DE252558C - - Google Patents

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DE252558C
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pawl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/14Shoe-finishing machines incorporating marking, printing, or embossing apparatus

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 252558 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
von Schuhwerkteilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zum Stempeln oder Markieren flacher Gegenstände, z. B. Maschinen, die Schutzmarken oder die die Größe, Breite oder sonstige Bestimmung des Werkstückes kenntlichmachende Markierungen an Schuhwerkteilen anbringen.
Die Erfindung bezweckt, Maschinen der genannten Gattung so auszubilden, daß die Dauer der Stempelung entsprechend den obwaltenden Umständen mit Genauigkeit bestimmt werden kann.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein beständig angetriebener, den Stempel mit dem Werkstück in Berührung bringender Teil der Maschine auch eine Vorrichtung zur Einwirkung bringt) welche die Dauer der Stempelung bestimmt. Die Anordnung ist zweckmäßig derart getroffen, daß die Verbindung des den Stempel bewegenden Mechanismus und der Antriebswelle gelöst wird, nachdem der Stempel mit dem Werkstück in Berührung gebracht worden ist. Der Stempel verbleibt dann für einen bestimmten, zweckmäßig veränderbaren Zeitraum mit dem Werkstück in Berührung und übt den zwecks Hervorbringens der beabsichtigten Stempelung erforderlichen Druck auf das Werkstück aus. Hierauf wird die Verbindung des den Stempel bewegenden Mechanismus mit seinem Antrieb wieder hergestellt, und der Stempel wird dann von dem Werkstück abgehoben.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, doch ist es klar, daß anderweitige Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.
Fig. ι ist ein Schaubild.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht im Schnitt.
Fig. 3 ist eine Rückansicht, teilweise im Schnitt.'
Fig. 4 ist ein Schaubild der abnehmbaren Tischplatte und der Führungslehre.
Fig. 5 ist ein Schaubild, Einzelheiten darstellend.
Auf der im Maschinengestell 4 gelagerten Hauptwelle 2 sitzt eine _ Antriebsriemenscheibe 6, die mit einer geeigneten Kraftquelle in Verbindung steht. Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein auf der Welle 2 befestigtes Zahnrad 8 und eine Schnecke 10. Das Zahnrad 8 greift in ein auf einer ortsfesten Querspindel 14 sitzendes Zahnrad 12 ein. Das Zahnrad 12 bildet das Antriebsglied einer Kupplung und ist einerseits mit einer verlängerten Nabe und andererseits mit einem zur Aufnahme eines losen Kupplungsgliedes 16 dienenden Ausschnitt versehen. An dem Kupplungsglied 16 ist eine Kurvenscheibe oder ein Exzenter 17 ausgebildet. Die erwähnte Kupplung ist von einem Ring 18 umgeben, der auf das Kupplungsglied 16 aufgebracht ist. Der Ring 18 besitzt zur Aufnahme von Kupplungsrollen dienende Taschen. Wenn die Kupplungsrollen durch eine begrenzte
45
55
60
Winkelbewegung des Ringes 18 aus den Vertiefungen herausbewegt werden, so werden sie zwischen dem losen Kupplungsglied und einem aus gehärtetem Stahl bestehenden Bund 20 eingezwängt. Der Bund 20 ist an dem Zahnrad 12 befestigt, so daß das Exzenter ij bei eingezwängter Lage der Kupplungsrollen von dem Zahnrad 12 gedreht wird. In einem am Umfang des Ringes 18 angebrachten Schlitz befindet sich eine Feder 22, welche den Ring mit Bezug auf das lose Kupplungsglied 16 in derjenigen Richtung zu drehen sucht, in der das Einrücken der Kupplung stattfindet. Die der Einwirkung der Feder 22 zuzuschreibende Drehbewegung des losen Kupplungsgliedes 16 in entgegengesetztem Sinne wird durch den Reibungseingriff eines ortsfesten Armes 15 mit einer aus Faserstoff bestehenden Scheibe 13 verhindert. Die Scheibe 13 ist an dem losen Kupplungsglied 16 befestigt. Drehbe\vegungen des Ringes 18 werden durch Klinken 24,26 verhindert, die drehbar an einer Querspindel 28 angebracht sind. Die Klinken 24, 26 treten mit an dem Umfang des Ringes 18 angebrachten Zähnen 30, 32 in Eingriff. Die Drehbewegung des Exzenters 17 und die Bewegung des Stempelkopfes mit Bezug auf die Tischplatte werden durch die Klinken 24,26 in noch zu beschreibender Weise beaufsichtigt.
