DE474011C - Schaltgestaenge fuer Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Schaltgestaenge fuer Fahrtrichtungsanzeiger

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DE474011C
DE474011C DEP55917D DEP0055917D DE474011C DE 474011 C DE474011 C DE 474011C DE P55917 D DEP55917 D DE P55917D DE P0055917 D DEP0055917 D DE P0055917D DE 474011 C DE474011 C DE 474011C
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Germany
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rod
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shift
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shift rod
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DEP55917D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Schaltgestänge für Fahrtrichtungsanzeiger Es sind Fahrtrichtungsanzeiger an Kraftfahrzeugen bekannt, welche von Hand und selbsttätig von der Lenkwelle gesteuert werden und bei denen eine etwaige falsche Voreinstellung von Hand durch die selbsttätige Einstellung berichtigt wird.
  • Von diesen bekannten Fahrtrichtungsanzeigern unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung dadurch, daß sie ein Schaltgestänge besitzt, bei welchem ein Schaltglied, das von einem von Hand beeinfiußten Mitnehmer in Schaltlage gebracht wird, zwei unter Federdruck stehende. Klinken trägt. Um die Handvoreinschaltung auch im Laufe einer Kurvenfahrt ändern zu können, wird eine der beiden Klinken von dem nach Beeinflussung in seine Mittelstellung zurückkehrenden Mitnehmer in einseitige Eingriffsbereitschaft mit einer Verzahnung auf dem in Abhängigkeit vom Lenkrad bewegten Schaltglied gebracht wird.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen im nachstehenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden.
  • Die Abb.1, 2 und 3 zeigen schematisch eine Ausführungsform mit geradliniger Führung der Hauptgestängeteile in drei verschiedenen Stellungen.
  • Abb.4 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform mit drehender Bewegung der Hauptgestängeteile. Abb. 5 und 6 zeigen den Einbau im Kraftfahrzeug.
  • In Abb. i bis 3 sind i und 2 elektrisch erleuchtbare Richtungspfeile, derart eingerichtet, daß, wenn Richtungsänderung vorgenommen werden soll, der Pfeil auf der zugeordneten Seite zum Leuchten gebracht wird. 3 ist die Stromquelle der in den Pfeilen i und 2 angeordneten Lampen. ¢, 5 und 6 sind feste Kontakte; 7 und 8 sind Kontakte, die an in ihrer Längsrichtung in Führungen verschiebbaren Schaltstangen 9 und i o befestigt sind.
  • Auf der Schaltstange 9 sind zwei schwingbare Riegel ii und 12 befestigt, welche von Federn gegen Absätze 13, 14 einer dritten Stange 15 gedrückt werden, die ebenfalls in der Längsrichtung, parallel zu den beiden Schaltstangen 9 und i o, welche letztere mit Zähnen 16" versehen ist, verschiebbär ist.
  • Die Schaltstange 15 ist an ihrem einen Ende durch eine Gelenkstange 15' mit dem Ende einer von Hand drehbaren Stellachse 16 verbunden, welche in an der Lenksäule sitzenden Beschlägen geführt ist. Wenn die Achse 16 mittels des Handgriffes 16' gedreht wird, verschiebt sich die Stange 15 in ihrer Längsrichtung. Zwei in entgegengesetzten Richtungen. wirkende Federn 17, 17' bewegen die Achse 16 und hiermit auch die Stange 15 in die Mittelstellung zurück, sobald der Handgriff 16' freigegeben wird. Die Schaltstange io ist mit der Lenkschubstange 18 durch eine Gelenkstange 18' in solcher Weise verbunden, da:ß sie in überein-Stimmung mit den Drehungen des Steuerrades i 9 vor oder zurück (in der Zeichnung nach rechts oder links) bewegt wird. Die Schaltstange 9, die also zwischen der selbsttätig sich verschiebenden Schaltstange iö und der von Hand bewegten Schaltstange 15 angeordnet ist, kann mit ihren schwingbaren Klinken ii und 12 auf die Schaltstange io reinwirken. Zwei Ansätze 13, 14 auf der Stange 15 legen sich seitlich gegen die Anschläge 2o, 21 an den Riegeln i i und 12; in die Lücken der Zähne 16" auf der Schaltstange io greifen die Spitzen der Riegel i i, 12 ein, wenn die Stange 15 bestimmte Lagen zu der Schaltstange 9 einnimmt.
