DE974814C - Tauchgeraet mit lungenselbsttaetig gesteuerter, vom Behaelterhochdruck gespeister Naehrgaszufuhr - Google Patents

Tauchgeraet mit lungenselbsttaetig gesteuerter, vom Behaelterhochdruck gespeister Naehrgaszufuhr

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DE974814C
DE974814C DED15423A DED0015423A DE974814C DE 974814 C DE974814 C DE 974814C DE D15423 A DED15423 A DE D15423A DE D0015423 A DED0015423 A DE D0015423A DE 974814 C DE974814 C DE 974814C
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nutrient gas
lung
nutrient
gas supply
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/18Air supply
    • B63C11/22Air supply carried by diver
    • B63C11/2209First-stage regulators

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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Tauchgerät mit lungenselbsttätig gesteuerter, vom Behälterhochdruck gespeister Nährgaszufuhr Es sind Preßlufttauchgeräte bekannt, die mit einem Signalgeber ausgerüstet sind, welcher auf den zur Neige gehenden Preßluftvorrat hinweist. Dieser Signalgeber besteht aus einem in die Hochdruckleitung oder in das Flaschenventil eingebauten federbelasteten Ventil, welches bei einem durch die Feder bestimmten Restdruck durch die Federkraft entgegen der Druckwirkung der Preßluft geschlossen wird. Dadurch wird die Preßluftzufuhr zum lungenautomatischen Ventil unterbunden, so daß eine Atembehinderung eintritt. Beispielsweise mittels einer Spindel kann dann der Schließbolzen des Ventils durch den Gerätträger mechanisch angehoben und somit der Preßluftstrom wieder freigegeben werden. Der Gerätträger ist dann auf das baldige Ende der Gebrauchszeit des Gerätes hingewiesen. Diese Signalgeber haben den Nachteil, daß sie umständlich im Aufbau und damit teuer sind.
  • Die Erfindung erstrebt, diese Nachteile der bekannten Tauchgeräte zu vermeiden. Die Erfindung betrifft Tauchgeräte mit lungenselbsttätig gesteuerter, vom Behälterhochdruck gespeister Nährgaszufuhr, bei denen das Nährgas durch eine in der Nährgasleitung angeordnete Düse strömt. Die Erfindung besteht darin, daß die Düse so bemessen ist, daß bei einem Mindestnährgaseintrittsdruck die für die Atmung erforderliche Nährgasmenge noch durchströmt und daß im Zeitpunkt des Unterschreitens dieses Druckes die für das Austauchen erforderliche Nährgasmenge im Behälter noch vorhanden ist. Da beim Unterschreiten dieses Mindestnährgaseintrittsdruckes infolge des fallenden Behälterdruckes durch die Düse nur noch eine verringerte Nährgasmenge strömt, tritt ein wahrnehmbarer Atemwiderstand auf, durch den der Gerätträger darauf hingewiesen wird, daß der Nährgasvorrat im Behälter zu Ende geht, d. h., er wird gewarnt. Der Mindestnährgaseintrittsdruck muß für die bei einem Tauchvorhaben maximal vorgesehene Tauchtiefe so hoch liegen, daß die im Zeitpunkt des Unterschreitens dieses Druckes im Behälter noch vorhandene Nährgasmenge für das Austauchen aus dieser Tauchtiefe ausreicht. Da nach erfolgter Warnung der Nährgasbedarf in der Atemspitze nicht mehr voll gedeckt wird, gleicht der Gerätträger den Fehlbetrag in der Atemspitze durch eine Verlangsamung der Einatemphase aus. Die Atmung wird somit der während des Austauchens jeweils entstehenden neuen Situation insofern angepaßt, als sie mit sinkendem Nährgasdruck flacher erfolgt. Wenn die Düse beispielsweise so bemessen ist, daß bei Unterschreitung eines Mindestnährgaseintrittsdruckes von I5 atü die Atemspitze nicht mehr voll gedeckt ist, hat der Gerätträger genügend Zeit, um aus einer Tiefe von etwa 2o m auszutauchen. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung eines solchen Tauchgerätes wird die Ventilbohrung des lungenselbsttätigen Ventils als Düse ausgebildet. Die Erfindung hat den Vorteil einer äußerst einfachen Bauweise des Gerätes, da zusätzliche Bauteile nicht erforderlich sind.