DE571186C - Reibschienenhammer - Google Patents

Reibschienenhammer

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Publication number
DE571186C
DE571186C DE1930571186D DE571186DD DE571186C DE 571186 C DE571186 C DE 571186C DE 1930571186 D DE1930571186 D DE 1930571186D DE 571186D D DE571186D D DE 571186DD DE 571186 C DE571186 C DE 571186C
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DE
Germany
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friction
friction rail
rail
chains
hammer according
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Expired
Application number
DE1930571186D
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Publication of DE571186C publication Critical patent/DE571186C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/36Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
    • B21J7/42Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors
    • B21J7/44Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors equipped with belts, ropes, cables, chains

Description

  • Reibschienenhammer Bei den bekannten' Reibschienenhämmern erfolgt das Heben der Reibschiene dadurch, däß gegen diese umlaufende, gegebenenfalls mit einem die Reibung fördernden elastischen Bezug versehene Reibrollen angedrückt werden. Die Berührungsfläche zwischen solchen Rollen und der Reibschiene ist jedoch, selbst wenn der elastische Rollenbelag an der Schiene verformt, also plattgedrückt wird, verhältnismäßig sehr gering. Dies hat zur Folge, daß bei den bekannten Hämmern sowohl die Mitnehmerrollen und ihr Belag als auch die Reibschiene selbst einem starken Verschleiß unterworfen sind, weil die übertragenen Kräfte nicht ausreichen, um dem Bär in genügend kurzer Zeit die notwendige Beschleunigung zu erteilen und so ein Gleiten der Rollen auf der Reibschiene zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird nun diesem Übelstande dadurch abgeholfen, daß der Hammer mit in der Hubrichtung der Reibschiene auf einer längeren Strecke geradlinig bewegten und gegen'die Reibschiene angedrückten Mitnehmern versehen wird, die mit der Reibschiene eine größere Berührungsfläche haben, als dies bei Reibrollen mit elastischem Belag möglich ist.
  • Zweckmäßig bestehen die Mitnehmet aus gleichmäßig umlaufenden endlosen Bändern oder Ketten, oder sie .sind auf solchen befestigt.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Reibschiene mit dem Bär in an sich bekannter Weise in der Hubrichtung elastisch verbunden ist. Hierdurch wird die Größe der erheblichen, zur Anfangsbeschleunigung des Bärs notwendigen Kräfte herabgesetzt, so daß es auch bei Beginn des Bärhubes. möglich ist, diese Kräfte durch die Mitnehmet mit der erhöhten Berührungsfläche gemäß der Erfindung auf die Reibschiene zu übertragen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. z ist eine Vorderansicht eines Fallhammers nach der Erfindung; Abb. 2 bis 8 stellen Einzelheiten dar.
  • In den Leisten der Ständer a ist der Bär b geführt. Er hat eine Lenkerfläche c, gegen die sich ein Schwinghebel d legt. Der Schwinghebel ist doppelarmig und sein Arm d' durch eine Schiene d" mit dem Schlüssel eines Drehschiebers e verbunden. Der Drehschieber e steuert die Zulassung des Druckmittels, z. B. der Preßluft, zu einem Steuerzylinder f. Der Drehpunkt des Schwinghebels d ist mittels eines zweiarmigen Hebels z am Ständer gelagert. Der Hebel z wird durch eine Zugstange x" von einem an der Schabotte gelagerten Fußtritthebel y bewegt.
  • Zur Bewegung des Bärs b dient die Reibschiene r. Sie ist durch eine Puffereinrichtung y' nachgiebig am Bär b befestigt und reicht in einen oberhalb des Hammerständers angebrachten Pufferzylinder A hinein, mit dessen Kolben B sie fest verbunden ist.
  • An der Reibschiene r liegen zwei Gallsche Ketten n beiderseits an, die von Kettenräderpaaren q geführt werden. Die Kettenräder d werden durch ein Zahnradgetriebe C-D und ein zweites Zahnrädergetriebe E ständig gedreht. Von den beiden Rädern E sitzt je eines auf je einer Welle der beiden oberen Kettenräder q. Der Trieb C erhält seine Bewegung von der Riemenrolle F. Die einzelnen Glieder der Gallschen Ketten st können Reibklötze s aus einem Stoff von großer Reibungszahl gegenüber dem Stoff der Reibschiene r tragen. Auf den Rücken der der Reibschiene r anliegenden Trümmer der Gallschen Ketten n laufen Druckrollen n1. Die Druckrollen sind in Führungsstücken o gelagert. Im Ständer a gelagerte Wellen p durchdringen die Führungsstücke o. Jede von den Wellen p trägt einen Hebel k, an dessen Ende sich, die Welle p umgebend, ein Exzenter G befindet. Die Exzentrizitäten der beiden Exzenter sind nach entgegengesetzten Richtungen gelegen, so daß ein Ausschlag der Enden der beiden Hebel k nach derselben Richtung einen Ausschlag der Exzenter nach entgegengesetzten Richtungen verursacht.
  • Die Enden der Hebel k sind an Stangen L angelenkt. Die Stangen L sind an einem der Gelenkpunkte knickbar und sind an einem Querriegel i befestigt. Der Riegel i bildet den Kopf der Kolbenstange eines Kolbens g, der sich in einem Steuerzylinder f bewegt. Der Kolben g ist auf der einen Seite durch eine Feder lt belastet, auf der entgegengesetzten Seite durch den Druck eines Druckmittels, z. B. Preßluft. Die Preßluft wird von dem Drehschieber e gesteuert.