  • Wie in Abb. i gezeigt, sind die elektrischen Lampen in. den Weisere i und 2 mit den festen Kontakten 4 und 6 und ist die Batterie 3 mit dem beweglichen Kontakt auf der Schaltstange 9 leitend verbunden. Der feste K )ntakt 5 ist mit dem beweglichen Kontakt 8 .auf der Schaltstange io leitend verbunden. -Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: In Abb. i ist das Schaltgestänge in Ruhestellung gezeigt; dies entspricht dem Geradeausfahren mit unbeleuchteten Pfeilen. Dreht man nun das Lenkrad nach rechts, so wird die Lenkschubstange 18 die Schaltstange io nach rechts ziehen und dadurch deren Kontakt 8 mit dem festen Kontakt 6 in Verbindung bringen, wodurch der rechte Pfeil e zum Leuchten gebracht wird. In entsprechender Weise wird ein Drehen des Lenkrades nach links ein Verschieben der Schaltstange io nach links bewirken, wodurch deren Kontakt 8 mit dem festen. Kontakt 4 in Verbindung gebracht wird und der linke Pfeil r aufleuchtet.
  • Soll der rechte Weiser 2 von Hand geschaltet werden, so geschieht dies durch eine Drehung an der Handhabe 16' nach rechts; es kommt dann der Ansatz 13 gegen den Anschlag 2o auf der Klinke i i und nimmt die Schaltstange 9 nach rechts mit. Hierdurch wird deren Kontakt 7 auf den festen Kontakt 6 hinübergeführt, so daß dann ebenfalls der rechte Pfeil 2 aufleuchtet. Bei Linksanzeige von Hand wird die Stange 15 nach links verschoben und nimmt mit dem Ansatz 14 und dem Anschlag 21 auf dem Riegel 12 die Schaltstange 9 nach links mit, so daß der Kontakt 7 auf den festen Kontakt 4 hinübergeführt wird und der Pfeil i aufleuchtet.
  • Nun kann aber der vom Lenkrad gesteuerte Kontakt 8 keinen Pfeil zum Erleuchten bringen, wenn der von Hand bewegte Kontakt 7 nicht den Kontakt 5 berührt. In Abb.2 ist die Stellung des Steuergestänges im Verlauf einer Rechtskurve, jedoch mit von Hand abgesperrter Rechtsanzeige und eingeschalteter Linksanzeige dargestellt; diese Schaltstellung tritt ein, wenn unmittelbar aus einer Rechtskurve in eine Linkskurve übergegangen und dies noch vorher angezeigt werden soll.
  • Die Einrichtung vermag auch die an sich bekannten Aufgaben zu lösen, eine falsche Voreinstellung von Hand durch die Lenkradschaltung ohne weiteres berichtigen zu lassen und die von Harid- bewirkte und die selbsttätige Einschaltung nach beendeter Drehung aufzuheben; dies geschieht folgendermaßen: Soll der Wagen eine Rechtskurve vornehmen und wird von Hand fälschlich die Linksanzeige voreingeschaltet, so befinden sich die Stangen. 9 und 15, nachdem die Handhabe 16' losgelassen und Achse 16 und Stange 15 in ihre Mittelstellung- zurückgekehrt sind, in der Stellung, welche in Abb.3 gezeigt ist. Geht nun die Schaltstange io nach rechts, so wird die Spitze des Riegels 12 mit den Zähnen 16" in Eingriff kommen und damit auch die Schaltstangen 9 nach rechts geführt. Dadurch wird die falsche Linksanzeige aufgehoben. Diej Schrägkante 22 des Riegels gelangt dabei unter den Ansatz 14 der in der Mittelstange verharrenden Stange 15; hierdurch wird die Spitze des Riegels außer Eingriff mit den Zähnen 16" kommen. Infolgedessen bleibt auch die Schaltstange 9 in ihrer Mittelstellung stehen (vgl. Abb. i), 'ehrend sich die Schaltstange iö weiterbewegt -und damit die Rechtsanzeige schaltet.