Der Stempelkopf der Maschine schließt einen röhrenförmigen Träger 40 ein, an dem parallele, entgegengesetzt zueinander gerichtete Rippen angebracht sind, die in senkrechten Führungen des Maschinengestelles und der Platte 42 gleiten. Der Preßstempel 46 besitzt einen sich verjüngenden Stiel 47, der in einer entsprechend gestalteten Büchse des unteren Endes eines verstellbaren Kolbens 48 Aufnahme findet. Der Kolben 48 ist im Träger 40 geführt. Der Kolben 48 wird durch eine verhältnismäßig starke Schraubenfeder 50 nachgiebig in seiner Lage gehalten. Das untere Ende der* Feder 50 stützt sich gegen eine an dem Kolben 48 angebrachte Schulter, während das obere Ende derselben mit einem Druckstock 52 zusammentrifft. Das Druckstück 52 ist in das obere Ende des röhrenförmigen Trägers 40 hineingeschraubt, so daß die Spannung der Feder 50 durch Drehung des Stückes 52 geregelt werden kann. An der Rückseite des Kolbens 48 ist eine Längsnut angebracht, in die eine Schraube 43 eintritt, so daß Drehungen des Kolbens verhindert werden. Das obere Ende des Trägers 40 ist zu einer Zwinge ausgebildet, so daß das Druckstück 52 in eingestellter Lage durch eine Schraube 51 festgeklemmt werden kann. Das Druckstück 52 besitzt eine Bohrung, die das obere Ende des Kolbens 48 aufnimmt. Oberhalb des Druckstückes befinden sich zwei auf den Kolben 48 aufgeschraubte Muttern, welche verhindern, daß die Feder 50 den Kolben 48 aus dem Träger 40 herausdrückt.
An der Rückseite des Trägers 40 sind zwei Knaggen 44 angebracht, die eine kurze Führung für einen Block 45 bilden. Der Block 45 ist drehbar mit dem vorderen Ende eines Hebels 41 verbunden, der von dem Exzenter Vj durch Vermittlung einer Exzenterstange 49 in Schwingung versetzt wird. Die Schwingbewegung des Hebels 41 bewirkt Auf- und Abbewegungen des Trägers 40, wobei der Stempelkopf Druck auf das Werkstück ausübt und dann von dem Werkstück hinwegbewegt wird.
Der Stempelhalter .46 verläuft in der Querrichtung" des Trägers 40 und besitzt eine Bohrung, die zur Aufnahme einer aus isolierendem Material bestehenden Muffe dient. In der Muffe sind zwei elektrische Heizwiderstände 54 untergebracht, welche den Stempel in der erforderlichen Weise erhitzen. An dem unteren Ende und in unmittelbarer Nähe der Heizwiderstände ist an dem Halter 46 eine unterschnittene Rippe 55 angebracht, die mit einem entsprechend gestalteten Schieber 56 zusammenwirkt. Eine Feder 57 preßt den Schieber 56 für gewöhnlich gegen die Rippe 55. Der Schieber 56 kann zurückgezogen go werden, wonach der Stempel entfernt werden kann. Das Zurückziehen des Schiebers 56 wird durch einen Hebel 59 bewirkt, der drehbar an einer an der Rückseite des Halters 46 vorgesehenen Knagge angebracht ist. Der Hebel besitzt einen abgebogenen Teil, der mit dem Schieber 56 zusammentrifft. .
Die Druckplatte 60 ist an einem abnehmbaren Tisch 62 angebracht, dessen abgeschrägte, rückwärtige Kante in einen unterschnittenen Schlitz des Gehäuses hineinpaßt. Die Platte 62 wird durch geeignete Schrauben in ihrer Lage gehalten. An der Druckplatte 60 sind Führungsstifte 64 angebracht. Außerdem befindet sich an der Rückseite des Tisches 62 eine mit Löchern versehene Knagge 67, die eine verstellbare Führungslehre 66 trägt. In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform gleitet eine mit Büchsen 70 versehene Platte 69 in Führungen 68. Die Führungsstifte 64 finden in den Büchsen 70 der Platte 69 Aufnahme. An der Platte ist eine mit Bunden versehene Einstellschraube 71 angeordnet, mittels der die Platte 69 mit den Stiften 64 vor und zurück bewegt werden u5 kann. Die Stifte 64 sind nachgiebig in den Büchsen 70 untergebracht (Fig. 2), so daß sie bündig zur Oberfläche der Druckplatte sind, wenn sie durch die Abwärtsbewegung des Stempelkopfes und des Schiebers 56 herabgedrückt werden. Die Führungslehre 66 kann nach Lockerung einer in die Knagge 67 hin-
eingeschraubten Stellschraube eingestellt werden und wird durch dieselbe Schraube in eingestellter Lage gesichert.
Die Klinke.24 bewirkt das Anlassen und das endgültige Abstellen des Exzenters JJ, während die auf den Zahn 32 einwirkende Klinke 26 den Stillstand des Exzenters 17 nur dann herbeiführt, wenn der Stempelkopf mit dem Werkstück in Berührung steht und Druck auf dasselbe ausübt. Die Klinke 26 ermöglicht weitere Bewegungen des Exzenters 17, nachdem der für die jeweilige Stempelung gewählte Zeitraum verstrichen ist. Die Klinke 24 ist starr an der Spindel 28 befestigt. Wenn die Spindel 28 durch Herabdrücken eines an derselben befestigten Armes 72 gedreht wird, so wird der Eingriff der Klinke 24 mit dem Zahn 30 des Ringes 18 gelöst. Der Arm 72 steht, unter dem Einfluß einer Feder, welche den Arm anhebt und die Klinke 24 in wirksamer Lage hält. An dem Arm 72 ist ein aus gehärtetem Stahl bestehendes Lagerstück angebracht, dessen äußeres Ende für gewöhnlich in der Bewegungsbahn einer federbelasteten Klinke 73 steht. Die Klinke 73 ist an einem, durch einen Trethebel bewegbaren Hebel 74 angebracht. Der an der äußer'en Seite des Gehäuses drehbare Hebel 74 wird für gewöhnlich von einer Feder in angehobener Lage ge- halten, und zwar wird die Aufwärtsbewegung des Hebels 74 durch einen Anschlag 75 begrenzt, welcher an einem unterhalb der Schraube 71 befindlichen Punkte mit dem Gehäuse zusammentrifft.
Wenn der Hebel 74 mittels des Trethebels herabgedrückt wird, so schwingt die Klinke 73 den Arm 72 herab, wobei die Klinke 24 zurückgezogen wird und die Drehbewegung des Exzenters 17 einleitet. Die Auswärtsbewegung der Klinke 73 wird durch einen seitlichen Stift 76 des Hebels 74 begrenzt, der in eine Öffnung der Klinke 73 hineinragt. Während der Abwärtsbewegung des Hebels 74 und nachdem der Arm 72 zwecks Zurückziehens der Klinke 24 genügend herabgedrückt wurde, trifft das Ende der Klinke 73 mit einem festen Stift JJ des Gehäuses zusammen, wobei der Eingriff der Klinke 73 mit dem Arm 72 gelöst wird. Durch weitere Abwärtsbewegung der Trethebelstange wird die Klinke 73 unter den Arm 72 bewegt, und während der Aufwärtsbewegung· der Trethebelstange kann die Klinke 73 einwärts nachgeben und sich an dem Arm 72 vorbeibewegen. Die Maschine kommt nach einmaliger Einwirkung' oder Stempelung selbsttätig zum Stillstand.
Die Klinke 26 liegt für gewöhnlich an dem . Umfang des Kupplungsringes 18 an und wird durch eine Feder in dieser Lage gehalten, die sich zwischen einem rückwärtigen Fortsatz 79
der Klinke 26 und einem ortsfesten Querstift 80 befindet. Die Zähne 30 und 32 des Kupplungsringes 18 sind achsial zueinander versetzt, und zwar liegt der Zahn 30 in einer Flucht mit der Klinke 24, während der i8o° hinter dem Zahn 30 liegende Zahn 32 sich in Übereinstimmung mit der Klinke 26 befindet. Wenn der Zahn 30 von der Klinke 24 freigegeben wird, so kann der Kupplungsring 18 eine halbe Umdrehung beschreiben, worauf er durch Zusammentreffen der Klinke 26 mit dem Zahn 32 zum Stillstand gebracht wird. Das Exzenter \J wird gleichzeitig mit dem Kupplungsring 18 gedreht und wird auch mit demselben zum Stillstand gebracht, wenn der Stempelkopf mit dem Werkstück in Berührung ist. Die Klinke 26 verbleibt mit dem Zahn 32 in Eingriff und hält den Stempelkopf für einen bestimmten Zeitraum im Ruhezustande. Hierauf wird die Klinke 26 durch einen geeigneten Mechanismus selbsttätig ausgelöst.
