DE141504C - - Google Patents

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DE141504C
DE141504C DENDAT141504D DE141504DA DE141504C DE 141504 C DE141504 C DE 141504C DE NDAT141504 D DENDAT141504 D DE NDAT141504D DE 141504D A DE141504D A DE 141504DA DE 141504 C DE141504 C DE 141504C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/12Punching using rotatable carriers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0076Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins having a series of embossing tools each of which can be brought into working position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Γ"
PATENTAMT.
Vorliegende Maschine dient zum Herstellen von Schablonen, die in der Hauptsache zum Aufdrucken von Adressen auf Briefumschläge, Drucksachen usw. bestimmt sind.
Bei der vorliegenden Maschine werden eine Anzahl Werkzeuge, von welchen jedes einen besonderen Buchstaben ausschneiden oder ausstanzen soll, durch einen Support in Arbeitsstellung gebracht.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf Vorrichtungen zum Zuführen eines Unterlegstreifens und eines Schablonenwerkstückes, sowie auf gewisse Konstruktionsteile der Maschine, durch welche die gewünschte Genauigkeit, Stärke und Geschwindigkeit der Bewegungen gesichert wird.
Fig. ι zeigt die Maschine in Vorderansicht. Fig. la zeigt den die Werkzeuge tragenden Support in vergrößertem Schnitt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine. Fig. 3 ist ein Grundriß der Maschine, teilweise im Schnitt, wobei der obere Bügel entfernt gedacht ist.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch einen Teil ■25 des Zuführungsmechanismus.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch die Teile, welche direkt mit der Hauptantriebswelle verbunden sind.
Fig. 6 ist eine Rückansicht des Gestelles und des Zuführungsantriebsmechanismus.
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch den Tisch der Maschine und veranschaulicht die Konstruktion und Anordnung des Schablonenträgers.
Fig. 8 ist ein Querschnitt durch die Antriebswelle und die Kupplungsvorrichtungen.
Fig. 9 veranschaulicht im Aufriß eine Konstruktion, welche zur Verwendung kommt, Wenn die Maschine nicht durch eine Kraftquelle in Tätigkeit gesetzt wird.
Der Rahmen F der Maschine und die Füße L können beliebige Gestalt erhalten. Ein als Hohlzylinder ausgebildeter Support A trägt die Stanz-, Bossier- und Druckwerkzeuge a und kann hin- und herbewegt oder gedreht werden. Im vorliegenden Falle kommt ein drehbarer Support zur Verwendung. Jedes Druckwerkzeug α (Fig. ia) besteht aus einer Stange 10, deren unteres Ende je nach der Art des Buchstabens oder der Figur, welche ausgeschnitten werden soll, gestaltet ist. Alle Stangen 10 sind in einem Kreise angeordnet.
Das auszuschneidende Material X (Papier und dergl.) wird durch einen Träger C auf einen Tisch B gebracht und hier nacheinander der Einwirkung der verschiedenen Werkzeuge α unterworfen, indem der Träger C ruckweise nach jedem Arbeitshube um einen Schritt weiter zur Seite hin geführt wird. Der Träger bewegt sich frei zwischen seinen Füllrun gen 13, 13, so daß er auch von Hand seitlich verstellt werden kann. Er kann auch von Hand in verschiedene Stellungen gebracht werden.
Jede Stange 10 gleitet senkrecht in dem Support A und ist mit einem Bund 60 versehen, gegen welchen sich eine Feder 141 legt, die die Stange bis zur Grenze ihrer Aufwärtsbewegung hebt. Jede Stange 10 wird mit anhaltendem Druck (zum Unterschied von einem Schlag) niedergepreßt, nachdem sie durch einen Stößer in die richtige Arbeitsstellung ge-
bracht worden ist. Der Stößer ist ein Hebel D, der am hinteren Ende drehbar angeordnet ist und sich nach vorn hin unter einer geeigneten Antriebsvorrichtung, ζ. Β. einem Kniehebel E (Fig. 2), her erstreckt, der am unteren Ende eine Rolle 15 trägt. Der Hebel E ist mit seinem oberen Ende an den bogenförmigen Teil G des Maschinengestelles angelenkt, und wenn der Hebel in der Pfeilrichtung (Fig. 2) geschwungen wird, wirkt die Rolle
15 auf eine gekrümmte Fläche eines Ansatzes
16 des Stößers ein und preßt letzteren all-. mählich und stark abwärts gegen das obere Ende der direkt unter ihm befindlichen Stange 10, wobei diese ebenfalls abwärts gepreßt wird. Die Aufwärtsbewegung des Stößers wird durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. eine Feder d, bewirkt.
