DE1515162A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Laengsschweissen von Blechzargen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Laengsschweissen von Blechzargen

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DE1515162A1 DE19641515162 DE1515162A DE1515162A1 DE 1515162 A1 DE1515162 A1 DE 1515162A1 DE 19641515162 DE19641515162 DE 19641515162 DE 1515162 A DE1515162 A DE 1515162A DE 1515162 A1 DE1515162 A1 DE 1515162A1
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    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
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Description

  • verfahren und Vorrichtung zum automatischen ton Blechzargen. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Längsschweissen von Blechzargen.
  • Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man die Zarge einspannt und anschliessend unter Steigerung des Schweissdruckes auf einen vorbestimmten Maximalwert die Zarge Die Vorrichtung zur Durchtährung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch längsgerichtete Mittel zur Sicherstellung der Zargenüberlappuag, welche Mittel mindestens annähernd senkrecht zu deren Längsachse in vorbestimmten Grenzen frei beweglich gelagert sind, um ein Klemmen der Zargenränder in, den Mitteln zu vermeiden.
  • Die Irtindung-wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes aus einer Sohweissvorriohtung mit Schweissrollen und einem Teil des Wagens, riß. 2 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung nach 7ig. 1, riß. 3 einen Ausschnitt aus der Sohweissvorriohtung gemäss Linie III-III der Yig. 2, mit weggelassenen Teilen, Zig. 4 einen Ausschnitt aus der Sahweisavorrlohtung gemäss den Yig. 1 und 2 nach Linie IV-IV der riß. 1, Fig. 5 einen Ausschnitt analog riß. 4 gemäss Schnittlinie 9-9 der Yig. 4, Fig. 6 einen Ausschnitt aus der Vorrichtung nach Schnittlinie VI-YI der riß. 5.
  • Die Vorrichtung zum automatischen Längsschweissen von Blechzargen weist einen Maschinenständer 1 mit einem Synohronsteuergerüt 2 auf. Mit dem Masohineäständer 1 ist ein horizontal verstellbarer Oberarm 3 und ein vertikal verstellbarer Unterarmträger 4 verbunden. Der Unterarm- träger 4 dient der Aufnahme eines Mittelkantens -5 für einen Wagen 10, welcher an Tragrollen 6 verschiebbar be- festigt ist.
  • Der Wagen 10 ist, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, längs mit zwei Reihen Spannorganen versehen, von welchen Spannorgane 11 beweglich und das letzte Spannorgan 12 der Reihe fest sind. Die beweglichen Spannorgane 1l weisen einen mit dessen Gehäuse über Federn 13 und 14 verbundenen Spannschuh 15 auf. Die beiden Federn 13 und 14 können mittels Spannbolzen 16 und 17 in vorbestimmtem Masse gespannt werden.
  • Die Spannorgane 11 und 12 sind mittels Bolzen 18 und 19 in der in Fig. 3 ersichtlichen Weise mit einer schwenkbaren Welle 57 verbunden.
  • Am Wagenjoch 20 sind Einlaufkufen 22 verstellbar befestigt, deren Schrägstellung das einfache Zufuhren der Zarge in den Wagen 10 ermöglicht. Diese Kufen 22 können mit Hilfe von Haltern 24 und Briden 26 eingestellt werden. Deren Fizierung erfolgt mittels eines Drehgriffes 28. Zur Irleichterung des Einschiebens der Zargen sind die Halter 24 weiterhin mit Rollen 30 ausgerüstet. Auch Führungsrollen 21 dienen diesem Zwecke.
  • Das vordere Wagenjoch 20 ist über zwei stabile Längsträger 32 mit einem hinteren Wagenjoch 34 verbunden, welches dem Wagen 10 die nötige Steifheit und Festigkeit gibt. Am vordern 20 bzw. hintern Wagenjoch 34 ist je eine Lagerbrille 36 bzw. 37 befestigt, welche der Aufnahme einer Welle 38 dienen. Diese Welle 38 ist im Querschnitt vieleckig und ist schwenkbar in den Lagerbrillen 36 und 37 angeordnet. Sie dient der Aufnahme von Lenkern 39, welche mittels Hand-griff 41 und Bolzen 40 an der Welle 38 befestigt sind. Die Lenker 39 sind, wie in Fig. 1 ersichtlich, mit Verstellschlitzen zur Aufnahme von Schrauben versehen. Die Schrauben verbinden ihrerseits die Lenker 39 mit Zustierh®beln 42, welche Teile von Zentriersegmenten bilden. Diese Zentrier-segmente 43 sind auswechselbar, wodurch ein genaues Anpas- sen an die Zargenform ermöglicht wird.
