DE154430C - - Google Patents

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DE154430C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
M 154430 KLASSE 71 c.
Die Maschine nach vorliegender Erfindung bezweckt die Befestigung" der Absätze durch Nägel, welche unter beliebigem Winkel, zur Trittfläche des Absatzes ohne Vorbohrung durch die Hacken hindurchgetrieben werden. Gegenüber bisher bekannten Maschinen, die gleichfalls das Einschlagen der Stifte in schiefer Richtung von innen in die Schuhabsätze ermöglichen, ist nach vorliegender Erfindung
ίο die Kopfleiste beweglich, so daß die Einschlagrichtung nur durch Verstellen der Kopfplatte geregelt werden kann, ohne, wie dies bei den bisherigen Maschinen notwendig war, innere Teile der Maschine je nach der Art der Absätze oder der Größe des Schuhwerkes auswechseln zu müssen. Insbesondere bietet die neue Einrichtung auch die Möglichkeit, die Nagelung der in bisheriger Weise befestigten Absätze durch Eintreiben von Nägeln in den ungenagelten Teil des Absatzes zu vervollständigen.
Dies wird erreicht durch die Anordnung einer besonderen Eintreibvorrichtung, welche je nach ihrer Bauart entweder in Verbindung mit einem vertikal beweglichen Hammerkopf und daran befestigten Hämmern bisheriger Art zum Nageln der ungenagelt gebliebenen Teile eines Absatzes verwendet werden kann, oder aber selbständig zum Eintreiben der gesamten für die Nagelung des Absatzes bestimmten Nägel dient, ohne daß die Zuhilfenahme einer besonderen Hammervorrichtung und deren Ladeeinrichtung erforderlich ist.
Diese Eintreibvorrichtung ist vorteilhaft innerhalb des sonst in bekannter Weise angeordneten Stiefelträgers derart untergebracht, daß sie einstellbar mit dem zum Tragen des Stiefels bestimmten beweglichen Kopfleisten des Stiefelträgers in jede gewünschte Lage gebracht werden kann, welche der Riehtung der in den Absatz einzutreibenden Nägel entspricht.
In den Zeichnungen wird unter Darstellung einer sonst bekannten Nagelmaschine auf zwei besondere Ausführungsformen der neuen Eintrennvorrichtung" Bezug" genommen.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Absatznagelmaschine nach vorliegender Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Maschine;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht (teilweise im Schnitt nach 3-3 der Fig. 4) eines Stiefelträgers,' welcher gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem beweglichen Kopfleisten und einer Hilfsnagelvorrichtuiig ausgestattet ist; dieser Stiefelträger ist in Fig. 1 punktiert und in Fig. 2 in vollen Linien dargestellt;
Fig. 4 ist eine Rückansicht des Stiefelträgers, teilweise im Schnitt;
Fig. 5 zeigt den Kopfleisten in Draufsicht;
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf den Schlitten bezw. den Träger des Stiefelblockes;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach J-J der Fig. 6, und die
. Fig. 8, 9, 10 und 11 sind Einzelvorrichtungen in Verbindung mit dem Träger, auf welche im Laufe der späteren Beschreibung näher hingewiesen werden wird;
Fig. 12 und 13 sind unter 900 zueinander versetzte Bilder des Stiefelblockes und seiner das Wesen der vorliegenden Erfindung bilden-
den Einrichtung für jene Konstruktion, welche zum Eintreiben der ganzen Anzahl der zu verwendenden Nägel in den Absatz vom Innern des Stiefels aus unter einem beliebigen Winkel dienen soll;
Fig. 14 stellt eine Draufsicht des beweglichen Kopfleistens für diese Ausführungsforra dar, und die
Fig. 15 und 16 zeigen die Nagelung geschweiftet' Absätze für beide Fälle nach vorliegender Erfindung'.
Der Aufbau der in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Maschine ist mehr oder weniger bekannter Art und wird der Kürze halber auf die deutsche Patentschrift Nr. 60529 verwiesen, in welcher die Zusammenstellung' und Betätigung dieser Maschine eingehend erläutert ist.
