DE1531022B2

DE1531022B2 - Vorrichtung zur steuerung von nebenvorgaengen bei schleppkreisfoerderern

Info

Publication number: DE1531022B2
Application number: DE1967S0109546
Authority: DE
Inventors: Gaetano Di Pino Torinese Rosa (Italien)
Original assignee: Societe Fata S.r.l., Turin (Italien)
Priority date: 1967-02-16
Filing date: 1967-04-25
Publication date: 1977-02-17
Also published as: CS152285B2; BG24223A3; GB1194874A; US3474738A; ES340404A1; DE1531022A1

Description

Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung nach den Fi g. 3 und 4 liegen die Verhältnisse ähnlich.

In diesen Figuren ist mit 11 eine Tragplatte bezeichnet, die den Elektromotor 12 mit hohem bzw. gleichbleibendem Drehmoment trägt, dessen Welle 13 einen Exzenter 14 trägt, der mit dem einen Ende eines als Übertragungsglied dienenden Lenkers 14' verbunden ist, an dessen anderem Ende als Übertragungsglied ein Hebel 15 angelenkt ist, welcher die Schwenkung des Verstellgliedes, hier eine Weichenzunge 16, zwischen zwei Schienen 17 und 18 bewirkt.

Diese Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen:

Der Elektromotor 12 wird durch den Fernschalter eingeschaltet und bewirkt eine Schwenkung des Hebels 15 und damit auch eine Schwenkung der Weichenzunge 16, welche die Bahn des Laufgestells von der Schiene 17 auf die Schiene 18 umstellt.

Nach Ablauf der an dem Zeitrelais eingestellten Zeitspanne tritt der Fernschalter in Tätigkeit und läßt den Elektromotor 12 mit umgekehrtem Drehsinn umlaufen, wodurch die Weichenzunge wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 der Welle um etwa 180° in die eine oder andere Patentansprüche: Richtung die Verlegung des Verstellgliedes in entspre chende Schaltstellungen bewirkt

1. Vorrichtung zur Steuerung von Nebenvorgän- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichgen bei Schleppkreisförderern mittels eines auf 5 tung nach der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, Verstellglieder zur Auslösung der Nebenvorgänge daß der an der Welle stirnseitig vorstehende Exzenter einwirkenden Elektromotors mit hohem bzw. mit einer als Übertragungsglied dienenden Zugstange gleichbleibendem Drehmoment, dadurch ge- verbunden ist, an die ein zweiarmiger Hebel angelenkt kennzeichnet, daß ein Exzenter (4 bzw. 14), der ist, der an seinem freien Ende einen waagerecht mit der Welle (3 bzw. 13) des Elektromotors (2 bzw. io angeordneten, spatenförmigen Queransatz zum Ent-12) verbunden ist, unmittelbar auf ein Übertragungs- kuppeln und Anhalten eines Laufgestells trägt.

glied (6 bzw. 14' und 15) einwirkt, das infolge einer Bei einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung

Drehung der Welle um etwa 180° in die eine oder nach der Erfindung ist ein als Übertragungsglied

andere Richtung die Verlegung des Verstellgliedes dienender Lenker mit dem Exzenter der Welle

(8 bzw. 16) in entsprechende Schaltstellungen 15 verbunden und an einem Hebel angelenkt, der an einer

bewirkt. Weichenzunge angebracht ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Durch den Gegenstand der Erfindung wird erst gekennzeichnet, daß der an der Welle (3) stirnseitig erreicht, daß durch die Verwendung eines Elektromovorstehende Exzenter (4) mit einer als Übertra- tors mit hohem Drehmoment bzw. gleichbleibendem gungsglied dienenden Zugstange (6) verbunden ist, 20 Drehmoment bei einer Vorrichtung zur Steuerung von an die ein zweiarmiger Hebel (8) angelenkt ist, der an Nebenvorgängen bei Schleppkreisförderern konstrukseinem freien Ende einen waagerecht angeordneten, tiv einfachste mechanische Übertragungsglieder vom spatenförmigen Queransatz (10) zum Entkuppeln Elektromotor zum Verstellglied zur Anwendung kom- und Anhalten eines Laufgestells trägt. men.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 25 So liegt der entscheidende Vorteil der Vorrichtung gekennzeichnet, daß ein als Übertragungsglied nach der Erfindung in der verblüffenden Einfachheit dienender Lenker (14') mit dem Exzenter (14) der seines Aufbaus. .-^

Welle (13) verbunden und an einem Hebel (15) In dem nun folgenden Beschreibungsteil sollen

angelenkt ist, der an einer Weichenzunge (16) Ausführungsbeispiele nach der Erfindung anhand der

angebracht ist. 3° F i g. 1 bis 4 im einzelnen näher erläutert werden.