Der Support A kann ruckweise oder ständig gedreht werden, er kann angehalten werden, wenn sich irgend ein Werkzeug in Arbeitsstellung unter dem Stößer befindet. Wie ersichtlich, dreht sich der Support normal nach einer Richtung hin, und eine geeignete Tastatür ist mit verschiedenen Tasten F' versehen, deren Buchstaben denjenigen der Werkzeuge entsprechen. Beim Niederdrücken irg'end einer Taste tritt eine Hemmvorrichtung in Tätigkeit, welche den Support feststellt, sobald sich das entsprechende Werkzeug unter dem Stößer befindet; und letzterer wird in Tätigkeit gesetzt, wobei der Support so lange in Ruhe bleibt, bis eine Taste niedergedrückt ist.
Um dies zu erzielen, können verschiedene Vorrichtungen angeordnet werden. Die in den Zeichnungen veranschaulichte Vorrichtung, welche sich als wirksam erwiesen hat, möge nachstehend beschrieben werden.
Der Support A wird von einer hohlen Welle 27 getragen. Unterhalb des Supports A und unter dem Tisch B ist ein Hemmarm G' angeordnet (Fig. 5), der von der Welle 27 getragen wird und sich über einen festen Ring 151 hin erstreckt, der mit vertikalen Aussparungen versehen ist, welche im Kreise angeordnet sind und zur Aufnahme von Gleithemmstiften 161 dienen, die derart getragen werden, daß ihr oberes Ende sich normal in gleicher Ebene mit der Oberfläche des Ringes 151 befindet. Jeder Hemmstift 161 ruht (Fig. 2 und 5) auf einer Stange 100, die mit ihrem unteren Ende auf einem der Tastenhebel 19 ruht, welche mit den Tasten F' verbunden sind, so daß beim Niederdrücken einer Taste die zugehörige Stange 100 und der zugehörige Hemmstift 161 gehoben werden, wobei dieser Hemmstift als Anschlag für den Arm G' dient, um die Drehung des Supports A zu unterbrechen, wenn das sich über dem Papier in Arbeitsstellung befindende Werkzeug α der niedergedrückten Taste entspricht.
Um ein Zurückprallen des Supports bei dem plötzlichen Anschlag und Aufhören der Drehung zu vermeiden, ist der Arm G' mit einer federnden Klinke 20 (Fig. 3) versehen, deren Ende ausspringt, wenn ein Hemmstift durch den Arm angeschlagen wird, infolgedessen ein Abprallen vermieden wird.
Der Support A wird durch eine Welle P getrieben, die in Reibungskontakt mit der Welle 27 steht, und zwar unter Vermittlung von Reibvorrichtungen, die aus Reibkissen 180 (Pig· 5) bestehen, die auf von der Welle 27 getragenen Stäben sitzen und durch Federn auswärts gepreßt werden, so daß sie sich gegen den Flantsch 197 eines Rades M legen, welches von der Antriebswelle angetrieben wird. Am unteren Ende der Welle P sitzt ein konisches Getriebe 23, welches mit einem Zahnrade 24 auf der beständig rotierenden Antriebswelle H in Eingriff steht. AVie ersichtlich, ruht die Welle H in geeigneten Lagern R des Maschinengestelles (Fig. 3 und 5) und das Zahnrad 24 ist so auf dem inneren Ende der Welle H angeordnet, daß unmittelbar unter dem Getriebe 23 ein Platz für die noch zu beschreibenden Vorrichtungen frei bleibt.
Die Welle P wird ständig' angetrieben, während die Welle 27 und der Support angehalten werden, wenn irgend ein Werkzeug in Arbeitsstellung festgehalten werden soll. Ist der Snpport durch die Berührung des Armes G' mit einem durch eine Taste gehobenen Hemmstift zur Ruhe gekommen, so wird der über dem zu bewegenden Werkzeug befindliche Stößer infolge der Einwirkung eines auf der Welle H sitzenden Exzenters 5 niedergepreßt (Fig. 5 und 6). Eine Stange 130 ist hierbei mit einem Ende an dem Exzenterring 5" und mit dem anderen Ende an einem geeigneten Winkelhebel 7 befestigt, der auf dem bogenförmigen Teile des Maschinengestelles drehbar angeordnet ist (Fig. 2). Der Winkel-. hebel 7 ist seinerseits mittels einer geeigneten Stange 1 mit dem Hebel E verbunden, so daß die Auf- und Abwärtsbewegung der Stange 130 den Hebel E bewegen wird, so daß dieser den Stößer D bewegt.
