DE263410C - - Google Patents
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- DE263410C DE263410C DENDAT263410D DE263410DA DE263410C DE 263410 C DE263410 C DE 263410C DE NDAT263410 D DENDAT263410 D DE NDAT263410D DE 263410D A DE263410D A DE 263410DA DE 263410 C DE263410 C DE 263410C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F4/00—Machines for inserting dowels, with or without drilling equipment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C9/00—Multi-purpose machines; Universal machines; Equipment therefor
- B27C9/04—Multi-purpose machines; Universal machines; Equipment therefor with a plurality of working spindles
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263410 KLASSE 38 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Holzbearbeitungsmaschine zur Herstellung von
Rahmen für Fenster, Türen und ähnliche Gegenstände. Die rohgefügten Rahmen können
auf ihr gerichtet, verleimt, gebohrt, verstiftet, geschliffen und für die Fitschbänder vorgesägt
werden. Die Maschine ist mit einer Anzahl Vorrichtungen versehen, die erlauben, nach passender Einstellung derselben diese
ίο Arbeiten genau auszuführen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt; es zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Seitenansicht der ganzen Maschine und Fig. 2 den Grundriß.
!5 Auf der Grundplatte ι sind die Füße 2 für
den Maschinentisch und die Säule 3 aufgeschraubt. Zwei von den Füßen 2 getragene
Gleitbahnen 4 dienen zur Aufnahme des hin und her gehenden Tisches 5. Die Säule 3
trägt den Arm 6. Die Maschine wird durch den Riemen 7 angetrieben, welcher auf der
Stufenscheibe 8 läuft. Die letztere ist fest auf der Welle 9, welche in den Lagerböcken
10 und in der Säule 3 drehbar gelagert ist.
Eine Klauenkupplung 11 bekannter Art ermöglicht
die feste Verbindung der sonst losen Scheibe 12 mit der Welle 9 mittels der Gabel
13, welche auf der Stange 14 befestigt ist. Die letztere ruht gleitbar im Bocke 10 und
der Säule 3 und ist mittels Bolzen 14' durch den Handhebel 15, der im Lager 16 beweglich
angebracht ist, hin und her bewegbar. Der Riemen 17 überträgt die Drehung der Scheibe
12 über die Führungsrollen 18 auf die Scheibe 19, welche fest auf der drehbaren Welle 20
sitzt. Mit ihr ist auch das Kettenrad 21 verkeilt. Die Welle 20 ist im Arm 6 untergebracht
und ferner durch Bunde 22 getragen. Ein am Ende des Armes 6 befestigter bogenförmiger
Träger 23 ist mit den senkrechten Lagern 24 und 25 versehen, in die die drehbare
Welle 26 mit dem aufgekeilten Kettenrädchen 28 eingelassen ist. Die Kette 27 überträgt
die Bewegung des Rades 21 auf das Rädchen 28. Der Arm 6 ist beidseitig mit
den Laufflächen 29 ausgerüstet, an denen ein hin und her gleitbares Gestell 30 aufgehängt
ist. In diesem Gestell ist in seiner Mitte eine senkrechte Welle 31 gelagert, an deren unterem
Ende die Schleifscheibe 32 angesetzt ist. Die Welle 31 ist drehbar und kann gehoben
und gesenkt werden. Sie ist ferner mit einer Keilnut versehen, um das darauf gleitbar
verkeilte Kettenrädchen 33 aufzunehmen. Das letztere wird auf einer Stelle des Zahnkranzes
von der Kette 27 mitgenommen und dreht infolgedessen die Welle 31. Ein versetzbarer
Stellring 34 dient dazu, die Tiefe des Niedersinkens der Schleifscheibe 32 zu bestimmen,
indem eine Skala an der Welle 31 anzeigt, wie weit entfernt sich die Scheibe 32 vom Tisch 5
befindet, wenn der.Ring 34 durch Aufliegen auf dem Lager 35 das weitere Niedergehen
der Welle 31 verhindert. In das Gestell 30 ist ein Muttergewinde 36 eingedreht, um die
Schraube 37 aufzunehmen, welche einerseits rechts im Arm 6 und anderseits im Träger 23
drehbar gelagert ist. Am linken Ende der Schraube 37 befinden sich gleitbar verkeilt
und aus einem Stück bestehend ein rechtsgängiges und ein linksgängiges Schraubenrad
38,39, in die das Zapfenrad 40 abwechselnd
— 2
eingreifen oder aber auch neben denselben leer laufen kann. Das Zapfenrad 40 befindet
sich auf der Welle 26 fest und dreht sich also mit dem Kettenrad 28 zusammen. Die
Schraubenräder 38, 39 können durch Verschieben auf der Schraube 37 mit dem
Rad 40 in und außer Verbindung gebracht werden. Zu diesem Zwecke sind zwei Gabelarme 41 und 42 auf die Stange 43 aufge-
steckt. Sie umfassen die Schraube 37 derart, daß eine Hin- und Herbewegung der Stange
43 ein Mitschieben des Schraubenräderpaares 38, 39 bewirkt. Da die Schraube 37 den
Zweck hat, das selbsttätige Hin- und Hergleiten des Gestelles 30 zu ermöglichen, so
dienen die verstellbaren Anschläge 44, 45 auf der Stange 43 dazu, die Ausdehnung der Gleitbewegung
des Gestelles 30 zu regeln und zu bewirken, indem das Anstoßen des Gestelles
30 an den Anschlägen 44, 45 die Umschaltung durch die Räder 38, 39 und 40 herbeiführt.
