DE237589C - - Google Patents

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DE237589C
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flying machine
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flying
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/04Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft
    • B64F1/06Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft using catapults

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die den Abflug von Flugmaschinen einleiten soll.
Bekanntlich muß einer Flugmaschine (einem Äroplan) oder einem Schlitten oder Radgestell, das sie trägt, eine gewisse, dem Wind entgegengesetzte, hohe Anfangsgeschwindigkeit erteilt werden, um den Abflug einzuleiten und sie dann zum Schweben zu bringen, und diese
ίο Geschwindigkeit, welche den verschiedenen Umständen angemessen sein muß, wird der Flugmaschine oder ihrem Radgestell bzw. ihrem Schlitten am zweckmäßigsten durch von ihr unabhängige Einrichtungen erteilt, damit das Gewicht der Maschine möglichst klein bleibt. Die Erfindung bezweckt die Herstellung eines einfachen, aber wirksamen Apparates, mit dem die Einleitung des Abfluges der Flugmaschine ermöglicht werden soll, wobei der Maschine jede gewünschte Anfangsgeschwindigkeit nach beliebiger Himmelsrichtung erteilt werden kann. Die Vorrichtung besteht aus einem Tisch, der zweckmäßig drehbar eingerichtet ist, und der eine Einrichtung, z. B.
einen Flügel, besitzt, um ihn selbsttätig in der gewünschten Stellung zu halten. Dabei ist dieser Tisch mit einem Mechanismus versehen, der der Flugmaschine unter Benutzung einer an sich bekannten Kupplungseinrichtung die gewünschte Geschwindigkeit, die für die Einleitung des Abfluges erforderlich ist, unmittelbar erteilen kann, oder der diese Geschwindigkeit einem Radgestell oder Schlitten oder einer anderen geeigneten Vorrichtung mitteilt, die dann die Flugmaschine trägt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Mitte der Vorrichtung, und
Fig. 3 ist eine Ansicht von vorn.
Die Vorrichtung besteht aus einer Drehscheibe A von entsprechenden Abmessungen, welche von Säulen H, die auf einer Grundplatte I stehen, getragen wird. Die Grundplatte I liegt zweckmäßig mit Kugellagern auf einem Fundament /. Die Grundplatte / hat eine Mittelachse K, welche an ihr befestigt ist oder mit ihr aus einem Stück besteht. Diese Achse K ist in einem Lager L gelagert, so daß die ganze Grundplatte mit dem daran angeordneten Tisch mit geringster Anstrengung, um den Mittelpunkt dieses Lagers gedreht werden kann.
Auf dem Drehtisch A sind Führungen B, z. B. T-Schienen, angeordnet, auf welchen die Räder D eines Radgestelles C laufen können. Der Tisch hat in seiner Mitte einen Schlitz O, der sich über einem Seil oder Kabel F befindet, das um Scheiben E geführt ist und durch einen geeigneten Mechanismus mit großer Geschwindigkeit angetrieben werden kann. Der Mechanismus, z. B. ein Motor Q, ist an der Grundplatte I befestigt. Um die Bewegung des Kabels auf das Radgestell C übertragen zu können, kann jede zweckmäßige Greifvorrichtung oder Kupplung, wie z. B. die an sich bekannte, vom Hebel G betätigte, in der Zeichnung veranschaulichte Kupplung verwendet werden.
Diese bekannte Kupplung wird zweckmäßigerweise durch eine Feder M, welche am Hebel G und am Radgestell C befestigt ist, offen gehalten. Um die Bahn B in die Windrichtung zu bringen bzw. sie in dieser zu halten, so
daß die dem Radgestell C mitgeteilte Bewegung in einer der Windrichtung entgegengesetzten Richtung stattfindet, kann an dem Drehtisch ein senkrecht stehender Flügel N angeordnet werden, oder man verwendet eine der bekannten kleinen Mühlenflügel-Einrichtungen (Steuer), die benutzt werden, um Windmühlen in der Windrichtung zu halten.
Das Radgestell C kann nun entweder eine
to Art Schlitten sein, auf welchem die zum Ablauf zu bringende Flugmaschine festgehalten wird, oder es kann ein Teil der Flugmaschine selbst sein.
In beiden Fällen wird die damit beauftragte Person den Ablauf der Flugmaschine dadurch einleiten, daß sie die Kupplung betätigt, wodurch diese einen größeren oder geringeren Druck auf das Kabel ausübt, welches sodann das Radgestell C (bzw. die Flugmaschine) mit jeder gewünschten Schnelligkeit gegen den Wind vorwärts treiben kann.
Diese Geschwindigkeit wird erreicht, bevor die Klaue der an sich bekannten Kupplung die vordere Kabelscheibe E erreicht. Ehe dies geschieht, läßt der Bedienende den Hebel G los, und die Feder M oder eine andere entsprechende Einrichtung öffnet die Kupplung, so daß diese von der Scheibe frei geht und der Ablauf der Flugmaschine vollzogen ist, wonach diese den freien Flug beginnen kann.
An der dargestellten und beschriebenen Vorrichtung können verschiedene Veränderungen zweckmäßiger Art vorgenommen werden, ohne vom Prinzip der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Einleitung des Abfluges von Flugmaschinen mit Hilfe eines sich bewegenden Zugseiles, von dem die Flugmaschine plötzlich getrennt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil als endloses, unter den Schienen eines die Flugmaschine tragenden Radgestelles laufendes, von einem Motor mit gleichmäßiger und regelbarer Geschwindigkeit angetriebenes Seil ausgebildet ist, das jederzeit mit Hilfe einer an sich bekannten Kupplungsvorrichtung ergriffen und losgelassen werden kann, während die Schienen auf einem drehbaren Tisch angeordnet sind, der einen Flügel hat, um ' die Schienenmittellinie selbständig in die Windrichtung zu stellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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