DE906409C - Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr - Google Patents

Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr

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DE906409C
DE906409C DED5460A DED0005460A DE906409C DE 906409 C DE906409 C DE 906409C DE D5460 A DED5460 A DE D5460A DE D0005460 A DED0005460 A DE D0005460A DE 906409 C DE906409 C DE 906409C
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Germany
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oxygen
valve
breathing
lung
air pump
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DED5460A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr Es sind Sauerstoffatemschutzgeräte mit Kreislauf der Ausatemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr bekannt, bei deneniGerätluft inbestimrnten Mengen aus der Atemleitung herausgepumpt wird. Diese Geräte sind mit einer Spülpumpe und einem dazugehörigen Ventilkasten ausgerüstet, der je ein Einlaß- und ein Auslaßventil enthält. Das Einlaßventil ist an irgendeiner Stelle in den Atemkreislauf eingeschaltet.
  • Es ist weiterhin bekannt, an dem Atembeutel von Sauerstoffatemschutzgeräten ein Überdruckventil anzuordnen, das im allgemeinen aus einem mechanisch durch Anschlag oder Kettenzug betätigten Ventil sowie einem federbelasteten Glimmerrückschlagventil besteht.
  • Die Erfindung erstrebt eine Vereinfachung .der Bauform solcher Sauerstoffatemschutzgeräte und besteht darin, daß das Einlaßvenbi.l und das Auslaßventil der Spülpumpe derart ausgebildet sind, daß sie als Überdruckventile des Atemschutzgerätes wirken. Dadurch wird eine Vereinfachung des Gerät-es erreicht, da einige Ventile fortfallen.
  • Das Gerät nach,der Erfindung kann dabei derart ausgebildet sein, daß das Einlaßventil und gegebenenfalls auch .das Auslaßventil der Spülluftpumpe .durch den Atembeutel gesteuert. wenden. Wenn der Atembeutel eine bestimmte Füllung überschreitet, wird das eine bzw. werden beide Ventile geöffnet, so daß Gerätluft aus dem Gerät austreten kann. Wenn der Atembeutel zusammenfällt, schließen sich die Ventile wieder. Die Steuerung ist derart, daß unabhängig davon die Ventile als Rückschlagventile beim Betätigen der Spülluftpumpe wirken.
  • Dabei kann die Steuerung dadurch erfolgen, daß ein die lungengesteuerte Sauerstoffzufuhr regelnder Bauteil, vorzugsweise .der vom Atembeutel betätigte Hebel des lungengesteuerten Sauerstoffzuführungsventils, auch das Einlaßventil der Spülluftpumpe steuert.
  • Eine einfache Ausführungsform besteht! darin, daß -der Verschlußkörper des Einlaßventils der Spülluftpumpe und der Verschlußkärper des lungengesteuerten Sauerstoffzuführungsventils im Gehäuse des Sauerstoffverteilungsetückes parallel zueinander angeordnet sind und -der zwischen den beiden Ventilen gelagerte, vom Atembeutel betätigte Hebel beim Zusammenfallen des Atembeutels das Sauerstoffzuführungsventil und beim Aufblähen des Atembeutels über ein bestimmtes Maß das als Überdruckventil wirkende Einlaßventil der Spülluftpumpe öffnet.
  • Dabei kann der Hebel an seiner Drehachse mit zwei rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig angeordneten Armen versehen sein, von denen der eine mittels eines verstellbaren Druckstückes den Stößel des Sauerstoffzuführungsventils. und der andere mittels eines verstellbaren Druckstückes d;en Stößel des Einlaßventils der Spülluftpumpe betätigt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schematisch den Aufbau eines Sauerstoffatemschutzgerätes, Abb.2 halbschematisch den Schnitt durch -das lungenautomatische Sauerstoffventil und eine Spülluftpumpe.
  • Der Benutzer res Gerätes saugt die Atemluft aus dem Atembeutel i durch das Einatemventil 2 und den Faltenschlauch 3 an. Die Ausaitemluft strömt durch den Ausatemschlauch 4, das Ausatemventil 5, den Faltenschlauch 6 über die Kohlensäureabsorptionspatrone 7 -durch den Krümmer 8 zurück in den Atembeutel. Neben dem Atembeutel i ist der Sauerstoffverteiler 9 angeordnet, der an der Sauerstoffflasche io, die unterhalb des Atembeutels i liegt, angeschlossen ist. Eine Hochdruckleitung i i verbindet den Hochdruckanschlußstuzen i2 des Sauerstoffverteilers 9 mit dem Druckmesser 13.
  • An -dem Sauerstoffverteilungsstück 9 ist vor dem Druckminderer ein von Hand zu betätigendes Ventil 14 angeordnet, von dem das Leitungsstück 15 in das Sauerstoffzuführungsrohr 16 führt, das in den Atemkreislauf hinter dem Einatemventil2 in den Ventilkasten mündet.
  • An dem Atembeutel i ist über den Kopf 17 der Hebel 18 des lungengesteuerten Sauerstoffventils angelenkt, so daß der Hebel 18 den Bewegungen des Atembeutels folgt.
  • Der Sauerstoffverteiler 9 ist mit Hilfe der Überwurfmutter i9 (vgl. Abb. 2) über den Anschlußstutzen 12 an die Sauerstoffflasche angeschlossen. An dem kohranschluß 2o ist die Druckmesserleitung i i, an dem Anschlußstutzen 21 des sm einzelnen nicht dargestellten Druckminderers 22 die Leitung zu einem nicht dargestellten Warnsignal angeschlossen. Von dem Druckminderer 22 führt eine Leitung zu dem lungengesteuerten Sauerstoffventil, das aus dem unter Federdruck stehenden Ventilteller 23 und dem Ventilsitz 24 gebildet wird. Das Ventil wird von -dem Hebel 18 über das verstellbare Druckstück 25 und über den Stößel 26 gesteuert. Der vom lungengesteuerten Ventil 23, 24 abströmende Sauerstoff fließt durch die Leitung 16 ab.
