AT96244B - Einrichtung zur Betätigung der Rührarme von Röstöfen. - Google Patents

Einrichtung zur Betätigung der Rührarme von Röstöfen.

Info

Publication number
AT96244B
AT96244B AT96244DA AT96244B AT 96244 B AT96244 B AT 96244B AT 96244D A AT96244D A AT 96244DA AT 96244 B AT96244 B AT 96244B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
agitator arms
screw spindle
operating
movement
arms
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Emile Bracq-Laurent
Original Assignee
Emile Bracq-Laurent
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emile Bracq-Laurent filed Critical Emile Bracq-Laurent
Application granted granted Critical
Publication of AT96244B publication Critical patent/AT96244B/de

Links

Landscapes

  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 ähnlichen Zwecken, bei welchen die Teilung und Vorschubbewegung des Gutes durch einen oder mehrere Rührarme erfolgt, denen abwechselnd eine Hub-und Senkbewegung sowie eine begrenzte Vorwärtsbewegung mit Hilfe bestimmter. Antriebsvorrichtungen erteilt wird. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft von dieser Antriebsvorrichtung eine Ausführungsform, welche wenige, einfacher und übersichtlicher angeordnete Antriebsteile aufweist und geeignet ist, eine grössere   Gleichmässigkeit   und Einfachheit des Ofenbetriebes herbeizuführen und gleichzeitig die Überwachung sowie die Unterhaltung der Antriebsvorriehtung zu erleichtern. 



   Dieser Zweck wird   erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass der Elektromotor, welcher die hebund senkbare mittlere Antriebswelle mit den   Rührarmen   bewegt, auf einer drehbaren Plattform am oberen Teil des Ofens angebracht ist. 
 EMI1.3 
   Fig. l einen Längsschnitt durch den.   die gesamte Antriebsvorrichtung für die   Rührarme   enthaltenden oberen Teil des Röstofens und Fig. 2 eine Oberansicht der Ofenplattform mit den auf ihr angeordneten Antriebsteilen. 



   Wie auch bei den schon bekannten, mit   schraubenförmiger   Herdsohle versehenen Rostöfen erhält die mittlere Antriebswelle 1, welche die zur Bearbeitung des Röstgutes in dem Ofen dienenden Rührarme 2 trägt, die erforderlichen Bewegungen durch eine Schraubenspindel 3, welche die Mittelwelle 1 unmittelbar verlängert und ausserhalb des Ofens gelagert ist, wobei diese Lagerung je nach der gewählten Anordnung entweder im oberen oder auch im unteren Teile des Ofens erfolgen kann. 



   Gegenüber dieser bekannten Anordnung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere Ausbildung der zum Antrieb der Mittelwelle 1 dienenden Vorrichtung, welche hiebei in folgender Weise ausgebildet ist :
Auf einem fest angeordneten kreisförmigen Rahmen 4 ruht eine drehbar gelagerte Plattform 5, welche an ihrem Umfang mit einer Schneckenradverzahnung 6 versehen ist, mittels deren die Plattform 5 durch eine Schnecke 7 in der einen oder ändern Drehrichtung angetrieben werden kann. Auf der 
 EMI1.4 
 befestigten Lagern   12   und 13 und dient-dazu, der Schraubenspindel 3 und damit auch der Mittelwelle 1 und den mit dieser starr verbundenen   Ruhrarmen     ..' zwei verschiedene   Bewegungen zu erteilen.

   Die eine dieser beiden Bewegungen, welche durch eine Kurbelscheibe 14, eine Schubstange   j ! J   sowie eine Gleitführung 16 von der Welle 11 auf die Schraubenspindel übertragen wird, besteht in einer Winkeldrehung der Schraubenspindel, deren Mass mittels eines, mit beliebiger Exzentrizität lösbar auf der Kurbelscheibe 14 befestigten Kurbelzapfens 17 nach Bedarf geändert werden kann.