Durch Einstellen des Zapfenrades 40 von Hand neben die Schraubenräder 38, 39 ist die Feststellung des Gestelles 30 an einer
bestimmten Stelle vollbracht. Die Schleifscheibe 32 kann also abwechselnd oder gleichzeitig
gedreht und wagerecht sowie senkrecht bewegt werden.
Eine gleiche Kupplungsvorrichtung 46 bis 50 (wie 11 bis 16) verbindet die Riemenscheibe
47' mit der Welle 9. Von der Scheibe 47' führt der Riemen 51 über die Führungsrollen
52 auf die Scheibe 53, welche fest auf der drehbaren Welle 54 in den vier Lagern 55
sitzt. Auf der Welle 54 befindet sich außerdem fest das Kettenrad 56, von dem die
Kette 57 auf das Kettenrad 58 überführt. Das letztere sitzt mit einem weiteren Kettenrade
59 auf einer gemeinsamen drehbaren Welle 60 in einem um die Welle 20 schwenkbaren,
an der Säule 3 befestigten Rahmen 63, 64. Vom Rad 59 geht eine Kette 61 auf das
Rad 62. Die Gelenke für den aus zwei Teilen bestehenden Rahmen 63, 64 sind durch die
Bolzen 54, 60 gebildet. Das Kettenrad 62 ist gleitbar auf der Welle 65 verkeilt, welche
mittels des Handhebels 65 gehoben und gesenkt werden kann. Hebel 66 ist im Bock 67
auf dem Arme 64 des Rahmens 63, 64 gelagert, und das Gewicht· der Teile 65, 66, 68
wird durch eine Feder ausgeglichen, welche an einer Verlängerung des Hebels 66 hinter
dem Bock 67 zieht und am Arm 64 eingehängt ist. Die Welle 65, an deren unterem Ende nach Belieben Bohrer 68, Schleifscheiben
u. dgl. angesetzt werden können, ist somit von der Riemenscheibe 47 aus drehbar und kann gehoben und gesenkt und infolge
des Gelenkes 54, 60 nach beliebigen Punkten auf dem Tische 5 geführt werden.
Die Hin- und Herbewegung des Tisches 5 findet in der bei Hobelmaschinen zur Metallbearbeitung
üblichen Weise statt. Über die Scheiben 69 und 70 laufen der gerade Riemen 71 und der gekreuzte Riemen 72, welche
durch den Doppelriemenschieber 73, der in der Säule 3 gelagert ist, verschoben werden können.
