DE27183C - Neuerungen in der Zuleitung des Stromes zu elektrischen Lokomotivlampen sowie an Vorrichtungen zur Stellung solcher und ähnlicher stark leuchtender Lampen für Strecken- und Signalbeleuchtung - Google Patents
Neuerungen in der Zuleitung des Stromes zu elektrischen Lokomotivlampen sowie an Vorrichtungen zur Stellung solcher und ähnlicher stark leuchtender Lampen für Strecken- und SignalbeleuchtungInfo
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- DE27183C DE27183C DENDAT27183D DE27183DA DE27183C DE 27183 C DE27183 C DE 27183C DE NDAT27183 D DENDAT27183 D DE NDAT27183D DE 27183D A DE27183D A DE 27183DA DE 27183 C DE27183 C DE 27183C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/003—Electric arc lamps of a special type
- H05B31/0039—Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc
Landscapes
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
PATENTAMT
und Signalbeleuchtung.
Bei der elektrischen Erleuchtung von Eisenbahnzügen ist es nicht selten erwünscht, die Einrichtung
zu besitzen, um gelegentlich ein starkes Licht vorn an der Lokomotive zu zeigen. Zu
diesem Zweck werden die Stromkreise, welche von der Dynamomaschine nach den die Wagenbeleuchtungbesorgenden
Secundärbatterien gehen, derart geführt, dafs erforderlichenfalls der Maschinenstrom
direct nach einer vor dem Schornstein befestigten Bogenlampe geleitet werden kann. Der hierzu nöthige Umschalter ist so
beschaffen, dafs sich der Strom von den Accumulatoren nicht nach der Bogenlampe entladet.
Es empfiehlt sich zum Zweck des Ladens der Accumulatoren und des Speisens der Bogenlampe,
eine Maschine zu benutzen, bei welcher die Magnete in einem Nebenschlufs des Arbeitsstromkreises liegen. Die Erfahrung lehrt aber,
dafs, wenn der Strom einer solchen Maschine von den Accumulatoren nach der Lampe umgeschaltet
wird, die Maschine geneigt ist, zu versagen, denn es ist dann momentan der Widerstand
des äufseren Stromkreises so gering im Verhältnifs zu dem des Nebenschlusses, dafs die Magnete
nicht wirken. Diesem Uebelstande soll durch einen combinirten Umschalter Q, Fig. 1, abgeholfen
werden, welcher in Fig. 9 und 10 im Detail dargestellt, und so eingerichtet ist, dafs,
wenn die Verbindung mit den Accumulatoren aufgehoben wird, der Strom durch einen hohen
Widerstand nach den Kohlenstiften der Lampe gelangt. Dieser Widerstand ist so angeordnet,
dafs er mit der Drehung des Contacthebels 4 abnimmt, bis endlich dieser Hebel die Contacte
alle passirt hat und der Strom nun direct von der Maschine zur Lampe geht. Die Benutzung
des Widerstandes hat zur Wirkung, dafs das magnetische Feld seine Kraft behält, bis die
Kohlenspitzen sich getrennt haben. Wenn das Bogenlicht nicht langer von Nöthen ist, so wird
das Handrad 5 des Umschalters Q in umgekehrter Weise gedreht, bis die Accumulatoren
wieder in den Stromkreis eingeschaltet sind. Der Umschalter bietet ferner das Mittel, um
die Verbindung der Maschine mit der Lampe und den Accumulatoren ganz zu unterbrechen.
