DE1247868B - Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft, insbesondere Selbstretter - Google Patents

Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft, insbesondere Selbstretter

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Publication number
DE1247868B
DE1247868B DEV26122A DEV0026122A DE1247868B DE 1247868 B DE1247868 B DE 1247868B DE V26122 A DEV26122 A DE V26122A DE V0026122 A DEV0026122 A DE V0026122A DE 1247868 B DE1247868 B DE 1247868B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
breathing
pressure
oxygen
valve
closure body
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Pending
Application number
DEV26122A
Other languages
English (en)
Inventor
Erhard Schwanicke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Medizintechnik Leipzig VEB
Original Assignee
Medizintechnik Leipzig VEB
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Publication date
Application filed by Medizintechnik Leipzig VEB filed Critical Medizintechnik Leipzig VEB
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Publication of DE1247868B publication Critical patent/DE1247868B/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A 62b
DeutscheKl.: 61 a-29/01
Nummer: 1247 868
Aktenzeichen: V 26122 V/61 a
Anmeldetag: 9. Juni 1964
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung betrifft ein Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft, insbesondere Selbstretter. Das Gerät ist mit einem lungengesteuerten Sauerstoffzuführungsventil sowie einem Druckminderer ausgerüstet, dessen Niederdruckkammer mit einer in dem Atembeutel mündenden Versorgungsleitung über das lungengesteuerte Ventil verbunden ist, dessen die VerbindungsöfEnung sperrender und freigebender Verschlußkörper von einer Steuermembran betätigt wird.
Das lungengesteuerte Sauerstoffzuführungsventil von Atemschutzgeräten mit Kreislauf der Atemluft ist so eingestellt, daß es bereits nach einer geringen Luftentnahme aus dem Atembeutel geöffnet wird. Die zuströmende Sauerstoffmenge ist so bemessen, daß ein Spülventil geöffnet wird und eine geringe Menge Kreislaufluft aus dem Atemkreis ausströmen läßt. Die zugeführte Sauerstoffmenge hängt von der Zeitdauer der Atemzüge ab. Da der Sauerstoffverbrauch des Gerätträgers je nach Arbeitsleistung und ao Konstitution schwankt, muß das Saüerstoffzuführungsventil so eingestellt sein, daß von ihm ein Überschuß an Sauerstoff abgegeben wird. Eine Einstellung mit überschüssiger Sauerstoffabgabe bedeutet aber, daß bei mittlerer und flacher Atmung Sauerstoffverluste auftreten und die Gebrauchszeit des Geräts verkürzt wird.
Um diesen Nachteil und die Stickstoffgefahr zu vermeiden, ist bei einem bekannten Gerät der eingangs genannten Art ein mit dessen Bewegung gekoppelter und mit einem Ventil versehener Hilfsbalg angeordnet, dessen bei der Ausatmung sich einstellender Unterdruck durch eine Leitung in die Steuerkammer des lungengesteuerten Ventils übertragen wird und auf die das Sauerstoffzuführungsventil betätigende Membran im Öffnungssinn wirkt. Die Gegendruckkammer der Membran steht durch eine Leitung und ein Rückschlagventil mit der das Gerät umgebenden Außenluft in Verbindung. Die Membran öffnet das Sauerstoffzuführungsventil entgegen dem Druck einer Schließfeder und entgegen- der Strömungsrichtung des zuströmenden Sauerstoffs. Folglich muß der Unterdruck in der Gegendruckkammer so groß sein, daß von ihm der Feder- und der Strömungsdruck überwunden werden. Das hat zur Folge, daß bei flacher Atmung während des Ausatmens der im Hilfsbalg entstehende Unterdruck nicht immer zum Öffnen des Sauerstoffzuführungsventils ausreicht und somit der Stickstoffanteil im' Kreislauf ansteigt. Erst später wird durch das Absinken des Sauerstoffgehalts im Kreislauf und die damit zunehmende Entleerung des Atembeutels
Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf der
Atemluft, insbesondere Selbstretter
Anmelder:
VEB Me(üzintechnik Leipzig,
Leipzig W 35, Franz-Flemming-Str. 43
Als Erfinder benannt:
Erhard Schwanicke, Leipzig
der notwendige Unterdruck im Hilfsbalg hervorgerufen.
Einen anderen Lösungsversuch der Aufgabe, eine ausreichende Spülwirkung mit geringeren Sauerstoffverlusten zu erreichen, besteht darin, durch die Membran der Spülpumpe zugleich das lungengesteuerte Sauerstoffzuführungsventil zu betätigen, das in Strömungsrichtung der Kreislaufluft hinter der Spülpumpe angeordnet ist und dessen Verschlußkörper als mit einer außerhalb des VentUsitzes angeordneten Düse versehener Dichtkolben ausgebildet ist und von der Membran über ein Hebelgestänge betätigt wird, das bei Erreichen eines bestimmten Unterdrucks in der Steuerkammer des Sauerstoffzuffihrungsventils die Bewegung des Verschlußkörpers in Öffnungsrichtung freigibt, beim Beginn des Hinauspumpens von Atemluft aus dem Pumpraum den Verschlußkörper dagegen schließt. Bei diesem Gerät sind die Sauerstoffverluste niedriger, weil das Sauerstoffzuführungsventil und die Spüleinrichtung von dem infolge des Sauerstoffverbrauchs im Atemkreislauf entstehenden Unterdruck gesteuert werden und somit die jeweils erfor-'derliche Menge Atemluft gespült wird. Die im Verschlußkörper des lungengesteuerten Sauerstoffzuführungsventils angeordnete Düse, durch welche der Sauerstoff in die Steuerkammer strömt, bewirkt, daß der Verschlußkörper beim Einströmen von Sauerstoff in den Niederdruckraum verzögert von der den Niederdruckraum des Drucloninderers mit der Steuerkammer verbindenden Öffnung abgehoben wird, wodurch die Sauerstoffzufuhr erst nach Absaugen der Atemluft beginnt. Bei diesem Gerät kann beim Zuströmen von Sauerstoff in die Steuerkammer der beim Verlassen der Düse wirkende Strömungsdruck die Membran beeinflussen und damit den Niederdruckraum zu zeitig schließen.
709 637/55.