Die Scheiben 70 sind teils lose, teils fest auf der Welle 74, die unter dem Tisch 5 fortgesetzt
ist und das Zahnrad 75 trägt, welches in die unten am Tisch angebrachte Zahnstange
76 eingreift. 77 ist eine am Tisch 5 durch Arme 78 befestigte Stange, welche die
Bewegungen des Tisches mitmacht und zwei verstellbare Anschläge 79 trägt, welche bei 81
an dem Riemenschieber 73 anstoßen und so die Riemen 71, 72 verschieben, wenn der
Tisch seine Bewegungen ausführt. Die Welle 74 ist bei der Klauenkupplung 82 geteilt, so
daß der Teil der Welle 74, welcher sich unter dem Tisch 5 befindet, an dem Teil der Welle
74, auf dem die Scheiben 70 sitzen, an- oder
. abgekuppelt werden kann. Die Kupplung 82 wird durch den Winkelhebel 83, 84 bewegt,
welcher auf dem Bock 85 schwingbar gelagert ist. Das linke Ende des Hebels 84 wird von
einem Zapfen 85 eines Doppelfußtrittes 86 festgehalten, so daß das Auftreten auf der
einen Seite desselben die Kupplung 82 öffnet, das Auftreten auf der andern Seite dieselbe
aber schließt. Eine Handkurbel 87 ermöglicht das Einstellen des Tisches 5 von Hand.
Um die auf dem Tisch 5 zu schleifenden
Rahmen zugleich im richtigen Winkel zum Verleimen, Bohren und Verstiften einspannen
zu können, sind von Schrauben 89 bewegte auswechselbare Leisten 90 vorgesehen. Auf
die auf dem Tisch seitwärts hervorragenden Schrauben 89 sind die Schraubenrädchen 91
fest aufgezogen, welche in die Schraubenradchen 92 eingreifen. Die letzteren sind fest
auf den drehbaren Wellen 93, 93', welche an den Enden durch Kegelräderpaare 94 miteinander
verbunden sind. Eine mit dem Tische 5 parallel liegende Welle 95 ist mit der Welle 93'
durch das Stirnradpaar 96, 97 verbunden. Das Schraubenrad 98 auf der Welle 95 erhält
die Bewegung vom Schraubenrad 99, welches mit dem Kettenrad 100 zu einem Stück verbunden
ist und drehbar auf dem Zapfen 101 no sitzt. Eine Kette 102 führt vom Kettenrad
101 zum Kettenrad 103, welches lose auf der
Verlängerung der Welle 9 sitzt und mit derselben gleich- oder entgegengesetztlaufend gekuppelt
werden kann. Diese Kupplung 104 besteht aus der mit dem Kettenrad 103 ein
Ganzes bildenden Reibscheibe 105, der gleitbar auf der Welle 9 verkeilten Reibscheibe
106, dem Ringe 107 und der Einschaltgabel
j 108. Am einen Ende des Hebels 109 befindet
sich eine konische Rolle 110, bei in ist der
Hebel 109 gelagert, und am andern Ende ist
ein zweitrittiger Fußtritt, genau wie Tritt 86. Läßt man den Hebel 109 im Gleichgewicht,
so bleibt das Kettenrad 103 stehen; wird der Hebel 109 mit der Kegelrolle 110 nach oben
an die beiden Kegelräder der Reibscheiben 105, 106 gedrückt, so dreht sich das Kettenrad
113 in einer der Drehrichtung der Welle 9 entgegengesetzten Richtung, indem Rolle 110
die Drehrichtung zwischen den Scheiben wechselt; wird hingegen der Hebel 109 mit
Rolle no zwischen den beiden Reibscheiben herausgezogen und hinuntergedrückt, so preßt
die Nase 113 auf den unteren Arm 114 der
Gabel 108, welche nun die beiden sich gegenüberliegenden
senkrechten Flächen der Reibscheiben 105, 106 zusammendrückt, wodurch
das Kettenrad 103 sich in derselben Richtung dreht wie die Welle 9. Diese Vorrichtung ermöglicht
durch einen Fußtritt, ähnlich dem Fußtritt 86, die Schrauben 89 in der einen
oder anderen Richtung in Drehung zu versetzen, wodurch die zu bearbeitenden Rahmen
zwischen den beweglichen Leisten 90 und den feststehenden Leisten 90' ein- und ausgespannt
und zugleich unter Druck gerichtet, gebohrt, verstiftet und verleimt und dann geschliffen
und poliert werden können.
