DE40742C - Apparat zum Schlagen von Seidencocons - Google Patents
Apparat zum Schlagen von SeidencoconsInfo
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- DE40742C DE40742C DENDAT40742D DE40742DA DE40742C DE 40742 C DE40742 C DE 40742C DE NDAT40742 D DENDAT40742 D DE NDAT40742D DE 40742D A DE40742D A DE 40742DA DE 40742 C DE40742 C DE 40742C
- Authority
- DE
- Germany
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- brush
- whipping
- silk cocoons
- shaft
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B7/00—Obtaining silk fibres or filaments
- D01B7/02—Cleaning or classifying silk cocoons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Cereal-Derived Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 29: Gespinnstfasern.
Apparat zum Schlagen von Seidencocons.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1887 ab.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι eine Ansicht (theilweise im Schnitt) eines selbstthätigen
Apparates zum Schlagen von Cocons.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Endansicht und Fig. 4 ein Grundrifs der beweglichen
Theile mit dem Gestell.
Der Behälter B enthält Wasser, welches durch Dampf oder auf andere Weise erhitzt
ist, und nimmt die gekochten Cocons auf, deren Fadenenden man finden will. Die Bürste ι ist so in dem Behälter angebracht,
dafs ihre untere Fläche immer in das Wasser eintaucht, wie durch die punktirten und vollen
Linien in der Fig. 1 veranschaulicht ist.
Die Bürste ist mittelst einer Befestigungsvorrichtung 3 an einer senkrechten Welle 2 angebracht
und kann sich um ihre Achse drehen. Die Welle 2 findet in der Tragstütze 5 Führung.
Die auf- und abgehende Bewegung der Bürste ι wird erzielt durch eine Rolle 18 auf
einer excentrischen Achse 19, welche durch eine Scheibe 17 getragen wird, die an dem
Ende der mittelst einer Riemscheibe 34 bewegten Triebwelle 36 befestigt ist. Das Excenter
18 bewegt einen Hebel 13, welcher sich
auf einem an dem Gestell 32 der Maschine angebrachten Zapfen 14 dreht. Das Kopfende
des Hebels 13 ist mittelst einer Schnur c mit
einem Winkelhebel 9 verbunden. Dieser schwingt auf einer Achse 10 und ist durch zwei
Seitenstangen 6 mit der Welle 2 verbunden. Diese Stangen sind an einem Ende mit dem
Hebel 9 und an dem anderen Ende mit einer Achse 7 scharnierartig verbunden. Eine Feder
40 auf einer Achse 11 drückt abwärts auf Vorsprünge 8 der senkrechten Welle 2, zum
Zweck, die Bürste constant in ihrer tiefsten Stellung zu halten. Die erforderliche Excentricität
der Rolle 18 wird erhalten, indem man ihren Träger 20 mittelst einer Schraube
in einer Nuth der Scheibe 17 (s. Fig. 2) adjustirt.
35 ist eine lose Riemscheibe und 15 das
Schwungrad. Für jede Coconcharge arbeitet die Maschine eine bestimmte Zeit lang und
bleibt selbsttätig still stehen, sobald folgende Operation hervorgerufen wird.
33 ist eine auf der Trieb welle 36 festsitzende endlose Schraube, welche das Rad 25 auf der
Welle 26, die das Getriebe 37 trägt, in Bewegung setzt. Letzteres greift in ein Rad,
welches beim Umdrehen ein auf der Welle 29 befestigtes Rad in Thätigkeit bringt. Auf der
Welle 29 ist eine Trommel 28 befestigt, um welche sich eine Schnur, die ein Gewicht W1
trägt, windet. Wenn die Maschine angelassen wird, befindet sich das Gewicht W1 in seiner
tiefsten Stellung, wie mit punktirten Linien gezeichnet ist, und wird allmälig in die Höhe
gehoben, bis es seine höchste, in vollen Linien veranschaulichte Position erreicht. Dann trifft
es gegen einen horizontalen, auf der Achse 30 beweglichen Arm 31. Wenn dieser Arm sich
aufrichtet, bringt er einen auf derselben Welle 30 befestigten Haken 22 aufser Eingriff mit einem
Gegenhaken 21, welcher mit dem U-förmigen Rahmen 4, der bei 16 ein Gelenk bildet, fest
verbunden ist.