  • Der Wagen 10 ist mit Führungsleisten 45 ausgemistet (Fig.l), welche der Auflage der Zargen dienen.
  • Zum Führen der Blechzarge sind ferner Führungsrollen 46 an Trägern 47 befestigt sowie seitliche Führungsrollen 48. Alle diese Rollen dienen dazu, die einzuschiebende Zarge sicher zu führen und ein Verklemmen der Zarge im Wagen zu vermeiden.
  • Die schwenkbare Welle 38 ist an ihrem hintern Ende mit einem Hebel 50 versehen, welcher über eine Kolbenstange 51 mit einem Kolben (nicht dargestellt) in einem Pressluft- zylinder 52 verbunden ist. Bei entsprechender Beaufsohlagung mit Pressluft bewegt sich der Kolben im Pressluftzylinder 52 und versohwenkt über die Welle 389 die Lenker 39 und die Justierhebel 42 die Zentriersegmente 43. Am obern Teil des Wagens 10 befindet sich ein ebenfalls pneumatisch betätigbarer Spannzylinder 55, dessen Kolben über eine La-sche 56 mit der Welle 57 wirkverbunden ist. Diese Welle 57 ist in einer Brille 58 und einem Lager 59 im vordern Wagenjoch 20 schwenkbar gelagert.
  • Ein oberer Rollenkopf 62 trägt eine obere Schweissrolle 63, während eine untere Sohweiserolle 64 in nicht näher erläuterter Weise im vertikalen verstellbaren Unterarmsupport 4 gelagert ist. $ine Randriervorriohtung 31 dient dazu, die Schweissfläche der oberen Schweissrolle 63 in dem für eine saubere Schweissung notwendigen Zustand zu halten.
  • Am hinteren Bade der Welle 38 befindet sich neben dem festen Spannorgan 12 ein mit Schrauben 70 au= dem Wagen 10 befestigter $ndanschlag 68. Der Endanschlag 68 ist ferner mit einer ringförmigen Fassung ausgerüstet, um den Anschlag zu führen und zu verschieben, wobei dessen oberer Teil auf der Welle 38 und der untere Teil auf einem der Längsträger 32 geführt ist. Ein Drehgriff 72 dient dem Festhalten der Ringfassung den Endanschlages 68 auf dem Längsträger 32. Ein oberes 74 und ein unteres Handrad 75 erlauben die Sohweissrollen 63 bzw. 64 in a=ialer Richtung zu verstellen zum Zwecke, den Schweissort auf den Rollen zu verändern und deren einseitiges Abnützen zu verhüten.
  • Ein Dämpfungagebilde 77 verhindert bei automatischem Rüoklaufen des Wagens 10 dessen unsanftes Auflaufen auf den Maschinenständer 1.
  • Zwischen den Sohweissrollen 63 und 64 und dem Maschinenständer 1 befindet sich auf dem vertikal verstellbaren Unterarmeupport 4 eine sog. Z-Schiene 81, deren Profil aus Fig. 4 ersichtlich ist, oder andere Mittel zur Sicherstellung der Zargenüberlappung. Diese Z-Schiene 81 besitzt je ein seitliches konisohes Wangenpaar 82, welches in eine rechteckförmige, tiefe Nute 83 bzw. 84 ausläuft. Die Nuten 83 und 84 dienen der Aufnahme der Ränder 89 einer Blechzarge 85, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Im Fusse der Z-Sohiene 81 befindet sich an deren Ende je eine ovale Ausnehmung 86. $ine mit dem Wagen 10 mittels Schrauben 88 befestigte Lagerstütze 87 dient der Aufnahme eines Lagerzapfens 90, welcher mit einem Klinkenrad 91 ausgerüstet ist, dem sich in der in den Fig. 4 und 5 ersichtlichen Wei- se einexzentrischer Steuerzapfen 92 anaohliesst. Das unte- re lade des Lagerzapfens 90 ist als Gewindezapfen 93 ausge- bildet, über den eine Tellerfeder 94 gesteckt ist, die durch einen Federteller 95 festgehalten wird. Der Feder-teller 95 seinerseits wird durch eine Mutter 96 gesichert. Die eine Stirnseite des Klinkenrades 91 läuft auf einer Lagerscheibe.97.
