DE154430C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE154430C DE154430C DENDAT154430D DE154430DA DE154430C DE 154430 C DE154430 C DE 154430C DE NDAT154430 D DENDAT154430 D DE NDAT154430D DE 154430D A DE154430D A DE 154430DA DE 154430 C DE154430 C DE 154430C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- head
- heel
- punch
- guides
- plunger
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 28
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 claims description 26
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 12
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims description 2
- 230000000576 supplementary Effects 0.000 claims 1
- 239000011800 void material Substances 0.000 claims 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 39
- 240000000800 Allium ursinum Species 0.000 description 1
- 210000001061 Forehead Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D79/00—Combined heel-pressing and nailing machines
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
M 154430 KLASSE 71 c.
Die Maschine nach vorliegender Erfindung bezweckt die Befestigung" der Absätze durch
Nägel, welche unter beliebigem Winkel, zur Trittfläche des Absatzes ohne Vorbohrung
durch die Hacken hindurchgetrieben werden. Gegenüber bisher bekannten Maschinen, die
gleichfalls das Einschlagen der Stifte in schiefer Richtung von innen in die Schuhabsätze
ermöglichen, ist nach vorliegender Erfindung
ίο die Kopfleiste beweglich, so daß die Einschlagrichtung
nur durch Verstellen der Kopfplatte geregelt werden kann, ohne, wie dies bei den
bisherigen Maschinen notwendig war, innere Teile der Maschine je nach der Art der Absätze
oder der Größe des Schuhwerkes auswechseln zu müssen. Insbesondere bietet die neue Einrichtung auch die Möglichkeit, die
Nagelung der in bisheriger Weise befestigten Absätze durch Eintreiben von Nägeln in den
ungenagelten Teil des Absatzes zu vervollständigen.
Dies wird erreicht durch die Anordnung einer besonderen Eintreibvorrichtung, welche
je nach ihrer Bauart entweder in Verbindung mit einem vertikal beweglichen Hammerkopf
und daran befestigten Hämmern bisheriger Art zum Nageln der ungenagelt gebliebenen Teile
eines Absatzes verwendet werden kann, oder aber selbständig zum Eintreiben der gesamten
für die Nagelung des Absatzes bestimmten Nägel dient, ohne daß die Zuhilfenahme einer
besonderen Hammervorrichtung und deren Ladeeinrichtung erforderlich ist.
Diese Eintreibvorrichtung ist vorteilhaft innerhalb des sonst in bekannter Weise
angeordneten Stiefelträgers derart untergebracht, daß sie einstellbar mit dem zum Tragen
des Stiefels bestimmten beweglichen Kopfleisten des Stiefelträgers in jede gewünschte
Lage gebracht werden kann, welche der Riehtung der in den Absatz einzutreibenden Nägel
entspricht.
In den Zeichnungen wird unter Darstellung einer sonst bekannten Nagelmaschine auf zwei
besondere Ausführungsformen der neuen Eintrennvorrichtung"
Bezug" genommen.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Absatznagelmaschine nach vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Maschine;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht (teilweise im Schnitt nach 3-3 der Fig. 4) eines Stiefelträgers,'
welcher gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem beweglichen Kopfleisten und einer Hilfsnagelvorrichtuiig ausgestattet
ist; dieser Stiefelträger ist in Fig. 1 punktiert
und in Fig. 2 in vollen Linien dargestellt;
Fig. 4 ist eine Rückansicht des Stiefelträgers, teilweise im Schnitt;
Fig. 5 zeigt den Kopfleisten in Draufsicht;
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf den Schlitten bezw. den Träger des Stiefelblockes;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach J-J der Fig. 6, und die
. Fig. 8, 9, 10 und 11 sind Einzelvorrichtungen
in Verbindung mit dem Träger, auf welche im Laufe der späteren Beschreibung näher hingewiesen
werden wird;
Fig. 12 und 13 sind unter 900 zueinander
versetzte Bilder des Stiefelblockes und seiner das Wesen der vorliegenden Erfindung bilden-
den Einrichtung für jene Konstruktion, welche zum Eintreiben der ganzen Anzahl der zu verwendenden
Nägel in den Absatz vom Innern des Stiefels aus unter einem beliebigen Winkel
dienen soll;
Fig. 14 stellt eine Draufsicht des beweglichen Kopfleistens für diese Ausführungsforra
dar, und die
Fig. 15 und 16 zeigen die Nagelung geschweiftet'
Absätze für beide Fälle nach vorliegender Erfindung'.