Sobald die beiden Haken aus einander gehen, veranlafst ein Gegengewicht W den Rahmen 4
auf seiner Achse 16 zu kippen, und es nehmen die darauf befindlichen Theile nunmehr die in
Fig. ι mit punktirten Linien gezeichnete Stellung ein. Die Bürste 1 befindet sich dann aufserhalb
des Behälters. Jetzt nimmt der Maschinenwärter die Flockseide und die damit verwickelten
bezw. anhängenden Fadenenden von der Bürste und füllt eine frische Ladung gekochter
Cocons in das Bassin B. Wenn dies geschehen ist, wird der Rahmen 4 wieder in
die mit vollen Linien (s. Fig. 1) gezeichnete Position zurückgekippt, und die Haken 21 und
22 kommen wieder in Eingriff.
Um die Kippbewegung des Rahmens zu begrenzen, nachdem die Haken 21 und 22 wieder
in Eingriff sind, stöfst der Haken 21 gegen ein Widerlager 23, welches mit 26 scharnierartig
verbunden und durch eine Feder 39 elastisch gemacht ist. Wenn die Theile die mit punktirten
Linien veranschaulichte Stellung (s. Fig. 1) eingenommen haben, findet eine Einwirkung
auf die Bürste nicht mehr statt, weil die Schnur schlaff geworden ist; andererseits ist auch die
auftvindende Bewegung, welche die Trommel 28 hervorbringt, gehemmt, weil, sobald als der
Haken 21 nicht mehr gegen das Widerlager 23 drückt, dieses Widerlager durch seine Feder 39
in die Höhe getrieben wird, sich dadurch in seinem Lager 26 dreht und das Rad 24 aufser
Eingriff mit dem Rade 27 bringt.
Das Gewicht W1 kehrt selbstthätig in seine ursprüngliche tiefste Stellung, Fig. 1, zurück,
da die Schnur, an der es hängt, heruntergehen kann, weil die Achse der Windetrommel 28
nicht mehr mit dem Rade 24 in Eingriff ist. Die Vorrichtung zum selbsttätigen' Stillstellen
der Maschine mufs derart eingerichtet sein, dafs sie in Thätigkeit tritt, sobald als die Bürste 1
eine bestimmte Anzahl Auf- und Abbewegungen gemacht hat. Dieses kann durch ein passend gewähltes Umsetzungsverhältnifs zwischen
dem Schneckenrade 33 und den Rädern 25, 37, 24, 27 und 28 erzielt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Apparat zum Schlagen von Seidencocons mit einer auf senkrechter Welle befestigten und um ihre Achse drehbaren Bürste, die in regulirbaren Grenzen auf- und abbewegt und während des Ganges durch eine Feder constant in ihre tiefste Stellung zurückgeführt wird, aber selbstthätig aufser Betrieb kommt, sobald — nach einer bestimmten Anzahl von Auf- und Abbewegungen der Bürste — durch Kippen des Rahmens 4 mittelst der Gewichte W1 und W die Schnur c schlaff geworden und die aufwindende Wirkung der Trommel 28 gehemmt ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40742C true DE40742C (de) |
Family
ID=316277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40742D Expired - Lifetime DE40742C (de) | Apparat zum Schlagen von Seidencocons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40742C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3430286A (en) * | 1967-04-10 | 1969-03-04 | Victor J Bownes | Hand-held paintbrush wringer |
-
0
- DE DENDAT40742D patent/DE40742C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3430286A (en) * | 1967-04-10 | 1969-03-04 | Victor J Bownes | Hand-held paintbrush wringer |
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