Das Exzenter 5 bildet einen Teil der Muffe 30, die lose auf dem Lager R sitzt und an einem Ende eine Kupplungsscheibe 31 (Fig. 5 und 8) trägt, deren Umfang aus einer Anzahl von schrägen Flächen 32 besteht. Jede dieser Flächen wirkt auf eine Rolle 33 in einem Ringe 34 ein, welch' letzterer in einer Aussparung des Antriebsrades K befestigt ist. Wird das Rad K in der Pfeilrichtung (Fig. 8) gedreht und steht die Kupplungsscheibe fest, so werden die Rollen 33 auf die schrägen Flächen 32 gebracht und auswärts gegen die Innenfläche des Ringes 34 gepreßt, worauf die Muffe 30 und das Exzenter S sich in Umdrehung ver-
setzen. Während das Exzenter sich dreht, wird der Hebel E hin- und herbewegt und die Rolle 15 läuft über die Fläche des Ansatzes 16. Letztere Fläche ist gekrümmt und der Teil 162 der Fläche ist konzentrisch zu dem Bogen gekrümmt, in welchem sich die Rolle 15 bewegt, wobei der Krümmungsradius von dem Drehpunkt p des Hebels E aus genommen ist, so daß, wenn die Rolle über diesen Teil 162 des Ansatzes 16 läuft, dem Stößer D keine Bewegung zuerteilt wird. Der Teil 163 des Ansatzes 16 ist stärker gekrümmt als der andere Teil, so daß, wenn die Rolle den Teil 163 erreicht, der Stößer niedergedrückt wird, um ein Werkzeug" zu bewegen.
Jede Umdrehung des Exzenters würde einen Arbeitshub des Stößers bewirken. Um nun das Exzenter nach jedem Hube anzuhalten, ist eine Vorrichtung angeordnet, mittels welcher das Exzenter und die damit verbundenen Teile dann angehalten werden, indem die Rollen 33 außer Berührung mit dem Antriebsrade K gebracht werden. Dies wird unter Vermittlung eines geschlitzten Gehäuses e bewirkt, welches die Rollen 33 trägt und mit welchem ein Arm 36 verbunden ist (Fig. 5 und 8). Eine Hemmstange U wird so bewegt, daß sie mit dem Arm 36 in Berührung" tritt, nachdem ein Werkzeug bewegt worden ist. Befindet sich der Arm in Berührung mit der Stängel/, so nimmt das Gehäuse e eine solche Lage mit bezug auf die Kupplungsscheibe 31 ein, daß die Rollen 33 außer Klemmwirkung auf dem Ring 34 gehalten werden. Wird aber die Stange L' von dem Arme 36 weggezogen, so dreht eine Feder 41 (Fig. 3) das Gehäuse e und dessen Arm 36 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 8) und bringt die Rollen 33 zu den schrägen Flächen 32 hinauf, bis sie sich gegen das Antriebsrad klemmen, worauf letzteres die Kupplungsscheibe, das Gehäuse e und das Exzenter 5 mit sich dreht.
Die Hemmstange L' wird von dem Arm 36 weggezogen, wenn der Arm G' gegen einen Hemmstift schlägt. Sobald jedoch der Arm 36 bei seiner Drehung die Stange U passiert, wird letztere in ihre frühere Stellung zurückgebracht, so daß der Arm 36, wenn er sich wieder der Stange L' nähert, mit dieser in Berührung tritt und hierbei das Gehäuse e festhält, so daß die Rollen 33 aus ihrer Klemmlage gelöst werden. Die Stange L' wird unter der Einwirkung einer Feder 42 zurückgezogen, wenn eine Klinke 45 niedergedrückt wird und somit ihr Ende außer Berührung mit dem Ende der Stange L' tritt.
Das Niederdrücken der Klinke 45 wird durch einen Hebel 47 bewirkt (Fig. 3 und 5), der von dem Arm G' getragen wird. Dieser Hebel 47 ist durch eine Stange 48 mit einem Winkelhebel 49 verbunden, der in einem Schlitz der Welle 27 schwingen kann. Letztere ist unter dem Hebel hohl und nimmt eine Stange 50 auf, deren unteres Ende auf der Klinke 45 auf ruht. Eine Feder 51 trägt das Gewicht der Stange 50 und ist bestrebt, diese aufwärts zu stoßen und den Winkelhebel 47 in seine normale Stellung zurückzubringen. Die Stange U wird in ihre Stellung durch einen abgeschrägten Ansatz 53 auf der Außenseite des Exzenters 5 zurückgebracht, welcher Ansatz vor Beendigung der Umdrehung des Exzenters mit einer Rolle 54 an der Spitze der Stange L' in Berührung tritt und letztere auswärts preßt, bis ihr Ende dem Ende der Klinke 45 entgeht, wenn letzterer durch eine Feder 55 in Verschlußstelluiig gehoben wird.
Wie ersichtlich, wird die Stange 50 gesenkt, wenn eine Taste F' niedergedrückt wird, und sie bleibt so lange gesenkt, als die Taste niedergehalten wird; es ist deshalb wichtig, daß eine Vorkehrung getroffen wird, daß die Klinke 45 die Stange L' heben und feststellen kann, selbst wenn die Stange 50 abwärts gehalten wird. Dies wird dadurch bewirkt, daß man die Stange 50 mit einem Kontaktfinger versieht, der aus der Bahn der Klinke entfernt werden kann, nachdem letztere niedergedrückt worden ist. Im vorliegenden Falle ist an das untere Ende der Stange 50 eine Klinke ί angelenkt und die Stange L' ist mit einem Ansatz i versehen, der die Klinke .? bei Seite stößt, wenn die Stange L' sich rückwärts bewegt, so daß also die Klinke 45 in die Verschlußlage steigen kann, selbst wenn die Stange 50 unten bleibt.
Sind die Werkzeuge α Stanz- oder Schneidwerkzeuge, so ist es wünschenswert, daß sie glatt durch den Bogen X gehen und eine Schablone ausschneiden. Um dies zu erleichtern, wird eine wandernde Unterlage Y, vorteilhaft in Form eines oder mehrerer Streifen dicken Papiers, angeordnet, die unter dem Bogen X hergeht, sich schrittweise mit diesem vorwärtsbewegt und die Teile aufnimmt, welche durch die Werkzeuge aus dem Bogen X ausgestanzt werden. Hierbei erhält man einen Abdruck der Schablone auf der Unterlage Y.
Der Streifen Y wird durch Führungsrollen 70, 71 weiter befördert (Fig. 1, 2 und 3). Diese Rollen können von irgend einem Teile der Maschine aus angetrieben werden. Im vorliegenden Falle ist ein Exzenter 6 (Fig. 6) vorgesehen, welches sich mit dem Exzenter 5 dreht. Beide Exzenter werden vorteilhaft in einem Stück angefertigt. Die mit dem Exzenterring 6 verbundene Exzenterstange 2 steht mit einem Hebel 11 in Verbindung, der bei 3 drehbar angeordnet ist und auf eine Sperrklinke 121 einwirkt, die ein Sperrad 12 auf einer Welle 4 bewegt, mit welcher die eine Rolle 71 verbunden ist, während die andere
Welle 4α durch ein geeignetes Zwischengetriebe angetrieben wird.
Jede Umdrehung des Exzenters 6 in der Pfeilrichtung (Fig. 6) bewirkt eine Drehung des Sperrades 12 und der Führungsrollen. Die Bewegungen des Hebels il finden zu derselben Zeit statt, in welcher das Exzenter 5 bewegt wird, aber der Maximalhub des Exzenters 6 findet zu einem späteren Zeitpunkt statt als der Maximalhub des Exzenters 5, so daß die Zuführung unmittelbar nach der Arbeitsleistung" eines Werkzeuges vor sich geht.
Der Träger C (Fig. 7) besteht vorteilhaft aus zwei drehbaren Klemmbacken 90, 91, die durch eine Feder 92 zusammengebracht werden, um den Bogen X festzuklemmen. Die Backe 90 ist bei u an zwei Arme 93 angelenkt, die ihrerseits an Ansätze 94 angelenkt sind, welche sich von der Gleitstange d' (Fig. 3) des Trägers her erstrecken. Die Backe 90 besitzt auf ihrer unteren Seite eine Rippe, die mit Kerben versehen ist, in welche ein Finger 96 der Stange d' eingreift, und eine Feder 97 ist bestrebt, die Backe 91 niederzudrücken.