Der Aufbau der in den Fig. 1 bis 11 dargestellten
Maschine ist mehr oder weniger bekannter Art und wird der Kürze halber auf die deutsche Patentschrift Nr. 60529 verwiesen,
in welcher die Zusammenstellung' und Betätigung dieser Maschine eingehend erläutert
ist.
Das Gestell ist A, die Triebwelle B, welche geeignet in Bewegung gesetzt wird. Auf
dieser Welle ist ein Exzenter Bs montiert, dessen Bügel B0 bei e an einen Kreuzkopf E
angeleukt ist. Mit letzterem verbunden sind Stangen E1, deren obere Enden durch ein als
Hammer wirkendes Querstück F verbunden sind. F1 sind die Hämmer und Druckstempel.
G ist ein Widerlager, welches für die Einrichtung" des Stiefelblockes nach Fig. 1 bis 5
mit einer Anzahl Bohrungen zur Aufnahme der Nägel und zur Führung der Stempel F1
ausgestattet ist. M1 sind Zuführer für die Nägel zum Laden des" Widerlagers G.
Über dem festen Ansatz A1 des Gestelles
ist ein vertikal beweglicher, in Führungen gehaltener Block H angebracht. Die obere Fläche
von FI stützt das Ende der Schraube i, die in dem Träger I angeordnet ist, auf welchem der
eigentliche Stiefelblock in Führungen w gleitend gehalten wird.
Zum Halten und Zentrieren der Absätze sind an dem Widerlager Klemmvorrichtungen
c angeordnet, .welche von sonst geeigneter, z. B. von jener in dem erwähnten
deutschen Patent beschriebenen Einrichtung ■45 sein können.
Auf dem oberen Teile des Stiefelblockes K ist ein beweglicher Kopfleisten K1 um einen
Zapfen k drehbar angeordnet, welcher auf seiner Leistenplatte k° den Fersenteil oder die
Tnnensohie b des auf den Kopfleisten des Stiefelblockes gestülpten Stiefels aufzunehmen
bestimmt ist (Fig. 3) ; ks ist eine Stellschraube,
welche gegen die Unterseite des Kopfleistens k1 anliegt und die Schwingung desselben
um den Bolzen k in bekannter Weise zu begrenzen bestimmt ist.
Nach Anbringen des Schuhes auf dem Stiefelblock und Einstellen der Leistenplatte k°,
derart, daß dieselbe in geeigneter Weise gegen die Sitzfläche des Absatzes zu liegen kommt,
und nach Einstellung des Stiefelblockes K in den Führungen 7t» des Trägers / so, daß der
an den Absatz zu nagelnde Fersenteil unter den Durchbrechungen des Widerlagers G liegt,
wird der Stiefelblock nach aufwärts bewegt, bis der Fersenteil des Stiefels gegen die" geneigte
Sitzfläche des zwischen den Klemmen c cles Widerlagers gehaltenen Absatzes anliegt.
Diese Aufwärtsbewegung des Stiefelblockes wird durch eine Drehung der Schraube 1 bewirkt,
welche den Träger / von dem Vorsprung des Gestelles // weg nach aufwärts bewegt
in einer Richtung quer zur Achse der in dem Träger H gelagerten Welle h.
