DE47275C - Feilenhaumaschine - Google Patents

Feilenhaumaschine

Info

Publication number
DE47275C
DE47275C DENDAT47275D DE47275DA DE47275C DE 47275 C DE47275 C DE 47275C DE NDAT47275 D DENDAT47275 D DE NDAT47275D DE 47275D A DE47275D A DE 47275DA DE 47275 C DE47275 C DE 47275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chisel
eccentric
drum
bed
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47275D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. TH. hii/l ! und E. LLOYD WYNGARD BELLHOUSE in Sh(Jf~ j field, Grafschaft York, England
Publication of DE47275C publication Critical patent/DE47275C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Maschine ist in Fig. 1 in Vorderansicht und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt. Dieselbe besteht aus dem gufseisernen Gestell A, das so beschaffen ist, dafs es die arbeitenden Theile der Maschine aufnehmen kann. Der obere Theil des Bockes trägt die Triebwelle B mit dem Excenter C, ebenso den Arm D mit dem Meifsel oder Messer E und dem Drücker F. Der untere Theil des Gestelles bildet eine schiefe Ebene oder Führung G, auf welcher sich das Bett H und der Schlitten O bewegen, und die auch den Zuführungsmechanismus trägt.
Die Antriebswelle B kann mit Vorrichtungen (wie dargestellt) versehen sein, um durch Dampf kraft oder von Hand bewegt zu werden, und trägt vorn am Ende ein Excenter C, welches über das Ende eines kleinen Stieles oder Armes D tritt, der von einer Achse I oder adjustirbaren Schneiden getragen wird. Der Umfang des Excenters ruht auf einer Stellschraube J oder einem Daumen auf, durch dessen Verstellung der Hub der Stange D geändert werden kann. Ueber dem Stiel oder der Stange D ist ein Schieber K vorgesehen, welcher durch das Handrad und den Hebel L oder durch andere geeignete Vorrichtungen höher oder tiefer gestellt werden kann; der Schieber K trägt eine Feder M, welche auf die Stange D drückt und durch welche die Wucht des Schlages und darnach die Tiefe des Schnittes durch den Meifsel E regulirt werden kann. Der Meifsel oder Stahl E wird an dem Ende der Stange D durch einen Meifselträger N befestigt, welcher die Anbringung des Meifsels unter jedem beliebigen Winkel gegen das Bett H gestattet.
Die Führung G, auf welcher das Bett H läuft, hat gegen die Horizontale und Verticale die erforderliche Neigung, und Führungsleisten oder Nuthen verhindern jede seitliche Bewegung des Bettes H. Der Schlitten O hat die übliche Bewegung solcher Theile und kann sich mit dem Bett bewegen oder von einem Ende nach dem anderen der festen Führung G bewegt werden; die übliche Schraube oder Zahnstange kommt in Fortfall, dagegen wird ein Gewicht P mittelst einer Kette etc. an das untere Ende des Bettes H angehängt, so dafs die Tendenz vorliegt, das Bett die schiefe Ebene G herabzuziehen. Eine intermittirende Zuführung des Bettes wird durch folgende Einrichtung erhalten. Auf der Antriebswelle B wird ein Excenter Q. angebracht, das eine Stange hat, welche in eine Klinke oder einen Sperrkegel k endigt, der in ein Sperrrad oder in eine Indexscheibe 5 greift, die auf einer kurzen horizontalen Welle befestigt ist; die Welle ist in dem Theil G der Maschine gelagert. Durch das Excenter, die Excenterstange und den Sperrkegel wird eine intermittirende Bewegung auf die Welle übertragen. Am anderen Ende der Welle ist ein Trieb T befestigt, welcher in ein Rad U greift, das auf einer ebenfalls in G gelagerten verticalen Welle sitzt. Auf letzterer und in einem consolartigen Träger beweglich ist ein Gleitblock V vorgesehen, welcher durch den Handgriff V1 ge-
hoben und gesenkt werden kann, so dafs dadurch der Trieb F2 mit dem Rad Vs in oder aufser Eingriff gebracht wird.
W ist eine Bremse oder Frictionskupplung von geneigter Ausbildung, welche den Zweck hat, den Rückprall oder das Voreilen der Zuführung zu verhindern.
Oben an der kurzen verticalen Welle, welche das Rad F3 trägt, und in Flucht mit dem Ende der schiefen Ebene G wird eine Trommel X vorgesehen, deren Umfang nahezu cylindrisch ist und an welcher ein Stahlband etc. Y befestigt wird, dessen anderes Ende an dem Gleitbett H befestigt ist.
Wenn die Trommel X cylindrisch wäre, so würde der Schlitten auf seinem ganzen Wege mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt werden; für einzelne Arbeitsleistungen genügt das, für bestimmte Feilen ist es jedoch vortheilhaft, wenn die Zähne an der Spitze feiner oder enger zusammenstehen; zu diesem Zwecke wird dann eine excentrisch ausgebildete Trommel angewendet, welche das Stahlband nicht gleichmäfsig aufwickelt, daher Zähne einhauen läfst, deren Entfernung von einander nicht gleichmäfsig ist. Werden engere Zähne gehauen, so mufs der Arbeiter den Druck der Feder M auf die Stange D vermindern, so dafs auch weniger tiefe Zähne gehauen werden.
Der Drücker F besteht aus einem Hebel und Gewicht und einem verticalen Arm, welcher mit einer passenden Fingerplatte oder einem Drücker endigt, durch welchen die Feile oder das andere Arbeitsstück gehalten wird. Ein Handhebel dient zum augenblicklichen Heben und Senken des Drückers.
Anstatt des Triebes T und Rades U bei dem Zuführungsmechanismus kann eine Schnecke und ein Schneckenrad angewendet werden; das Rad kann dabei mit der Welle durch eine passende Kupplung verbunden sein.
Die Arbeitsweise und Benutzung der Maschine ist folgende:
Ein Feilenwerkstück wird auf dem Schlitten O befestigt und das Bett so weit herabgezogen, dafs der erste Hieb mit dem Meifsel an der richtigen Stelle geführt wird; darauf wird das Triebrad V'2 in Eingriff mit Vs und der Drücker auf das Feilenwerkstück gebracht, worauf die Maschine angelassen werden kann. Das umlaufende Excenter drückt das hintere Ende der Stange D nieder und hebt den Meifsel, gleichzeitig die Feder M zusammendrückend, und wenn der höchste Punkt des Excenters C passirt ist, drückt die Feder die Stange D wieder nieder und der Meifsel schlägt in das Feilenwerkstück. Nun wird durch den Zuführungsmechanismus eine geringe Drehung der Trommel X veranlafst, welche durch das Band Y den Schlitten um ein Stück nach oben zieht, welches der Entfernung zweier Zähne entspricht; dies wiederholt sich so lange, bis die Feile fertig gehauen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Hauen von Feilen, gekennzeichnet dadurch, dafs der Meifsel E mit seinem adjustirbaren Halter am Ende eines zweiarmigen schwingenden und unter der Wirkung einer kräftigen Feder M stehenden Hebels D angebracht ist, der durch die unrunde Scheibe C mit regulirbarem Hub bewegt wird, während der das Arbeitsstück tragende, auf der schiefen Ebene G laufende Schlitten H nach jedem Hub des Meifsels um eine Zahnentfernung durch das sich auf die Trommel X aufwickelnde Band Y weiter gezogen wird, welche Trommel durch das Excenter Q, Fig. ι , und ein Sperrklinkengetriebe R S, sowie ein ausrückbares Vorgelege intermittirend bewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47275D Feilenhaumaschine Expired - Lifetime DE47275C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE47275C true DE47275C (de)