Das Gestell ist A, die Triebwelle B, welche geeignet in Bewegung gesetzt wird. Auf dieser Welle ist ein Exzenter Bs montiert, dessen Bügel B0 bei e an einen Kreuzkopf E angeleukt ist. Mit letzterem verbunden sind Stangen E1, deren obere Enden durch ein als Hammer wirkendes Querstück F verbunden sind. F1 sind die Hämmer und Druckstempel. G ist ein Widerlager, welches für die Einrichtung" des Stiefelblockes nach Fig. 1 bis 5 mit einer Anzahl Bohrungen zur Aufnahme der Nägel und zur Führung der Stempel F1 ausgestattet ist. M1 sind Zuführer für die Nägel zum Laden des" Widerlagers G.
Über dem festen Ansatz A1 des Gestelles ist ein vertikal beweglicher, in Führungen gehaltener Block H angebracht. Die obere Fläche von FI stützt das Ende der Schraube i, die in dem Träger I angeordnet ist, auf welchem der eigentliche Stiefelblock in Führungen w gleitend gehalten wird.
Zum Halten und Zentrieren der Absätze sind an dem Widerlager Klemmvorrichtungen c angeordnet, .welche von sonst geeigneter, z. B. von jener in dem erwähnten deutschen Patent beschriebenen Einrichtung ■45 sein können.
Auf dem oberen Teile des Stiefelblockes K ist ein beweglicher Kopfleisten K1 um einen Zapfen k drehbar angeordnet, welcher auf seiner Leistenplatte den Fersenteil oder die Tnnensohie b des auf den Kopfleisten des Stiefelblockes gestülpten Stiefels aufzunehmen bestimmt ist (Fig. 3) ; ks ist eine Stellschraube, welche gegen die Unterseite des Kopfleistens k1 anliegt und die Schwingung desselben um den Bolzen k in bekannter Weise zu begrenzen bestimmt ist.
Nach Anbringen des Schuhes auf dem Stiefelblock und Einstellen der Leistenplatte k°, derart, daß dieselbe in geeigneter Weise gegen die Sitzfläche des Absatzes zu liegen kommt, und nach Einstellung des Stiefelblockes K in den Führungen 7t» des Trägers / so, daß der an den Absatz zu nagelnde Fersenteil unter den Durchbrechungen des Widerlagers G liegt, wird der Stiefelblock nach aufwärts bewegt, bis der Fersenteil des Stiefels gegen die" geneigte Sitzfläche des zwischen den Klemmen c cles Widerlagers gehaltenen Absatzes anliegt. Diese Aufwärtsbewegung des Stiefelblockes wird durch eine Drehung der Schraube 1 bewirkt, welche den Träger / von dem Vorsprung des Gestelles // weg nach aufwärts bewegt in einer Richtung quer zur Achse der in dem Träger H gelagerten Welle h.
Hierauf wird einer der Laderahmen ML über die Durchbrechungen des Widerlagers G geschwungen, bis seine Durchbrechungen mit· jenen des Widerlagers zusammenfallen, worauf die Entleerung- der Nägel erfolgt, deren Spitzen auf der gegen das Widerlager liegenden Absatzfläche aufruhen. Bei weiterer Bewegung der Welle B wird nun der Hammer F unter Vermittlung der Stangen E1 ungefähr um die Hälfte seines Hubes nach abwärts bewegt, wobei der Absatz zwischen der Unterseite des Widerlagers G und der Ferse des Stiefels b j durch eine weitere Aufwärtsbewegung des Stiefelblockes K festgepreßt wird. Dies erfolgt durch Heben des Blockes FI, welcher die Schraube i mithebt, um Absatz, Schuh und Stiefelblock während der Nagelung fest in Stellung" zu halten. Durch weitere Bewegung des Hammers F treiben die Stempel F1 die Nägel vom Widerlager aus in bekannter Weise in den Absatz und hierauf in die Sohle, wobei, wenn nötig, die Spitzen der Nägel gegen den Kopileisten /C1 umgebogen werden. Die Welle h im Block H (Fig. 1) wird je nach Steigen oder Fallen des letzteren innerhalb eines Winkels von ungefähr 200 in der einen oder der anderen Richtung gedreht und ihre Betätigung" erfolgt durch bekannte, beispielsweise in dem obenerwähnten deutschen Patent dargestellte Hilfsmittel.