Die Hauptwelle 2 trägt eine drehbare Konsole 82, in der eine Welle 83 gelagert ist. An dem rückwärtigen Ende der Welle 83 ist ein Schneckenrad 84 angebracht, welches mit der auf der Hauptwelle 2 ausgebildeten Schnecke 10 in Eingriff steht. An dem vorderen Ende der Welle 83 befindet sich eine Schnecke 85, die mit einem an einer Querwelle 81 befestigten Schneckenrad 86 in Eingriff steht. Das vordere Ende der Konsole 82 ist so gestützt, daß dieSchnecke 85 durch einen hakenförmigen Ausrücker 87 mit dem Schneckenrad 86 in Eingriff gehalten wird. Der Ausrücker 87 ist drehbar an dem Querstift 80 angeordnet. An einem Ende der Welle 81 ist ein Arm 88 befestigt, der einen mit dem Arm 79 der Klinke 26 in Berührung tretenden, den Eingriff der Klinke 26 und des Zahnes 32 lösenden Stift trägt. Das Schneckenrad 86 ist mit einem Stift 89 (Fig. 5) versehen, der mit dem Ausrücker 87 zusammentrifft und den letzteren zurückschwingt, um das vordere Ende der Konsole 82 freizugeben. Das vordere Ende der Konsole 82 führt dann eine Abwärtsbewegung aus, wobei der Eingriff der Schnecke 85 mit dem Schneckenrad 86 gelöst wird.. Auf die Welle 81 ist eine starre Muffe 90 auf gesteckt, die mit einer Torsionsfeder 91 verbunden ist. Die Feder 91 sucht die Welle 81 in einer Richtung zu drehen, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in der die Welle 81 durch die Schnecke 85 gedreht wird. Die Welle 81 kann jedoch Drehbewegungen in entgegengesetzter Richtung nur dann ausführen, wenn der Eingriff der Schnecke 85 mit dem Schneckenrad 86 gelöst ist, und zwar wird die letzterwähnte Drehbewegung der Welle 81 durch einen verstellbaren Anschlag 92 begrenzt, der an der Nabe einer mit Aussparun-
gen versehenen Scheibe 93 angebracht ist. Der Anschlag 92 befindet sich in der Bewegungsbahn des Stiftes 89, der zu beiden Seiten des Schneckenrades 86 herausragt. Die Lage des Anschlages 92, und demzufolge die Anfangslage der Welle 81 kann durch Drehung der Scheibe 93 bestimmt werden. Die Scheibe 93 befindet sich an einer Seite des Maschinengestelles (Fig. 1) und wird durch einen federbelasteten Sperrstift 94 in jeweilig eingestellter Lage gehalten. Der Sperrstift 94 ist in einem in der Nähe der Scheibe 93 an dem Maschinengestell vorgesehenen Gehäuse untergebracht.
Es ist zu ersehen, daß die Welle 81 von der Schnecke 85 gedreht wird und daß der Arm 88 das Zurückziehen der Klinke 26 bewirkt. Der Stift 89 wirkt dann auf den Ausrücker 87 ein, um die Konsole 82 freizugeben. Damit das vordere, die Schnecke 85 tragende Ende der Konsole 82 aufwärts geschwungen wird, um die Schnecke 85 mit dem Schneckenrad 86 in Eingriff zu bringen, ist an der Spindel 28 ein nach rückwärts verlaufender Arm 95 angebracht, der in der Bewegungsbahn einer seitlichen Knagge der Konsole 82 liegt. Wenn die Spindel 28 beim Anlassen der Maschine gedreht wird, so trifft der Arm 95 mit der Knagge der Konsole 82 zusammen und hebt die letztere an, so daß sie mit dem Ausrücker 87 zusammentrifft. Hierbei wird der Ausrücker 87 durch einen hakenförmigen Teil der Konsole 82 zurückgeschwungen und dann duixh eine geeignete Feder mit der Konsole in Eingriff gebracht.
