DE506573C - Maschine zum Reinmachen, Glaetten oder Enthaaren von Haeuten und Fellen - Google Patents

Maschine zum Reinmachen, Glaetten oder Enthaaren von Haeuten und Fellen

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DE506573C
DE506573C DEM107369D DEM0107369D DE506573C DE 506573 C DE506573 C DE 506573C DE M107369 D DEM107369 D DE M107369D DE M0107369 D DEM0107369 D DE M0107369D DE 506573 C DE506573 C DE 506573C
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roller
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/14Processes or apparatus for setting-out, smoothing, ironing or polishing leather or hides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Maschine zum Reinmachen, Glätten oder Enthaaren von Häuten und Fellen Bei ,den sogenannten Trommelmaschinen zum Glätten., Reinmachen oder Enthaaren von Häuten und Fellen wird das Werkstück von einer an einer hin und her gehenden Trommel angebrachten Gummidecke gestützt, die es den Bearbeitungswalzen zuführt. Uni bei solchen Maschinen eine kräftigere Einwirkung der Werkzeugwalzen zu ermöglichen, hat man schon die Decke über eine schwingbare Auflagerwalze geführt, so daß die Krümmung der Decke und des Werkstückes an der Bearbeitungsstelle eine stärkere ist als auf der Trommel. Bei allen derartigen Trommelmaschinen .ist in der Weise gearbeitet worden, daß das Werkstück, welches etwa zur Hälfte in das Innere der Trommel hineinhängt, sich. bei der Bearbeitung vorn Arbeiter hinwegbewegt.
  • Gemäß der Erfindung wird mit einer solchen Trommelmaschine, bei der die Decke Tiber eine Auflagerwalze hinweggeführt ist, noch eine Förderwalze verbunden, die zusammen mit der Auflagewalze und der Decke das Werkstück einklemmt. Dadurch wird es möglich, das Werkstück bei .der Bearbeitung auf den Arbeiter zu laufen zu lassen, wodurch sieh eine bequemere Bedienung ergibt. Bei Maschinen, bei welchen das Werkstück von Bettwalzen getragen wird, ist eine solche Bewegungsrichtung des Werkstückes die übliche. Bei den für gewisse Arbeiten aber allein brauchbaren Maschinen mit besonderer Gummidecke hat man, aber bisher entsprechende Einrichtungen nicht getroffen. Die Anwendung einer solchen Förderwalze gibt noch die Möglichkeit, auf das Werkstück, selbst wenn dieses glatt ist, zwei Bearbeitungswalzen einwirken zu lassen, von denen die eine in bekannter Weise auf den von der Auflagewalze gestützten, also konvexen Teil der Decke wirkt, während die andere Bearbeitungswalze auf den zwischen Trommel und Auflagewalze liegenden Teil der Decke wirkt, der sich infolge seiner Elastizität entsprechend der zweiten Bearbeitungswalze konkav durchbiegt. Man gewinnt dadurch den Vorteil, daß die eine Walze einen breiten Streifen des Werkstückes erfaßt und diesen intensiver- bearbeitet, während die andere Walze zwar einen schmalen Streifen des Werkstückes bearbeitet, der sich aber konvex wölbt, so daß die Porenkanäle sich öffnen und der sogenannte Grund der Haut (Haarwurzeln, Schmutz und Kalkrückstände) besser herausgeschafft werden kann. An sich ist es bekannt, bei Lederbearbeitungsmaschinen mit einer das Werkstück stützenden Decke eine solche konvexe Aus.biegung der Decke hervorzubringen, aber die gleichzeitige Anwendung einerseits einer auf einen sich konkav krümmenden Teil der Auflage wirkenden Walze und anderseits einer auf einen konvex gekrümmten Teil der Decke wirkenden Werkzeugwalze ist neu und zweckmäßig.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i bis q. geben einen Schnitt durch die wichtigsten Teile der Maschine schematisch wieder. Abb. i zeigt bei geöffneter Maschine das Ende der Einführungsbewegung des Werkstückes.
