DE240671C - - Google Patents

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DE240671C
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Germany
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240671 ~ KLASSE 71c. GRUPPE
V.St.A.
Absatzbaumaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1907 ab.
Die Absätze werden vor dem Befestigen am Schuh aus einzelnen Lederstücken in der richtigen Höhe zusammengebaut und durch eingetriebene Nägel geheftet. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Maschine, welche dieses Zusammenbauen und Heften der Nägel ermöglicht und dadurch sich vor den bisher bekannten Maschinen auszeichnet, daß die den Absatz bildenden Flecke selbsttätig
ίο richtig eingestellt werden, indem Einstell- und Klemmglieder, die von dem bei solchen Maschinen bekannten Presserkopf ihre Bewegung erhalten, auf den Absatz einwirken, worauf dann die Treiber in Tätigkeit gesetzt werden und die Heftnägel hindurchdrücken. Zweckmäßig erfolgt auch die Zuführung der Nägel zu den Treibern selbsttätig, indem ein Nagelblock zwischen einer Füllvorrichtung und der Eintreibvorrichtung hin und her schwingt" und in der einen Stellung Nägel erhält, in der anderen sie den Treibern darbietet. Die Nägel werden dem Nagelblock nicht direkt, sondern mittels eines Nagelhalters zugeführt, und es sind gemäß der Erfindung mehrere Nagelhalter miteinander verbunden, welche nacheinander in die Abgabestellung kommen, so daß der Arbeiter stets kontrollieren kann, ob die Nagelhalter richtig beschickt sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt durch den oberen Teil der Maschine. Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen Einzeldarstellungen. Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
Das Maschinengestell· 2 besitzt eine Säule, auf deren oberem Ende ein Werkstücktisch 5 angebracht ist. Ein Exzenter 10, das auf einer im Gestell 2 gelagerten Welle sitzt, trägt einen Balken 8, dessen oberes Ende vorgebogen ist und einen Presserkopf 6 bildet. Das Exzenter 10 kann mittels eines Trethebels 12 gedreht werden und bewegt dabei zunächst den Presserkopf nach vorwärts über den Werktisch und dann abwärts, um die auf dem Werktisch befindlichen Absatzflecke zusammenzudrücken.
An der Seite des Werkstücktisches 5 ist ein Nagelblock 14 angebracht, der von einem Hebel 18 getragen wird und durch Drehung um den festen Zapfen 20 unter den Werktisch bzw. unter die Nageleinfüllvorrichtung gedreht werden kann (s. Fig. 4). An einer abwärts gerichteten Stange 26 des Nagelblockes ist eine Platte 24 senkrecht verschiebbar, welche die Treiber 16 trägt. Die Treiber drücken die Nägel aus den im Block 14 befindlichen. Treiberkanälen durch Löcher 32 des Werkstückes hindurch.
In der Nagelstellung greift der Hebel 18 durch eine seitliche Öffnung (s. Fig. 4) in das Innere der Säule 4 ein, so daß ■ die Platte 24 sich auf die obere Fläche eines Kolbens 34 legt, welcher beim Einrücken der Kraftwelle 38 durch eine Kurbel und Stange 36 aufwärts bewegt wird. Die Kraftwelle 38 wird von der Antriebswelle 40
aus bewegt und mit dieser durch Niederdrücken des Trethebels 12 auf eine Umdrehung gekuppelt.
Die hierzu dienende Vorrichtung besteht aus einer Stange 43, die beim Niederdrücken des Trethebels 12 eine Klinken vorrichtung 41 bekannter Art auslöst.
Damit die Treiber der Abwärtsbewegung des Kolbens 34 folgen, wird die Stange 26 mit dem
ίο Kolben durch die aus Fig. 3 ersichtliche federnde Sperrvorrichtung verbunden. Diese besteht aus einem durch Feder vorgeschobenen Riegel 48, der in eine Nut 44 der Stange 26 eingreift.
Die Bewegungen des Armes 18 und des Nagelblockes 14 in die Aufnahmestellung bzw. die Eintreibstellung wird von dem Kopf 6 abgeleitet (s. Fig. 4), indem eine an diesem befestigte Platte 25 mit einem Kurvenschlitz 23 über eine Rolle 21 am Ende des Hebels 18 faßt.
Durch Hin- und Herbewegungen des Balkens wird daher eine seitliche Bewegung des Nagelblockes hervorgebracht. Der Block erhält die Nägel aus Nagelhaltern 28, von denen drei auf einer kreisförmigen Platte 30 befestigt sind.
Diese Platte ist in senkrechter Richtung einstellbar um eine Achse 50 (Fig. 2) drehbar. Die Nagelhalter 28 haben Löcher 56, in welche die Nägel aus der Fußplatte 58 einer selbsttätigen Füllvorrichtung 114 bekannter Art eingefüllt werden. Die aus der Füllvorrichtung eintretenden Nägel werden im Nagelhalter durch eine bewegliche Deckplatte 74 zurückgehalten, bis-der Nagelhalter über den Nagelblock gelangt, und dann letzterem selbsttätig zugeführt.
Die Bewegung des Nägelhalters aus der Füllstellung in die Abgabestellung erfolgt durch Drehung der Platte 30, die durch ein Schaltwerk von dem Kopf 6 abgeleitet wird. Das Schaltwerk besteht aus drei Schaltzähnen 70, die mit einer Schaltklinke 62 zusammenwirken, welche von dem seitlichen Arm 66 des Hebels 18 bewegt wird. Diese Schaltklinke bringt keine volle Drittelsdrehung der Platte 30 hervor, vielmehr .wird die Schlußbewegung durch Zusammentreffen von Zapfen 72 mit dem Hebelarm 18 hervorgebracht.
