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Waschmaschine
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem in der Wandung des Waschbehälters drehbar gelagerten Quirlrad, das über ein Untersetzungsgetriebe mit einem Elektromotor auf Drehung gekuppelt ist, dessenDrehrichtung mittels eines in seinem Stromkreis liegenden, selbsttätig wirkenden elektrischen Umpolschalters periodisch umkehrbar ist.
Gegenüber den bisher bekannten Steuerungen dieses Umpolschalters wurde eine in ihrem Aufbau äu- sserst einfache und in ihrer Funktion sichere Konstruktion gefunden, die gemäss der Erfindung darin besteht, dass zur Betätigung eines gegen Federwirkung bewegbaren Armes des Umpolschalters ein Steuerflü- gel vorgesehen ist, welcher auf der Welle eines mit dem Untersetzungsgetriebe gekuppelten Schneckenrades frei drehbar sitzt und von einem am Schneckenrad befestigten Mitnehmer in beiden Drehrichtungen mitnehmbar ist.
Dadurch wird ein periodischer Drehrichtungswechsel des Quirlrades durch einfache und billige, vom Motor selbst angetriebene, zuverlässige mechanische Mittel erzielt, die bei der Geschwindigkeitsregelung des Quirlrades ein Beibehalten der Zahl der Umdrehungen gestatten. Ferner ist es dadurch möglich, zwischen dem federbelasteten Arm und den Kontaktblechen des Umpolschalters eine weitere mechanische Einrichtung zur Erzielung einer Pause im Zusammenhang mit jeder Umkehrung vorzusehen.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäss ausgebildete Waschmaschine in einer beispielsweisen Aus- führungsform veranschaulicht. Es zeigen die Fig. 1 die Waschmaschine in Ansicht von links, die Fig. 2 eine Draufsicht auf den Elektromotor mit einem im teilweisen Horizontalschnitt veranschaulichten Steuermechanismus und die Fig. 3 einige Elemente des Steuermechanismus in Ansicht. Die Fig. 4 stellt ein Schaltungsschema des Antriebsaggregates dar.
Das Gehäuse der Waschmaschine ist mit 10, der Deckel mit 11 und der Bodenteil mitE2 bezeichnet.
An der Vorderseite des Gehäuses 10 ist eine Konsole 13 angeordnet, die die Bedienungs- und Beobachtungselemente trägt. Diese bestehen z. B. aus einem Geschwindigkeitsregler 14, einer sogenannten Zeitoder Schaltuhr 15 mit demHauptschalter zur Regulierung desWaschvorganges und einem Thermometer 16 zur Überwachung der Temperatur der Waschflüssigkeit. Der obere Teil des Gehäuses 10 enthält einen Wäschebehälter 17, in dessen einer Seitenwand ein Flügelrad 18 angeordnet ist, das in bekannter Weise mit einer Riemenscheibe 20 versehen ist, die mittels eines Riemens 19 von einem Elektromotor 21 angetrieben wird. Am Boden des Wäschebehälters befindet sich eine Heizschlange.
Der Elektromotor 21 ist um eine im Gestell 25,26 befestigte vertikale Achse 42 schwenkbar gelagert, so dass er in waagrechter Ebene schwingen kann und seine Welle entweder mit einer Pumpe 22 oder mit einem das Flügelrad 18 antreibenden Übersetzungstrieb 19,20 und 32 in Verbindung gebracht werden kann. Die Welle hat zu diesem Zweck an ihren beiden Enden zwei Friktionsrollen 23,24, von denen die eine die Pumpe 22, die andere die Riemenscheibe 32 des das Flügelrad 18 antreibenden Übersetzungstriebes in Drehung versetzt.
An dem Gestell 25 ist ein Friktionsrad 41 gelagert, das fest mit einer Riemenscheibe 32 verbunden ist, die zum Antrieb des Flügelrades 18 dient. Das Friktionsrad 41 wird von der Welle des Elektromotors angetrieben und ist mit einer Schnecke 33 verbunden, die ein Schneckenrad 34 treibt, das mit einem exzentrisch angeordneten Bolzen 35 versehen ist. Der Bolzen 35 wirkt in bestimmten Stellungen auf ein Schwenkglied 36 ein, das drehbar auf dem Schaft des Schneckenrades 34 gelagert ist. Dieses Schwenkglied 36
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betätigt einen federbelasteten Hebelarm 37 eines Umpolschalters 38, der mit dem Elektromotor elektrisch verbunden ist.
Der Elektromotor besitzt doppelte Feldwicklungen, von denen jede mit einem der beiden Kontakte des Umpolschalters 38 verbunden ist (Fig. 4), so dass beim selbsttätigen Umschalten der Spannung von der einen Motorfeldwicklung auf die andere eine Drehungsänderung des Elektromotors erzielt wird.
Auf dem Gestell 25 ist auch ein Regelwiderstand 39 angeordnet, der zum Regeln der Geschwindigkeit des Elektromotors dient und zu diesem Zweck mittels eines über Umlenkrollen 43, 44 bis zu dem auf der Konsole 13 befestigten Geschwindigkeitsregler 14 geführten Riemens 45 betätigbar ist.
Die Zeichnung und Beschreibung erläutern ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es sind aber verschiedene andere Anordnungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann z. B. die Umschaltung des Motors verschieden von der beschriebenen Art sein und kann z. B. an den Kohlenbursten erfolgen.