Es wurde oben erwähnt, dafs der Umschalter so angeordnet werden kann, dafs kein Strom
von den Accumulatoren zurück und nach der Lampe fliefst, und es ist im allgemeinen auch
vorzuziehen, ihn dementsprechend zu construiren. In einigen Fällen aber kann noch ein Nebenumschalter
benutzt werden, welcher so angeordnet ist, dafs der Strom von den Accumulatoren an
Stelle des Maschinenstromes zum Bogenlicht geführt werden kann, falls an der Maschine etwas·'
passirt. Die Construction des Regulirmechanismus der Lampe bildet keinen Gegenstand der
Erfindung und darf als bekannt vorausgesetzt werden. Die Lampe wird mit einem Reflector
oder dergleichen versehen, um das .Licht zu concentriren. Aufserdem ist die Einrichtung
getroffen, dafs der Lokomotivführer im Stande ist, die Lichtstrahlen nach den Seiten oder in
verticaler Richtung zu werfen, um die Strecke vor ihm voll zu beleuchten und etwaige Signale
zu erkennen. Die Mechanismen, welche hierzu zweckdienlich, sind in verschiedenen Modificationen
in den Fig. i, 2 und 3 bezw. 4 bis 8 dargestellt. Wie ersichtlich, befindet sich die
Lampe auf einem gegabelten Gestell, welches sich in einer horizontalen Ebene auf einer von
der Stirnfläche der Lokomotive vorspringenden Console drehen läfst. In den genannten Figuren
bezeichnet R die Lampe, r2 das gegabelte Gestell
und rz die Console. Die Lampe ist auf Zapfen r in ihrem Gestell drehbar aufgehängt.
Der eine dieser Zapfen trägt einen verzahnten Sector τ-4, Fig. 1, 4, 5 und 7, mit welchem
eine Schnecke ί im Eingriff steht. Letztere ist in den vom Gestell r2 ausgehenden Armen τ-5
gelagert und durch Universalgelenke mit einer Welle 5 verbunden, welche längs des Kessels
nach dem Stand des Lokomotivführers geht und so angeordnet ist, dafs sie im Stande ist,
sowohl eine dreh- wie eine gleitende longitudinale Bewegung auszuführen.
AVird die Welle 5 gedreht, so bewegt sich
die Lampe in verticaler Richtung, Fig. 4, wird dieselbe aber longitudinal verschoben, so erfolgen
die Lampenbewegungen in der Horizontalebene, Fig. 5. Der Lokomotivführer hat es
somit in der Hand, die Strahlen des Bogenlichts nach den verschiedensten Richtungen zu
entsenden. Anstatt des Schneckenvorgeleges kann man auch Kegelräder oder dergleichen
zur Uebertragung der Rotationsbewegung der Welle £ auf die Zapfen r der Lampe benutzen,
wie in Fig. 8, wo die konischen Räder mit t und die aus den vorigen Figuren bekannten
Theile wieder mit denselben Buchstaben bezeichnet sind. Wenn wünschenswerth, läfst sich
die Einrichtung auch umkehren, so dafs die Verschiebung der Welle >S zum Bewegen der
Lampe in der Verticalebene und deren Drehung zum Drehen der Lampe in der Horizontalebene dient. In Fig. 8 ist die Welle £ einfach
mit einem Griff versehen, mittelst welches durch Zug, Druck oder Drehung der Lokomotivführer
die Lampe R nach Bedarf verstellen kann. In Fig. 4, 5 und 6 dagegen wird die longitudinal
Bewegung der Welle mittelst eines Hebels s2
herbeigeführt, welcher auf einer Welle s1 drehbar
und durch eine Zugstange ss mit der Welle S verbunden ist. Die Verbindung zwischen
is und £ vermittelt eine Hülse s9, welche die
Drehung der Welle .S nicht hindert. Das hintere Lager der Welle .S enthält oder bildet ein angeschraubtes
Stück u. s3 ist ein Handhebel, welcher auf der Welle s' befestigt ist und sich
in einer zum Spiel des Hebels i2 rechtwinkligen
Richtung frei bewegen kann. Mit diesem Handhebel steht durch Vermittelung einer Zugstange sl
ein Zahnsector s5 in Verbindung, welcher sich mit einem konischen Rädchen im Einsriff befindet.
