DE232734C - - Google Patents

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DE232734C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 232734 -KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Befestiguhgsvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1909 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Absatzmaschinen und im besonderen auf Maschinen zur Befestigung von geladenen Absätzen an Schuhen und zu darauffolgendem blindem Annageln eines Fleckes. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, mit welcher die Schuhe vor oder nach der Entfernung des Leistens bearbeitet werden können.
Die Erfindung bezweckt zunächst eine Verbesserung der Bauart dieser Maschinen in der Weise, daß die Absätze und Flecke auf der Absatzstelle des Schuhes genau angedrückt werden können. Weiterhin soll eine schnellere Arbeitsweise ermöglicht werden, und im allgemeinen.sollen diese Maschinen für die Ausführung der Arbeit wirksamer gestaltet werden.
Zu diesen und anderen Zwecken besteht die Erfindung aus den Haupteinrichtungen und den Kombinationen, wie sie nachstehend beschrieben sind.
Die allgemeinen Merkmale der Erfindung werden am besten durch Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung klar, wie sie auf den Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. ι zeigt die Maschine in einer rechtsseitigen Ansicht.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine, wobei der den Schuh haltende Block und sein Trageschlitten entfernt und gewisse Teile weggebrochen sind, um Einzelheiten der Konstruktion zu zeigen.
Fig. 3 zeigt in Rückansicht den in Fig. 2 dargestellten Teil der Maschine. ·
Fig. 4 ist ein Grundriß des oberen Teiles der Maschine, wobei der Kreuzkopf entfernt ist. .
Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4 und zeigt den Block in der Stellung, wie er den Schuh abgibt und annimmt.
Fig. 6 ist eine nachstehend beschriebene Einzelheit.
Fig. 7 zeigt im Aufriß die Arbeitshebel am unteren Teil des Maschinenrahmens.
Fig. 8 veranschaulicht teilweise die in Fig. 7 gezeigten Teile im Grundriß.
Fig. 9 ist eine Einzelheit im waagerechten Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 7.
Fig. 10 zeigt im Aufriß und teilweise im Schnitt die Absatzmeßvorrichtung und
Fig. 11 eine Einzelheit im wagerechteri Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 10.
Fig. 11 a ist eine Einzelheit der Meßvorrichtung.
Fig. 12 bis 15 zeigen Einzelheiten der den Nageleintreiber betätigenden Vorrichtung.
Fig. 16 ist ein Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 1 in der Pfeilrichtung" gesehen und veranschaulicht die verschiedenen Verbindungen zwischen den Haupttreibwellen, den Vorgelegewellen und den auf den Wellen sitzenden Arbeitsdaumen, wobei alle von letzteren angetriebenen Hebel fortgelassen sind.
In der namentlich in Fig. 1, 2 und 16 darge-
stellten, zu Erläuterungszwecken ausgewählten Ausführungsform ist der Maschinenrahmen mit zwei parallelen senkrechten Ständern 30 versehen, die sich aus einer entsprechenden Grundplatte erheben und in passender Höhe durch eine Strebe oder einen Träger 32 verbunden sind. Zwischen den Ständern ist quer zur Maschine eine Treibwelle 34 im Maschinenrahmen gelagert, welche eine geeignete Form einer Rotationskupplung 36 (Fig. 16) trägt. Zweckmäßigerweise wird für die vorliegende Maschine eine Kupplung von der in Fig. I und 3 der deutschen Patentschrift 217772 dargestellten Art, die sogenannte »Horton - Kupplung« angewandt. Außerdem liegt zwischen den Ständern 30 im Maschinenrahmen eine Vorgelegewelle 38, die aus den später angegebenen Gründen am besten nur Y4 mal so schnell wie die Treibwelle 34 umläuft. Zu diesem Zwecke sind die beiden Wellen durch die auf den Wellen 34 bzw. 38 aufgekeilten Zahnräder 40 und 42 (Fig. 16) im geeigneten Übersetzungsverhältnis ver-. bunden.