Claims (1)

  1. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem an erster Stelle beschriebenen Gerät sicherzustellen, daß der Verschlußkörper des Sauerstoffzuführungsventils stets geöffnet wird. Außerdem soll das Ventil in Abhängigkeit vom Sauerstoffverbrauch im Atembeutel geöffnet werden, unabhängig davon, wie die Arbeitsleistung des Gerätträgers und seine Konstitution sind.
    Die Lösung besteht darin, daß der Verschlußkörper des lungengesteuerten Sauerstoffzuführungsventils vom Einatemunter druck in Strömungsrichtung geöffnet wird und die Steuerkarnmer des lungengesteuerten Ventils, die mit dem Atembeutel über eine Steuerleitung verbunden ist, luftdicht gegen den aus der Niederdruckkammer ausströmenden Sauerstoff abgesperrt und daß in Strömungsrichtimg hinter dem Verschlußkörper eine Düse angeordnet ist. Dadurch wird nicht nur stets eine völlige Atemgasauffüllung des Atemkreises erreicht, weil das vom Einatemunterdruck betätigte lungengesteuerte Ventil entsprechend der Einatemdauer offengehalten wird, sondern es ist auch der Öffnungswiderständ geringer, weil das Ventil in Strömungsrichtung öffnet. Die Einatemdrücke Hegen also niedriger, und folglich wird die Atmung erleichtert. Schließlich kann das Ventil auch seltener arbeiten.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
    Fig. 1 die Ansicht des Sauerstoffatemschutzgeräts und
    F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Sauerstoffzuführungsvorrichtung.
    Wie F i g. 1 zeigt, sind hinter dem Absperrventil 2 der Sauerstoffvorratsflaschel in einem Gehäuse'5 der Druckminderer und in einem Membrangehäuse 11 das lungengesteuerte Sauerstoflzuführungsventil angeordnet. Der Atembeutel? ist durch die Steuerleitung 10 mit dem Membrangehäuse 11 verbunden, das am Gehäuse 5 luftdicht befestigt ist, dessen Niederdruckkammer mit dem Atembeutel über die Versorgungsleitung 8 in Verbindung steht. Nach Fig. 2 ist die Verbindung zwischen der Niederdruckkammer 6 des in bekannter Weise ausgebildeten Druckminderers 3 und der in dem Atembeutel 7 mündenden Versorgungsleitung 8 von dem 2ylindrischen Verschlußkörper 9 des lungengesteuerten Ventils 4 verschlossen. In dem Membrangehäuse 11 ist eine Steuermembran 12 mit zugeordnetem Hebelgestänge 13 untergebracht, das an der Steuermembran und dem Verschlußkörper 9 befestigt ist. In einer die Niederdruckkammer verschließenden, beiderseitig als Federlager ausgebildeten Schraubkappe 14 ist eine auf das Hebelgestänge drückende, entgegen der Öffnungsrichtung des Verschlußkörpers 9 wirkende Feder 15 geführt. Der Verschlußkörper ist mit einem umlaufenden Dichtring 16 versehen, durch welchen die Steuerkammer 17 gegen die Niederdruckkammer 6 und die Versorgungsleitung 8 abgedichtet ist.
    Die der Steuerkammer abgekehrte Seite der Mem' bran 12 ist vom Außendruck belastet.'Der Luftzutritt von außen in die Gegendruckkammer 20 ist durch eine Öffnung 21 gewährleistet. Ist im Atemkreis und
