DE533287C

DE533287C - Motorisch angetriebene Abkuerzsaege

Info

Publication number: DE533287C
Application number: DEF69977D
Authority: DE
Original assignee: Fezer & Stoll Maschinen U Werk
Current assignee: Fezer & Stoll Maschinen U Werk
Priority date: 1929-12-31
Filing date: 1929-12-31
Publication date: 1931-09-15

Description

Von den bekannten motorisch angetriebenen Abkürzkreissägen, die auf einer Schlittenführung mittels an dem Motorenfuß angeordneten, zum Teil unter Federdruck stehenden Laufrollen von Hand bewegbar sind, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß. die eine Laufrolle als Reibungsantrieb einer von einem leinstellbaren Bremsdruck beeinflußten, eine Schwungscheibe tragenden Welle dient, die unter Vermittlung

ίο von auf der WeEe dieser LaufroEe und der SchwungscheibenweEe angeordneten Zahn rädern bei dem Vorziehen der Säge derart in rasche Umdrehung versetzt wird, daß durch die als Regulator wirkende Schwungmasse bei gleichbleibender Zugkraft ein gleichmäßiger Vorschub der Säge erreicht wird.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargesteEt. Es bedeutet:

Abb. ι die Vorderansicht bei weggelassenem Handgriff,

Abb. 2 die Ob er ansieht,

Abb. 3 die Seitenansicht der Siäge und

Abb. 4 die Vorderansicht des Handgriffes.

An dem aus den U-förmigen Schienen ä und ß¹ bestehenden Führungsrahmen, der an· einer beliebigen Konsole horizontal gelagert oder aufgehängt ist, befinden sich die beiden Laufschienen b und b¹. Auf diesen ist der mit RoEenfi? versehene Motor C hängend angeordnet, und zwar so, daß die beiden Rollen d und d¹ auf der das Slägenblattiß aufnehmenden Seite des an dem Motor angeschraubten RoEenhalters / befestigt sind, wähnend die auf der gegenüberEegenden Seite befind-Eche RoEe.fi?² auf dem ebenfalls mit dem Motor verbundenen Exzenter g drehbar gelagert ist, an dessen Hebel A die Zugfeder ic angreift, welche die RoEe d² so stark gegen die Laufschienen b^x drückt, daß zwischen den LaufroEen und den Schienen eine so große Reibung entsteht, daß das mit der LaufroEe d¹ verbundene Zahnrad k "zum Antrieb des von der Schwungscheibe I beeinflußten, fest auf der Achse m sitzenden Zahnrades η dient.

Die Wirkung der Schwungscheibe I tritt in dem AugenbEck ein, wo die zur Arbeits:- verrichtung notwendige Vorwärtsbewegung der Säge erfolgt, und zwar dadurch, daß) beim Ziehen am Handgriff ρ in der PfeErichtung g₀ (Abb. 3) der mit diesem verbundene, schwenkbar gelagerte WinkeEiebel ^ die Welle m anhebt, s<3 daß das Zahnrad λ mit dem ZahnradÄ in Eingriff kommt, wodurch die Drehzahl der Schwungscheibe t so groß wird, daß diese dadurch als Regulator wirkt und damit einen gleichmäßigen Vorschub bzw. ein gleichmäßiges Arbeiten des Sägeblattes e gewährleistet. Auf die WeEe nt wirkt der Bremsklotz/", welcher durch die Feder s¹ gegen die' g₀ Achsem gedrückt wird, wobei die Druckbzw. Bremsstärke durch die Schraubet einsteEbar ist, damit zwecks gleicb.bleibeto.der. Zugkraft am Handgriff ρ die Vorschubgesebiwindigkeit des Sägeblattes, je nach der Art und Stärke des zu bearbeitendem Holzes, eingesteEt werden kann.

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Bei Zurückführung der Säge muß entgegengesetzt der Pfeilrichtung (Abb. 3) auf den Handgriff ρ gedrückt werden; dabei wird die. Welle tn mit dem Zahnrad τζ zwangsläufig abwärts gedrückt, so daß die Welle m stehenbleibt und die Reguliervorrichtung ausgeschaltet ist, wodurch ein sehr leichtes und rasches Zurückführen der Säge in deren Ausgangsstellung erfolgen kann.
Es ist selbstverständlich bei entsprechend schräger Lage des Führungsrahmens die An-• Ordnung so möglich, daß der Motor mit dem Sägenblatt selbsttätig rückwärts in seine Ausgangsstellung läuft.

Claims

Patentansprüche:

I. Motorisch angetriebene Abkürzkreissäge, die auf einer Schlittenführung mit

so am Motorenfuß angeordneten, zum Teil unter Federdruck stehenden Laufrollen von Hand bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Laufrolle (d¹) als Reibungsantrieb einer von einem einstellbaren Bremsdruck beeinflußten, eine Schwungscheibe (I) tragenden Welle (nt) dient, die bei dem Vorziehen der Säge unter .Vjermittlung von auf der Welle der Laufrolle (d¹) und der Welle (tn) angeordneten Zahnrädern (k, n) derart in rasche Umdrehung versetzt wird, daß die Schwungmasse wie ein Regulator wirkt und dadurch einen gleichmäßigen Vorschub der Säge gewährleistet.
2. Abkürzkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Handgriff (p) ein Winkelhebel (q) schwenkbar angeordnet ist, der beim Vorwärtsziehen der Säge die Welle (tn) anhebt und damit gleichzeitig das Zahnrad (n) in Eingriff mit dem Zahnrad (k) der Laufrolle (d¹) bringt, während beim Zurückdrücken des Winkelhebels durch Senken der Welle (m) das Zahnrad (n) zwecks leichter und rascher Rückführung der Säge in deren Ausgangsstellung wieder außer Eingriff mit dem Zahnrad (k) gebracht wird.
3. Abkürzkreissäge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht der Welle (m) ein unter Einfluß einer Feder (s) stehender Bremsklotz (r) angeordnet ist, dessen Bremsdruck durch eine Schraube (t) leinstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen