DE79657C - - Google Patents

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DE79657C
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rollers
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roller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F63/00Ironing machines having a roller or rollers coacting with a fixed or moving flat bed or table
    • D06F63/02Ironing machines having a roller or rollers coacting with a fixed or moving flat bed or table with two or more rollers co-acting with a fixed or moving flat bed or table

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTAMTS
PATENTSCHRi
Bügelmaschine.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bügelmaschine, die sich vor ähnlichen Erfindungen durch ihre einfache und zweckmäfsige Construction, sowie ihre hohe Leistungsfähigkeit auszeichnet.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und .zwar zeigt
Fig. ι die Maschine in Seitenansicht,
Fig. 2 in Stirnansicht und theilweisem Schnitt nach x-x der Fig. 1, und
Fig. 3 eine theilweise Oberansicht der Maschine.
An einem Gestell wird eine beliebige Heizvorrichtung A (auf beiliegender Zeichnung ist eine gewöhnliche Kohlenfeuerung angenommen, welche auch durch eine Gasfeuerung ersetzt werden kann) so angeordnet, dafs die Heizgase ihren Weg durch eine Kammer k nehmen müssen und sodann durch den Stutzen R in Richtung des Pfeiles in den Schornstein· entweichen. ' Auf diesem Wege wird der gröfste Theil der Heizkraft an die polirte Deckplatte B des Gestelles abgegeben, welche als eigentliche Bügelplatte dient.
Ueber diese Platte B bewegt sich, durch eine geeignete Antriebsvorrichtung getrieben, ein endloses Filzband D oder ein Band aus ähnlichem Stoff, welches mittelst einer geeigneten Vorrichtung fest gegen die Bügelplatte B gedruckt wird. Auf diese Weise werden die Wäschestücke oder die sonstigen Gebrauchsgegenstände, welche gebügelt werden sollen, zwischen Platte B und Filzband D hindurchgezogen und gebügelt.
Bei der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Ausführungsform dient als Antriebsvorrichtung eine Kurbel G, deren Drehung mittelst des Stinräderpaares G1 G'2 auf eine Kettenscheibe jF und von dieser mittelst Kette F1 auf eine Kettenscheibe F2 übertragen wird. Der Kurbelantrieb kann auch durch Fufsbetrieb oder bei entsprechend grofsem Betriebe durch Riemscheiben ersetzt werden.
Mit den Kettenscheiben FF2 stehen zwei Walzen CC1 in directer Verbindung, über welche Walzen das vorerwähnte Filzband D gezogen ist.
Die Walzen C C1 sind in seitlichen Lagerplatten P gelagert und können beide oder nur eine dieser Walzen mittelst einer geeigneten Nachstellvorrichtung S, Fig. 3, verschiebbar gemacht werden, so dafs das Filzband Z)1 beliebig straff zwischen den Walzen gespannt werden kann.
Um Gegenstände von beliebiger Stärke bügeln zu können, ist es nothwendig, das Walzensystem nicht starr, sondern nachgiebig gegen die Bügelplatte B zu drücken. Gleichzeitig ist es aber auch nothwendig, das Walzensystem mühelos von der Bügelplatte abheben und wieder nähern zu können. Beide Zwecke werden in ebenso einfacher als zweckmäfsiger Weise durch die eigenartige Vorrichtung erreicht, mittelst welcher das Walzensystem am Gestell der Maschine gehalten wird, welche Vorrichtung einen wesentlichen Theil der Erfindung ausmacht.
Auf der Achse g der Antriebsvorrichtung ist zu beiden Seiten ein schwingender Hebel H1 angeordnet, welcher in Zapfen ^ das eine Ende der Lagerplatten P trägt. In derselben Horizontalebene, in welcher sich die Achse g befindet, ist beiderseits ein Hebel H am Gestell bei gi drehbar angeordnet, dessen oberes Ende an Zapfen ^1 das andere Ende der Lagerplatten P trägt. Diese Hebel H stehen mittelst der Ketten J, den um die Welle K schwin-
genden Hebeln K1 und den Zugstangen M mit der Trittvorrichtung L so in Verbindung, dafs die Hebel H und somit auch die Hebel H1 und die ganze Walzenconstruction sich in verticaler Richtung einstellt, wenn die Trittvorrichtung L niedergedrückt wird. Dadurch wird aber das Walzensystem, welches also von den Hebeln H und H' zwangläufig geführt ist, von der Bügelplatte abgehoben.
Zweckmäfsig werden zwischen den Walzen C und C1 noch mehrere Rollen oder Walzen C2 von gleichem Durchmesser, ebenfalls an den Lagerplatten P gehalten, angebracht, zum Zwecke, das endlose Filzband gleichmäfsig an die Bügelplatte B anzupressen. Bei Anordnung der Rollen C2 ist darauf zu achten, dafs dieselben in einem gewissen Abstande von einander stehen, damit die beim Bügeln entstehenden Dämpfe, welche durch das Filzband hindurchdringen, nicht von den Walzen aufgehalten werden, sondern ungehindert ins Freie gelangen können.
Die Construction der Heizvorrichtung ist für die Wirkungsweise der Maschine nebensächlich, nur ist zu beachten, dafs die erzeugten Heizgase den im Folgenden beschriebenen Weg nehmen.
Um das Ueberhitzen der Platte B zu verhüten, ist die Heizkammer k in entsprechender Entfernung von den Lagerplatten P von einer Zwischenwand W durchzogen. An dieser Wandung W stofsen sich die Heizgase und strömen so zum Theil durch das Abzugsrohr R (welches durch eine Drosselklappe oder eine sonstige Absperrvorrichtung regulirt werden kann) in den Schornstein und zum anderen Theil über die Wandung W hinweg unter die Bügelplatte B, um dann erst durch das Abzugsrohr R abzuziehen. Auf diese Weise wird die Platte B stets gleichmäfsig erhitzt und ist der Grad, in welchem dieselbe erhitzt wird, leicht zu reguliren und auf der gewünschten Höhe zu erhalten.
An der Seite, an welcher die Trittvorrichtung L am Gestell angebracht ist, ist in nahezu gleicher Höhe und in gleicher Breite mit der Bügelplatte B ein Auflegetisch O und an der entgegengesetzten Seite der Platte B ein entsprechend gestalteter Auswurftisch O1 angeordnet, auf welchem die gebügelten Gegenstände angesammelt werden.
Bei kleinen Ausführungsformen dieser Maschine wird es genügen, an Stelle des endlosen Filzbandes, welches über die Walzen C C1 gespannt ist, eine Walze C anzuwenden, welche mit Filz belegt ist und durch die Hebel H gehalten wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist eine höchst einfache. Nachdem die Platte B genügend erhitzt ist, tritt man auf Vorrichtung L; dadurch werden die Walzen von der Bügelplatte B abgehoben und man kann die auf dem Auflegetisch Ö liegende Wäsche so weit vorschieben, dafs dieselbe von der ersten Walze bezw. von dem auf die Platte B auflaufenden Theile des Filzbandes erfafst wird. Die Kurbel wird im Sinne des in Fig. 2 gezeichneten Pfeiles II gedreht und das Filzband läuft im Sinne der Pfeile III. Dann wird der Druck auf die Trittvorrichtung L unterbrochen, so dafs die Walzen durch ihr Eigengewicht gegen die Bügelplatte gedrückt werden, die aufgelegte Wäsche gleichmäfsig gegen !die Bügelplatte B gedrückt und zwischen dieser und dem Filzband in Richtung der Pfeile I hindurchgezogen wird.- Ist ein Gegenstand gebügelt oder wird die rotirende Bewegung des Filzbandes unterbrochen, so kann das Walzensystem in einfacher Weise hochgestellt werden, z. B. auf die Art, dafs ein Vorsteckstift in ein Glied der Kette J und in ein am Gestell vorgesehenes Loch eingesteckt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: " ':
1. Eine Bügelmaschine, ,gekennzeichnet durch ■ ein über sich drehende Walzen (C C ]) gespanntes endloses Band (DJ aus Filz oder ähnlichem Material, welches beim.Bügeln gegen einen erhitzten, polirten, fest gelagerten. Tisch (B) gedrückt wird, so dafs die .zwischen Band und Tisch infolge der Bewegung des Bandes hindurchgezogenen Gegenstände gebügelt werden, während die Walzen (C C1J und das Band (D) im Ruhezustande und beim Einführen der Wäsche durch eine Trittvorrichtung vom Tische entfernt werden können.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. beanspruchten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs ein das Band (D) tragendes Walzenpaar (C C1) an schwingenden Hebeln (HH1J gelagert ist und die Schwingungsachse der Hebel (H1) der einen Walze (C) die Antriebsvorrichtung (Kurbel G) trägt, von wel-
• eher die Drehung auf die Walzen durch eine Räderübersetzung (G1 G'2) übertragen wird, während an. der Verlängerung der Hebel (H) der zweiten Walze (C1) eine Trittvorrichtung so angreift, dafs das durch Lagerplatten verbundene Walzenpaar beim Niederdrücken der Trittvorrichtung sich vom Bügeltisch entfernt und bei Freigabe der Trittvorrichtung durch sein Eigengewicht gegen den Bügeltisch gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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