    ίο damit in der Steuerkammer 17 ein bestimmter Unterdruck erreicht, wird nach Überwindung der Druckkraft der FederlS durch die Bewegung der Membran 12 das Hebelgestänge 13 betätigt und der Verschlußkörper 9 von dem Ventilsitz 18 abgehoben.
    Infolge des Ausströmens von Sauerstoff aus der Niederdruckkammer 6 wird der Druckminderer geöffnet, und es strömt Sauerstoff über die Versorgungsleitung 8 in den Atembeutel 7. Mit Beginn des Sauerstoffstroms wird durch den von einer am Beginn der
    so Versorgungsleitung 8 angeordneten Düse 19 hervorgerufenen Staudruck auf die Stirnfläche des Verschlußkörpers 9 dieser in Offenstellung gehalten, bis der Atemkreislauf völlig mit Atemgas gefüllt ist und über die Druckleitung 10 in der Steuerkammer 17 wieder der Schließdruck herrscht.
    Patentanspruch:
    Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft, insbesondere Selbstretter, und mit einem lungengesteuerten Sauerstoffzuführungs- - ventil sowie einem Druckminderer, dessen Niederdruckkammer mit einer in dem Atembeutel mündenden Versorgungsleitung über das lungengesteuerte Ventil verbunden ist, dessen die Verbindungsöffnung sperrender und freigebender Verschlußkörper von einer Steuermembran betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (9) vom Einatemunterdruck in Strömungsrichtung geöffnet wird und die Steuerkammer (17) des lungengesteuerten Ventils (4), die mit dem Atembeutel über eine Steuerleitung (10) verbunden ist, luftdicht gegen den aus der Niederdruckkammer (6) ausströmenden Sauerstoff absperrt und daß in Strömungsrichtung hinter dem Verschlußkörper eine Düse (19) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 860 146;
    Patentschrift Nr. 27183 des Amts für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 637/55 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4744357A (en) * 1985-08-05 1988-05-17 Respirator Research Ltd. Portable emergency breathing apparatus
US4750485A (en) * 1985-08-05 1988-06-14 Respirator Research Ltd. Portable emergency breathing apparatus
US4794923A (en) * 1985-08-05 1989-01-03 Respirator Research, Ltd. Portable emergency breathing apparatus
US4971050A (en) * 1987-11-03 1990-11-20 Respirator Research Ltd. Open circuit emergency breathing apparatus and pressure demand valve therefor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE27183C (de) * p. R. allen in Victoria Works Belvedere Road Lambeth, Grafschaft Surrey, England Neuerungen in der Zuleitung des Stromes zu elektrischen Lokomotivlampen sowie an Vorrichtungen zur Stellung solcher und ähnlicher stark leuchtender Lampen für Strecken- und Signalbeleuchtung
DE860146C (de) * 1950-02-16 1952-12-18 Auergesellschaft Ag Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr

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