  • Zur Entfernung der unatembaren. Gase (wie Stickstoff) aus dem Atemkreislauf dient die als Membranpumpe ausgebildete Spülluftpumpe 27, deren eine Seite über die Bohrung z8 mit dem Raum vor dem lungengesteuerten Ventil 23, 24 in Verbindung steht. Inder Kammer 29 herrscht bei geschlossenem Ventil 23, 24 der Druck .des vom Druckminderer auf beispielsweise 2 at entspannten Sauerstoffes. Die Membran. 27 steht unter dem Druck der Feder 30. Wenn sich das lungenautomatische Ventil 23, 24 öffnet. und der Sauerstoffdruck in der Kammer 29 abfällt, wird die Membran 27 -abwärts gedrückt, wobei sie über das Ventil 31, 32 Luft aus der Leitung 33 ansaugt, die zu dem Krümmer 8 führt. Steigt der Druck nach dem Schließen des lungengesteuerten Ventils 23, 24 in .der Kammer wieder an, so wird die Membran 27 wieder nach oben gedrückt. Dabei schließt sich das Ventil 31, 32, während sich das Ventil 34, 35 öffnet und die von der Spülluftpumpe angesaugte Luft durch den Stutzen 36 ,ins Freie gedrückt wird.
  • Wenn in den Atemleitungen bzw. dem Atembeutel des Gerätes ein Überdruck herrscht, kann dieser über die Ventile 31, 32 und 34, 35 entweichen, soweit -der Überdruck die Schließkraft dieser Ventile überwindet. Durch diese kann der im Gerät mögliche Überdruck bestimmt werden.
  • Zur Regulierung des Überdruckes kann auch der Steuerhebel 18 dienen. Der Ventilteller 32 des Einlaßventils 31, 32 der Spülluftpumpe ist mit dem Ventilstöße137 kraftschlüssig verbunden. Diesem gegenüber befindet sich der verstellbare Druckstift 38, der an dem Steuerhebel 18 angeordnet ist. Wenn der Atembeutel über ein bestimmtes Maß gefüllt wird, drückt der Stift 38 gegen den Stift 37, wobei schließlich der Ventilteller 32 gegen den Druck der Feder 39 von seinem Sitz 31 abgehoben wird. Bei ,dem im Atembeutel herrschenden überdruck kann nunmehr Atemluft durch das geöffnete Ventil 34 32 und durch das Glimmerrückschlagventil 34, 35 durch den Stutzen 36 entweichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr, bei dem Gerätluft durch eine Spülluftpumpe aus der Atemleitung herausgepumpt wird, dadurch gekennzeichnet, daß .das Einlaßventil (21, 32) und das Auslaßventil (34, 35) der Spülluftpumpe (27) derart ausgebildet sind, daß sie als Überdruckventile des Atemschutzgerätes wirken.
  2. 2. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (31, 32) und gegebenenfalls auch das Auslaßventil (34, 35) der Spülluftpumpe (27) durch den Atembeutel (i) gesteuert werden.
  3. 3. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die lungengesteuerte Sauerstoffzufuhr regelnder Bauteil, vorzugsweise der vom Atembeutel (i) betätigte Hebel (18) des lungengesteuerten Sauerstoffzuführungsventils (23, 24), auch das Einlaßventil (31, 32) der Spülluftpumpe (27) steuert.
  4. 4. Sauerstoff atemschutzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (31) des Einlaßventils (31, 32) der Spülluftpumpe (27) und der Verschlußkörper (23) des lungengesteuerten Sauerstoffzuführungsventils (23, 24) im Gehäuse .des 'Sauerstoffverteilungsstückes (9) parallel zueinander angeordnet sind und der zwischen -den beiden Ventilen 31, 32 bzw. 23, 24) gelagerte, vom Atembeutel (i) betätigte Hebel (18) beim Zusammenfallen des Atembeutels das Sauerstoffzuführungsventil (23, 24) und beim Aufblähen des Atembeutels über ein bestimmtes Maß das als Überdruckventil wirkende Einlaßvenbil (3i, 32) der Spülluftpumpe (27) öffnet.
  5. 5. Sauerstoff atemschutzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) an seiner Drehachse mit zwei rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig angeordneten Armen versehen ist, von denen der eine mittels eines verstellbaren Druckstückes (25) den Stößel (26) des Sauerstoffzuführungsventils (23, 24,) und der andere mittels eines verstellbaren Druckstückes (38) den Stößel (37) des Einlaßventils (31, 32) der Spülluftpumpe (27) betätigt.
DED5460A 1950-08-27 1950-08-27 Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr Expired DE906409C (de)

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DE (1) DE906409C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126738B (de) * 1960-08-17 1962-03-29 Draegerwerk Ag Atemschutzgeraet mit lungengesteuertem Atemgaszufuehrungsventil, das an einen Druckminderer angeschlossen ist
FR2368287A1 (fr) * 1976-10-20 1978-05-19 Auergesellschaft Gmbh Appareil contenant un produit chimique degageant de l'oxygene

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126738B (de) * 1960-08-17 1962-03-29 Draegerwerk Ag Atemschutzgeraet mit lungengesteuertem Atemgaszufuehrungsventil, das an einen Druckminderer angeschlossen ist
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