  • Von dem Fußtritthebel y wird durch eine zweite Stange z ein Drehschieber w gesteuert, der den Zutritt der Druckluft in einen zweiten Steuerzylinder zc regelt. Der Steuerzylinder zt gleicht dem Steuerzylinder f und wirkt durch ein Gestänge H auf zwei Hebel v, die ebenfalls am Ständer a gelagert sind, und durch zwei Exzenter J auf zwei Klemmbakken t. Die Klemmbacken t legen sich auf je einer Seite der Reibchiene r an. Sie sind so bemessen und gestaltet, daß sie sich in Ruhestellung des Gestänges H selbstsperrend an die Reibschiene s- anlegen, wenn die Reibschiene heruntergeht, sich beim Hochgehen der Reibschiene aber selbsttätig lockern. Nur durch Anziehen des Gestänges H mittels des Kolbens des Steuerzvlinders 2t können die Klemmbacken t festgezogen werden.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Hammer gehoben werden soll, wird durch entsprechende Bewegung des Fußtritthebels y der Drehschieber e geöffnet, so daß das Druckmittel auf die rechte Seite des Steuerzylinders f tritt, den Kolben g mit dem Riegel i und den Stangen Z nach links schiebt und dadurch mit Hilfe der Exzenter G die Druckrollen m gegen die Gallschen Ketten i1 drückt. Die Gallschen Ketten werden daher von beiden Seiten gegen die Reibschiene gedrückt und nehmen sie bei ihrem Umlauf nach oben mit. Der Bär, durch die Puffereinrichtung y abgefedert, folgt der Reibschiene nach oben. Dabei wird die Luft im Pufferzylinder A durch den Kolben B zusammengedrückt. Hat der Bär die höchste gewünschte Stellung erreicht, so ist der Schwinghebel d, der Lenkerfläche c folgend, so weit nach rechts ausgeschwungen, daß der Steuerschieber e den Druckmittelaustritt aus dem Steuerzylinder f freigibt. Die Hebel k gehen daher zurück. Die Rollen m lassen die Gallschen Ketten n los, und die Reibschiene r mit dem Bär kann, dem Druck im Pufferzylinder A und dem Gewicht des Bärs folgend, herunterfallen. Die Reibschiene r wird im Augenblick des Aufschlags durch die Puffereinrichtung r' abgefedert. Auch der Steuerzylinder u entläßt seine Druckluft rechtzeitig infolge Bewegung der Steuerung auf dem Weg über z, x", y, x und w in dem Augenblick der Freigabe der Druckrollen m.
  • Durch die Puffereinrichtung A und B wird beim Abwärtsgang eine Beschleunigung des Bars herbeigeführt. Dies hat den Zweck, bei verhältnismäßig kleinen Hüben einen stärkeren Schlag als beim freien Fall und eine schnellere Schlagfolge erzielen zu können. Die Puffereinrichtung r' dient u. a. zur Verminderung der Abnutzung der Reibklötze s und zur Bewahrung des Motors vor Stößen beim Einrücken der Druckrollen. Denn erfahrungsgemäß treten die stärksten Beanspruchungen beim Anheben des Bärs zur Überwindung der Trägheit ein.
  • Die flächenhafte Anlage der Gallschen Ketten n an der Reibschiene r vermindert den Druck auf die Flächeneinheit zwischen beiden Teilen auf jedes gewünschte Maß, so daß auch die Abnutzung unter jedes gewünschte Maß heruntergedrückt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Reibschienenhammer mit in der Hubrichtung der Reibschiene auf einer längeren Strecke geradlinig bewegten und gegen die Reibschiene, angedrückten Mitnehmern, die mit der Reibschiene eine größere Berührungsfläche haben, als dies bei Reibrollen mit elastischem Belag möglich ist. z.
  3. Reibschienenhammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer auf gleichmäßig umlaufenden endlosen Bändern oder Ketten (n) angeordnet sind oder aus solchen bestehen. Reibschienenhammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB für die Mitnahme Gallsche Ketten Verwendung finden.
  4. Reibschienenhammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Mitnehmerbänder oder -ketten an der der Reibschiene zugekehrten Seite Reibbeläge (s) tragen.
  5. 5. Reibschienenhammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Mitnehmerbänder oder -ketten Andrückrollen (m) angeordnet sind.
  6. 6. Reibschienenhammer nach AnsprÜch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Reibschiene in bekannter Weise mit dem Bär in der Hubrichtung elastisch verbunden ist.
DE1930571186D 1930-12-24 1930-12-24 Reibschienenhammer Expired DE571186C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE571186T 1930-12-24

Publications (1)

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DE571186C true DE571186C (de) 1933-02-24

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ID=6568774

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DE1930571186D Expired DE571186C (de) 1930-12-24 1930-12-24 Reibschienenhammer

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DE (1) DE571186C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847674C (de) * 1946-10-08 1952-08-25 Chambersburg Eng Co Haltevorrichtung fuer Fallhaemmer od. dgl.
DE869456C (de) * 1947-07-03 1953-03-05 Louvroil Montbard Aulnoye Soc Fallhammer, insbesondere zum Stanzen von Formlingen
DE969304C (de) * 1950-04-04 1958-05-22 Chambersburg Eng Co Steuerung an Fallhaemmern
DE1106148B (de) * 1957-01-12 1961-05-04 Friedrich Wilhelm Steffen Stangenfallhammer

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE869456C (de) * 1947-07-03 1953-03-05 Louvroil Montbard Aulnoye Soc Fallhammer, insbesondere zum Stanzen von Formlingen
DE969304C (de) * 1950-04-04 1958-05-22 Chambersburg Eng Co Steuerung an Fallhaemmern
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