Hierauf wird einer der Laderahmen ML über
die Durchbrechungen des Widerlagers G geschwungen, bis seine Durchbrechungen mit·
jenen des Widerlagers zusammenfallen, worauf die Entleerung- der Nägel erfolgt, deren Spitzen
auf der gegen das Widerlager liegenden Absatzfläche aufruhen. Bei weiterer Bewegung der
Welle B wird nun der Hammer F unter Vermittlung der Stangen E1 ungefähr um die
Hälfte seines Hubes nach abwärts bewegt, wobei der Absatz zwischen der Unterseite des
Widerlagers G und der Ferse des Stiefels b j durch eine weitere Aufwärtsbewegung des
Stiefelblockes K festgepreßt wird. Dies erfolgt durch Heben des Blockes FI, welcher
die Schraube i mithebt, um Absatz, Schuh und Stiefelblock während der Nagelung fest
in Stellung" zu halten. Durch weitere Bewegung des Hammers F treiben die Stempel
F1 die Nägel vom Widerlager aus in bekannter Weise in den Absatz und hierauf in
die Sohle, wobei, wenn nötig, die Spitzen der Nägel gegen den Kopileisten /C1 umgebogen
werden. Die Welle h im Block H (Fig. 1) wird je nach Steigen oder Fallen des letzteren
innerhalb eines Winkels von ungefähr 200 in der einen oder der anderen Richtung gedreht
und ihre Betätigung" erfolgt durch bekannte, beispielsweise in dem obenerwähnten deutschen
Patent dargestellte Hilfsmittel.
Die bisher beschriebene Einrichtung ermöglicht die Befestigung von Absätzen in bekannter
Weise dadurch, daß die Nägel (X, Fig. 15) senkrecht zu den einzelnen
Flecken des Absatzes von außen nach innen und im Ausmaße des1 kleinsten Absatzfleckes
verteilt eingetrieben werden. Doch mit Hilfe der in den Fig. 1 bis 11 und speziell in Fig. 3,
4 und S dargestellten Einrichtung ist es möglich, die Wirkungsweise dieser bekannten Maschine
dadurch zu erhöhen, daß die in der beschriebenen Weise genagelten Absätze durch
das Eintreiben von Hilfsnägeln oder Stiften (Y, Fig. 15) auch an jenen Stellen genagelt
werden, an welchen es mit Hilfe bisheriger Maschinen nicht möglich war.
Zu diesem Zwecke sind unterhalb des Kopfleistens K1 (Fig. 3) Stempel 1 und 2 ange-
ordnet, welche zum Eintreiben der Hilfsnägel vom Innern des Schuhes aus bestimmt sind.
Jeder dieser Stempel wird in einer röhrenförmigen Führung" 3 untergebracht, derart,
daß sein Oberteil, wenn außer Arbeit, zurückgezogen erscheint, um in seiner bezüglichen
Führung Raum zur Einführung eines Nagels Y offen zu lassen, welcher durch sonst geeignete
Mittel kopfabwärts eingeführt wird. Der Stempel wird rasch durch die Führung" getrieben
und treibt dabei den bezüglichen Nagel vom Innern des Schuhes aus und durch dessen
Fersenteil unter einem beliebigen Winkel in die Absatzflecke I, welche, wie in dem früheren
Falle, zwischen dem Widerlager G und der Leistenplatte k° des Kopfleistens K1 festgestemmt
werden.
Diese Stempel 1 und 2 ruhen auf einem Plunger 4 auf, dessen Stoßstange 5 innerhalb
des Stiefelblockes K geführt ist. Das untere Ende dieser Stange trägt eine Platte 6, welche
nach »vorn gerichtet und mit einem röhrenförmigen Glied 7 ausgestattet ist, welches
innerhalb einer Führungshülse 8 gleitet und eine Feder 9 enthält. Letztere ist zwischen
einem einen Schlitz 12 durchsetzenden Stift 11 und dem Unterteile der Hülse 7 gebettet und
hat den Zweck, die Rückwärtsbewegung" des Plungers 5 nach jeder Nagelung in eine tiefere
Stellung zu bewirken.
In den Fig. 12 bis 16 nun ist die Ausführungsform
der Eintreibvorrichtung bezw. des Stiefelblockes dargestellt, mittels welcher es möglich ist, alle in den Absatz einzutreibenden
Nägel vom Innern des Schuhes aus und unter einem beliebigen Winkel schräg' zu der
Trittfläche des Absatzes in letzteren einzutreiben .
Auf dem Stiefelblock K" ist wie früher der bewegliche Kopfleisten k00 beweglich um einen
Zapfen kx drehbar angeordnet und dient dazu,
die Ferse der Innensohle £>° eines über den Kopfleisten gestülpten Schuhes aufzunehmen.
Gegen die Unterseite des Kopfleistens IC
liegt in bekannter Weise der Kopf einer Stellschraube k'J0 an, mittels welcher wie früher die
Drehung desselben um den Zapfen kw begrenzt werden kann.
Ein beweglicher Führungsblock M ist innerhalb
des Blockes K0 auf einem Zapfen m drehbar
montiert, dessen Achse jener des Zapfens kx parallel ist, so daß die Bewegung des
Blockes M in gleicher Richtung erfolgt wie die des Kopfleistens K10. 1112 ist ein Anschlag
für den Block M, dessen Wirkungsweise später klar werden wird. Zwischen dem beweglichen
Kopfleisten K10 und dem Block M sind die Röhrenführungen 30 für die Stempel
. mittels kugeliger Enden gebettet. Ein Ende jeder Stempelführung sitzt in einem betreffenden
Stutzen oder einer Ausnehmung k1 im
Kopfleisten K10 und ragt so nahe als möglich an die Leistenplatte desselben heran; das
andere Ende der Führung sitzt in einem ähnlichen Stutzen vi.1 des Blockes M, wobei beide
Stutzen so gebohrt sind, daß die Stempelführungen in denselben leicht und unbehindert
um ihre Enden schwingen können. Die Stutzen k1, m1 sind so angeordnet, daß die
Entfernung eines Endes jeder Stempelführung vom Zapfen kx des Kopfleistens /C10, von der
Achse des Zapfens zum Mittelpunkte der Kugelform gemessen, in allen einstellbaren
Lagen des Kopfleistens gleich ist der Entfernung" des anderen Endes der bezüglichen
Stempelführung vom Zapfen m des Blockes M.
Wenn bei Drehung der Schraube kso der
Kopfleisten K10 um den Zapfen kx nach aufwärts
^gedreht wird, übt er durch die Röhren linker Hand (Fig. 12) einen Druck auf den
Stempelblock M derart, daß letzterer um seinen Zapfen m unter demselben Winkel nach aufwärts
gedreht wird wie der Kopfleisten Kw. Umgekehrt, wenn die Schraube k30 herabgeschraubt
wird, sinkt der Kopfleisten K10, und unter Vermittlung der als Spreizen dazwischen
gebetteten Röhren wird auch der Block M herabbewegt. Die Röhrenführungen bleiben zueinander immer parallel und sind
immer parallel zu der Richtung der Stempel in jeder Stellung, in welcher das Eintreiben
der Nägel in den Absatz zu erfolgen hat.
In dieser Ausführungsform nach Fig. 12 sind mehrere Stempel 10 angeordnet, deren
jeder in seine bezügliche Führung 30 hineinragt, in deren oberen Teil die Nägel Z entweder
von Hand aus oder sonstwie so eingebracht werden, daß sie, wie aus der Zeichnung
ersichtlich, kopfabwärts liegen. · Die unteren Enden der Stempel ruhen auf einer
Stoß- oder Eintreibvorrichtung, deren Treibkopf 40 unter Vermittlung eines Zapfens 41
auf dem Oberende eines beweglichen Gliedes verbolzt ist, welch letzteres aus einem innerhalb
des Stiefelblockes k° geführten Plunger 50
besteht, dessen Betätigung" wie in dem früheren Falle erfolgt. Die Achse des Zapfens 41 ist
parallel und in gleicher Ebene mit demjenigen der Zapfen kx und ni. Die Unterseite des
Treibkopfes 40 ist mit einem Anguß oder Lappen 42 ausgestattet, in welchem ein Bolzen
43 untergebracht ist. Dieser ragt durch einen segmentförmigen Schlitz 51 des Plungerendes
hindurch und trägt eine Mutter 44, mittels welcher er festgestellt werden kann.