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Schnitt durch die lungenselbsttätige Steuerung der Nährgaszufuhr und Abb. 2 eine graphische Darstellung der Atmung. Die in der Preßgasflasche I befindliche Preßluft störmt nach Öffnen des Flaschenventils 2 in den Anschlußstutzen 3 des Membranlungenautomaten. Der Anschlußstutzen 3 enthält den Krater 4 und die Kraterbohrung 5. Der Schließbolzen 6 wird unter der Wirkung der Schließfeder 7 mittels des zweiarmigen Hebels 8 auf den Krater 4 gedrückt und schließt diesen gegen den Preßluftdruck ab. Diese Bauteile liegen innerhalb der Kammer Io, von der der Faltenschlauch 9 zum Mundstück des Gerätträgers abzweigt. Die Kammer Io ist durch eine in der Mitte versteifte, aus elastischem Material bestehende Membran I i abgeschlossen, an der im Mittelteil der Hebel I2 anliegt, an dem das freie Ende des Doppelhebels 8 anliegt. Sobald nun der Gerätträger über den 'Faltenschlauch 9 einatmet, entsteht in der Lungenautomatenkammer Io ein Unterdruck, so daß die Membran i I abwärts bewegt wird. Diese Bewegung überträgt sich auf den einarmigen Hebel I2, der wiederum den zweiarmigen Hebel 8 gegen die Kraft der Feder 7 herunterdrückt. Damit wird der Schließbolzen 6 entlastet, so daß dieser durch den Preßluftdruck vom Krater 4 abgehoben wird. Die Preßluft strömt während der Einatemzeit ungehindert in das Gerät.
  • Die Düse 4, 5 ist nun so bemessen, daß der beim Unterschreiten des Mindestnährgaseintrittsdruckes von etwa I5 atü und bei einer Veratmung von z. B. fünfzehn Atemzügen je 2I/min auftretende Luftbedarf von etwa Ioo l/min in der Atemspitze nicht mehr durch die Düse treten kann. Der Gerätträger empfindet dadurch in der Atemspitze einen wachsenden Widerstand, der bei weiter fallendem Druck in dem Behälter zunimmt. Der Gerätträger muß sich also auf eine flachere Atmung umstellen. Dieses deutlich spürbare, ständig wachsende Fehlen der Atemluft in der Atemspitze mahnt anfangs den Gerätträger zum Austauchen und zwingt ihn schließlich dazu.
  • In der Abb. 2 ist dieser Vorgang schematisch und graphisch bei einem Luftbedarf von Ioo l/min in der Atemspitze dargestellt. Ein Luftbedarf von Ioo l/min entspricht etwa einem Durchschnittsluftbedarf von 30 l/min, ein ständiges Nachströmen des Gases vorausgesetzt. Die Kurven I3, I4 stellen den Luftbedarf während der Einatmung dar. Die Ausatemphase ist in dieser Darstellung nicht gezeigt, da sie für das Funktionieren des Austauchsignals ohne Bedeutung ist. Bei den ersten Einatemzügen I5, I6 und I7 wird die Einatemspitze noch voll gedeckt. Die Einatmung verläuft normal. Beim vierten Atemzug I8 kann in der Spitze nicht mehr die für eine normale Atmung notwendige Luftmenge nachströmen, da infolge der gewählten Größe der Düse 4, 5 und des fallenden Flaschendruckes die maximale zum Lungenautomaten strömende Nährgasmenge nach der Linie I9, 2o verläuft. Beim vierten Atemzug wird also die Ioo-l/min-Linie bereits unterschritten. Bei den weiteren Atemzügen wird der Fehlbetrag in der Atemspitze ständig größer. Der Gerätträger gleicht den Mangel in der Einatemspitze durch ein Verlangsamen der Atemfrequenz aus, so daß, graphisch dargestellt, die Fläche entsprechend der eingeatmeten Nährgasmenge stets etwa gleichbleibend ist. Wenn der Gerätträger beim Beginn der Warnung austaucht, besteht keine Gefahr einer ungenügenden Deckung des Luftbedarfs, da dieser infolge des beim Austauchen abnehmenden Druckes selbst geringer wird. Die in der Lunge befindliche Luft expandiert beim Austauchen infolge des geringer werdenden Wasserdruckes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Tauchgerät mit lungenselbsttätig gesteuerter, vom Behälterhochdruck gespeister Nährgaszufuhr, bei dem das Nährgas durch eine in der Nährgasleitung angeordnete Düse strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die Güse so bemessen ist, daß bei einem Mindestnährgaseintrittsdruck die für die Atmung erforderliche Nährgasmenge noch durchströmt und daß im Zeitpunkt des Unterschreitens dieses Druckes die für das Austauchen erforderliche Nährgasmenge im Behälter noch vorhanden ist.
  2. 2. Tauchgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse eine besondere Ausbildung der Ventilbohrung des lungenselbsttätigen Nährgaszufuhrventils darstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: »Handbuch des Grubenrettungswesens« von Ryba, 1930, z. Band, S. 434 bis 436.
DED15423A 1953-07-05 1953-07-05 Tauchgeraet mit lungenselbsttaetig gesteuerter, vom Behaelterhochdruck gespeister Naehrgaszufuhr Expired DE974814C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4230146A (en) * 1977-09-10 1980-10-28 Walbro Far East, Inc. Fuel feed system
WO1995012519A1 (en) * 1993-11-05 1995-05-11 Poseidon Industri Ab A valve arrangement and a breathing regulator which includes such a valve arrangement
FR2853737A1 (fr) * 2003-04-09 2004-10-15 Beuchat Internat Detendeur a force d'appui constante deportee pour bouteilles de plongee sous-marine

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Title
None *

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