DE138057C - - Google Patents
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- DE138057C DE138057C DENDAT138057D DE138057DA DE138057C DE 138057 C DE138057 C DE 138057C DE NDAT138057 D DENDAT138057 D DE NDAT138057D DE 138057D A DE138057D A DE 138057DA DE 138057 C DE138057 C DE 138057C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D73/00—Making files or rasps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Raspelhaumaschine, bei welcher in bekannter
Weise der Werkstückträger auf einem Schlitten angeordnet ist, der durch die Vermittelung von
Zahnstangen und Sperrklinken Schritt für Schritt vorwärts bewegt wird; und es besteht
das Wesentliche der Erfindung darin, dafs dem Werkstückträger nach jedem Hub durch
Daumen, die gleichzeitig oben genannte Sperrklinken auslösen, eine abwechselnde, schwingende
Bewegung ertheilt wird, um so eine Raspel durch ein einmaliges Hindurchführen des Werstückes durch die Maschine vollkommen
fertig herstellen zu können. Infolge einer derartigen Ausbildung einer Raspelhaumaschine
wird die Arbeitsweise derselben wesentlich vereinfacht und die Leistungsfähigkeit wesentlich
erhöht.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Raspelhaumaschine in Verbindung mit dem Erfindungsgegenstande
veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe in Seitenansicht,
Fig. 2 dieselbe in Vorderansicht,
Fig. 3 in vergröfsertem Mafsstabe die Unterlage für das Werkstück in Seitenansicht,
Fig. 4 dieselbe im Grundrifs,
Fig. 5 eine Endansicht der Fig. 3,
Fig. 6 und 7 das Werkzeug in Vorder- und Rückansicht,
Fig. 8 dasselbe in Seitenansicht,
Fig. 9 dasselbe in Endansicht.
Das Gestell A der Maschine trägt einen Tisch D, der mit einem schwalbenschwanzförmigen
Ansatz 3 in eine entsprechende Aussparung des Gestells A eingreift und vermittelst
einer Schraubenspindel h, die durch einen Bügel g des Gestells hindurchgeht und mit
Muttern i i versehen ist, seitlich verschoben und festgestellt werden kann.
Der obere Theil des Gestells besitzt Lager für die Antriebswelle 4 und die Vorgelegewelle
5, welche ihre Bewegung einem bei 6 drehbar angeordneten Werkzeughalter B mittheilt,
der ein Werkzeug C trägt, welches bei jedem Hin- und Hergange quer über das
Werkstück hinüber eine Reihe von Zähnen erzeugt.
Auf dem Tisch D gleitet unterhalb des Werkzeughalters B ein Träger E, an welchem
ein Riemen w befestigt ist, der über einer Rolle läuft und ein Gewicht trägt. Sperrklinken
ff1 greifen abwechselnd in Zahnstangen
7, 7 des Trägers ein, so dafs letzterer sich unter der Einwirkung des Gewichts Schritt
für Schritt weiter bewegen kann, indem die Sperrklinken mittelst auf einer Welle e sitzender
Daumen C C1 abwechselnd gehoben werden.
Der Schlitten E ist mit einem gekrümmten Längskanal versehen, der sich der gekrümmten
Unterfläche eines Werkstückträgers F anpafst, auf dessen oberer flachen Fläche das mit einer
abgerundeten oberen Fläche versehene Werkstück befestigt ist. Die Achse, um welche der
Werkstückhalter F schwingt, fällt mit dem Mittelpunkt eines Kreises zusammen, der der
Krümmung der Oberfläche des Werkstückes entspricht.
Das Werkzeug C, welches in einem Winkel in den Werkzeughalter B eingesetzt wird, besitzt
ein Arbeitsende, welches so gekrümmt ist, dafs es sich der Krümmung der Werkstück-
Oberfläche anpafst. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, besitzt das Werkzeug an diesem Ende eine
Anzahl von Spitzen oder Schneidkanten, die sich der gekrümmten Linie χ anpassen. Das
Werkzeug kann beliebig construirt sein, doch versieht man es vortheilhaft mit parallelen
V-förmigen Rippen yy, die sich zur unteren schrägen Fläche ν hin erstrecken, wobei die
Aufsenfläche v1 sich in einem Winkel zur Fläche v2 befindet (Fig. 8).
Der Werkstückträger F ist mit seitlichen Rippen 8,8 versehen und die Daumen c c1
ragen über diese Rippen hinaus, so dafs bei der Drehung der Welle e erst der eine und
dann der andere Daumen sich gegen den Träger F legt und denselben dreht. Die Umdrehung
der Welle e erfolgt derart, dafs der Träger F nach jedem Werkzeughube nach der
einen oder anderen Richtung geschwungen wird, wodurch ebenfalls das Werkstück vor
dem Niedergehen des Werkzeuges einmal nach der einen oder anderen Seite gedreht wird,
so dafs bei jedem Werkzeughube quer über das Werkzeug hinüber Zähne erzeugt werden,
die bei jedem zweiten Hube gegen einander versetzt werden. Das Werkstück wird auf
diese Weise Schritt für Schritt gehauen und die Raspel ist nach einmaligem Durchführen
des Werkstückes unter dem Werkzeug her fertiggestellt.
Der Werkstückträger F kann auch auf jede geeignete andere Art und Weise nachgiebig gelagert
werden, um das Werkstück abwechselnd in die eine oder andere Stellung zu drehen.
Auch können zum Schwingen des Werkstückträgers F und zum Zuführen desselben oder
seines Schlittens andere Vorrichtungen, als in der Zeichnung veranschaulicht, getroffen werden.
Verwendet man einen seitlich einstellbaren Tisch, so kann das Werkstück stets in die
richtige Lage unterhalb des Werkzeuges C gebracht werden. Zum Befestigen des Werkstückes
auf seinem Träger F können beliebige geeignete Vorrichtungen getroffen werden. Vortheilhaft
verwendet man hierzu gemäfs Fig. 3, 4 und 5 Knaggen 10, 10, welche mit schrägen
Flächen versehen sind, gegen welche sich die Enden des Werkstückes nahe der Angel legen,
während ein schräger Ansatz 12 über die Spitze des Werkstückes hinübergreift. Dieser Ansatz
12 ragt vor einem Schieber 13 vor, der in einer Aussparung des Trägers F angeordnet
ist und von einer Feder 15 gegen das Werkstück hingeprefst wird.
Claims (2)
1. Eine Raspelhaumaschine, bei welcher der Werkstückträger auf einem Schlitten angeordnet
ist, der durch die Vermittelung von Zahnstangen und Sperrklinken Schritt für Schritt vorwärts bewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, dafs der Werkstückträger (F) nach jedem Werkzeughube durch Daumen
(C1 C1), die gleichzeitig die Sperrklinken
(ff1) abwechselnd ausheben, zuerst nach
der einen, dann nach der anderen Seite geschwungen wird, um durch einmaliges
Hindurchführen des Werkstückes unter dem Werkzeug (C) hindurch eine mit gegen einander versetzten Zähnen versehene
Raspel fertig zu hauen.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
an derselben eine Vorrichtung zum Festhalten des Werkstückes auf seinem Träger^
vorgesehen ist, bestehend aus seitlichen Knaggen (10), die sich nahe der Angel
gegen das Ende des Werkstückes legen, und einem über die Spitze des Werkstückes greifenden Ansatz (12), der auf
einem unter Federdruck stehenden Schieber (13) sitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138057C true DE138057C (de) |
Family
ID=405892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138057D Active DE138057C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138057C (de) |
-
0
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