Eine Feder 52 ist auf dem Punger 50 befestigt und preßt gegen ein Ende des Läppens
42 mit dem Bestreben, den Kopf 40 um den Zapfen 41 nach aufwärts zu drehen.
Wenn der Plunger 50 am oberen Ende seines Hubes anlangt, liegt der Zapfen 41 in
der in Fig\ 12 punktiert angedeuteten Stellung,
Wenn in dieser Stellung· der Bolzen 43 loses Spiel erhält, wirkt die Feder 52 gegen den
Lappen 42 und dreht den Kopf 40 nach aufwärts, bis derselbe gegen den Anschlag m2
unterhalb des Stempelblockes M anstößt. Die ,Länge dieses Anschlages ist derart, daß durch
denselben die Aufwärtsbewegung des Kopfes 40 um den Zapfen 41 in jener Stellung unterbrochen
wird, in welcher die Oberseite des Kopfes 40 nahezu parallel ist zu der jeweiligen
Ebene, in welche die oberen Enden der Stempelführungen durch vorangegangene Einstellung
des Kopfleistens /v'1() und Blockes M
gebracht worden sind. Der Kopf 40 kann, wenn gewünscht, von Hand aus um seinen Zapfen so gedreht werden, bis er mit der Ebene
der oberen Stempelführungsenden genau parallel liegt, worauf er durch die Mutter 43 in
dieser Stellung gesichert werden kann.
Durch diese Einstellung des Kopfes 40 werden die oberen Enden der Stempel 10 in der
obersten Lage des Plungers 50 auf eine nahezu konstante Entfernung· von den oberen Enden
der Führungen 30 für alle Lagen des schräg eingestellten Kopfleistens K10 adjustiert, und
da die Größe des Stempelhubes durch die Schrägein stellung des Kopfleistens und dementsprechende
Einstellung des Treibkopfes 40 nicht beeinußt wird, so werden die Stempel in der tiefsten Stellung des Plungers innerhalb
der Führungen 30 auf eine Entfernung zurückgezogen sein, welche durch die Einstellung
des Kopfleistens unbeeinflußt bleibt, so daß die für die Aufnahme der Nägel hohl gehaltenen
Teile der Stempelführungen nach erfolgter Einstellung gleiche Tiefe haben.
Nach Einführung der Nägel in die Führungen 30 werden die Stempel 10 plötzlich
nach aufwärts bewegt und treiben die Nägel von der Leistenplatte k00 hinweg schräg in die
Flecke / des Absatzes, welche durch die Klemmen des Widerlagers G0 wie im früheren
Falle festgehalten werden, so daß der genagelte Absatz die in Fig. 16 angedeutete Nagelung
erhält.
Mit dieser Ausführungsform werden also die gesamten, zur Nagelung bestimmten
Nägel vom Innern des Schuhes aus schräg in den Absatz getrieben, wobei das Widerlager
G0 ohne Durchbrechungen bleibt und die Anordnung" der Laderahmen und der oberen
Hammer überflüssig· macht.
In beiden Ausführungsformen tragen die Ständer auswechselbare Kopfleisten K1 bezw.
A'10, wodurch es möglich ist, bei kleiner Zeitversäumnis
den Ständer einer Maschine für eine andere Maschine zu verwenden. Ferner entfällt durch deren Einstellbarkeit die Notwendigkeit,
daß das Widerlager G stets genau horizontal sei, denn abgesehen von seiner Anpaßfähigkeit
an den zu nagelnden Absatz kann derselbe jede geeignete Form und Lage erhalten.
In den in der Zeichnung ausgeführten Beispielen (Fig. 3, 4, 12 und 13) werden die
Stößer oder Stempel durch Öffnungen /e4 des Supportkopfes /ν1 hindurchgeführt (Fig. 4
und 14). Der Plunger 5 bezw. 50 ist mit einem durch einen Schlitz Kx vorragenden Handgriff
ζχ ausgestattet, welcher dazu bestimmt
ist, den Plunger von Hand aus so weit zu heben, als es notwendig ist, um durch Heben
der Stempel das Vorhandensein sämtlicher in die Führungen eingeführten Nägel zu kontrollieren.
.
Um die Größe des Hubes der Stempel so viel als möglich konstant zu erhalten, kann
die Verbindung zwischen dem Plunger 5 und der treibenden Welle der Maschine in folgender
Weise bewirkt werden :
In dem Block H ist die schon erwähnte und bei solchen Maschinen in bekannter AVeise
betätigte Welle h zur Betätigung der Stempel schwingend gelagert. Ein Ende dieser Welle h
trägt einen Kurbelarm 13, weicher durch einen Lenker 14 mit dem Arm 15 eines um 17 drehbaren
Winkelhebels 15, 16 verbolzt ist, wobei 17 und 18 zwei Bolzen sind, die gleichzeitig
zur Befestigung einer Platte 19 auf der Stirn des Stiefelblockträgers I dienen. Hinter dieser
Platte 19 und teilweise in einer Nut 20 derselben geführt, ist ein anderenteils in einer
Nut 21 der Trägers / geführtes Gleitstück 22 untergebracht (Fig. 7, 8 und 9), welches in
einer Ausnehmung eine gehärtete Laufrolle 23 aufnimmt; der untere Teil dieses Gleitstückes
ist so ausgenommen, daß ein Absatz 24 verbleibt, durch welchen ein Teil der Rolle 23
hindurchragt. Diese Rolle ruht auf dem Arm 16 des Winkelhebels 15, 16 (Fig. 1),
während der Zapfen 25 des Gleitstückes 22 gegen die Unterseite der Platte 6 zu liegen
kommt, die, wie früher beschrieben, einen Teil der Treibvorrichtung 5 bezw. 50 bildet. Die
Welle h bewegt bei Drehung in der Ansicht der Fig. 1 nach rechts den Winkelhebel 15, 16
unter Vermittlung des Gelenkes 14 derart, daß
der Arm 16 nach aufwärts geht und durch die Rolle 23 das Gleitstück 22 und durch letzteres
unter Vermittlung der Platte 6 den Plunger 5 und mit dem letzteren den Treibkopf 4 hebt
und das Eintreiben der Nägel bewirkt. Entgegengesetzte Bewegung der Welle h veranlaßt
das Herabgehen des Armes 16, so daß das Gleitstück 22 herabbewegt wird und die
Feder 9 (Fig. 3) freies Spiel erhält und den Plunger 5 und dessen Kopf mit den darauf
ruhenden Stempeln herabzugehen verursacht.
Der Lenker 14 ist nun nahezu unter rechtem Winkel zu der Bewegungsebene des Trägers /
derart montiert, daß er die Neigung seiner Lage bei den innerhalb, praktischer Grenzen
Claims (4)
- vorkommenden verschiedenen Stellungen des Kurbelarmes 13 der Welle /; nur wenig ändert. Durch diese Einrichtung wird der auf die StCUi[X-! i. 2 bezw. 10 durch das Gleitstück 22 und den Plunger 5 bei Drehung der Welle Ii übertragene Hub mit Bezug auf die Bewegung" des Stiefelblockes K nahezu konstant erhalten und bleibt unbeeinflußt durch die verschiedenen Einstellungsgrößen, innerhalb deren die Adjustierung des Stiefelblockes je nach der Größe der zu nagelnden Absätze erfolgt.Pa τ ι·: χ τ - A κ s ρ r ü c η ε :ι. Eine Absatzaufnagelmaschinc zum Eintreiben von Xägcln in beliebiger Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem in bekannter Weise einstellbar um einen Zapfen drehbaren Kopfleisten (K' bezw. Zv111J des Stiefelblockes ein oder mehrere in geeigneten Führungen (3) eingelassene Stempel derart angeordnet sind, daß ihre Bewegung je nach der Richtung der den Kopfleisten durchsetzenden Öffnungen erfolgt, um die in den Oberteil der letzteren entsprechend eingesetzten Nägel durch den Kopfleisten und je nach dessen Einstellung in den Absatz zu treiben.
- 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung" von mit dem Kopfleisten (K'") einstellbaren Stempelführungen (30), wobei der clic Stempel ( 10) tragende Treibkopf (40), beispielsweise mittels eines Lappens (42), z. B. um einen im Plungerkopf gebetteten Zapfen C41) innerhalb eines Schlitzes einstellbar ist, zu dem Zwecke, die Treibenden der Stempel je nach der Einstellung des Kopfleistens in den bezüglichen Führungen zu adjustieren.
- 3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkopf (4 bezw. 40) auf einem innerhalb des Stiefelblockes geführten Plunger (5 bezw. 50) montiert ist. welch letzterer unter Vermittlung einer federnd abgestützten Platte (6) von einer schwingenden Welle ili) aus durch ein Gleitstück(22) betätigt wird, wobei ein mit dem Stiefelblockträger verbolzter Winkelhebel (15.16) mit dem Kurbelarm (13) der W eile (h) durch einen zur Bewegungsrichtung des W erkstückträgers (I) nahezu senkrecht angeordneten Lenker (14) verbunden ist, zu dem Zwecke, innerhalb der praktisch vorkommenden Bewegungsgrenzen und unabhängig von dem Hub des Werkstückträgers (I) den Hub der Stempel (10) in annähernd konstantem Verhältnis zu der entsprechenden Drehung des Kurbelarmes (13) zu erhalten.
- 4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, darin bestehend, daß der Winkelhebel 1 15, 16) an dem Werkstückträger (I) verbolzt ist und gegen eine Rolle(23) des Gleitftückcs (22) anliegt, welches mit einem Zapfen (25) gegen die Platte (C)) des die Stempel betätigenden Plungers (5 ) drückt und. in einer Ausnehmung des Werkstückträgers (I) geführt ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.Ergänzungsblatt zur Patentschrift 154430, Klasse 71c.Das Patent 154430 ist durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom 21. April 1910 dadurch teilweise für nichtig erklärt worden, daß der Anspruch 1 folgende Fassung erhalten hat:»Eine Absatzauf nagelmaschine zum Eintreiben
der Nägel von der Absatzsitzfläche aus in den Absatz, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in bekannter Weise einstellbar um einen Zapfen drehbaren Kopfleisten (K1 bzw. K10J desStiefelblocks ein oder mehrere Führungen für die Stempel so angeordnet sind, daß diese Führungen bei jeder Stellung des Kopfleistens stets eine senkrechte Stellung zur Lauffläche des Absatzes einnehmen.«
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154430C true DE154430C (de) |
Family
ID=420971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT154430D Active DE154430C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154430C (de) |
-
0
- DE DENDAT154430D patent/DE154430C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0546326B1 (de) | Vorrichtung zum Drahtheften von mehrteiligen Druckereierzeugnissen | |
DE19536415C2 (de) | Scherschneidevorrichtung zur Verwendung mit einer Presse | |
DE2812140A1 (de) | Vorrichtung zum anbringen von schienen-befestigungselementen an schwellen | |
DE154430C (de) | ||
DE572243C (de) | Maschine zum Befestigen von Absaetzen | |
DE270697C (de) | ||
DE240671C (de) | ||
DE1515162A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Laengsschweissen von Blechzargen | |
DE88026C (de) | ||
DE82392C (de) | ||
DE1270576B (de) | Praegemaschine | |
DE2649345A1 (de) | Montagegeraet zum befestigen von abstandhaltern an baustahlarmierungseisen | |
DE208691C (de) | ||
DE269279C (de) | ||
DE611655C (de) | Stanzmaschine, insbesondere fuer Leder | |
DE186808C (de) | ||
DE169976C (de) | ||
DE232734C (de) | ||
DE40653C (de) | Maschine zur Herstellung von Schrauben und Nägeln | |
DE1685415A1 (de) | Zwickmaschine mit einer Vorrichtung zum Zwicken der Ferse | |
DE114950C (de) | ||
DE920776C (de) | Absatzaufnagelmaschine | |
DE185664C (de) | ||
DE1627637A1 (de) | Maschine zum Richten von laenglichen Werkstuecken mit allgemein kreisrundem Querschnitt | |
DE296774C (de) |