Das Verstiften der Rahmen, nachdem mittels des Bohrers 68 vorgebohrt wurde, geschieht
durch das Heranführen der Mündung 115 der Stiftvorrichtung genau über die gemachte
Bohrung. Diese Mündung befindet sich am Ende und unten an einem Behälter 116, welcher
mit einer Anzahl zugeschnittener HoIzstifte 80 gefüllt ist und am Arme 64 seitlich
angebracht wird. Eine Feder 117 drückt auf die Stiftreihe 80, so daß dieselben immer an
der Wand anliegen und der äußerste Stift unter dem Stößel 118 steht. Der letztere
kann durch die Feder 119 niedergedrückt und gehoben werden, wodurch der äußerste Stift
80 in die Mündung 115 gelangt, dort von dem die Mündung umgebenden Leimbehälter
170 allseitig mit Leim bestrichen wird und dann in die Bohrung gepreßt werden kann.
Die vorstehenden Enden dieser eingetriebenen Stifte werden im Verlaufe des Schleifens des
Rahmens von der Schleifscheibe 32 entfernt. Verstellbare Anschlagstifte 120 am Arm 64
ermöglichen das gleichmäßige Bohren und Verstiften der Rahmen.
Die Feder 119 ist am Rahmen 64 festgeschraubt,
über das Zahnrad 122, welches fest auf dem Bolzen 60 ist, umgebogen und drückt
auf den Stößel 118. Eine Nase 112 an der
Feder 119 liegt auf einer langsam ansteigenden und dann plötzlich fallenden Kurvenfläche
an dem Zahnrade 121 auf. Letzteres ist auf dem Rahmen 64 drehbar gelagert und greift
in das Zahnrad 122 ein. Am Rade 121 sind
einige Zähne ausgebrochen, und zwar so, daß der Antrieb durch das Rad 122 aufhören muß,
wenn die Nase 112 auf dem höchsten. Punkte
der Kurvenfläche angelangt ist. Somit bleibt die Feder 119, nach oben getrieben, gespannt.
Eine Nase 125 ist unten am Zahnrade 121
angesetzt. Ein hin und her gleitbares Stängchen 123 ist oben an der Mündung 115 und
im Bocke 67 gelagert und wird durch die Feder 124 nach links aus dem Bereiche der
Nase 125 gehalten. Drückt man aber auf den Knopf am Ende des Stängchens 123, so
wird das letztere gegen die Nase 125 gestoßen und somit das Rad 121 drehen, wodurch die
Nase 112 an der Feder 119 von der Kurve
niederfallen kann. Infolgedessen drückt die Feder 119 den Stößel 118 nieder. Durch das
Weiterdrehen des Rades 121 mittels des Stängchens 123 kommen die Zähne wieder miteinander
in Eingriff, das Zahnrad 122 treibt das Rad 121 wieder weiter, und die Feder 119
wird also wieder aufgezogen, wobei sie auch den Stößel 118 wieder hebt.
Um die Einschnitte für die Fitschbänder herzustellen, dient die hin und her gehende
Säge 126, welche, wie nachher beschrieben, auf die Breite, Dicke und Tiefe der herzustellenden
öffnung eingestellt werden kann. Das Sägeblatt 126, wovon verschiedene Dicken
und Größen auswechselbar sind, wird in dem Halter 127 festgeschraubt, welcher in den
Führungen 128, 129 am Ende der Zahnstangen 130, 131 durch die Schubstangen 132 vom
Kurbelarm 133 auf der sich drehenden Welle 134 in eine hin und her gehende Bewegung
versetzt wird. Durch Verstellen des Teiles
132 am Arm 133 kann die Länge der Sägebewegung
geregelt werden. Eine Schnecke 135, fest auf der Welle 134, treibt das Schneckenrad
136, fest auf der Welle 137. Die Welle 137 ist durch die Kupplung 138 ausrückbar
mit einem für sich gelagerten Stirnrad 139 verbunden. Die Kupplung 138 wird durch
den Arm 140 ein- und ausgeschaltet. Das Rädchen 139 steht in Verbindung mit dem
größeren Stirnrad 141 auf der Welle 142,
worauf sich ebenfalls die beiden Stirnräder 143 und 144 verkeilt vorfinden, welche in die
Zahnstangen 130, 131 eingreifen. Daraus geht
hervor, daß durch das Einschalten der Zahnkupplung 138 während· des Ganges der Kurbel
133 die Zahnstangen 130, 131 sich mitsamt
der hin und her gehenden Säge 126 vorwärts gegen das zu sägende Werkstück bewegen,
und daß so die Säge 126 tiefer in die eingespannten Rahmen eindringt. Ein verstellbarer