Infolge dieser Anordnung kann die Klemme beliebig eingestellt werden oder rückwärts gedreht werden, um den Bogen X zu erfassen oder entfernen zu können.
Die Klemme wird durch eine geeignete Vorrichtung nach aufeinander folgenden Operationen schrittweise zugeführt. Die Stange d' ist zu diesem Zweck auf ihrer unteren Seite mit einer Zahnstange 7™ versehen, in welche das Zahnrad 25 (Fig. 1) eingreift, welches unter der Einwirkung des Sperrades 14 intermittierend gedreht wird (Fig. 1 und 6). Um das Rad zu drehen, erstreckt sich von dem Hebel 11 eine Stange c zu einem Arm /, der eine Sperrklinke g trägt, welche in das Sperrad 14 eingreift. Hat der Arm / das Ende seiner Bewegung erreicht, so schlägt er gegen einen Anschlag /'. Eine weitere Bewegung anderer Teile der Maschine ist aber gesichert durch ein federndes teleskopisches Verbindungsstück in der Stange c. Die Feder ist stark genug, um die Zuführung zu bewerkstelligen, kann aber nachgeben, wenn die Zuführung auf irgend eine Weise gehemmt wird.
Eine Handeinstellung kann mittels eines Hebeis 18 bewirkt werden (Fig. 1 und 3), der an seinem hinteren Ende mit einer Stange 191 verbunden ist (Fig. 1 und 6), welche einen schwingenden Arm 20 bewegt, der eine mit dem Sperrade 14 in Eingriff stehende Sperrklinke 21 trägt. Führt die Maschine mittels der Sperrklinke g automatisch zu, wirkt die Handstellklinke 21 als Riegel, und wenn von Hand eingestellt wird, wirkt die Sperrklinke g als Riegel. Die Stange d' wird beständig gegen einen Widerstand vorwärts bewegt. Dieser Widerstand wird dadurch erzeugt, daß die Stange durch eine Schnur 231 mit einem Gewicht 22 (Fig. 1) verbunden ist, welches sich in einem festen Rohr 22e bewegt. Das Gewicht kann die Stange d' zurückziehen, wenn man den unter Federdruck stehenden Stift 241 (Fig. i, 3 und 4) fortnimmt, der mit der Welle des Sperrades 14 verbunden ist und mit dem Zahnrade 25 verbunden werden kann, welches die Zahnstange bewegt. Das Gewicht 22 sichert in Verbindung mit den beschriebenen Zuführungsvorrichtungen und Sperrklinken 21 und o· jederzeit eine genaue Vorwärtsbewegung" des Werkstückes, wobei die Stange d' jederzeit in der richtigen Stellung verriegelt wird, um einen Buchstaben oder dergl. auszustanzen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist kurz folgende :
Während sich die Welle H ständig dreht, drückt der Arbeiter eine Taste F' nieder, infolgedessen einer der Stifte 161 (Fig. 5) sich hebt. Der Arm G', der mit der den Support A tragenden Welle 27 umläuft, wird durch die Reibungsvorrichtungen M von der beständig rotierenden Welle P getrieben. Kommt der Arm G' mit einem der vierzig Stifte 161 in Berührung-, so hält der Support in seiner Drehung inne, der Hebel 47 wird durch die Berührung mit dem Stift 161 einwärts geworfen und wirkt unter Vermittlung der Stange 48 auf den Winkelhebel 49 (Fig. 5) ein. Letzterer preßt infolgedessen die Stange 50 und unter Vermittlung des Fingers s am unteren Ende dieser Stange die Klinke 45 nieder, so daß die Feder 42 die Hemmstange U außer Berührung mit dem Arme 36 fortziehen kann. Der Arm 36 kann sich jetzt mit dem Rade K drehen und nimmt hierbei das Gehäuse e mit sich, welches die Rollen 33 enthält, die die Exzenter 5 und 6 kuppeln und drehen. Das in Arbeitsstellung befindliche Werkzeug wird nunmehr abwärts gepreßt, indem sich die Rolle 15 mit beständigem Druck gegen den Teil 16 legt, und übt während der ganzen Abwärtsbewegung die Stanzwirkung aus.
