DE732651C - Lungenbetaetigte Steuerung fuer Sauerstoffatemschutzgeraete - Google Patents

Lungenbetaetigte Steuerung fuer Sauerstoffatemschutzgeraete

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Publication number
DE732651C
DE732651C DEA90532D DEA0090532D DE732651C DE 732651 C DE732651 C DE 732651C DE A90532 D DEA90532 D DE A90532D DE A0090532 D DEA0090532 D DE A0090532D DE 732651 C DE732651 C DE 732651C
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DE
Germany
Prior art keywords
oxygen
lung
main valve
valve
pressure
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Expired
Application number
DEA90532D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Alsleben
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Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE732651C publication Critical patent/DE732651C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves
    • A62B9/022Breathing demand regulators
    • A62B9/027Breathing demand regulators pilot operated, i.e. controlled by valve means sensitive to a reduced downstream pressure

Description

  • Lungenbetätigte Steuerung für Sauerstoffatemschutzgeräte Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung derjenigen Art von lungengesteuerten Ventilen für die Sauerstoffzufuhr von Atemgeräten, hei welchen die von der Lunge zu leistende Arbeit dadurch verringert wird, daß durch den Einateimunterdruck nur ein Hilfsventil mit geringem öffnungsquerschnitt betätigt wird. Der Hauptanteil des Sauerstoffes strömt dann aus einem zweiten Ventil mit großer öffnung, das durch einen beim öffnen des Hilfsventils beiderseits einer Membran entstehenden Druckunterschied bedient wird.
  • Bei einer bekannten Ausführung dieser Art von Ventilen war die Membran so angeordnet, daß bei geschlossenem Hilfsventil beiderseits der Membran der gleiche Druck der Sauerstoffdruckleitung herrschte. Zum sicheren Schließen der öffnung des Hauptventils mußte daher eine besondere Schließfeder angeordnet werden. Um bei geöffnetem Hilfsventil in kürzester Zeit einen zur Bedienung des Hauptventils ausreichenden Druckunterschied zu erzeugen, mußte man entweder die Ausgleichsäffnung zwischen den Räumen beiderseits der Membran außerordentlich klein machen oder aber der Membran einen verhältnismäßig großen Durchmesser geben.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Gegendruckkammer mit dem Innenraum des Sauerstoffatemschutzgerii.tes verbunden ist. Zu dem Zweck ist der das mit dem Sauerstoffdruck sich öffnende Hauptventil und die Steuermembran aufnehmende Gehäuseteil in der Verlängerung der Längsachse der Sauerstoffzuströmleitung angeordnet und ragt frei in den Innenraum des Sauerstoffatemschutzgerätes hinein. Das Hauptventil stellt mittels einer axialen Durchbohrung die Verbindung zwischen der Sauerstoffzuströmleitung und der Schließkammer her, und der das Hauptventil aufnehmende Gehäuseraum der GegendruckkamMer ist durch Querbohrungen mit dein Gerätinnenraum verbunden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß für die Auslösung der Membranbewegung eine große Druckkraft zur Verfügung steht, so daß der Durchmesser der Membran klein gehalten werden kann und eine Schließfeder entbehrlich wird. Außerdem wird der Vorteil der gedrängten Bauweise des neuen Ventils erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Leitung i stellt den Anschluß des Atemgerätes an die Sauerstoffvorratsfiasche dar. Sie führt zu der Ventilöffnung 2 des Hauptventils, welche so groß bemessen ist, daß aus ihr der volle Sauerstoffbedarf für den Gerätträger in kürzester Zeit abströmen kann. Das Hauptventil 3 weist eine axiale Durchbohrung 4. auf, deren Durchmesser kleiner ist als derjenige der Ventilöffnung 2, in der aber außerdem an einer beliebigen Stelle eine enge Drosselöffnung 5 vorgesehen ist. Das Hauptventil 3 ist in dqr Mitte einer druckfesten Membran 6, die an ihrem Umfang von einem Schraubdeckel 7 im Ventilgehäuse S festgehalten wird, gasdicht eingespannt. In dem Abschlußdeckel 7 der Schließkammer g befindet sich die Üfnung i o des Hilfsventils. Die ganze Anordnung ist von einem Gehäuse umgeben, dessen oberer Teil i i beispielsweise mit der Sauerstoffleitung i verschraubt ist und dessen unterer Teil 12 eine beliebige lungenbetätigte Steuerung an sich bekannter Art enthält. In der Abbildung ist beispielsweise 13 ein Winkelhebel, dessen kurzer Schenkel 14 das einstellbare Verschlußstück 15 für .die Hilfsventilöffnung io hält. Der lange Schenkel 16 des Winkelhebels 13 steht unter der Wirkung eitler einstellbaren, sich gegen das Gehäuse 12 abstützenden Feder 17, welche zur Schließung des Hilfsventils dient. An seinem Ende ist außerdem ein Druckteller 18 ebenfalls verstellbar angeordnet. Gegen den Druckteller 18 legt sich die durch einen Deckel i9 geschützte Membran 2o, durch welche die ganze lungenbetätigte Ventilanordnung gesteuert wird. Zur Verbindung mit einem Atemschlauch oder den sonstigen Atemwegen eines Atemgerätes ist ein Anschluß 21 vorgesehen. Der das Hauptventil 3 und die Membran 6 aufnehmende Gehäuseteil 7, 8 bildet .eine unmittelbare Verlängerung der Sauerstoffleitung i und ragt frei in den Atemraum des Gerätes hinein. Auf der Oberseite der Membran 6 ist die Gegendruckkammer 23 durch Querbohrungen 22 mit dem Atemraum des Gerätes v,#_-rbunden.