  • Abb.2 gibt den Beginn des Bearbeitungsvorganges, Abb.3 das Ende des Bearbeitungsvorganges und Abb. q. den Beginn der Einführungsbewegung des nächsten zur Bearbeitung gelangenden Werkstückes.
  • Abb. 5 bis 13 stellen ein praktisches Aus-. führungsbeispiel dar.
  • Die auf der Welle i befestigte Trommel 2 ist mit einem Ausschnitt versehen, .welcher Anfang und Ende einer um Trommel e und Zuführungswalze 3 gelegten Gummibahn aufnimmt. Die Zuführungswalze 3 ist um ihre Achse 5 drehbar und gleichzeitig um i schwingend angeordnet, 6 und 7 sind die Glättwerkzeuge - in diesem Beispiel mit spiralförmig verlaufenden Messern besetzte, in Pfeilrichtung rotierende Walzen - von denen 6 feststehend, 7 schwenkbar ist. Die Förderwalze 8 dient zum Heraustransportieren des Werkstückes während der Bearbeitung. In der Abb. i liegt das Werkstück h1 auf der Gummibahn ¢ zur Bearbeitung in der Maschine bereit. Nun werden Zuführungswalze3 und Messerwalze 7 eingeschwungen (Abb. z), und die Trommel e beginnt sich in Pfeilrichtung zu drehen; dabei wird die Gummibahn q. mitgenommen, diese wiederum dreht die Zuführungswalze 3 in Pfeilrichtung, wobei die Förderwalze 8, in entgegengesetzter Linie sich drehend, die Bewegung unterstützt. Das Werkstück h, wird von den Messerwalzen 6 und 7 erfaßt, bei 6 in konvexer, bei 7 in konkaver Stellung und zwischen 8 und 5, auf der Gummibahn q. liegend, aus der Maschine herausgezogen. In Abb. 3 ist das Ende des Bearbeitungsvorganges erreicht, das Werkstück h, hat .die beiden Messerwalzen 6 und 7 passiert. Nunmehr schwingen 7 und 3 wieder in ihre Anfangslage zurück, la, wird von der Gummibahn abgenommen und ein zweites Werkstück h2 aufgelegt (Abb. ,4). Jetzt läuft die Trommel in Pfeilrichtung zurück, nimmt q. und 3 damit auch n. in Pfeilrichtung mit, bis die in Abb. i veranschaulichte Stellung wieder erreicht ist. Nun wiederholen sich die Vorgänge in der gleichen Folge.
  • Die Abb. 5 bis 13 zeigen eine Maschine, die den vorstehend erläuterten Arbeitsgang ausführt. Abb.5 stellt die Vorderansicht dar, Abb. 6 die Draufsicht, Abb. 7 einen Schnitt A-B in Abb. 5, Abb. 8 einen Schnitt C-D in Abb. 5, Abb. 9 einen Teil der Rückansicht, Abb. 1o die Abwicklung der Kurventrommel 4.4 mit der Relativbahn der Kurvenrolle 43, Abb. i i die Ausrückvorrichtung für die Kupplung 89, Abb. 12 :den Kurbeltrieb für die Schwingbewegung .der Zuführungswalze 3 und Abb. i3 ,den Exzentertrieb für die Schwingbewegung der Messerwalze 7.