  • Neben der Lagerstütze 87 und parallel zu dieser ist eine Schaltschiene 100 mit einem Klinkenbolzen 101 angeordnet, auf welchem eine Schaltklinke 102 drehbeweglich befestigt ist. Eine Klinkenfeder 103 presst die Nase der Schalt- klinke 102 in die Klinkenzähne des Klinkenrades 91 bzw. versucht die Sohaltklinke 102 im Gegenuhrzeigersinn (Fis. 6) zu drehen.
  • Da die Z-Schiene 81 zwei exzentrische Steuerzapfen .92 aufweist, ist auch die Sohaltaohiene 100 entsprechend mit einer Doppelgarnitur von Klinkenbolzen 101, Sohaltklinken 102 und Klinkenfedern 103 ausgerüstet.
  • Am hintern Maschinenende befindet sich ein mit einer Feder versehener Support 106. An der Sohaltschiene 100 ist ein Schaltbalken 105 befestigt, welcher im Betrieb vom nach hinten geführten Wagen 10 über einen in der Ausragung einstellbaren Anschlagbolzen 107 in Richtung des Supports 106 bewegt wird. Bei jeder Bewegung nach hinten in Pfeilriohtung 109 der Schaltschiene 100 gegen den Support 106 hin dreht die Sohaltklinke 102 das Klinkenrad 91 um einen Zahn weiter, so dass sich der exzentrische Steuerzapfen 92 im Uhrzeigersinn bewegt und entsprechend der Ausnebmung 86 die Z-Schiene 81 quer verschiebt. Durch entsprechende Wahl der Zähnezahl und Teilung des Klinkenrades 91 sowie in Ab- hängigkeit der Zczentrizität des Steuerzapfens 92 nimmt die Querbewegung der Z-Schiene 81 das gewünschte Mass an. Damit wird automatisch für jede Längsnahtschweissung einer Zarge ein anderer Teil der Schweissrollen 63 und 64 zur Schweissauflage kommen, womit eine gleichmässige Abnutzung der Schweissrollenprofile sichergestellt und damit auch die Qualität der Schweissnähte annähernd konstant gehalten werden kann.
  • In Fig. 3 sind zwei Zargen 85 und 115 eingeführt, welche zeigen, dass ein Sehweissen von Zargen verschiedenster Durchmesser möglich ist. Dafür sind insbesondere die aus- wechselbaren und den jeweiligen Krümmungen der Blechzargen angepassten Zentriersegmente 43 mitbestimmend.
  • Die Schweissmaschine arbeitet folgendermasaens Die Schweissvorrichtung befindet sich in ihrer Ruhe- lage mit eingefahrenem Wagen 10. Die Blechzarge 85 wird vom Schweisser Front gegen die Maschinenerfasst und deren vom Schweisser abstehenden Ende über die $inlaufkufen 22 und die Rollen 30 in den Wagen 10 eingeschoben, wobei die unteren 46 sowie die seitlichen Führungsrollen 48 das Ein- führen in die richtige Tage erleichtern. Die Ränder 89 der Zarge 85 befinden sich oben und gelangen beim Einstossen in die beiden quer übereinander liegenden Nuten 83 und 84 der Z-Schiene 81, wie dies in Fig. 4 ersichtlich ist.
  • Sobald die Blechzarge 85 am Endanschlag 68 anstösst, ist der Einführvorgang beendet, Nun muss die Blechzarge 85 im Wa- gen 10 zentriert und hierauf festgehalten werden. Zu diesem Zwecke wird ein Schalter (nicht dargestellt) betätigt, wel- cher auf das pneumatische System wirkt, derart, dass sich der Kolben im Pressluftzylinder 52 nach aussen bewegt und damit die Kolbenstange 51 über den Hebel 50 die Welle 38 und mit ihr die Lenker 39 mit den Zentriersegmenten 43 an der Blechzarge 85 anliegen und diese festhalten. In sind normalerweise vier derartig pneumatisch betätigt* Zentriersegmente 43 vorgesehen. Sie bringen die Zarge 85 genau parallel in die Nuten 83 und 84 der Z-Sahiene 81.