Die bisher beschriebene Einrichtung ermöglicht die Befestigung von Absätzen in bekannter Weise dadurch, daß die Nägel (X, Fig. 15) senkrecht zu den einzelnen Flecken des Absatzes von außen nach innen und im Ausmaße des1 kleinsten Absatzfleckes verteilt eingetrieben werden. Doch mit Hilfe der in den Fig. 1 bis 11 und speziell in Fig. 3, 4 und S dargestellten Einrichtung ist es möglich, die Wirkungsweise dieser bekannten Maschine dadurch zu erhöhen, daß die in der beschriebenen Weise genagelten Absätze durch das Eintreiben von Hilfsnägeln oder Stiften (Y, Fig. 15) auch an jenen Stellen genagelt werden, an welchen es mit Hilfe bisheriger Maschinen nicht möglich war.
Zu diesem Zwecke sind unterhalb des Kopfleistens K1 (Fig. 3) Stempel 1 und 2 ange-
ordnet, welche zum Eintreiben der Hilfsnägel vom Innern des Schuhes aus bestimmt sind. Jeder dieser Stempel wird in einer röhrenförmigen Führung" 3 untergebracht, derart, daß sein Oberteil, wenn außer Arbeit, zurückgezogen erscheint, um in seiner bezüglichen Führung Raum zur Einführung eines Nagels Y offen zu lassen, welcher durch sonst geeignete Mittel kopfabwärts eingeführt wird. Der Stempel wird rasch durch die Führung" getrieben und treibt dabei den bezüglichen Nagel vom Innern des Schuhes aus und durch dessen Fersenteil unter einem beliebigen Winkel in die Absatzflecke I, welche, wie in dem früheren Falle, zwischen dem Widerlager G und der Leistenplatte des Kopfleistens K1 festgestemmt werden.
Diese Stempel 1 und 2 ruhen auf einem Plunger 4 auf, dessen Stoßstange 5 innerhalb des Stiefelblockes K geführt ist. Das untere Ende dieser Stange trägt eine Platte 6, welche nach »vorn gerichtet und mit einem röhrenförmigen Glied 7 ausgestattet ist, welches innerhalb einer Führungshülse 8 gleitet und eine Feder 9 enthält. Letztere ist zwischen einem einen Schlitz 12 durchsetzenden Stift 11 und dem Unterteile der Hülse 7 gebettet und hat den Zweck, die Rückwärtsbewegung" des Plungers 5 nach jeder Nagelung in eine tiefere Stellung zu bewirken.
In den Fig. 12 bis 16 nun ist die Ausführungsform der Eintreibvorrichtung bezw. des Stiefelblockes dargestellt, mittels welcher es möglich ist, alle in den Absatz einzutreibenden Nägel vom Innern des Schuhes aus und unter einem beliebigen Winkel schräg' zu der Trittfläche des Absatzes in letzteren einzutreiben .
Auf dem Stiefelblock K" ist wie früher der bewegliche Kopfleisten k00 beweglich um einen Zapfen kx drehbar angeordnet und dient dazu, die Ferse der Innensohle £>° eines über den Kopfleisten gestülpten Schuhes aufzunehmen. Gegen die Unterseite des Kopfleistens IC liegt in bekannter Weise der Kopf einer Stellschraube k'J0 an, mittels welcher wie früher die Drehung desselben um den Zapfen kw begrenzt werden kann.
Ein beweglicher Führungsblock M ist innerhalb des Blockes K0 auf einem Zapfen m drehbar montiert, dessen Achse jener des Zapfens kx parallel ist, so daß die Bewegung des Blockes M in gleicher Richtung erfolgt wie die des Kopfleistens K10. 1112 ist ein Anschlag für den Block M, dessen Wirkungsweise später klar werden wird. Zwischen dem beweglichen Kopfleisten K10 und dem Block M sind die Röhrenführungen 30 für die Stempel . mittels kugeliger Enden gebettet. Ein Ende jeder Stempelführung sitzt in einem betreffenden Stutzen oder einer Ausnehmung k1 im Kopfleisten K10 und ragt so nahe als möglich an die Leistenplatte desselben heran; das andere Ende der Führung sitzt in einem ähnlichen Stutzen vi.1 des Blockes M, wobei beide Stutzen so gebohrt sind, daß die Stempelführungen in denselben leicht und unbehindert um ihre Enden schwingen können. Die Stutzen k1, m1 sind so angeordnet, daß die Entfernung eines Endes jeder Stempelführung vom Zapfen kx des Kopfleistens /C10, von der Achse des Zapfens zum Mittelpunkte der Kugelform gemessen, in allen einstellbaren Lagen des Kopfleistens gleich ist der Entfernung" des anderen Endes der bezüglichen Stempelführung vom Zapfen m des Blockes M.
