete Halteöffnung 8 des Lenkers .4 hineingreift. Die Halteklinke 6 ist mit einer schrägen Gleitfläche 9 versehen. Unter dieser liegt der schräge Kopf io eines Stiftes ii, der unter der Wirkung der Druckfeder 12 steht. Das Gehäuse 13 für den Stift ii und die Feder 1a ist mit dem Druckmesserhalter 2 verbunden. In der Verlängerung des Stiftes i i befindet sich ein Zylinder 14, in dem der Kolben 15 liegt. Dieser steht mittels eines Stiftes 16 mit dem Stift i i in kraftschlüssiger Verbindung. Beim Erreichen des Grenzdruckes strömt durch die Rohrleitung 17 Druckgas in den Zylinder 14. und schiebt den Kolben 15 nach oben. Dadurch wird auch der Stift nach oben geschoben, das abgeschrägte Ende io des Stiftes unter die Gleitfläche 9 gedrückt und die Halteklinke 6 entgegen der Wirkung der Feder 18 angehoben. Der Zapfen 7 hebt sich aus der Halteöffnung 8, wodurch die Sperrung des Druckmesserhalters aufgehoben wird. Die Feder ig im Lenker .4 drückt den, Druckmesserhalter aus seiner Ruhelage in die Ablesestellung.
  • Bei dem in Abb. 3 schaubildlich dargestellten Sauerstoffatemnschutzgerät ist an der Sauerstoffflasche 31 über das Flaschenventil 32 der Sauerstoffverteiler 3,9 angeschlossen. Von dem Ho:chdruckanschluß .42 führt eine Leitung 4.6 zum Druckmesser i. Dieser wird durch den Druckmesserhalter 2 gehalten. Von dem Sauerstoffverteilungs'stÜck 39 führt über den Anschluß .a f. eine Leitung zum Anschlußstuzen 21 der Absperrvorrichtung 45. An dem Anschlußstutzen a9 dieser Absperrvorrichtung 4.5 ist über .die Leitung 17 die Sperrvorrichtung ,48 angeschlossen, deren Einzelheiten ,.4bb. i im Schnitt zeigt.
  • Das Sauerstoff verteilungsstück 39 steht mit dem Druckminderer .4o in Verbindung, der durch den Hebel 41 lungenautomatisch gesteuert wird. Der Atembeutel ist mit 33, das Überdruckventil des Atembeutels mit 3.4 bezeichnet. Der Atembeutel steht einerseits mit der Alkalipatrone 38 und andererseits mit dem Ventilkasten 35 in Verbindung, an dem der Einatemschlauch 36 und der _\usatemschlauch 3!7 angeschlossen sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPPUCHE: i. Warnsignalvorrichtung, die durch eine in die Hochdruckleitung eines Sauerstoff- oder Preßluftatemschutzgerätes eingebaute Absperrvorrichtung gesteuert wird, die beim Überschreiten des Grenz- oder Warndruckes den Durchtritt des Druckgases bzw. der Druckluft in die Warnvorrichtung sperrt, beim Erreichen oder Unterschreiten aber freigibt, gekennzeichnet durch einen Hohlkörper, der durch Einleiten des von der Absperrvorrichtung beim Erreichen oder Unterschreiten des Grenz- oder Warndruckes freigegebenen Druckgases eine durch die Sinne wahrnehmbare, vornehmlich auf den Tastsinn des Gerätträgers wirkende Formänderung erleidet.
  2. 2. Warnsignalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise aus Gummi bestehender Hohlkörper im leeren Zustand flach zusammengelegt und am Tragriemen zweckmäßig vor der Brust des Gerätträgers angeordnet ist und beim Erreichen oder Unterschreiten des Grenz- oder Warndruckes vom Druckgas gefüllt und aufgebläht wird.
  3. 3. Warnsignalvorrichtung, die durch eine in die Hochdruckleitung einer Sauerstoff- oder Preßluftleitung eines Atemschutzgerätes eingebaute Absperrvorrichtung gesteuert wird, die beim Überschreiten des Grenz- oder Warndruckes den Durchtritt des Druckgases bzw. der Druckluft in die Warnvorrichtung sperrt, beim Erreichen oder Unterschreiten aber freigibt, gekennzeichnet durch einen Bauteil, der durch Einwirken des von der Absperrvorrichtung beim Erreichen oder Unterschreiten des Grenz- oder Warndruckes freigegebenen Druckgases auf ein Steuermittel, z. B. eine Membran, einen in einem Zylinder verschiebbaren Kolben ad. dgl., eine durch die Sinne wahrnehmbare, vornehmlich auf den Tastsinn des Gerätträgers einwirkende Raumänderung, insbesondere eine Lageänderung erfährt. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel die Haltevorrichtung eines abklappbaren Druckmessers (i) beim Unterschreiten des Grenz- bzw. Warmdruckes löst, so daß der Druckmesser (i) in die Ablesestellung gebracht wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anklinkvorrichtung (6 bis 8) des abklappbaren Druckmessers (i) mittels eines von dem Steuermittel betätigten Bauelementes außer Kraft gesetzt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel mit einem Stift (i i) od. dgl. versehen ist, der mit seinem abgeschrägten Ende (io) beim Unterschreiten des Grenz- bzw. Warndruckes eine entsprechende Gleitfläche (9) der Halteklinke (6) des Druckmesserhalters (2) aus deren Halteöffnung (8) hebt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmesserhalter (2) mit einer Feder, vorzugsweise einer Blattfeder (ig), versehen ist, die den Druckmesser (i) in die Ablesestellung zu drücken sucht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 200 389, 693 685.
DED3733D 1941-01-09 1941-01-09 Warnsignalvorrichtung fuer Sauerstoff- und Pressluftatemschutzgeraete Expired DE893750C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299533B (de) * 1967-01-24 1969-07-17 Draegerwerk Ag Druckanzeigegeraet fuer Atemschutzgeraete
EP0089411A1 (de) * 1982-03-17 1983-09-28 Drägerwerk Aktiengesellschaft Druckanzeigegerät für Atemschutzgeräte

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE200389C (de) *
DE693685C (de) * 1935-11-19 1940-07-17 Auergesellschaft Akt Ges Warnvorrichtung fuer Sauerstoffatemschutzgeraete

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