  • Wenn der Druck in den beidseits angeordneten Pressluftzylindern 52 aufgebaut ist, werden über ein Rblais die Spannzylinder 55 betätigt. Deren Kolbendrehen über die Laschen 56 die Welle 57 und mit ihr die Spannorgane 11 und 12, die sich, in Fig. 3 gesehen, rechts im Gegenuhrzeigersinn und links im Uhrzeigersinn gegen die Blech- zarge 85 absenken und diese auf ihre Unterlagen pressen. Dabei ändert entsprechend der äinstellung der ledern 13 und 14 der Druck der Schuhe 15 der Spannorgane 11 auf die Blechzarge 85, wobei dieser Druck, wie erwähnt, in Rich- tung gegen den Masohinenständsr 1 von vorne nach hinten zunimmt und der grösste Druck durch das letzte Spannorgan 12 erreicht wird, welches als festes Spannorgan ohne Federn 13 und 14 ausgebildet ist.
  • Bingehende Versuche haben gezeigt, dass die bekannte magnetische Halterung der Blechzarge 85 nicht genügt und dass sich der Festhaltedruok in beschriebener Weise längs den Zargenrändern 89 ändern muss, um eine optimale Schweissnaht der Blechzarge 85 zu erreichen und zu verhüten, dass die Zargenränder 89 in unrichtiger Zage unter die Schweiss- rollen 63 und 64 gelangen.
  • Nachdem der Festhaltedruok einen gewissen Wert er- reicht hat, wird der obere Rollenkopf 62 mit der obern Schweissrolle 63 abgesenkt und nach Erreichen des eingestellten Vorhettdruokes bei stillstehendem Wagen 10 ein Punkt geschweisst. Bei dünnen Blechen kann grundsätzlich ohne vorhergehende Puakteohweissung direkt die Naht durchgeschweisst werden. Anoohliessend wird der Vorschub und der 8ohweisatrom mit dem vorbestimmten Stromanstiegsverlauf eingeschaltet, wobei zwiaohen dem Stromtluss für die Punktschweissung und dem Fluss des anschliessenden Nähtsohweisstromes eine kurze Pause herrscht. Der Anfangs- wert des Nahtsohweisstromes ist normalerweise etwas ge- ringer als der Punktsohweisstrom; er steigt aber bis zu ungefähr dem doppelten Wert des Punktschweisstromes an.
  • Während des Ansteigens des Sohweisetromes wird auch der Vorheftdruok erhöht und gelangt ungefähr zur gleichen Zeit auf seinen Maximalwert wie der Schweisstrom. Von leer ab verläuft er gleichmässig wie der Schweiastrom bis zum Ende der Schweissung.
  • Nach Beendigung der Sohweissung wird die Einspannvorriohtung automatisch gelöst und der Wagen 10 pneumatisch in seine Ausgangslage, in welcher er in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, zurückgestossen. Der obere Rollenkopf 62 bleibt dabei in seiner untern Lage und hält die verschweisste Zarge 85 fest, womit diese automatisch aus der Vorrichtung herausgesohoben wird. Sobald der Wagen 10 sich in seiner Ausgangslage befindet, wird der Rollenkopf 62 angehoben und die Maschine ist wiederum bereit zur nächsten Sohweissung.
  • Um zu verhüten, dann die Schweissrollen 63 und 64 immer auf den gleichen Stellen zum Schweissen kommen, wird in beschriebener Weise die Z-Schiene 81 quer zu deren Längsase verschoben. Bei jedem Rücklauf den Wagens 10 stOset der Anschlagbolzen 107 gegen den Schaltbalken 105 der Schaltschiene 100 und zieht diesen mitsamt der Schalt- schiene 100 in Pfeilrichtung 109 soweit, bis der Schalt- balken 105 am Support 106 aufläuft. Bei dieser Bewegung schaltet die Schaltklinke 102 das Klinkenrad 91 um einen Zahn und erreicht damit die Querverschiebung der Z-Schiene 81. Auf diese Weise wird die Handverstellung der Z-Schiene 81 oder der Schweissrollen 63 und 64 in axialer Richtung unnötig und auf automatische Weise und völlig gleichmässig für jeden Schweissvorgang die Lage der Schweissrollen 63 und 64 bezüglich der Zargenränder 89 verändert.
  • Weiterhin, und dies ist ebenfalls ein äusserst wichti- ges Merkmal, kann sich die Z-Schiene 81 in Richtung der Aae des Steuerzapfens 92 heben und senken, so dass die Zargen- ränder 89 der Blechzarge 85 praktisch spannungslos in den Nuten 83 und 84 der Z-Schiene 81 eingeführt und in ihrer richtigen Lage durch die Spannorgane geführt und gehalten werden können.