Das konische Rädchen ist mit einem Stirnrädchen s6 aus einem Stück gegossen oder
gekuppelt, welches seinerseits in die Zähne des Rädchens s7 eingreift und . die Drehung der
Welle 5 vermittelt. Das Rädchen s7 besitzt eine Feder, welche in eine Längsnuth der Welle 51
eingreift, so dafs die Schiebebewegungen dieser Welle 5 nicht gehindert sind. Die Verhältnisse
der Räder se und s7 sind so gewählt, dafs,
wenn der Handhebel s3 in der Verticalebene bewegt wird, die Welle .S eine genügende Anzahl
Umdrehungen macht, um durch die Schnecke ί und den Zahnsector r* die Lampe R
zu veranlassen, dafs sie analoge Bewegungen ausführt wie der Handhebel. Andererseits sind
die Hebelverbindungen derart, dafs die Bewegung der Lampe in der Horizontalebene auf
horizontale Bewegung des Handhebels s3 erfolgt. Somit ergiebt sich, dafs, wenn der Handhebel
einfach auf- oder niederbewegt wird, auch die Lampe eine einfache auf- oder abwärts gerichtete
Bewegung ausführt, während, wenn der Handhebel seitlich bewegt wird, die , Lampe
Seitenbewegungen macht. Ertheilt man aber dem Handhebel eine verticale und gleichzeitig
eine horizontale Bewegung, so dafs die Welle 5 sowohl eine longitudinale Verschiebung als auch
eine Drehung erleidet, so verstellt sich die Lampe R sowohl in verticaler wie in horizontaler
Richtung und somit bleibt in allen Fällen der Effect derselbe, als wenn der Hebel s3 direct
an der Lampe befestigt wäre. Eine ähnliche Wirkung liefse sich durch Befestigung von
Schnüren oder Ketten an der Lampe einerseits und an Trommeln oder Segmenten andererseits
erzielen; es müfste dann der Handhebel so angeordnet werden, dafs er bei seiner Horizontalbewegung
auf das eine Ende dieser Schnüre und bei seiner VerticalBewegung auf das andere
wirkte. Aehnlich würde sich die Einrichtung gestalten, wenn anstatt der Schnüre Zugstangen
verwendet würden. Der Zweck derartiger Combinationen bleibt aber immer, dem Führer zu ermöglichen,
die Lampei?seinenlntentionen gemäfs zu verstellen. Selbstverständlich kann die Lampe
auch stationär angeordnet und nur der Reflector oder dessen Aequivalent beweglich sein. In
diesem Falle würden die beschriebenen Einrichtungen eben auf den Reflector zu wirken
haben. Sind zwei oder mehrere Lampen vor dem Schornstein angebracht, so können ihre
Bewegungen oder diejenigen ihrer Reflectoren durch gemeinschaftliche oder separate Mechanismen
herbeigeführt werden.
In Fig. ι ist bei W eine Lampe am Tender angeordnet, welche der Lampe R entspricht und
wie diese durch analoge Mechanismen verstellt werden kann.
Die beschriebene Anordnung, um die Strahlen der Lampe nach einer beliebigen Richtung zu
dirigiren, ist nicht nur anwendbar für Lokomo-
Claims (1)
- tiven oder Züge. Sie bietet vielmehr ganz besondere Vortheile auch für militairische Zwecke, z. B. auf Torpedobooten, oder überhaupt, wo es nothwendig ist, von einer gedeckten Position aus mit dem Licht zu operiren.Pateντ-Anspruch:In Combination mit einer elektrischen oder anderen Lampe auf einer Lokomotive, einem Wagen, Schiff oder anderem Fahrzeuge oder Platze die unter verschiedenen Formen mit Bezug auf Fig. ι und 2 sowie 3 bis 8 vorgeführten Einrichtungen, wodurch es ermöglicht wird, diese Lampe oder ihren Reflector (bezw. dessen Aequivalent) von einem gedeckten Punkte, wie z. B. dem Stande des Lokomotivführers, aus in verticaler oder horizontaler Richtung oder in beiden Richtungen combinirt zu bewegen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=303511
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DE (1) | DE27183C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247868B (de) * | 1964-06-09 | 1967-08-17 | Medizintechnik Leipzig Veb | Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft, insbesondere Selbstretter |
DE102009037012A1 (de) * | 2009-08-07 | 2011-02-10 | Volkswagen Ag | Batterieeinheit, Fahrzeug und Verfahren zur Kühlung einer Batterieeinheit |
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Cited By (2)
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DE1247868B (de) * | 1964-06-09 | 1967-08-17 | Medizintechnik Leipzig Veb | Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft, insbesondere Selbstretter |
DE102009037012A1 (de) * | 2009-08-07 | 2011-02-10 | Volkswagen Ag | Batterieeinheit, Fahrzeug und Verfahren zur Kühlung einer Batterieeinheit |
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