  • Die Trommel (Abb. 7) besteht aus einem Zylindermantel2, der auf zwei Nabenkreuzen 9 und io ruht, welche mit der Welle i fest verbunden sind. Der Mantel2 ist mit einem über die ganze Breite durchgehenden, parallel zur Trommelachse i verlaufenden Ausschnitt versehen, an dessen einer Kante eine Holzunterlage i i angebracht ist, an welcher das eine Ende der Gummibahn 4 befestigt ist. Die andere Kante des Ausschnittes trägt eine Holzunterlage 12, welche die Spannvorrichtung für die Bahn .4 aufnimmt. Diese Spannvorrichtung besteht aus mehreren auf 12 befestigten Bäckchen 13, die die Welle 14. tragen, um welche die Spannhebel 15 drehbar sind. Am Ende dieser Spannhebel 15 greifen im Trommelinnern befestigte Zugfedern 16 an. Der Federzug wird mittels der Zugbolzen 17 auf die Klemme 18 übertragen, in die das Ende der Gummibahn eingespannt ist. Um ein wirkungsvolles Spannen der Bahn zu gewährleisten, läuft dieselbe an der Umlenkstelle über Führungsrollen 19, die in den Bäckchen 13 drehbar gelagert sind.
  • Die Trommelwelle i ist in den Ständern 20 und 21 .drehbar gelagert (vgl. Abb. 5 und 6) sie erhält ihren Antrieb mittels des auf ihr befestigten Schneckenrades 22, der Schnecke 23 (Abb.'7) auf Schneckenwelle 24. und des Kegelräderpaares 25 und 26 von der Welle 27 aus, die in dem Ständer 20 und dein Vor.-stellbock .46 drehbar gelagert ist. Auf Welle 27 sitzen lose drehbar die Riemenscheiben 28 und 29, die von -den Riemenscheiben 30 und 31 auf der Vorgelegewelle 32 angetrieben werden. 28 und 29 stehen in Verbindung mit je einer Kupplung 33 bzw. 34., die mit 27 fest verbunden sind. Durch Verschieben des auf 27 verschiebbar angeordneten Kupplungsdoppelkonus 35 nach links oder nach rechts wird entweder 28 oder 29 mit 27 festgekuppelt. Da 28 - für den Vorwärtsgang -durch einen gekreuzten Riemen von 30, 29 für den Rücklauf durch einen offenen Riemen von 31 angetrieben wird, ändert je nach der Verschiebungsrichtung des Konus 35 die Welle 27 ihre Drehrichtung, während sie bei Mittelstellung voa 35 stillsteht. Das Verschieben des Konus 35 wird durch die auf der Steuerwelle 36 befestigte Gabel 39 bewerkstelligt. Die Welle 36 ist in den Böcken 37 und 38 drehbar gelagert und trägt an ihrem der Gabel39 entgegengesetzten Ende eine Gabel 4o (Abb. 9), die von dem auf dem Bolzen 42 drehbar gelagerten Winkelhebel 41 betätigt wird. 41 greift mit der an seinem freien Arm befindlichen Rolle 43 in die Kurven einer auf der Kurbelwelle 45 befestigten Kurventrommel 44 ein. Weiterhin ist auf der Steuerwelle 36 ein Rollenhebel io6 mit Rolle 107 angebracht, der, wenn die Kupplung 34 eingerückt ist, die Trommel also rückwärts läuft, durch den auf der Trommelwelle i angeordneten Flügel io8 zur Beendigung der Rücklaufbewegung wieder in die Mittelstellung gedreht wird.
  • Die Kurbelwelle 45 (Abb. 6), die in den Ständern -2o und 21 und dem Vorstellbock 46 drehbar gelagert ist, dient sowohl zur Erzeugung der Schwingbewegungen von 3 und 7 als auch zur Einleitung der Trommeldrehbewegungen mittels der vorgenannten Kurventrommel 44. Durch die Kurbelstangen 49 und 5o (Abb. 6 und 7), die einerseits die Kröpfungen der Kurbelwelle umfassen, anderseits an die um i schwenkbaren Schwingarme 47 und 48 angelenkt sind, in welchen die Zuführungswalze 3 drehbar gelagert ist, wird die Drehung der Kurbelwelle in eine Schwingbewegung der Förderwalze 3 umgesetzt. Die Drehung der Trommel wird mittels Kette von dem auf der Trommelwelle i befestigten Kettenrad 51 (Abb. 5) auf das Kettenrad 52 übertragen, welches auf dem einen Schenkel der Achse 5 der Walze 3 sitzt. Der andere Schenkel von 5 besitzt ein Zahnrad 53, welches beim Einschwingen von 3 in das entsprechende Zahnrad 54 auf dem Zapfen der Förderwalze 8 greift und so die Drehung von 3 auf 8 überträgt. Die Schenkel von Transportwalze 8 sind in Gleitlagern 55 und 56 gelagert, welche in den Ständern 2o und 21 senkrecht zur Trommelachse verschiebbar sind und durch den Druck von Federn 59 und 6o auf das Werkstück gepreßt werden. Mit Hilfe der Spindeln 58 läßt sich die Höheneinstellung von 8 vornehmen, während die durch je ein Bolzenpaar 62 getragenen Brücken 63 und 64 als Federniederlage dienen.
  • Die Schwingbewegung der Messerwalze 7 wird durch Exzenter 65 und 66 (Abb, 6 und 7), die auf der Kurbelwelle 45 befestigt sind, erzeugt. Die auf 65 und 66 gleitenden Exzenterbüge174 und 75 stehen durch die Exzenterstangen 72 und 73 mit der Traverse 71 in Verbindung, welche an den Schwingarmen 67 und 68 angreift. 67 und 68 sind um die in 2o bZw. 21 angebrachten Drehzapfen 69 bzw. 70 schwingend angeordnet und nehmen .die Zapfen der Messerwalze 7 auf. Der Antrieb von 7 erfolgt mittels Ketten von dem auf der Vorgelegewelle 32 sitzenden Kettenrad 76 über das auf 69 drehbare Doppelkettenrad 77 auf das Kettenrad 78, welches auf dem Zapfen von 7 sitzt. Messerwalze 6 erhält ihren Antrieb ebenfalls von 32 aus mittels Kette durch die Kettenräder 79 und 8o.
  • Die Drehung der Kurbelwelle erfolgt mittels des auf ihr befestigten Schneckenrades 81, der Schnecke 82 auf Schneckenwelle 83 und des Kegelräderpaares 84 und 85 von der Welle 86, die im Ständer 21 und Vorstellbock 46 drehbar gelagert ist. Auf 86 sitzt lose drehbar die Riemenscheibe 87, die von der auf der Vorgelegewelle 32 angeordneten Riemenscheibe 88 durch einen offenen Riemen angetrieben wird. 87 steht mit der auf 86 befestigten Kupplung 89 derart in Verbindung, daß durch Verschieben des Konus c)o in Pfeilrichtung (Abb. 9) die Welle 86 mit Riemenscheibe 87 gekuppelt wird. Das Verschieben des Konus 9o wird durch einen Gabelhebel gi (Abb. 8) bewerkstelligt. Dieser bildet ein Stück mit einer Muffe, die auf der Welle 36 drehbar und durch die Stellringe 92 und 93 gegen seitliche Verschiebung gesichert ist. Mit der Muffe fest verbunden ist ferner ein Klinkenhebel, der bei ausgerückter Kupplung in .die Rasten einer auf der Kurbelwelle 45 befestigten Fallenscheibe io5 eingreift, bei eingerückter Kupplung auf dem Rand von 105 so lange entlanggleitet, bis er in die nächste Rast einschnappt und dadurch die Kupplung 89 wieder löst. Das Drehen des Gabelhebels 9i in Pfeilrichtung, womit also gleichzeitig die Riemenscheibe 87 mit der Welle 86 gekuppelt wird und der Klinkenhebel aus einer Rast der Fallenscheibe 105 heraustritt, dieselbe also zur Drehung freigibt, wird durch Herunterdrücken des Fußtritts 95 (Abb. 9) erreicht. der auf der Fußtrittwelle 94 befestigt ist, wobei Hebel 96 und Zugstange 97 die Drehbewegung auf den Gabelkörper 9i übertragen. Die an 96 angeordnete Zugfeder 98 ist bestrebt, den Gabelkörper -dauernd in unwirksamer Lage zu halten, die Kupplung 89 also auszurücken, sobald die Fallenscheibe 105 dem Hammer gestattet, in eine ihrer Rasten einzuschnappen.