   Die Schubstange M ist zu diesem Zweck mit einem, die Schraubenspindel. 3 kragenförmig umfassenden Hebelarm 18 verbunden, welcher mittels zweier Leisten oder keilförmiger Ansätze 19, 19 in zwei gerade senkrechte Nuten 20 der Schraubenspindel 3 derart eingreift, dass sich die   Schraubenspindel.'} gegenüber   dem Hebel 18 in der 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 entsprechend grossen Schraubenmutter 28 drehbar ist.   Die Sehraubenspindel. 3 ist hiebei mit einem, dem   Gewinde der Schraubenmutter 28 entsprechenden Gewinde 29 versehen, welches die gleiche   Steigung   
 EMI2.2 
 
30 und 31 an einer Drehung gehindert wird, sich aber ohne weiteres heben und senken kann, auch einen entsprechenden Hub der Schaubenspindel 3 und damit der   :

   Mittelwelle 1   sowie der Riihrarme 2, 2' - bewirken wird. Es werden also bei der vorstehend beschriebenen Antriebsvorrichtung der Schrauben- 
 EMI2.3 
 allmählich gesenkt wird, damit die Rührarme in ständiger Fühlung mit der Herdsohle bleiben, welche, wie erwähnt, die gleiche Steigung besitzt wie das Gewinde der   Schraubenspindel-3. Die Schnecke   
 EMI2.4 
 kann hiebei der Drehungssinn der Welle 32 und damit der Schnecke 7 nach Bedarf geändert werden. woraus sich selbstverständlich auch   eine entsprechende Drehung der   Plattform ; ergibt, die mittels des auf ihr gelagerten Hebels 18 sowie seiner   Ansätze 79. 79 auch   die Schraubenspindel. 3 in Drehung setzt. 
 EMI2.5 
 Schraubenspindel 3 in Drehung gesetzt wird.

   Dadurch aber wird die Scheraubenmutter 28. welche ja infolge ihrer Verbindung mit den Führungen 30, 31 an   der Drehung   der Plattform nicht   teilnehmen kann.   gleichzeitig auch eine Hub-und Senkbewegung der Schraubenspindel 3 herbeiführen. deren   Mass abhängig   ist von der der Schraubenspindel durch den Hebel 18 erteilten   Winkeldrehung.   Durch zwei auf der 
 EMI2.6 
 bewegung herbeigeführt werden. 



   Endlich zeichnen sieh derartige Öfen mit   schraubenförmiger   Herdsohle noch dadurch aus. dass das in Behandlung befindliche Röstgut während der   Aufwärtsbewegung   der Rührarme 2, 2' durchmengt und auf der Herdsohle vorwärts geschoben wird. Am Ende dieser Aufwärtsbewegung wird die Dreh- 
 EMI2.7 
 wieder umgekehrt und die Mittelwelle 1 führt infolgedessen wiederum eine Abwärtsbewegung aus. während welcher die Hub- und Senkbewegung unterbrochen werden muss, damit die   Riihrarme 2. 2'   gleichfalls ihre Arbeit aussetzen, die andernfalls nur nachteilig sein würde. 



   Ausserdem ist es erforderlich, dass die bei der Abwärtsbewegung der Mittelwelle 7 von dieser mitgenommenen Rührarme 2. 2'bei dieser Abwärtsbewegung oberhalb des   Röstgutes,   welches sie bei ihrer   Aufwärtsbewegung bearbeitet und vorwärts bewegt hatten, vollkommen wirkungslos zurückgleiten.   Zu diesem Zweck ist die Exzenterstange 22 mittels ihres   Kopfes 2-3 mit   einer kleinen Pleuelstange 39 (Fig. 1) gelenkig verbunden, welche an ihrem andern Ende mit einem doppelarmigen Hebel 40 verbunden ist, dessen freier Arm durch ein Gegengewicht gebildet wird.

   Dieser doppelarmige Hebel 40 wird zu einem gegebenen Zeitpunkt durch eine senkrechte Schubstange 41 beeinflusst, welche ihrerseits durch 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Wenn die Schraubenspindel. 3 sich je nach Bedarf hebt oder senkt, so wirkt sie infolgedessen auf die Schubstange 41 in der einen oder andern Richtung, wobei die Schubstange 41 mittels eines Zapfens 
 EMI3.2 
 der Exzenterstange 22 in einen fensterartigen. Ausschnitt   H   zieht, welcher seine Bewegung   vollkommen   wirkungslos macht, so dass die Rührarme 2, 2' infolgedessen in gehobener Lage verbleiben.