Die Ständer 30 dienen als Führungen für die Plunger 44-44, welche einen Kreuzkopf 46 tragen. Dieser Kreuzkopf wird durch Daumen 48 und 50 (punktiert in Fig. 1 angedeutet) der Vorgelegewelle 38,, die unmittelbar unter dem Kreuzkopf gelagert ist, senkrecht auf und ab bewegt. Die Verbindung zwischen jedem Plunger und seinem Daumen ist auf geeignete Art hergestellt, z. B. durch ein Joch 4.9 (punktiert in Fig. 1 dargestellt), welches über die Vorgelegewelle hinausragt und über und unter dem zugehörigen Daumen je eine entsprechend angeordnete Rolle zwecks Berührung mit demselben trägt. Es können noch passend verbundene Federn 52 (Fig. 1) vorgesehen werden, welche das Gewicht des Krei'zkopfes und seiner anliegenden Teile mittragen helfen. Zweckmäßig sind die Daumen 48 und 50 so konstruiert, daß der Kreuzkopf zwei vollständige Auf- und Abbewegungen bei jeder vollständigen Umdrehung der Vorgelegewelle 38 ausführt, wobei die eine Bewegung des Kreuzkopfes für die Nagelung des Absatzes und die zweite Bewegung für das Festklopfen eines Fleckes auf dem vorher angedrückten Absatz dient.
Der Kreuzkopf 46 ist mit einem abnehmbaren Nagelblock 54 versehen, der wie gewöhnlich durch eine Druckklinke festgehalten wird, die einen aus dem Kreuzkopf vorragenden Finger 55 (Fig. 2) besitzt. Dieser Nagel-1 block ist zweckmäßig von der Vielfachtype, welche eine hinreichende Anzahl von passend angeordneten Nagellöchern für das Nageln jeder gewünschten Größe oder Art von Hacken besitzt, obschon sich derselbe Zweck auch auf andere Weise erreichen läßt. In Verbindung mit dem Nagelblock 54 werden mehrere Schablonen 56 (Fig. 3 und 13) verwendet, die abnehmbar mit dem Nagelblock verbunden und so ausgeführt sind, daß nur die gewünschte Reihe von Löchern in dem Nagelblock für den j eweiligen zu befestigenden Absatz unverdeckt bleibt. Die Schablone 56 liegt etwas unterhalb der Gesichtslinie des Arbeiters, und daher wird man zweckmäßig die Löcher der Schablone etwas versenken, so daß der Arbeiter sie durch das Gefühl der Berührung mit den vorstehenden Nägeln des geladenen Absatzes leicht finden kann.
Über dem Nagelblock befindet sich ein Treibblock 298 (Fig. 2), der auch abnehmbar am Kreuzkopf 46 sitzt und einen Satz Treibstempel 300 enthält, je einen für ein Loch des Nagelblockes 54. Bei der nachfolgend beschriebenen Wirkungsweise der Maschine werden die Stempel abwärts in den Nagelblock durch einen Hub bewegt, der ausreicht, um ihre unteren Enden ziemlich in die gleiche Ebene mit der unteren Fläche des Nagelblockes und damit auch in die gleiche Ebene mit der oberen Fläche der Schablone 56 zu bringen. Da. die Fläche des Absatzes während des Treibens fest gegen die Schablone anliegt, so werden die aus dem geladenen Absatz vorstehenden Nägel, die in die Löcher des Nagelblockes eingeführt sind, so in den Absatz getrieben, daß ihre Köpfe 'entsprechend der Dicke der Schablone noch ein wenig vorstehen bleiben. Diese vorstehenden Nagelköpfe werden zur Befestigung eines Fleckes auf dem Absatz benutzt. Bei der weiteren Betätigung der Maschine wird ein Fleckhalter 306 (Fig. 1) unter den Nagelblock gebracht, wodurch der Fleck, der vom Nagelblock gehalten wird, in passende Lage zu dem Hufeisen der Nagellöcher in der Schablone gebracht wird, worauf er bei der nächsten Senkung des Kreuzkopfes 46 auf den Absatz geschlagen werden kann.
Der Träger 32 des Maschinenrahmens trägt den Schuhblock und auch die Vorrichtungen, die zur Festklemmung des Schuhes mit Bezug auf die vom Kreuzkopf 46 bewegten Treibvorrichtungen dienen. Die zweckmäßigste Befestigung dieser Teile wird nachstehend beschrieben. Gemäß Fig. 5 ist auf dem Trä-' ger 32 eine Platte 58 angeordnet, die sich in geeigneten Führungen 59 des Trägers vor- und zurückbewegen kann. Auf dieser Platte 58 ist eine zweite Platte 60 angebracht, die in geeigneten Führungen 61 eine Winkelbewegung und eine Drehbahn 6ia quer zur Maschine ausführen kann. Auf dieser Platte 60 ist ein Schlitten 62 angebracht, der den Block trägt, und ein zweiter Schlitten 64, der die Klemm- und Feststellvorrichtungen für den Schuh trägt. Die Schlitten 62 und 64 können
sich in Führungen 63 der Platte 60 vor- und zurückbewegen. Die Führungen für die Platte 58 sind am besten in Fig. 4 zusammen mit den krummen Führungen für die Enden der Platte 60 zu erkennen. Die Führungen für die Schlitten 62 und 64 sind am leichtesten aus den Fig. 2 und 5 erkennbar. In Fig. 5 ist ein Schuhbiock gezeigt, der aus einem Absatz- und Zehenträger besteht, die mit den verschiedenen Einstellvorrichtungen versehen sind. Diese Teile können von passender und zweckmäßiger Bauart für Ausführung der verschie-■ denen Arbeiten sein. Dieser Block als Ganzes ist auf eine Spindel 66 aufgesetzt, die sich in einer vom Schlitten 62 erhebenden Führungshülse 68 senkrecht bewegen kann. Ein Schuh mitsamt dem noch im Oberleder steckenden Leisten wird, die Sohle nach oben, auf den Träger gelegt, bevor ein Teil der Maschine in Bewegung gesetzt wird.
Vom Schütten 64 (Fig. 5) erhebt sich ein Rahmen Jo mit senkrechten Führungen Ji zur Aufnahme eines Schlittens 72, der einen hinteren Anschlag für den Schuh und Klemmbacken 75, 75 für die Kappe hinter der Ferse trägt (Fig. 4). Die Klemmbacken 75 sitzen an den oberen Enden von Hebelarmen, die an ihrem unteren Ende auf wagerechten Zapfen 76 (Fig. 2 und 3) drehbar gelagert sind. An letzteren sind nach innen ragende kurze Arme JJ (Fig. 3) befestigt, welche an ihren inneren Enden Joche tragen, die einander kreuzen und zwischen ihren Armen einen Zapfen 78 (Fig. 5) tragen, auf welchem ein Block 79 für jedes Joch sitzt. An dem Zapfen 78 ist ein Gleitblock 80 befestigt, der einen Arm 81 trägt und für gewöhnlich durch eine Schneckenfeder 82 abwärts gedrückt wird, welche den Arm umgibt und sich zwischen einem am Schlitten 72 sitzenden Lappen und einem Vorsprung des Blockes 80 erstreckt. Die Bauart ist eine derartige, daß die Feder 82 beständig die inneren Enden der Hebelarme JJ nach unten drückt und dadurch die Klemmbacken 75 nach innen in die Klemmstellung gegen den Schuh preßt. Durch nachstehende Mittel wird die Kraft der Feder 82 überwunden, und die Klemmen werden normal in offener Stellung auseinandergehalten. Die Bauart der Teile ist eine solche, daß Abnutzung nur an der Unterseite der Blöcke 79 eintreten kann und daher beständig von der Feder 82 aufgenommen wird, wobei die Klemmwirkung der Klemmbacken 75 eher erhöht als vermindert wird.
Nachdem der Schuh mittels der Klemmbacken 75, wie gewöhnlich, in der Maschine festgeklemmt ist, liegt er etwas unterhalb des Nagelblockes und der Treibvorrichtungen, und der Arbeiter muß mit seinem Auge und unter mehreren Versuchen mit der Maschine bestimmen, ob alle, ihre Teile sich in richtiger Lage befinden und der Absatz richtig eingestellt ist oder nicht. Die schwingende Platte 60 wird dazu verwendet, den Schuh im Winkel zu drehen, damit er sich in richtiger Lage -, unter dem Absatz befindet und der Absatznagel, wenn eingeschlagen, die gewünschte Richtung hat. Bisher fand die Winkeleinstellung eines Schuhes mit Bezug auf den Absatz durch Schwingung eines Tisches statt, auf welchem der Schuhblock befestigt ist, wobei die Grenze der Schwingung durch auf dem Tisch einstellbare Anschläge bestimmt wurde. Wie den Fachleuten wohl bekannt ist, halten Klemmbacken nicht alle Schuhe einer Sorte unverrückbar in derselben Stellung, da zwischen den Klemmen beträchtliches Spiel für die Lockerung des Schuhes vorhanden ist. Daher ist ein schwingender Tisch allein unzuverlässig, um die gleiche Nagelung· des Absatzes auf mehreren Schuhen zu gewährleisten, da der Absatz entsprechend seiner Einstellung in den Klemmbacken genagelt werden wird. Es ist somit wünschenswert, daß gewisse Mittel vorgesehen sind, um die Winkeleinstellung des Schuhes durch einen schwingenden Tisch zu unterstützen, so daß jeder Schuh derselben Sorte die gleiche Winkelstellung mit Bezug auf den Absatz immer einnimmt, bevor letzterer befestigt wird.
Wie aus den Fig. 3, 4 und 5 hervorgeht, sind auf senkrechten Zapfen 84 (Fig. 4) an jeder Seite des senkrecht beweglichen Schlittens 72 wagerecht liegende Arme 86, 86 vorgesehen, die an ihren vorderen Enden Lehren 88, 88 tragen. Die Arme 86 können sich wagerecht in Führungen 85 des Schlittens 72 verschieben. Die Lehren 88 können als Vorderteillehren bezeichnet werden. Die hinteren Enden 87 der Arme 86 sind zusammen durch eine Feder 89 (Fig. 4) verbunden, welche die Lehren 88 an den äußeren Grenzen ihrer Bewegungsbahn halten. Wenn ein rechter Schuh bearbeitet werden soll, so wird die linke Lehre 88 in Fig. 2 in solche Stellung gebracht, daß, wenn dem Schuh durch Schwingung der Platte 60 in die geeignete Lage die Winkelbewegung gegeben wird, die für die Nagelung des Absatzes geeignet ist, der Arbeiter einen Anschlag hat, gegen welchen der innere Sohlenrand des .Schuhes gelegt werden kann, wodurch sich die Lage genau bestimmen läßt, welche der Schuh in den Klemmbacken 75 einnehmen soll. Zwecks Bearbeitung eines linken Schuhes wird die rechte Vorderteillehre 88 für die gleiche Bestimmung vorbewegt.
Bevor ein Schuh aufgesetzt wird, befindet sich der Block zweckmäßig vorn an der Maschine, damit der Schuh bequem gehandhabt werden kann; der Block muß aber zurück in die Maschine bewegt werden, damit der Ab-
satz zwischen den Klemmbacken auf dem Schuh befestigt werden kann. Zweckmäßig sind Mittel zur Einleitung dieser Bewegung vorgesehen. Es ist nicht wünschenswert, daß der Block selbsttätig in die Maschine sich zurückbewegt, da diese Bewegung durch den Arbeiter selbst bequem ausgeführt werden kann, zweckmäßig aber erteilt man dem Block eine Anfangsbewegung, so daß der Arbeiter,
ίο der nach dem.Auflegen des Schuhes naturgemäß eine Hand auf den Träger 68 legt, weiß, wann er einen Druck auszuüben hat, um den Block rückwärts zu bewegen.