Wenn bei Drehung der Schraube kso der Kopfleisten K10 um den Zapfen kx nach aufwärts ^gedreht wird, übt er durch die Röhren linker Hand (Fig. 12) einen Druck auf den Stempelblock M derart, daß letzterer um seinen Zapfen m unter demselben Winkel nach aufwärts gedreht wird wie der Kopfleisten Kw. Umgekehrt, wenn die Schraube k30 herabgeschraubt wird, sinkt der Kopfleisten K10, und unter Vermittlung der als Spreizen dazwischen gebetteten Röhren wird auch der Block M herabbewegt. Die Röhrenführungen bleiben zueinander immer parallel und sind immer parallel zu der Richtung der Stempel in jeder Stellung, in welcher das Eintreiben der Nägel in den Absatz zu erfolgen hat.
In dieser Ausführungsform nach Fig. 12 sind mehrere Stempel 10 angeordnet, deren jeder in seine bezügliche Führung 30 hineinragt, in deren oberen Teil die Nägel Z entweder von Hand aus oder sonstwie so eingebracht werden, daß sie, wie aus der Zeichnung ersichtlich, kopfabwärts liegen. · Die unteren Enden der Stempel ruhen auf einer Stoß- oder Eintreibvorrichtung, deren Treibkopf 40 unter Vermittlung eines Zapfens 41 auf dem Oberende eines beweglichen Gliedes verbolzt ist, welch letzteres aus einem innerhalb des Stiefelblockes geführten Plunger 50 besteht, dessen Betätigung" wie in dem früheren Falle erfolgt. Die Achse des Zapfens 41 ist parallel und in gleicher Ebene mit demjenigen der Zapfen kx und ni. Die Unterseite des Treibkopfes 40 ist mit einem Anguß oder Lappen 42 ausgestattet, in welchem ein Bolzen 43 untergebracht ist. Dieser ragt durch einen segmentförmigen Schlitz 51 des Plungerendes hindurch und trägt eine Mutter 44, mittels welcher er festgestellt werden kann.
Eine Feder 52 ist auf dem Punger 50 befestigt und preßt gegen ein Ende des Läppens 42 mit dem Bestreben, den Kopf 40 um den Zapfen 41 nach aufwärts zu drehen.
Wenn der Plunger 50 am oberen Ende seines Hubes anlangt, liegt der Zapfen 41 in der in Fig\ 12 punktiert angedeuteten Stellung,
Wenn in dieser Stellung· der Bolzen 43 loses Spiel erhält, wirkt die Feder 52 gegen den Lappen 42 und dreht den Kopf 40 nach aufwärts, bis derselbe gegen den Anschlag m2 unterhalb des Stempelblockes M anstößt. Die ,Länge dieses Anschlages ist derart, daß durch denselben die Aufwärtsbewegung des Kopfes 40 um den Zapfen 41 in jener Stellung unterbrochen wird, in welcher die Oberseite des Kopfes 40 nahezu parallel ist zu der jeweiligen Ebene, in welche die oberen Enden der Stempelführungen durch vorangegangene Einstellung des Kopfleistens /v'1() und Blockes M gebracht worden sind. Der Kopf 40 kann, wenn gewünscht, von Hand aus um seinen Zapfen so gedreht werden, bis er mit der Ebene der oberen Stempelführungsenden genau parallel liegt, worauf er durch die Mutter 43 in dieser Stellung gesichert werden kann.
Durch diese Einstellung des Kopfes 40 werden die oberen Enden der Stempel 10 in der obersten Lage des Plungers 50 auf eine nahezu konstante Entfernung· von den oberen Enden der Führungen 30 für alle Lagen des schräg eingestellten Kopfleistens K10 adjustiert, und da die Größe des Stempelhubes durch die Schrägein stellung des Kopfleistens und dementsprechende Einstellung des Treibkopfes 40 nicht beeinußt wird, so werden die Stempel in der tiefsten Stellung des Plungers innerhalb der Führungen 30 auf eine Entfernung zurückgezogen sein, welche durch die Einstellung des Kopfleistens unbeeinflußt bleibt, so daß die für die Aufnahme der Nägel hohl gehaltenen Teile der Stempelführungen nach erfolgter Einstellung gleiche Tiefe haben.
Nach Einführung der Nägel in die Führungen 30 werden die Stempel 10 plötzlich nach aufwärts bewegt und treiben die Nägel von der Leistenplatte k00 hinweg schräg in die Flecke / des Absatzes, welche durch die Klemmen des Widerlagers G0 wie im früheren Falle festgehalten werden, so daß der genagelte Absatz die in Fig. 16 angedeutete Nagelung erhält.
Mit dieser Ausführungsform werden also die gesamten, zur Nagelung bestimmten Nägel vom Innern des Schuhes aus schräg in den Absatz getrieben, wobei das Widerlager G0 ohne Durchbrechungen bleibt und die Anordnung" der Laderahmen und der oberen Hammer überflüssig· macht.
In beiden Ausführungsformen tragen die Ständer auswechselbare Kopfleisten K1 bezw.
A'10, wodurch es möglich ist, bei kleiner Zeitversäumnis den Ständer einer Maschine für eine andere Maschine zu verwenden. Ferner entfällt durch deren Einstellbarkeit die Notwendigkeit, daß das Widerlager G stets genau horizontal sei, denn abgesehen von seiner Anpaßfähigkeit an den zu nagelnden Absatz kann derselbe jede geeignete Form und Lage erhalten.
In den in der Zeichnung ausgeführten Beispielen (Fig. 3, 4, 12 und 13) werden die Stößer oder Stempel durch Öffnungen /e4 des Supportkopfes /ν1 hindurchgeführt (Fig. 4 und 14). Der Plunger 5 bezw. 50 ist mit einem durch einen Schlitz Kx vorragenden Handgriff ζχ ausgestattet, welcher dazu bestimmt ist, den Plunger von Hand aus so weit zu heben, als es notwendig ist, um durch Heben der Stempel das Vorhandensein sämtlicher in die Führungen eingeführten Nägel zu kontrollieren. .
Um die Größe des Hubes der Stempel so viel als möglich konstant zu erhalten, kann die Verbindung zwischen dem Plunger 5 und der treibenden Welle der Maschine in folgender Weise bewirkt werden :
In dem Block H ist die schon erwähnte und bei solchen Maschinen in bekannter AVeise betätigte Welle h zur Betätigung der Stempel schwingend gelagert. Ein Ende dieser Welle h trägt einen Kurbelarm 13, weicher durch einen Lenker 14 mit dem Arm 15 eines um 17 drehbaren Winkelhebels 15, 16 verbolzt ist, wobei 17 und 18 zwei Bolzen sind, die gleichzeitig zur Befestigung einer Platte 19 auf der Stirn des Stiefelblockträgers I dienen. Hinter dieser Platte 19 und teilweise in einer Nut 20 derselben geführt, ist ein anderenteils in einer Nut 21 der Trägers / geführtes Gleitstück 22 untergebracht (Fig. 7, 8 und 9), welches in einer Ausnehmung eine gehärtete Laufrolle 23 aufnimmt; der untere Teil dieses Gleitstückes ist so ausgenommen, daß ein Absatz 24 verbleibt, durch welchen ein Teil der Rolle 23 hindurchragt. Diese Rolle ruht auf dem Arm 16 des Winkelhebels 15, 16 (Fig. 1), während der Zapfen 25 des Gleitstückes 22 gegen die Unterseite der Platte 6 zu liegen kommt, die, wie früher beschrieben, einen Teil der Treibvorrichtung 5 bezw. 50 bildet. Die Welle h bewegt bei Drehung in der Ansicht der Fig. 1 nach rechts den Winkelhebel 15, 16 unter Vermittlung des Gelenkes 14 derart, daß der Arm 16 nach aufwärts geht und durch die Rolle 23 das Gleitstück 22 und durch letzteres unter Vermittlung der Platte 6 den Plunger 5 und mit dem letzteren den Treibkopf 4 hebt und das Eintreiben der Nägel bewirkt. Entgegengesetzte Bewegung der Welle h veranlaßt das Herabgehen des Armes 16, so daß das Gleitstück 22 herabbewegt wird und die Feder 9 (Fig. 3) freies Spiel erhält und den Plunger 5 und dessen Kopf mit den darauf ruhenden Stempeln herabzugehen verursacht.
Der Lenker 14 ist nun nahezu unter rechtem Winkel zu der Bewegungsebene des Trägers / derart montiert, daß er die Neigung seiner Lage bei den innerhalb, praktischer Grenzen

Claims (4)

  1. vorkommenden verschiedenen Stellungen des Kurbelarmes 13 der Welle /; nur wenig ändert. Durch diese Einrichtung wird der auf die StCUi[X-! i. 2 bezw. 10 durch das Gleitstück 22 und den Plunger 5 bei Drehung der Welle Ii übertragene Hub mit Bezug auf die Bewegung" des Stiefelblockes K nahezu konstant erhalten und bleibt unbeeinflußt durch die verschiedenen Einstellungsgrößen, innerhalb deren die Adjustierung des Stiefelblockes je nach der Größe der zu nagelnden Absätze erfolgt.
    Pa τ ι·: χ τ - A κ s ρ r ü c η ε :
    ι. Eine Absatzaufnagelmaschinc zum Eintreiben von Xägcln in beliebiger Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem in bekannter Weise einstellbar um einen Zapfen drehbaren Kopfleisten (K' bezw. Zv111J des Stiefelblockes ein oder mehrere in geeigneten Führungen (3) eingelassene Stempel derart angeordnet sind, daß ihre Bewegung je nach der Richtung der den Kopfleisten durchsetzenden Öffnungen erfolgt, um die in den Oberteil der letzteren entsprechend eingesetzten Nägel durch den Kopfleisten und je nach dessen Einstellung in den Absatz zu treiben.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung" von mit dem Kopfleisten (K'") einstellbaren Stempelführungen (30), wobei der clic Stempel ( 10) tragende Treibkopf (40), beispielsweise mittels eines Lappens (42), z. B. um einen im Plungerkopf gebetteten Zapfen C41) innerhalb eines Schlitzes einstellbar ist, zu dem Zwecke, die Treibenden der Stempel je nach der Einstellung des Kopfleistens in den bezüglichen Führungen zu adjustieren.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkopf (4 bezw. 40) auf einem innerhalb des Stiefelblockes geführten Plunger (5 bezw. 50) montiert ist. welch letzterer unter Vermittlung einer federnd abgestützten Platte (6) von einer schwingenden Welle ili) aus durch ein Gleitstück
    (22) betätigt wird, wobei ein mit dem Stiefelblockträger verbolzter Winkelhebel (15.16) mit dem Kurbelarm (13) der W eile (h) durch einen zur Bewegungsrichtung des W erkstückträgers (I) nahezu senkrecht angeordneten Lenker (14) verbunden ist, zu dem Zwecke, innerhalb der praktisch vorkommenden Bewegungsgrenzen und unabhängig von dem Hub des Werkstückträgers (I) den Hub der Stempel (10) in annähernd konstantem Verhältnis zu der entsprechenden Drehung des Kurbelarmes (13) zu erhalten.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, darin bestehend, daß der Winkelhebel 1 15, 16) an dem Werkstückträger (I) verbolzt ist und gegen eine Rolle
    (23) des Gleitftückcs (22) anliegt, welches mit einem Zapfen (25) gegen die Platte (C)) des die Stempel betätigenden Plungers (5 ) drückt und. in einer Ausnehmung des Werkstückträgers (I) geführt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Ergänzungsblatt zur Patentschrift 154430, Klasse 71c.
    Das Patent 154430 ist durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom 21. April 1910 dadurch teilweise für nichtig erklärt worden, daß der Anspruch 1 folgende Fassung erhalten hat:
    »Eine Absatzauf nagelmaschine zum Eintreiben
    der Nägel von der Absatzsitzfläche aus in den Absatz, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in bekannter Weise einstellbar um einen Zapfen drehbaren Kopfleisten (K1 bzw. K10J des
    Stiefelblocks ein oder mehrere Führungen für die Stempel so angeordnet sind, daß diese Führungen bei jeder Stellung des Kopfleistens stets eine senkrechte Stellung zur Lauffläche des Absatzes einnehmen.«
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