  • Mit der vorbeschriebenen Vorrichtung ist es möglich. die Schweissnaht derart sauber herzustellen, dass auch bei anschliessender Lackierung und Einbrennung keine Blasen entstehen. Es bilden sich auch keine vorstehenden Kanten, was insbesondere dann von grosser Wichtigkeit ist, wenn die Zargen zur Herstellung von Gefässen dienen, in denen beispielsweise Polyaethylenbeutel mit Inhalt gelagert werden, bei denen die Gefahr besteht, durch abstehende scharfe Blechteile beschädigt zu werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n a p r" ü o h e Verfahren zum automatischen Längsschweissen von Blech- zargen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Zarge (85) einspannt und anaohliessend unter Steigerung des Sohweisedruckes auf einen vorbestimmten Maximalwert die Zarge durchschweisst. 2) Schweissvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch längsgerichtete Mittel (81) zur Sicherstellung der Zargenüberlappung, welche Mittel mindestens annähernd senkrecht zu deren Längsachse in vorbestimmten Grenzen frei beweglich gelagert ,sind, um ein Klemmen der Zangenränder (89) in den Mitteln (81) zu vermeiden. 3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dann man nach dem Einspannen der Zarge (85) auf den zuerst zur Sohweissung gelangenden Zangenanfang einen Vorheftdruok ausübt und diesen Anfang vorheftet. 4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Zarge (85) vor dem Einspannen richtet. 5) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass der Vorheftstrom annähernd 50% des liiertes des Maximalschweisatromes erreicht. 6) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zwischen dem Vorhatten und dem Nahtschweissen den Strom unterbricht. 7) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohweisstromanatieg vor dem Anstieg des Schweiss- druckes einsetzt. 8) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel als Z-Sohiene (81) ausgebildet sind.. 9) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wagen (10) angeordnet ist, in welchem die Zarge (85) zur Schweissung eingeführt und festgehalten wird. 10) Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass Mittel (91, 92, 102) angeordnet sind, um die Z-Sohiene (81) automatisch parallel zu der Schweissrollena=e zu verschieben. 11) Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (81) mindestens annähernd senkrecht zur 8chweissrollenaze frei beweglich ist. 12) Vorrichtung nach Ansprüchen 2, 8 und 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Mittel (81) derart beschaffen sind, dann nach jeder durchgelaufenen Zarge (85) eine Verschiebung der Z-Sohiene (81) erfolgt. 13) Yorriohtung nach Ansprüchen 2, 8 und 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Mittel (91, 92, 102) einen Exzenter (92) mit Rätschrad (91) umfassen, sowie eine durch die Wagenbewegung gesteuerte Schaltklinke (102). 14) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Zentrierorgane (43) für die Zarge (85). 15) Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 14, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Zentrierorgane (43) zwecks Anpassung an den Zargendurchmesser auswechselbar sind. 16) Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierorgane (43) pneumatisch bet ätigbar sind. 17) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Doppelreihe von ßpennelementen (11). 18) Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 17, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Elemente (11) pneumatisch betätigbar sind. 19) Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 17, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Elemente (11) einen federnden (13, 14), zum Festklemmen der Zargenränder (89) vorgesehenen Schuh (15) aufweisen. 20) Vorrichtung nach Ansprüchen 2, 17 und 19 dadurch gekenn- zeichnet, dass zwecks $instellung des Anpresadruckes die Federn (13, 14) verstellbar sind. 21) Vorrichtung nach Ansprüchen 2, 17 und 19, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Spannelemente (11) einen von der Schweissstelle nach hinten zunehmenden Federdruck aufweisen, um die weiter abliegenden Zargenrandteile fester zu halten als die näher an der Schweisstelle liegenden. 22) Vorrichtung nach Ansprüchen 2, 17 und 19, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Spannelemente (11) in Richtung der Schweissnaht verschiebbar angeordnet sind. 23) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens ein festes, nicht federndes Spannelement (12). 24) Vorrichtung nach Ansprüchen 2, 17, 19 und 23, dadurch ge- kennzeichnet, dass dieses 1Clement (12) weiter von der Schweisstelle entfernt ist, als die federnden (11).
DE19641515162 1963-08-08 1964-07-31 Verfahren zum automatischen, elektrischen Widerstands-Längsrollennahtschweißen von eingespannten Blechzargen Pending DE1515162B2 (de)

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