  • Wird dagegen von Hand richtig vorzingeschaltet, z. B. eine Linksanzeige (Abb. 2), so wird sich die Schaltstafge io zu Beginn der Lenkraddrehung nach links bewegen; der Riegel 12, der durch die selbsttätige Rückbewegung der Stange 15 in der Mittelstellung nach Loslassen der Handhabe 16' seine Spitze gesenkt hat, überschleift die Zähne i6". Erst bei beginnender Rückbewegung der Schaltstange i o kommt der Riegel 12 mit den Zähnen 16" in Eingriff und verschiebt die Schaltstange 9 so lange, bis wieder die Schrägkante 22 unter den Ansatz 14 der in Mittelstellung befindlichen Stange 15 gelangt ist (vgl. Abb. 1)-In Abb. 4 ist eine etwas geänderte Ausführungsform schematisch gezeigt; sie unterscheidet sich von der vorher beschriebenen dadurch, daß .die Gestängeteile anstatt Geradlinienführung Bogenführung haben; wobei sie sich um eine gemeinsame Achse 23 drehen.
  • Das in Abhängigkeit . von der Lenkraddrehung bewegte Segment iox ist um dieselbe Achse wie das handgesteuerte Segment 15x drehbar. Dasselbe gilt für den zwischenliegenden Schaltbogen 9x, der größerer Deutlichkeit halber als in einer halbkreisbogenförmigen Spur in einer festen Unterlage verschiebbar dargestellt ist. Mit dem Teil iox ist der Arm 24 fest verbunden, der durch die Gelenkstange 18 mit der Lenkschubstange 18 des Kraftfahrzeuges gelenkig verbunden ist (vgl. auch Abb. 5 und 6). In entsprechender Weise ist das Schaltsegment i 5x für Voreinschaltung von Hand mit einem Arm 2 5 fest verbunden, der durch die Gelenkstange 26 mit der Achse 16 gelenkig verbunden ist. Das mechanische und elektrische Zusammenwirken der verschiedenen Teile entspricht genau dem, was unter Hinweis auf die Abb. i bis 3 gesagt ist.
  • Gemäß Abb. 5 und 6 ist der Apparat auf der Innenseite des Tragbalkens ?7 des Untergestelles auf der Seite des Lenkschenkelantriebes befestigt. Die Einrichtung läßt sich ohne Veränderung der übrigen Teile leicht an jedem Kraftfahrzeug anbringen.
  • In dem Vorhergehenden war vorausgesetzt, daß die Weiser i und ? feststehen und nur durch Lichteinschaltung anzeigen. Indessen sind solche Lichtanzeigen, praktisch genommen, nur in Dunkelheit anwendbar, da sie bei vollem Tageslicht - besonders bei Sonnenschein - so gut wie unsichtbar sind; es werden daher die Stromschaltungen, die oben als zum Einschalten der Lampen in den beiden Richtungsanzeigerpfeilen dienend angegeben sind, in der Praxis im allgemeinen zum Bewirken einer Drehbewegung eines vorzugsweise vorn am Kraftfahrzeug angebrachten Richtungsanzeigerpfeiles angewendet, welcher im übrigen auch, falls gewünscht, zum Beleuchten von innen eingerichtet sein kann.

Claims (1)

  1. PATENNTAXSPRUCH: Schaltgestänge für Fahrtri.chtungsanzeiger an Kraftfahrzeugen mit Voreinschaltung von Hand und in Abhängigkeit von der Lenkraddrehung selbsttätig erfolgender Ein- und Abschaltung des Richtwngsweisers, gegebenenfalls unter Berichtigung einer falschen Voreinstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem von Hand beeinflußten Mitnehmer (15, 15x) in Schaltlage gebrachtes Schaltglied (9, 9x) zwei unter Federdruck stehende Klinken (i i, r2) trägt, deren eine von dem nach Beeinflussung in seine Mittelstellung zurückkehrenden Mitnehmer (15, i 5x) in einseitige Eingriffsbereitschaft mit einer Verzahnung (16") auf dem in Abhängigkeit vom Lenkrad bewegten Schaltglied (i o, i ox) gebracht wird zu dem Zwecke, die Handvoreinschaltung auch im Laufe einer Kurvenfahrt ändern zu können.
DEP55917D 1927-04-11 1927-08-26 Schaltgestaenge fuer Fahrtrichtungsanzeiger Expired DE474011C (de)

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