Fig. 9 veranschaulicht eine Ausführungsform der Maschine, die zur Verwendung kommt, wenn keine Kraftquelle zum Antrieb der Maschine zur Verfügung steht. In diesem Falle kommen die. Tasten, die Antriebswelle und alle damit verbundenen Teile in Fortfall und der Werkzeugsupport wird mit einem Ring 7? versehen, von welchem aus sich eine Reihe von Armen r erstrecken, von denen jeder, entsprechend dem zugehörigen Werkzeug, mit einem Buchstaben oder einer Zahl · versehen ist. Indem der Arbeiter einen dieser Arme ergreift, kann er den Support so drehen, daß er jedes gewünschte Werkzeug in eine zentrale Stellung bringen kann. Hierauf wird der Stößer D niedergepreßt, indem man den
Hebel E mittels eines Armes £ rückwärts schwingt, der nach unten herab hängt und durch einen Fußtritt bewegt werden kann.
Um jedes Werkzeug" genau mit dem Stößer zu zentrieren, drückt der Arm S bei seiner Rückwärtsbewegung einen Hebel t nieder, der mit einem keilförmigen Teil versehen ist, welcher zwischen zwei der Arme r eintritt und genau den Raum zwischen diesen ausfüllt, so
ίο daß also der Arm 51 nicht eher bewegt werden kann, um den Stößer niederzudrücken, als bis der Support so gedreht worden ist, daß das Werkzeug genau unter dem Stößer liegt. Beginnt der Stößer sich zu bewegen, kann der
Support nicht mehr gedreht werden. Durch das Schwingen des Armes 6" können auch die Räder 70, 71 in geeigneter Weise bewegt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Eine Schablonenstanzmaschine, bei welcher ein Schablonenbogen unter einem mit verschiebbaren Stanzwerkzeugen versehenen, drehbaren Support hergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (A) durch Reibung von der Antriebswelle (P) aus in Umdrehung versetzt wird und das Anhalten des Supports bei dem gewünschten Stanzwerkzeug durch einen auf der den Support tragenden Welle (27) befestigten Arm (G') bewirkt wird, der über einen unterhalb des Supports angeordneten Ring (151) gleitet, in dessen vertikalen Bohrungen Hemmstifte (161) angeordnet sind, die sich mit ihren unteren Enden auf die Tastenhebel (19) einer Tastatur stützen, so daß bei Niederdrücken einer Taste (F') der zugehörige Hemmstift (161) gehoben wird, durch welchen alsdann der Arm (G') und somit der Support (A) in der gewünschten Stellung festgehalten wird, worauf das betreffende Werkzeug (a) unter Vermittlung eines Kniehebels (E) und eines Stößers (D) allmählich und andauernd abwärts gepreßt wird.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher der auf den Stößer (D) und somit auf die Werkzeuge (a) einwirkende Kniehebel (E) durch ein Exzenter (5) in Tätigkeit gesetzt wird, welches auf einer Muffe (30) sitzt, die mit einer auf der beständig rotierenden HauptantriebswellefiJ) sitzenden Antriebsscheibe (K) gekuppelt wird, wenn beim Anschlagen des Armes (G') gegen den Hemmstift (161) die Kupplung (31, 32, 33, 34) zwischen der Mufte (30) und der Scheibe (K) eingerückt wird.
  3. 3. Eine für Handbetrieb bestimmte Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, bei welcher das Niederdrücken der Werkzeuge mittels eines an den Kniehebel (E) angreifenden Armes (S) und das Einstellen des Supports (A) durch Arme (r) bewirkt wird, die sich von einem am Support befestigten Ring (R) erstrecken und mit den Werkzeugen entsprechenden Zahlen oder Buchstaben versehen sind, wobei die Zentrierung des Werkzeuges mit dem Stößer (D) durch einen Hebel (t) bewirkt wird, der sich beim Heben des Armes (S) mit einem keilförmigen Ansatz zwischen zwei Arme (r) legt.
  4. 4. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher unterhalb des Schablonenbogens (X) eine Unterlage (Y) zugeführt wird, um ein glattes Ausschneiden bezw. Ausstanzen der Schablonen zu sichern und einen Abdruck der Schablone zu erhalten.
    Hierzu α Blatt Zeichnungen.
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