DE363329C

DE363329C - Elektromotorisch angetriebene Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Tueren

Info

Publication number: DE363329C
Application number: DEL53946D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-09-06
Filing date: 1921-09-06
Publication date: 1922-11-07

Description

Elektromotorisch angetriebene Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Türen. Die Erfindung betrifft (ein@ elektromotorisch angetriebene Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Türen, bei der an den Tragzapfen der Türen befindliche Segmente mittels Schneckken bewegt werden, die ihre Drehung durch den mit Umsteuervorrichtung versehenen Motor erhalten.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art, z. B. bei Bergwerkstüren, wird das Öffnen und Schließen dadurch bewvirkt, daß b@id@rseitig vor und hinter der Tür je ein Schalter angebracht ist, welche von einem vorbeifahrenden Wagen gesteuert werden.
Den bekannten Einrichtungen gegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die Umschaltvorrichtung zum Öffnen und Schließen der Türen el@ktromotorisch angcetrieben wird, wobei gleichzeitig die an den Tragzapfen der Türen befindlichen Segment@ mittels einer Schncekenw@ll@ beweg t w@rd@n, die ihre Drehung durch den mit Umstcuereinrichtung versehenen Motor über ein verlangsamendes Getriebe erhält, während ein auf der Schneckenwelle angeordnetes Zahnrad mit einer Zahnstange kämmt, mit welcher der eine Arm eins Winkelhebels gelenkig verbunden ist. Der andere Arm des Hebels wird dabei auf dem Schaltbrett über Kontaktstreifen geführt, welcbe eine Unterbrechung aufweisen. Durch letztere wird die eingeleitete Öffnungs- oder Schließßbewegung selbsttätig unterbrochen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht.
Abb. I zeigt die Gesamtanlage mit Schaltungssche,ma von vorn.
Abb. 2 zeigt einen Grundriß der Gesamtanlage mit Schaltungsschema.
Abb. 3 zeigt das Schaltbrett mit Hebel und Zahnstange von vorn.
Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht des Schaltbretts mit Hebel und Zahnstange.
Die Türen I und 2 sind mit ihren Tragzapfen 3 und 4 in Spurlagern 5 und 6 gelagert. Auf den Tragzapfen 3 und q befinden sich Zahnradsegmente 7 und 8, welche durch Schnecken 9 und Io bewegt werden. Letztere befinden sich auf einer Welle II, welche vom Motor I2 über das verlangsamende Getriebe I3, I4, I5 bewegt wird und in Lagern I6, I7, I8, I9 und I9a gelagert ist. Um eine Übertragung von den an den Türen I und 2 auftretenden Stößen auf das Getriebe I3, I4, I5 und Motor I2 zu vermeiden, ist die Welle II an Stelle x getrennt, und wird hier die Übertragung der Umdrehung in an sich bekannter Weise durch eine Scheibenkupplung erreicht, welche aus zwei Scheiben 2o und 2I besteht, die durch Hebel 22 mit Gewicht 23 gegeneinander gepreßt werden. Auf Welle II befindet sich ein Zahnrad 24, welches mit einer Zahnstange 25 kämmt. Der Hebel 26 ist im Punkt Z drehbar auf dem Schaltbrett 27 gelagert und wird von der Zahnstange 25 bewegt. Auf dem Schaltbrett 27 endigen die vom Hebelschalter 28 kommenden Stromkreise a und bin Kontaktstreifen 29, 3o, 3I und 32, 33, 34, auf welchem die am Hebel 26 angebrachten Kontakte 35, 36, 37 schleifen und damit den Stromkreislauf zum Motor I2 umschalten.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende Der Strom wird von der Leitung d dem Hebelschalter 28 zugeführt. Durch H@runterdrücken des Hebelschalters 28 fli@ßt der Strom durch die Leitung b-c nach Motor I2 und bringt diesen in Umdrehung. Die Bewegungsübertragun g @ folgt dann über das G@triebe I3, I4, I5 auf die Welle II und von hier weiter auf die Schnekk@n Io und 9, welche mit Hife der Segm@nte 8 und 7 die Türflügel 2 und I schwenken. Während dieses Vorganges kämmt das auf Welle II befestigte Zahnrad 24 mit der Zahnstange 25 und schiebt diese nach oben. Hicrbei wird Hebel 26 um den Punkt Z auf Schaltbrett 27 gedreht, und die am Hebel 26 befestigten Kontakte 35, 36, 37 mit Zuleitung c schleifen über die Kontakte 29 3o, 3I, weche in der M@tte des Schaltbrutts 27 endigen. Sobald Hi:b-:I 26 die Nette des Schaltbrettes 27 erreicht hat, verlassen die Kontakte 35, 36, 37 die Kontaktstreifen 29, 3o, 31, die Stromzuführung b-c zum Motor 12 ist unterbrochen und der Motor r2 kommt zum Stillstand. Durch sich noch ergebenden Leerlauf wird Hebel 26 mit Kontakten 35-36, 37 auf Kontaktstreifen 32, 33,34 gcscboben. Beim Schließen der Tür r, 2 wird der Hebelschalter nach oben gedrückt, der Strom fließt durch die Leitung a-c und der Vorgang wiederholt sich wie oben geschrieben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektromotorisch angetriebene Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Türen, bei der an den Tragzapfen der Türen befindliche Segmente mittels Schnecken bewegt werden, die ihre Drehung durch den mit Umsteucreinrichtung versehenen Motor erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Schneckenwelle (ii) angeordnetes Zahnrad (24) mit einer Zahnstange (25) kämmt, mit welcher der eine Arm eines Winkelhebels (26) gelenkig verbunden ist, dessen anderer Arm auf dem Schaltbrett (27), auf wachem die Rechts- oder Linksdrehung des Motors eingestellt wird, mittels des Hebelschalters (28) zum Ausschwingen gebracht wird, wobei die Kontaktstreifen (29, 30, 31, 32, 33, 34) in der Mitte des Schaltbi etts eine Unterbrechung aufweisen, durch welche die eingeleitete Offnungs- oder Schließbewegung selbsttätig unterbrochen wird.