DE3393C - Umkehrvorrichtung an Aufhängeapparaten zum Trocknen von gefärbtem oder bedrucktem Papier und von Webstoffen - Google Patents

Umkehrvorrichtung an Aufhängeapparaten zum Trocknen von gefärbtem oder bedrucktem Papier und von Webstoffen

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DE3393C
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Germany
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DENDAT3393D
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English (en)
Original Assignee
GRAHL & HOEHL in Dresden
Publication of DE3393C publication Critical patent/DE3393C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/102Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts the materials, e.g. web, being supported in loops by rods or poles, which may be moving transversely, e.g. festoon dryers

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Description

PATENTSCHRIFT
1878.
Klasse 8.
GRAHL & HÖHL in DRESDEN.
Umkehr-Vorrichtung an Aufhänge-Apparaten zum Trocknen von gefärbtem oder bedrucktem
Papier und von Webstoffen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1878 ab.
Die Einrichtung der neuen Umkehrvorrichtung ist folgende:
Der Aufhänger ist mit Seil und zwar nur mit einem einzigen Seile ohne Ende für die Auflage der beiden Enden der Aufhängestöcke versehen. Die Stöcke werden durch die Ketten ohne Ende S1 S2 in die Höhe getragen und auf das horizontal laufende Seil S aufgelegt.
Der Antrieb des Aufhängers geschieht durch die Riemscheibe A, welche auf der Axe O sitzt. Diese Axe trägt auch die Kettenräder D, welche die Ketten st und s2 bewegen. Eine Riemscheibe B treibt mittelst Riemen eine andere C, welche sieh auf der Axe X1 lose dreht, jedoch an einem Zahnrade befestigt ist, welches durch doppeltes Rädervorgelege die Welle X1 derart in Bewegung setzt, dafs sich die Peripherie der Seilrolle .D1 nur um 500 mm fortbewegt, während die Ketten ^1 und S2 einen ganzen Umlauf machen. Die beiden Axen X1 und x^ erhalten durch ihre gleichen Vorgelege und eine Verbindungswelle, welche oberhalb der Stöcke hinläuft, eine gleiche Geschwindigkeit und treiben durch ihre festen Seilrollen D1 und D2 das endlose Seil gleichmäfsig in der Richtung der Pfeile. Da nun an den Ketten in gleicher Entfernung zwei Knaggen k, welche die Stöcke tragen, aufgelöthet sind, so kommen zwei Stöcke in einer Entfernung von 250mm von einander auf das horizontal laufende Seil zu liegen. Wird nun entsprechend so viel Stoff oder gefärbtes Papier durch die Walze α über den Stabkasten hinweggeführt, dafs es sich ruhig auf den Stab auflegt und liegen bleibt, so bilden sich die in Fig. 1 gezeichneten Schleifen.
Die Rollen Ji leiten die äufseren Seiten des Seiles und die Rollen rr dienen dazu, um durch ein an die Rolle ^1 gehängtes Gewicht das Seil straff zu halten, ohne es in Bezug auf die Rollen R in eine schiefe Richtung zu bringen. Die innen laufenden Theile des Seiles sind um die Seilrolle U gelegt, welche mit dem Mechanismus verbunden ist, welcher die Stäbe frei herunterbewegt und ebenfalls durch das Seil betrieben wird. Dieser Mechanismus ist in Fig. 2 gezeichnet und besteht zunächst aus der Seilscheibe U, welche auf einer starken Axe sitzt, die an der Decke und am Boden des Locales gelagert ist. Auf die Scheibe ist ein Kranz G geschraubt, unter welchen sich die Stäbe bei der Bewegung einschieben. Oberhalb der Seilscheibe ruhen auf derselben eine Anzahl Blechtäfelchen z, welche nur einen geringen Spielraum zwischen sich lassen. Diese Blechtäfelchen sind an zwei runde Zapfen festgenietet, welche sich leicht in entsprechenden Löchern, die in die Seilscheibe vertical eingebohrt sind, auf- und abschieben. Es sitzt nun unter der Seilscheibe U ein zweiter Ring K lose auf der Welle und ruht auf einem an der Welle befestigten Stellringe. Der Ring K wird durch den Arm M, an welchem er angeschraubt ist, am Drehen verhindert. Die Oberfläche des Ringes K ist nun von der Stelle an, wo ihn die Linie W-Y schneidet, in der Richtung des Pfeiles von W nach Fgerechnet, glatt bearbeitet und steht ganz nahe an der Seilscheibe, während der übrige Theil roh ist und zurücktritt. Nun sind die stärkeren Stahlzapfen V so lang, dafs sie 10 bis 12 mm unter der Seilscheibe vorstehen, wenn die Blechtäfelchen oben aufliegen. Die erhöhte Fläche auf K hat an den Stellen, wo die Linie W- Y dieselbe schneidet, Abschrägungen, welche ebenfalls glatt sind. Es werden sich also beim Umdrehen von U die Blechtäfelchen bei W heben und erst bei Y wieder senken. Wird nun durch den Rand der Scheibe ^1 vor dem Punkt W ein Stab auf die Blechtäfelchen gelegt, so kommt er mit dem einen Ende unter den Kranz G zu liegen und steht radial zur Axe U; gleichzeitig wird er durch das unter ihm befindliche Blechtäfelchen ζ in die Höhe gehoben, so dafs er mit seinem nach innen liegenden Ende von unten an G angedrückt und dadurch sein äufseres Ende so hoch gehoben wird, dafs es nicht mehr auf dem äufseren Seile aufliegt. Sinkt auf der anderen Seite der Stift υ herab, so legt sich der Stab auch wieder auf das äufsere Seil auf und wird durch die zweite Rolle q2 von dem Blechtäfelchen ab und auf das innen laufende Seil gehoben. Die Rollen ^, und ^2 werden ebenfalls von dem Seile betrieben, da dieselben so gelagert sind, dafs es straff auf denselben aufliegt.
Die einzelnen Theile lassen sich alle genau zu einander einstellen, so dafs bei einigermaafsen gleicher Stärke der Stäbe dieselben stets genau auf- und abgelegt werden. Dieser Apparat hat vor anderen Umkehrvorrichtungen den Vorzug der gröfseren Einfachheit und billigen Herstellung bei gleich guter Functionirung. Ferner gestattet er die Anwendung des Seiles auch bei Umkehrvorrichtung des Aufhängers, was den Apparat weit billiger macht, als es bei der Anwendung von Riemen oder Ketten der Fall ist.
Da nun das horizontale Seil sehr langsam läuft, ist die Abnutzung desselben eine sehr geringe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die in Fig. 2 dargestellte Methode bei Aufhänge-Apparaten mit Umkehrvorrichtung, die Aufhängestöcke durch den erläuterten Apparat frei herum zu tragen und in der angegebenen Weise von dem Seile abzuheben und wieder aufzulegen, sowie die Anwendung eines einzigen Seiles zur horizontalen Fortbewegung der Hängestäbe.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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