Anschlag 147 rückt dabei gegen die Nase 148 am Kupplungsarm 140 vor, bis er
daran anstößt und so die Kupplung 138 auslöst, so daß dadurch ein weiteres Vorrücken
des Sägeblattes 126 verhindert wird. Eine durch Feder oder Gewicht angespannte und
bei 149 auf die Welle 142 während des Vorrückens
der Säge aufgewundene Schnur dreht die durch die Loskupplung freigegebene Welle 142 rückwärts und stellt so selbständig die
Säge 126 wieder auf den Anfangspunkt zurück. Der Anschlag 147 bewirkt aber auch
das Abstellen der Sägevorrichtung, da nämlich der Riemenantrieb 151 durch die Scheibe
152 und durch die Kupplung derselben mit der Welle 134 vermittels der Zahnkupplung
153 bewirkt wird und das Auslösen der Kupplung 138 gleichzeitig das Auslösen der Kupplung
153 verursacht, indem der Einschaltarm
154 ein Stück ist mit dem Arm 140 und Nase 148 und auf dem Zapfen 155 drehbar
befestigt ist. Auf der Welle 134 befindet sich auch das Schwungrad 156, das mit einer
Reibfläche gegen die Reibscheibe 157 gerichtet ist. Die letztere wird von der auslösenden
Kupplung 153 gegen das Schwungrad 156 gedrückt, um die Vorrichtung schneller zum
Stillstand zu bringen.
Um die Rahmen zum Einsägen gleichmäßig, fest und schnell einspannen zu können, befinden
sich zu beiden Seiten des Sägeblattes 126 verstellbare Formstücke 158, welche mit
durch Federn herausgehaltene Zapfen 160 versehen sind, an die entweder die Rahmen angelegt,
oder die durch die Rahmen auch eingestoßen werden können. Die Rahmen werden dann, je nachdem sie auf der einen oder
andern Seite eingesägt werden, einerseits an die Zapfen 160 angelegt, während sie anderseits
die Zapfen hinein- und aus dem Wege stoßen, indem sie davor zu liegen kommen. Über der Stelle, auf die die Rahmen gelegt
werden, befindet sich der Druckhebel 161, der bei 162 gelagert und durch die Feder 163
hochgehalten wird. Die daran angebrachte Schraube mit dem Handrädchen 164 ist unten
mit einer Backe 165 ausgerüstet, die der Dicke der Rahmen gemäß eingestellt und
dann am Griffe 166 von Hand auf die Rahmen gepreßt wird, um dieselben festzuhalten.
Bei großen Rahmen wird die Verlängerung derselben auch noch auf die Platten 167 aufgelegt,
welche gleichermaßen hoch und tief geschraubt werden können und mittels Gleitstück
168 auf den Trägern 169 verschoben werden können. Um die Trägergestelle 171
bei Nichtgebrauch aus dem Wege zu drehen, sind sie mittels Drehgehänge 170' am Gestell
der Sägevorrichtung befestigt. Der Antrieb der Sägevorrichtung geschieht durch die
Scheibe 172 auf der Hauptwelle 9. .
Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung von Rahmen für Fenster, Türen oder ähnliche Gegenstände,
gekennzeichnet durch die Vereinigung eines hin und her gehenden Werkstücktisches mit Einspannvorrichtungen,
eines über > dem Tisch angebrachten Auslegers als Träger für eine mittels Leitspindel
über das Werkstück auf und ab bewegbare, verstellbare Schleifvorrichtung mit umlaufendem Werkzeug, eines über
den genannten Tisch hin bewegbaren Gelenkarmes, der mit einer Bohr- bzw. Schleifvorrichtung und mit ■ einem Nagel-
und Leimbehälter und einer Nageleintreibvorrichtung versehen ist, sowie einer mit
dem Maschinengestell verbundenen und durch die Hauptantriebwelle bewegten Fitschbandeinsägevorrichtung.
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel
und im Winkel zueinander auf dem Werktisch angeordneten Einspannlineale durch Schraubengetriebe von der Antriebswelle
der Maschine bewegt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263410C true DE263410C (de) |
Family
ID=520811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263410D Active DE263410C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263410C (de) |
-
0
- DE DENDAT263410D patent/DE263410C/de active Active
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