Es zeigen
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,

von Nebenvorgängen bei Schleppkreisförderern mittels sie dient in diesem Falle zum Festklemmen eines

eines auf Verstellglieder zur Auslösung der Nebenvor- 35 Laufgestells;

gänge einwirkenden Elektromotors mit hohem bzw. F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einzelner ausein-

gleichbleibendem Drehmoment andergezogener Teile der Vorrichtung nach F i g. 1;

Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art bewirkt der F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung

Elektromotor über ein Untersetzungsgetriebe die nach der Erfindung in Anwendung auf eine Vorrichtung

Einschaltung der jeweiligen Steuervorrichtung. 40 zur Weichenstellung und

Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in der F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung

britischen Patentschrift 8 70 731 beschrieben, in der mit nach F i g. 3 in auseinandergezogener Darstellung.

Hilfe eines umfangreichen mechanischen Getriebes eine In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 ein kleiner Rahmen

Weichenverstellung angetrieben wird. bezeichnet, der einen Elektromotor 2 mit hohem bzw.

Es ist außerdem aus dem deutschen Gebrauchsmuster 45 gleichbleibendem Drehmoment trägt. Die Welle 3 des

16 85 917 ein elektrischer Weichenantrieb mit einem als Elektromotors ist mit einem Exzenter 4 versehen, auf

Drehstromkurzschlußmotor ausgebildeten Elektromo- dem ein Auge 5 einer Zugstange 6 sitzt, die an ihrem

tor bekannt, der einen langen Stillstand unter Strom bei anderen Ende an den Arm 7 eines zweiarmigen Hebels 8

geringer Stromaufnahme gestattet und im Stillstand angelenkt ist, der seinerseits auf einer Achse 9 sitzt und

sein höchstes Drehmoment besitzt. 5° an seinem freien Ende einen nach innen gerichteten

Jedoch ist auch bei diesem Weichenantrieb zwischen spatenförmigen Queransatz 10 trägt.

Motor und Weichenzunge ein Untersetzungsgetriebe in Die Betätigung des Elektromotors 2 erfolgt über ein

Form eines Schneckengetriebes eingeschaltet. elektrisches Zeitrelais mit Fernschalter.

Ferner sind Drehfeldmagnete für den Antrieb von Die Wirkung der Vorrichtung nach der Erfindung ist

Weichen und Abstreifern in Förderanlagen aus dem 55 folgende: Wird der elektrische Stromkreis durch das

Sonderdruck aus »Elektroanzeiger« Nr. 7 vom 11. April Zeitrelais geschlossen, dann läuft der Elektromotor 2 an

1962, insbesondere letzte Seite, bereits bekannt. und bewirkt einen Ausschlag der als Übertragungsglied

Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind dienenden Zugstange 6, die ihrerseits den als Verstellumständlich, aufwendig und damit auch sehr teuer, und glied wirkenden zweiarmigen Hebel 8 verschwenkt, zwar gerade wegen der vermeintlichen Notwendigkeit 60 wodurch der spatenförmige Queransatz 10 von rechts der aufwendigen Untersetzungsgetriebe. nach links (siehe F i g. 2) verschoben wird, welches das

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrich- Aushängen des Laufgestells von der Antriebskette

tungen der eingangs geschilderten Art durch möglichst auslöst und das Laufgestell zum Anhalten bringt,

weitgehende Vereinfachungen zu verbessern. Nach Ablauf der eingestellten Zeit hört die Wirkung

Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfin- ⁶5 des Zeitrelais auf, der Fernschalter tritt in Tätigkeit und

dungsgemäß darin, daß ein Exzenter, der mit der Welle der Elektromotor läuft mit umgekehrtem Drehsinn;

des Elektromotors verbunden ist, unmittelbar auf ein dadurch gehen alle Teile wieder in ihre Ausgangsstel-

Übertragungsglied einwirkt, das infolge einer Drehung lung zurück.