   Wenn also die Exzenterscheibe   ? l sich   senkt, so wird sie mit Hilfe ihres Kopfes 28 jedesmal auch den Schwinghebel 24 ausschwingen, welcher hiedurch die Rührarme 2. 2' während der Abwärtsbewegung der Mittelwelle über das in Behandlung befindliche Röstgut emporhebt, während bei jedesmaligen Hub der Exzenterscheibe 21 ihre Wirkung unschädlich gemacht wird. weil alsdann der Exzenterstangenkopf   2. 3   durch die Wirkung der Schubstange 41 sowie der   Pleuelstange : J9   in den fensterartigen   Ausschnitt 4 : J   gezogen und hiedurch unwirksam gemacht wird.

   Diese Kupplung und Entkupplung der Exzenterstange   22 und   ihres Kopfes 2. 3 wird somit in   höchst   einfacher und sicherer Weise erreicht, u.   zw.   bei Verwendung einer denkbar geringen Zahl von Einzelteilen ; ausserdem gestattet diese Anordnung gleichzeitig auch eine schnelle und sichere Regelung innerhalb weiter Grenzen. Die vorstehend beschriebene Kupplungsvorrichtung ist ohne weiteres für alle Ausführungsformen derartiger   Röstöfen   anwendbar. 



    11.   zw. ohne Rücksicht darauf, ob nur eine einzige oder mehrere   schraubenförmige   Herdsohlen vorgesehen 
 EMI3.3 
 spindel. 3 teilnehmen. 



   Infolge des Umstandes, dass die Kupplung und Entkupplung der Exzenterstange 22 und ihres 
 EMI3.4 
 von der jeweils gewünschten Hub- oder Senkbewegung der Schraubenspindel, 3. 



   Gegebenenfalls könnte man die Einrichtung auch so umgestalten, dass das untere Ende der Schubstange   41   auf die   Umkehreinrichtnng   zur Änderung der Drehbewegung einwirkt, indem man alsdann die Schubstange 41 durch ein geeignetes System von Hebeln mittels der Kupplungseinrichtung 35, 36 auf die Antriebsscheiben 33 und 34 wirken lässt. 
 EMI3.5 


AT96244D 1922-02-17 1922-02-17 Einrichtung zur Betätigung der Rührarme von Röstöfen. AT96244B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT96244T 1922-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT96244B true AT96244B (de) 1924-03-10

Family

ID=3615817

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT96244D AT96244B (de) 1922-02-17 1922-02-17 Einrichtung zur Betätigung der Rührarme von Röstöfen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT96244B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT96244B (de) Einrichtung zur Betätigung der Rührarme von Röstöfen.
DE417549C (de) Verfeinerungsmaschine fuer Schokolade
EP0126437A2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von medizinischen Salben
DE403565C (de) Ruehrwerkanordnung fuer Roestoefen
DE2855206C2 (de) Vorrichtung zum Axialverstellen einer mit Rührflügeln versehenen, drehbaren Rührwelle eines Rührgerätes
DE851044C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Bekleidungs- und anderen Gegenstaenden
DE369632C (de) Ruehrwerk mit Ruehrern, die waehrend der Drehung angehoben werden
DE3319382C2 (de)
DE235336C (de)
DE368142C (de) Vorrichtung zum Reinigen der Rechen von Wasserkraftanlagen
DE547137C (de) Kartoffelschaelmaschine
AT114157B (de) Beschickungsaufzug für Betonmischmaschinen.
DE490483C (de) Umlaufendes Rechenruehrwerk fuer Gaserzeuger
DE40742C (de) Apparat zum Schlagen von Seidencocons
AT99646B (de) Knetmaschine, insbesondere für trockene und schlammige Massen.
DE367517C (de) Riemscheibengetriebe mit fester und loser Riemscheibe
DE556302C (de) Foerder- und Ruehrvorrichtung fuer Tellertrockner
DE329920C (de) Dreschmaschine mit einem durch eine Kurbelwelle auf- und abbewegten Stampfer
AT32301B (de) Maschine zum Bürsten von Parkettfußböden.
DE1128271B (de) Maschine zum Versalben von Schokoladenmasse
AT44759B (de) Teigwirkmaschine.
DE1300028B (de) Fuelleinrichtung fuer Schneckenpressen
AT220057B (de) Mischmaschine mit Rührwerk
DE117621C (de)
DE591403C (de) Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine