DE253015C - - Google Patents

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DE253015C
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DE
Germany
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roller
bear
friction
hand
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DENDAT253015D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/36Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
    • B21J7/42Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors
    • B21J7/44Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors equipped with belts, ropes, cables, chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- Λδ 2530.15. -KLASSE 49 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 27. April 1910 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhebevorrichtung für Fallhämmer und ähnliche Maschinen, bei welchen der Bär mittels der Reibung eines Bandes oder einer Stange angehoben wird, welche an dem Bär befestigt ist und gegen ein rotierendes Antriebsrad gedrückt wird.
Gewöhnlich wird bei solchen Maschinen der nötige Druck durch den Maschinisten mittels einer Rolle oder einer ähnlichen Vorrichtung erzeugt. Wenn der Bär die gewünschte Höhe erreicht hat, wird der Druck nachgelassen.
Bei derartigen Anordnungen ist es sehr schwierig, den Druck genau im richtigen Augenblick nachzulassen. Noch größere Schwierigkeiten macht es, die andrückende Kraft so weit zu vermindern, daß die Reibung dazu genügt, um den Bär in der Schwebe zu halten, jedoch nicht höher zu heben.
Es sind bereits Verfahren zur Überwindung dieser Schwierigkeiten bei einigen Formen von Friktionshämmern vorgeschlagen worden, und die Erfindung besteht in einer einfachen Anordnung, um diese Verfahren auf Fallhämmer der oben beschriebenen Art anzuwenden, wodurch die Steuerung erleichtert und die aufzuwendende Arbeit vermindert wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Steuervorrichtung, die bei einem Fallhammer der beschriebenen Art verwendet wird, um die nötige Druckkraft zum Anheben des Bars hervorzubringen, in dem Moment, wenn der Bär unter der Wirkung der Reibung aufwärts geht, selbsttätig ein Bestreben erhält, das geeignet ist, sie von der Antriebsscheibe fortzubewegen und so den Druck zu verringern. Umgekehrt erhält beim Abwärtsgang des Bars die Bremsvorrichtung selbsttätig das Bestreben, sich in einer solchen Richtung zu bewegen, daß der Druck gegen das Antriebsrad verstärkt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 und 2 stellen einen Reibungshammer dar, bei dem der Bär mittels eines über die rotierende Scheibe gehenden Bandes angehoben wird, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorrichtung von vorn in teilweisem Schnitt, Fig. 2 dieselbe von der Seite.
Der Bär α wird in der üblichen Weise in Gleitschienen geführt. Die Antriebsscheibe b ist auf der Welle c befestigt, die stetig in der durch den Pfeil A bezeichneten Richtung umläuft. Ein biegsames Band d ist mit seinem
einen Ende an dem Bär α befestigt, läuft über, die Scheibe b und ist mit seinem anderen Ende derart an einem Querstück β befestigt, daß es schlaff herabhängt. Die Rolle f liegt gegen das biegsame Band d an und ist auf einen Zapfen aufgesetzt, der von einem in zwei Lagern k, h auf dem Querstück gelagerten Kurbelrahmen g getragen wird. Der Hebel i ist an dem Rahmen g befestigt, und
ίο wenn dieser Hebel auf und ab bewegt wird, kann die Rolle f gegen die umlaufende Scheibe b verschoben werden. Ein Gegengewicht j, das in Fig. 2 dargestellt, in Fig. 1 dagegen der Übersicht wegen fortgelassen ist, ist bestrebt, den Hebel i in seine angehobene Lage zu bringen, d. h. von der Scheibe b abzuziehen. Statt des Gewichts kann auch eine Feder o. dgl. vorgesehen sein.
Eine Schnur oder Kette k ist mit dem einen Ende an dem Bär α befestigt, läuft über eine Rolle I und ist mit ihrem anderen Ende an einem festen Punkt m des Hammergestells festgemacht, der im vorliegenden Fall als Zapfen an einer der Gleitbahnen dargestellt ist. Die Rolle I ist mittels ihrer Achse an einer Schnur oder Kette η angehängt, die über eine zweite Rolle 0 an dem Hebel i geht und mit ihrem anderen. Ende in einen Handgriff φ ausläuft.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Sobald der Handgriff φ angezogen wird, wird der Hebel i herabgezogen, so daß das Band d von der Rolle f gegen das umlaufende Rad b gedrückt wird. Hierdurch entsteht Reibung zwischen dem Band d und dem Rad b, so daß die Reibung den Bär α anhebt. Sobald jedoch der Bär aufwärts geht, wird die Schnur k schlaff, so daß auch die zweite Schnur η schlaff werden kann. Hierdurch kann das Ausgleichsgewicht j so wirken, daß der Druck zwischen der Rolle f und der Scheibe δ vermindert wird. Wenn jetzt auch die Hand durch Abwärtsbewegen des Handgriffs φ die zum Anheben nötige Reibung wieder herstellt, bleibt doch auch in den nächsten Augenblicken das Bestreben wirksam, die Berührung der reibenden Teile zu lösen. Wenn umgekehrt der Bär herabsinkt und der Handgriff φ plötzlich stillgehalten wird, so wird durch die Wirkung des weiterfallenden Bars das Bestreben erzeugt, die Rolle gegen die Scheibe b zu drücken und so eine Reibung zu erzeugen, die den Fall des Bars aufhält. Hierdurch wird eine sehr innige Verbindung zwischen der Stellung der Handhabe p und derjenigen des Bars α geschaffen, so daß infolgedessen eine sehr feine Steuerung des Bars möglich ist.
In dem dargestellten Fall ist infolge der losen Rolle / der Raum, den der Handgriff φ zurückzulegen hat, ungefähr halb so groß wie der Weg. des Bars. Wird aus irgendeinem Grund eine größere oder kleinere zurückzulegende Strecke für den Handgriff gewünscht, so kann die Vorrichtung leicht derart abgeändert werden, daß ein anderes System von Rollen oder Hebeln angeordnet wird.
Außerdem kann statt des Handgriffs φ die Steuerung von Hand irgendwie anders erfolgen; auch kann statt des Handhebels ein Fußhebel vorgesehen sein. Weiterhin können statt der einen Rolle f zwei oder mehr Reibungsrollen oder auch ein Bremsklotz zur Anwendung kommen, um den Druck zwischen dem Band d und der Scheibe b zu erzeugen.
Auf der Zeichnung ist die Reibungsrolle f an der Seite der Antriebsscheibe dargestellt, die dem Bär entgegengesetzt ist, und das wird wohl die am meisten übliche Anordnung sein. Doch könnte die Rolle auch ebensogut in einer anderen Lage angebracht werden, beispielsweise an dem Punkt, wo das Band d zuerst mit der umlaufenden Scheibe b in Berührung kommt. Wenn die Anordnung derart getroffen ist, so kann das Band durch eine starre Latte oder Stange ersetzt werden. In diesem Fall ist es üblich, die beiden Reibungsräder gleich groß auszuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum selbsttätigen Abdrücken bzw. Andrücken der Reibungsrolle von der Hubscheibe an Fallhämmern, dadurch gekennzeichnet, daß die über eine Rolle (0) des Andrückhebels (i) geleitete Handschnur (n) eine lose Rolle (I) trägt, über die eine zweite Schnur (k) läuft, welche einerseits an dem Hammerständer (d), andererseits an dem Bär (α) befestigt ist, zu dem Zweck, beim Heben des Bars ein Abdrücken und umgekehrt beim Fallen des Bars ein Andrücken der Reibungsrolle anzustreben, sofern nicht der Zug an der Handschnur diesem Bestreben entgegentritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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