DE81838C - - Google Patents

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DE81838C
DE81838C DENDAT81838D DE81838DA DE81838C DE 81838 C DE81838 C DE 81838C DE NDAT81838 D DENDAT81838 D DE NDAT81838D DE 81838D A DE81838D A DE 81838DA DE 81838 C DE81838 C DE 81838C
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leather
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/14Processes or apparatus for setting-out, smoothing, ironing or polishing leather or hides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 28: Gerberei.
Vorliegende Erfindung stellt eine Maschine zum Bügeln von Kitt- und Satinleder dar, bei welcher das Leder, während es durch zwei grofse Walzen geht, mit Hülfe einer aus einer Anzahl kleiner Rollen bestehenden Spannvorrichtung nach allen Seiten hin angespannt wird, um das gebügelte Leder der Maschine faltenlos entnehmen zu können.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht der Maschine mit theilweisem Längsschnitt der Anwärmewalze, Fig. 2 die Seitenansicht der Maschine, Fig. 3 die Oberansicht mit Horizontalschnitt der Spannvorrichtung nach x-x der Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt der Fig. 3 nach y-y, Fig. 5 einen Querschnitt der Fig. 3 nach %_-\. Fig. 6 zeigt einen Verticalschnitt der Spannvorrichtung in ungespanntem Zustande, Fig. 7 einen Verticalschnitt der Spannvorrichtung in gespanntem Zustande mit Fortlassung der Federn v, Fig. 8 einen Längsschnitt der Bügeloder Druckwalze und Fig. 9 einen Längsschnitt der Anwärmewalze.
Die an der Maschine befindliche Anwärmewalze A wird von in Lagerböcken C ruhenden Lagerzapfen α und a1 getragen, von denen Zapfen α zur Aufnahme eines mit Flammenlöchern versehenen herausnehmbaren Gasrohres q durchbohrt ist, während al auf seiner Verlängerung an seinem äufsersten Ende zum Antrieb der Maschine eine Riemscheibe b trägt. Zur weiteren Uebertragung der Bewegung der Riemscheibe auf den Mechanismus der Maschine ist aufserdem auf den verlängerten Zapfen a a} der Walze A auf jeder Seite ein Zahnrad angebracht, in welches je ein anderes von derselben Gröfse, auf einer Welle c sitzend, eingreift, um von hier aus durch ein Kettenrad auf die mit einer durchgehenden Welle d1 versehene Druck- oder Bügelwalze B übertragen zu werden.
Letztere bezw. Welle dl ruht (s. Fig. 4) mit ihren Zapfen d auf verschiebbaren Lagerschalen e in schrägen Schlitzen f der Lagerböcke C, um zum Zweck des Anpressens des zu bügelnden Leders an die Anwärmewalze A eine seitliche Bewegung nach oben ausführen zu können. Diese verschiebbaren Lagerschalen e, in welchen die Welle d1, von einer Schelle g eingeschlossen, läuft, stehen, in Schlitz f geführt, durch einen zweiarmigen Hebel /z/11 und durch die Verbindungsstange i (Fig. 2) mit einem unter der Maschine gelagerten Trittbrett k in Verbindung.
Durch Niedertreten desselben wird durch vorerwähnte Hebelconstruction Walze B an Walze A zwecks Bügelung des zwischen beiden Walzen liegenden Leders herangezogen bezw. angeprefst, und durch Loslassen des Trittbrettes entfernt sich die Bügelwalze durch ihr eigenes Gewicht wieder von der Anwärmewalze A,
Mit diesem Vorgang ist noch ein zweiter verbunden, wodurch eine Spannvorrichtung zum Spannen des Leders in Thätigkeit gesetzt wird. Auf jeder Seite der Maschine befindet sich auf dem längeren Arme h des zweiarmigen Hebels h hl eine senkrechte Stütze C (Fig. 4), welche wiederum eine über die ganze Maschine hinweggehende Längsstange m trägt. Auf dieser sind Bolzen η mittelst Oesen n1 lose aufgehängt, wodurch dieselben in einer Gleitbahn ο seitlich
verschiebbar sind. Jeder Bolzen trägt aufserdem eine Muffe ρ (Fig. 6 und 7) und eine von der Gleitbahn aus durch eine Feder r niedergeprefste Gabel s, in welcher eine mit Kautschuk überzogene Eisenkugel sl läuft. Die Muffen p, wie die Bolzen selbst seitlich in der Gleitbahn 0 verschiebbar, sind zweiarmig ausgebildet und haben an ihrer rechten Seite einen stiftartigen Ansatz t, links einen für den Stift der benachbarten Muffe passend ausgebohrten Ansatz u zur Aufnahme desselben (Fig. 6 und 7).
Je zwei solcher Muffen, durch Ansatz t und Bohrung u seitlich in einander greifend, sind aufserdem noch durch dazwischen liegende Federn ν verbunden, damit eine seitliche Bewegung der Spannkugeln s1 erreicht werden bezw. damit der ganze Spannapparat sich zusammen- oder auseinanderziehen kann. Um sämmtliche in der Gleitbahn 0 befindliche Muffen bezw. Bolzen seitlich auf einmal bethätigen zu können, ist an jeder der beiden äufseren Muffen ein Bolzen w fest angebracht, an welchem im Punkte χ ein mit zwei hebelartig wirkenden Handhaben y versehenes und durch eine Feder \ verbundenes Gestänge \x befestigt ist.
Die Wirkungsweise der Spannvorrichtung ist nun folgende:
Zwischen den rotirenden Walzen A und B wird das zu bügelnde Fell geschoben und durch das Niedertreten des Trittbrettes wird mit Hülfe der Verbindungsstangen i und der daran befindlichen Hebelconstruction die in schrägen Schlitzen f der Lagerböcke lose liegende Druckwalze B an die Anwärmewalze herangezogen, das Leder zwischen sich einklemmend und mitnehmend; gleichzeitig wird aber auch durch die an dem längeren Hebelarm befindlichen Stützen / und mit ihnen die ganze Spannvorrichtung nach unten gezogen, die eisernen Spannkugeln auf das Leder drückend und dasselbe festhaltend. Auf diese Weise wird das durch die geheizte Walze angewärmte Leder, durch die eng angezogenen Walzen gehend und von den aufgedrückten Kugeln festgehalten, in der Längsrichtung gleichmäfsig gebügelt bezw. geplättet.
Um das Glätten des Leders mit vorliegender Maschine recht vollkommen herzustellen, werden beim Herunterlassen des Spannapparates gleichzeitig noch die beiden hebelartigen Handhaben j- mit den Händen nach innen gedrückt (s. Fig. 3), wodurch das Gestänge und die Kugeln nach aufsen gehen und dadurch das unter Druck befindliche Leder auch noch seitlich von innen heraus dehnen.
Auf diese Weise wird mit ein und derselben Maschine während des Bügeins das Fell der Länge und Breite nach gedehnt und alle Falten herausgebracht.
Ist das Leder durch die beiden Walzen hindurch und tritt man von dem Trittbrett herunter, so wird Walze B durch ihre eigene Schwere sich wieder von der Walze A entfernen, während zu gleicher Zeit die Spannkugeln in die Höhe gehen. Durch Freilassen der Handhaben y zieht Feder ^ die Stangen ^1 unter Mitwirkung der Federn ν wieder zusammen, wodurch die Spannkugeln sich ebenfalls wieder einander nähern bezw. in ihre alte Lage zurückgehen, wodurch ein erneutes Einlegen eines Leders erfolgen kann. .;

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zum Bügeln von Leder, dadurch gekennzeichnet, dafs eine auf zwei Böcken in schrägen Schlitzen (f) ruhende Walze (B) durch eine mittelst Trittvorrichtung (k) in Thätigkeit gesetzte Hebevorrichtung (h h1 i) an eine innen heizbare Walze (A) herangezogen werden kann, zum Zweck, das zu bügelnde Fell festzuhalten und einzuklemmen.
  2. 2. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine in Verbindung mit der Hebelvorrichtung (i h Υιλ) die Anordnung einer Spannvorrichtung, welche von den auf dem längeren Arm (h) des Hebels befindlichen Stützen (I) mit Hülfe von Längsstangen (m) getragen wird.
  3. 3. Die unter 2. genannte Spannvorrichtung in einer Ausführungsform, gekennzeichnet durch lose aufgehängte und durch Federn (v) verbundene, in einer Gleitbahn (0, Fig. 6 und 7) seitlich verschiebbare Kugeln (sl), welche in Gabeln drehbar gelagert sind, um bei Bethätigung des Hebels die Spannvorrichtung nach unten auf das Leder zu drücken, zum Zweck, es in der Längsrichtung festzuhalten und zu spannen.
  4. 4. An der unter 3. genannten Spannvorrichtung die Anordnung eines mit Handhaben (y) versehenen Gestänges (%), um die Kugeln der Spannvorrichtung seitlich aus einander ziehen zu können, zum Zweck, das Leder in der Querrichtung anzuspannen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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