  • Die in Lageraugen des Ständers 21 sich drehende Fußtrittwelle 94 trägt lose drehbar den Ausrückhebe199 (Abb. 7), der an seinem oberen Ende eine Gleitrolle ioo besitzt, an der beim Umlaufen der Trommel eine an dem Nebenkreuz -befestigte Steuerkurve io4 entlanggleitet. Diese be-,virkt, daß beim Vorwärtsgang der Trommel der Ausrückhebel 99 nach der Trommel zu, beire Rückwärtsgang von der Trommel weggedreht wird. Die erstgenannte Drehbewegung wird von 99 durch die Nase eines auf 94 befestigten Mitnehmers ioi auf die Fußtrittwelle übertragen, während die zweitgenannte Bewegung auf 94. keinen Einfluß hat. Die an 99 angeordnete Feder 103 (Abb. 5 und 7) zieht den durch den Stellring io2 gegen seitliche Verschiebung gesicherten Ausrückhebel99 nach Passieren der Steuerkurve io4 wieder gegen die Nase des Mit.nehmers ioi.
  • Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Als Ausgangsstellung sei die in Abb.4 dargestellte gewählt. Die Kurvenrolle 43 (Abb. io) steht dann bei III, der Klinkenhebel 9i (Abb. i i) liegt in der Rast III, die Kurbelkröpfung (Abb. 12) in der Stellung III, wobei die Zuführungswalze 3 ausgeschwungen ist, das Exzenter 66 (_4bb. 13) ebenfalls in der Stellung III, wobei auch die Messerwalze 7 ausgeschwungen ist. Nunmehr wird eine Haut auf die Gummibahn 4 aufgelegt und der Fußtritt 95 heruntergedrückt; dadurch wird mittels Hebel 96, Zugstange 97, Gabelhebel 9i und Konus 9o, die Riemenscheibe 87 mit Welle 86 gekuppelt und gleichzeitig der Klinkenhebel aus Rast III der Fallenscheibe 105 herausgezogen. Durch das Umlaufen von 86 setzt sich die Kurbelwelle 45 in Drehung und die auf 45 sitzende Kurvenscheibe 44 schiebt mittels Kurve c (Abb. i o) den Winkelhebel 41 so, daß durch Gabel 4o die Steuerwelle 36 gedreht und die Riemenscheibe 29 mit der Welle 27 gekuppelt wird. Hierdurch beginnt die Trommel sich in der in Abb.4 eingezeichneten Pfeilrichtung zu drehen und die Haut wird in die Maschine hineingezogen. Das Ende der Kurbeldrehbewegung ist dadurch gegeben, daß Klinkenhebelgi in die nächstfolgende Rast I durch die am Gestänge 96, 97 wir, kende Zugfeder 98 gezogen und Kupplung 89 gelöst wird; nunmehr sind die in den Abb. io bis 13 gekennzeichneten Stellungen I erreicht, wobei festzustellen: ist, daß bei der Drehung von Kurbelkröpfung und Exzenter von III nach I die Endlage von 3 und 7 annähernd dieselbe ist, da I und III etwas oberhalb bzw, unterhalb des der Trommel zugekehrten Kurbeltotpunktes liegen. Die Beendigung der Kurbeldrehbewegung hat auf den Lauf der Trommel keinen Einfluß, da, wie vorstehend bereits erwähnt, :der die Kurbeldrehung auslösende Gabelhebel 9i auf .der Steuerwelle 36 lose .drehbar ist. Die Trommelbewegung wird erst dann beendet, wenn der mit der Trommelwelle i umlaufende Flügel io8 die Steuerwelle 36 mittels des Rollenhebels io6 in die Mittellage zurückdreht, also Kupplung 34 gelöst wird. Gleichzeitig hört auch die Einlauf bewegung der Gummibahn 4 und der auf ihr liegenden Haut auf. Wird jetzt wieder der Fußtritt heruntergedrückt, so wird durch erneutes Kuppeln der Riemenscheibe 87 die Kurbelwelle 45 gedreht, so weit, bis die Stellungen II (Abb. io bis 