Family

ID=322326

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT47275D Expired - Lifetime DE47275C (de) Feilenhaumaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE47275C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE47275C (de) Feilenhaumaschine
DE178910C (de)
DE713076C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausfuehren der Papierstapel bei Schneidemaschinen
DE947786C (de) Stanzautomat nach Art einer Exzenterpresse
DE19106C (de) Spezialmaschine zur Massenfabrikation der Einzelntheile für Pianoforte-Mechanik
DE138585C (de)
DE263410C (de)
DE50649C (de) Feilenhaumaschine
DE46680C (de) Maschine zum Binden und Krösen von Fässern
DE31522C (de) Maschine zur Erzeugung von Drahtnägeln
DE366875C (de) Feilenhaumaschine
DE138057C (de)
DE118903C (de)
DE57607C (de) Drahtnagel und Maschine zur Herstellung desselben, sowie zur Nagelung von Kisten u. dgl. mit demselben
DE26991C (de) Verfahren und Maschine zur vollständig selbstthätigen Herstellung von Nähnadeln
DE141504C (de)
DE240298C (de)
DE29012C (de) Maschine zur Erzeugung von Hufnägelwerkstücken auf kaltem Wege
DE121781C (de)
DE69675C (de) Maschine zum selbstthätigen Schärfen von Sägezähnen
DE146622C (de)
DE39463C (de) Maschine zum Befestigen von Schuh- und Stiefelsohlen
DE214015C (de)
DE248231C (de)
DE59988C (de) Maschine zur Herstellung von Nägeln und zum Nageln von Schuhwerk u. dergl