Das zu bearbeitende Werkstück wird auf die Druckplatte 60 aufgelegt, so daß die Kanten desselben mit den Führungsstiften 64 und mit der Führungslehre 66 in Berührung stehen. Die Stifte 64 und die Lehre 66 werden entsprechend der Beschaffenheit des zu bearbeitenden Werkstückes eingestellt. Wenn die Trethebelstange herabgedrückt wird, so wird die Klinke 24 von dem Zahn 30 hinwegbewegt, und gleichzeitig wird die Schnecke 85 mit dem Schneckenrad 86 in Eingriff gebracht. Wenn die Klinke 24 so weit bewegt wurde, daß der Zahn 30 freigegeben ist, so bewirkt eine Feder 22 augenblicklich Drehbewegungen des Ringes 18, und der Zahn 30 wird dann aus der Bewegungsbahn der Klinke 24 herausbewegt. Die Klinke 24 liegt an der Rückseite des Zahnes 30 an, wenn die nicht mit der Klinke 73 in Eingriff stehende Spindel 28 in ihre Anfangslage zurückkehrt (Fig. 2). Durch Bewegung des Ringes 18 wird das Exzenter 17 gedreht, wobei der Stempelkopf eine Abwärtsbewegung ausführt und mit dem Werkstück in Berührung tritt. Wenn dies stattgefunden hat, so ist der Zahn 32 in diejenige Lage bewegt worden, in der die Klinke 26 mit demselben zusammentrifft, und demzufolge gelangt das Exzenter 17 zum Stillstand, und der Stempel ruht nunmehr für einen bestimmten Zeitraum auf dem Werkstück auf. Inzwischen wurde jedoch die Welle 81 durch die Schnecke 85 aus ihrer durch die Lage des Anschlages 92 bestimmte Anfangslage herausgedreht, und nach einer bestimmten Pause bewirkt der Arm 88 das Zurückziehen der Klinke 26. Das Exzenter beginnt dann wieder seine Bewegung" und führt die Aufwärtsbewegung des Stempelkopfes herbei. Nachdem der Arm 88 auf die Klinke 26 eingewirkt hat, trifft der Stift 89 mit dem Ausrücker 87 zusammen und bewirkt das Freigeben der Konsole 82. Hierdurch wird der Eingriff der Schnecke 85 mit dem Schneckenrad 86 gelöst, und die Torsionsfeder 91 kann dann die Welle 81 in ihre Anfangslage zurückdrehen. Wenn das Exzenter 17 eine volle Umdrehung beschrieben hat, so ist der Stempelkopf in die höchste Lage zurückgeführt worden, und die Klinke 24 steht dann wieder mit dem Zahn 30 in Eingriff.
Die in der vorliegenden Ausführungsform dargestellte Maschine kann selbstverständlich zur Bearbeitung verschiedenartiger Werkstücke angewendet werden. Wenn z. B. eine Schutzmarke in das Werkstück eingebrannt werden soll, so wird ein durch Heizwiderstände 54 erhitzbarer Stempel in den Stempelhalter eingeführt. Die Scheibe 93 wird so eingestellt, daß die Stempelung einen bestimmten Zeitraum in Anspruch nimmt. In der dargestellten Ausführungsform kann die Dauer der Stempelung momentan stattfinden oder bis auf 20 Sekunden verlängert werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Stempeln oder Markieren flacher Gegenstände, insbesondere von Schuhwerkteilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein beständig angetriebener, den Stempel mit dem Werkstück in Berührung bringender Teil (2) der Maschine auch eine Vorrichtung (81) zur Einwirkung bringt, welche die Dauer der Stempelung bestimmt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dauer der Stempelung bestimmende Vorrichtung eine Welle (81) einschließt, die mit einer Klinke (26) eines drehbaren Kupplungsgliedes (18) verbunden ist, welches dazu dient, die wirksame Verbindung zwischen der Antriebswelle (2) und dem den Stempel bewegenden Triebwerk (41, 49, 17) zu unterbrechen und wieder herzustellen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (81) das Zurückziehen der Klinke (26) nach einer
bestimmten Pause bewirkt, nachdem die Klinke (26) das den Stempel bewegende Triebwerk (41,49, 17) zum Stillstand gebracht hat, und daß die Welle (81) dann auf einen Ausrücker (87) einwirkt, welcher die Verbindung zwischen der genannten Welle (81) und ihrem Antrieb (2,10,84,85) unterbricht, so daß die Welle (81) in ihre Anfangsstellung zurückgeführt (91) wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klinken (24, 26) vorgesehen sind, welche auf die die Bewegung des Stempels hervorbringende Kupplung (12, 16) einwirken, und daß eine (24) dieser Klinken betätigt wird, wenn die Maschine angelassen wird, während die andere Klinke (26) selbsttätig zur Einwirkung gebracht wird, um das den Stempel bewegende Triebwerk (41,49, 17) zum Stillstand zu bringen, wenn der Stempel auf dem Werkstück aufliegt, und daß das letztgenannte Triebwerk dann wieder in Betrieb 'gesetzt wird, um den Stempel von dem Werkstück hinwegzubewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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