13) erreicht sind, 3 und 7 also in Arbeitsstellung schwingen (gestrichelt gezeichnete Lage). Während der Kurbeldrehung von I nach II ist die Kurvenrolle 43 (Abb. io) durch die Kurve a auf 44 so, gelenkt worden, daß durch die Teile 4, 40, 36, 39 und 35 die Riemenscheibe 28 mit Welle 27 gekuppelt worden ist. Die Trommel dreht sich also in der Pfeilrichtung der Abb. 2, die Messerwalzen 6 und 7 erfassen die Haut, Förderwalze 8 wird durch die Zahnräder 53 und 54 von der Zuführungswalze 3 mitgenommen; die Haut wird also aus der Maschine herausgefördert. Die Trommeldrehung wird selbsttätig dadurch beendet, daß die Steuerkurve 104 die Fußtrittwelle 94 mittels des Ausrückhebels io6 in der Pfeilrichtung der Abb. 5 dreht, wodurch wiederum Riemenscheibe 87 gekuppelt wird und die Kurbelwelle sich von Stellung 1I nach III dreht; dabei schwingen 3 und 7 in ihre Ruhelage zurück. Gleichzeitig wird die Kurvenrolle 43 (Abb. io) durch die Kurve 3 in ihre Mittelstellung zurückgeschoben, die Steuerwelle erhält ihre Mittellage wieder, Kupplung 33 wird gelöst, die Trommel bleibt also stehen.
  • Jetzt wird die Haut abgenommen, eine zweite aufgelegt und die Vorgänge wiederholen sich in derselben Reihenfolge.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Reinmachen, Glätter oder Enthaaren von Häuten und Fellen mit einer an einer hin und her gehenden Trommel befestigten und über eine in und außer Arbeitsstellung schwingbare Auflagerwalze geführten Decke zur Unterstützung ,des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Auflagerwal.ze (3) eine Förderwalze (8) zusammenwirkt und durch diese Walzen zusammen mit der Decke (4) das Werkstück bei der Bearbeitung auf den Arbeiter zu bewegt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit mehreren Werkzeugwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Werkzeugwalze (6) mit einem um die Auflagerwalze (3) herumlaufenden Teil der Decke (4.) zusammenwirkt, während die andere Wale (7) auf dem zwischen Auflagerwalze (3) und Trommel (2) liegenden Teil der Decke (4) arbeitet.
  3. 3. Maschine hach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Auflagerwalze (3) zusammenwirkende Werkzeugwalze (7) beim Ausschwingen der Auflagerwalze in die Ruhestellung aus der Arbeitsstell@ung herausbewegt wird, während Auflagerwalze (3) und Werkzeugwalze (7) zusammen in die Arbeitsstellung gelangen. q.. Maschine nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise das Ein- und Ausschwingen der Werkzeug- bzw. Auflagerwalzen regelnde, auf der Kurbelwelle angeordnete Fallenscheibe (44) mit drei Rasten versehen ist, von denen zwei nahe voneinander zu beiden Seitendes Totpunktes der Ruhelage liegen und die Drehung der Kurbelwelle (q.5) zwischen diesen beiden Rasten dazu benutzt wird, um die Steuerteile für den Rücklauf der Trommel (2) zu betätigen. 5. Maschine nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Drehung der Trommel (2) gegen Ende der Arbeitsperiode selbsttätig diejeniigen Steuerteile ausgelöst werden, die zur Rückführung der Werkzeugwalze (7) und der Auflagewalze (3) in die Ruhestellung dienen.
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