Die Deckplatten 74 haben die gleichen Löcher wie die Nagelhalter 28, so daß sie in bestimmter Stellung die Löcher freigeben und die Nägel herausfallen lassen. Die Deckplatten sind in Führungen 80 beweglich und werden durch Federn 82 in der durch Anschläge 86 bestimmten Verschlußlage erhalten. Die Federn 82 drücken gegen Vorsprünge 84 der Platten. Die Platten sind um Zapfen 76 drehbar und werden durch Zusammentreffen der Anschläge 84 mit dem Nagelblock 14 geöffnet, sobald der Nagelblock unter den Nagelhalter schwingt. Da bei dieser Stellung der Hebel 18 mit einem der Stifte 72 zusammentrifft, ist die genaue Stellung der Platte 30 gegenüber dem Nagelhalter 14 gesichert, so daß bei der Öffnung der Deckplatte die Nägel ungehindert in den Nagelblock einfallen. Der Arbeiter kann während, der Arbeit stets den einen, der Nagelhalter besichtigen, der demnächst in die Ablieferungsstellung tritt, so daß er Unregelmäßigkeiten sofort berich- ■ tigen kann.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist der mit den Treiberführungen 88 ver- sehene Nagelblock 87 samt den Treibern 90 innerhalb einer drehbaren Muffe 92 angeordnet. Der die Treiber 90 tragende Kolben 96 wird durch eine Kurbelstange 98 auf- und abwärts bewegt, die durch den Zapfen 100 mit dem Kolben verbunden ist. Damit die Nägellöcher des Werkstücktisches mit denen des Nagelblockes 87 zusammenfallen, wenn letzterer sich in der Eintreibstellung befindet, bestimmt ein verstellbarer Anschlag 102 die Grenze der Bewegung der Muffe 92. Die Muffe ist durch eine Lenkstange 106 und eine Stift- und Schlitzverbindung 108, 110 mit dem Presserkopf 6 verbunden, so daß bei der Auswärtsbewegung des Presserkopfes in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung der Nagelblock unter die Fußplatte 104 der Füllvorrichtung schwingt. Auch diese Stellung wird durch einen verstellbaren Anschlag 112 bestimmt.
Auf dem Werkstücktisch 5 ist eine Anzahl von Klemmgliedern angeordnet, die symmetrisch zu der Mittellinie beweglich sind und die Absatzflecke entsprechend einstellen. Die beiden vorderen Glieder 118 sind abnehmbar an Hebeln 120 angeordnet, welche um Zapfen 122 am Werktisch drehbar sind. Auf einer in der Säule 4 gelagerten Welle 128 sind Kurvenscheiben 126 befestigt, welche mit den Enden der Hebel 120 in Verbindung stehen. Die Hebel 120 sind durch Gelenkstangen 130 mit anderen Hebeln 132 verbunden, welche die hinteren Klemmglieder 134 tragen und gleichfalls um Zapfen am Werktisch schwingen. Somit werden durch die Drehung" der Welle 128 die vier Klemmstücke gleichzeitig symmetrisch bewegt. Die Drehung erfolgt mittels eines Armes 136, welcher durch eine Lenkstange 138 mit einem Vorsprung 140 des Presserkopfes verbunden ist. Somit wird durch Hin- und Herbewegung des Presser kopf es das Öffnen und Schließen der Klemmglieder hervorgebracht. Ein am Werktisch fester Anschlag 142 sichert das Einlegen der Flecke in der richtigen Stellung.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
' Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung sind die Klemmglieder geöffnet und der Presserkopf ist zurückgeschwenkt. Die Absatzflecke können daher auf dem Werktisch 5 leicht zusammengesetzt werden. Hat der Absatz die
richtige Höhe, so drückt der Arbeiter den Trethebel 12 nieder, schwingt dadurch den Presserkopf 6 über die Flecke auf diesen nieder und rückt die Welle 38 ein, so daß die Treiber Nägel durch den zusammengebauten Absatz treiben. Dann läßt der Arbeiter den Hebel 12 los und dieser kehrt in die Anfangslage zurück, indem er dabei die Seitwärtsbewegung des Nagelblockes und die Fortschaltung'der Nagelhalterplatte bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: .
    i. Absatzbaumaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzflecke durch eine um eine wagerechte Achse (10) erfolgende Schwingung des Presserkopfes (6) symmetrisch zur Mittellinie des Absatzes eingestellt und festgeklemmt (12, 6, 138, 128, 126, 120, 118, 134) werden, ehe die Treiber (10) in Tätigkeit treten (12, 43, 41, 40, 38, 36).
    z. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Führungen für die Treiber (16 bzw. 90) versehener Nagelblock (14 bzw. 87) zwecks Aufnahme der Nägel unter eine Nagelfüllvorrichtung (30 bzw. 104) und zwecks Eintreibens der Nägel unter einen die Absatzflecke tragenden Werktisch (5) bewegt (12, 10, 6, 23, 21 bzw. 6, 106, 92) werden kann.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit mehreren Nagelhaltern (28) versehene Nagelträgerplatte (30) jedesmal um ein der Entfernung zweier Nagelhalter entsprechendes Maß gedreht (12, 10, 6, 23, 21, 18, 62, 70 und 72) wird, wenn der Nagelblock (14) von einer seiner Endstellungen in die andere Endstellung hin und wieder zurück in die zuerst genannte Endstellung bewegt (12, 10, 6, 23, 21) wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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