  • Sobald die Verbindung der Leitung i mit dem Sauerstoffvorratsbehä.lter hergestellt ist, strömt der Sauerstoff= durch die axiale Bohrung .l des Hauptventils 3 und die Drosselstelle 5 in die Schließkammer 9 und bewirkt, daß. das Hauptventil 3 von der Membran 6 abdichtend gegen den Sitz der Hauptventilöttnung 2 gedrückt wird. Wenn jetzt durch den Anschlußstutzen 21 eingeatmet wird und im Gerätgehäuse 12 infolgedessen ein Unterdruck entsteht, so bewegt sich die Membran 2o gegen den Druckteller 18 und den mit diesem verbundenen langen Schenkel 16 des Winkelhebels 13. Dieser wird verschw enkt und hebt mit seinem kurzen Schenkel 1:1 das Verschlußstück i 5 von der Öffnung i o des Hilfsventils ab. Dadurch wird der in der Schließkammer g bestehende Druck sinken. Die enge Drosselstelle 5 verhindert, daß die Schließkammer 9 aus der Sauerstoffleitung i wieder voll aufgefüllt wird. Der von der :Membran 6 ausgeübte Dichtdruck fällt also. und das vom Sauerstoffdruck belastete Hauptventil 3 wird geöffnet. Der Sauerstoff strömt durch die Öffnungen 22 im Ventilgehäuse 8 in Richtung zum Einatemstutzen 21. Sobald der durch die Einatmung verursachte Unterdruck aufhört, gehen die Membran 2o und mit ihr der Winkelhebel 13 in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Hilfsventilöffnung io wird abgesperrt, wodurch der Druckausgleich zwischen der Schließkammer 9 und der Sauerstoffleitung i wiederhergestellt wird. Die Membran 6 drückt dann das Hauptventil 3 auf die Öffnung 2 und sperrt diese ab. Dieser Vorgang erfordert erfindungsgeniäl:; eine sehr kurze Zeitspanne, da die Meinbran 6 des Hauptventils 3 auf der einen Seite- mit dem Druck der Sauerstoffleitung 1 belastet ist, während die andere Seite im Druckausgleich mit der Außenluft steht, so daß stets ein großer Druckunterschied für die Membranbewegung zur Verfügung steht. Die das Hilfsventil auslösende Membran 2o kann sehr klein bemessen werden, da die Öffnung des Hilfsventils nur einen sehr kleinen Querschnitt von etwa 0,07 n1111= aufzuweisen braucht, während für die Öffnung = ein Querschnitt von etwa i,1 minn notwendig ist. Dementsprechend ist auch die von der Lunge aufzuwendende Kraftleistung außerordentlich gering, da zur Betätigung der ganzen Ventilanordnung nur der sehr geringe Schließdruck des Hilfsventils überwunden werden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lungenbetätigte Steuerung für die Sauerstoffzufuhr von Atemschutzgeräten, bei der das Hauptventil mit einer Membran kraftschlüssig verbunden ist, die eine Gegendruckkammer von einer den Ventilschluß bewirkenden, über eine Drosseldüse mit der Sauerstoffzuströmleitung in Verbindung stehenden Schließkammer trennt, in detr bei Unterdruck im. Gerät durch das öffnen eines lungengesteuerten Hilfsventils eine Druckentlastung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckkammer (23) mit dem Innenraum des Sauerstoffatemschutzgerätes verbunden ist.
  2. 2. Lungenbetätigte Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der .das mit dem Sauerstoffdruck sich öffnende Hauptventil (3) und die Steuermembran (6) aufnehmende Gehäuseteil (7, 8) in der Verlängerung der Längsachse der Sauerstoffzuströmleitung (i) angeordnet ist und frei in den Innenraum des Sauerstoffatemschutzgerätes hineinragt, das Hauptventil (3) mittels einer axialen Durchbohrung (4,5) die Verbindung zwischen der Sauerstoffzuströmleiturtg (T) und der Schließkammer (9) herstellt und der das Hauptventil (3) aufnehmende Gehäuseraum der Gegendruckkammer (23) durch Querbohrungen (22) mit dem Gerätinnenraum verbunden ist.
DEA90532D 1939-11-24 1939-11-24 Lungenbetaetigte Steuerung fuer Sauerstoffatemschutzgeraete Expired DE732651C (de)

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DE732651C true DE732651C (de) 1943-03-08

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DEA90532D Expired DE732651C (de) 1939-11-24 1939-11-24 Lungenbetaetigte Steuerung fuer Sauerstoffatemschutzgeraete

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DE (1) DE732651C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224616B (de) * 1960-05-13 1966-09-08 Aga Ab Lungengesteuertes Atemgaszufuehrungsventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1224616B (de) * 1960-05-13 1966-09-08 Aga Ab Lungengesteuertes Atemgaszufuehrungsventil

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