Gemäß Fig. 7 und 8 sind zwei große Winkelhebel 94, 95 nebeneinander angeordnet und in ' dem unteren,. zweckmäßig rechtsseitigen Teil des Maschinenrahmens drehbar gelagert. Jeder dieser Hebel hat vorn einen Tritt 96, der normal durch je eine Schneckenfeder 98 hochgehalten wird. Eine kurze, schwingende Welle 100 ragt quer durch den unteren Teil des Maschinenrahmens und trägt eine Kurbel
101 mit einem Zapfen 102, der unter den Hebeln 94 und 95 liegt. Die Welle 100 weist noch einen Bund 103 mit einem Knaggen 104 auf, welcher mit einem Vorsprung am unteren Ende der Stange 106 in Verbindung tritt. Eine Spiralfeder 105 (Fig. 8) hält den Zapfen
102 und den Knaggen 104 normal gehoben. Die Stange 106 ragt nach oben und ist mit einem schwingenden Arm 108 (Fig. 5) verbunden, der auf einem Zapfen 109 einer auf der unteren Seite des Trägers 32 angeordneten Konsole drehbar ist. Der Arm 108 ist mit einem eine Klinke 110 bildenden Haken versehen, der mit einem Vorsprung auf dem Umfang des Bundes in der schwingenden Welle-112, die ebenfalls in der Konsole an der unteren Seite des Trägers 32 gelagert ist, in Ver- bindung steht. Der Bund 111 trägt einen Kurbelarm 114 für einen nachfolgend beschriebenen Zweck. Die schwingende Welle 112 besitzt noch eine Kurbel 116, welche so weit nach oben ragt, daß ihr Ende mit einem Knaggen 118 in Verbindung treten kann, der sich abwärts von der unteren Seite des Schlittens 62 erstreckt, der den Block trägt. Eine Spiralfeder 120 umgibt die schwingende Welle 112 und ist derart verbunden, daß sie normal die Welle in solcher Richtung" zu drehen sucht, daß der Arm 116 gegen das hintere Ende der Maschine gedreht wird, wodurch der Schlitten 62 zurückbewegt wird. Die Klinke der Kurbel 108 hält normal die Feder 120 unter Spannung und den Arm 116 in seiner vorderen Stellung- Wenn nun einer der Tritte 96 der Hebel 94 und 95 heruntergedrückt wird, so wird der Kurbelzapfen 102 abwärts bewegt. Hierdurch wird die Welle 100 in solcher Richtung gedreht, daß der Knaggen 104 sich abwärts gegen die Stange 106 legt, welche den Arm 108 in solcher Richtung dreht, daß die Klinke 110 mit der Muffe in auf der Welle 112 außer Eingriff kommt, worauf der Knaggen 104 die Stange 106 freimacht, so daß die Klinke 110 bei Betätigung des Armes 114 wieder mit dem Arm 116 in Eingriff tritt. Hierdurch kann die Spiralfeder 120 den Arm 116 rückwärts bewegen, wobei der Schlitten 62 mit dem Block mitgenommen wird. Der durch die Feder 120 ausgeübte Druck soil zweckmäßig nicht ausreichen, um den Schuh zwischen die Klemmbacken zu bewegen, da diese Bewegung durch den Arbeiter vollführt wird.
Die anfängliche, soeben beschriebene Rückwärtsbewegung des Blockes soll erfolgen, bevor der Schuh durch Schwingung der Platte 60 in Winkelform eingestellt und die entsprechende Vorderteillehre 88 in die wirksame Stellung gebracht ist, und auch bevor die Klemmbacken um den Schuh geschlossen werden, so daß der Arbeiter Zeit hat, den Block ganz in die Maschine gegen den hinteren Anschlag 74 innerhalb der Klemmbacken 75 zurückzuführen, bevor letztere geschlossen werden. Zu diesem Zwecke benutzt man bequem die Winkelhebel 94 und 95, um ein Getriebe in Tätigkeit zu setzen für die Winkelbewegung des Schuhes, für die Einstellung der entsprechenden Vorderteillehre und für die Schließung der Klemmbacken gerade nachdem der Schuhblockschlitten entriegelt ist.
Gemäß den Fig. 1, 3, 7, 8 und 9 sind die Winkelhebel 94 und 95 mit nach oben gerichteten Armen 122 und 123 versehen, welche mit den unter Federdrück stehenden Zähnen 124 und 125 in Eingriff treten können, die, wie Fig. 9 zeigt, zweckmäßig auf einer senkrechten schwingenden Welle 126 sitzen, die anj oberen Ende in einer Konsole 127 gelagert ist, die am Träger 32 (Fig. 1) befestigt ist. Das obere Ende der Welle 126 (Fig. 3) trägt ein Segment 128, das mit einem Zahntrieb 130 am einen Ende einer quer liegenden Welle 132 im Eingriff steht, die hinten in der Maschine an der Unterseite des Trägers 32 gelagert ist. Die Welle 132 trägt eine Schraube 134 von grobem Gewinde, auf welchem ein in Fig. 3 punktiert angedeuteter Block 136 sitzt, der in ein Gehäuse 135 eingeschlossen und dadurch ■ gegen Drehung gesichert ist. Vom Block 136 ragt ein mit diesem durch ein Kugelgelenk verbundener geschlitzter Hebel 138 nach oben, der mittels eines zweiten Kugelgelenkes und eines längsweise beweglichen Blockes mit der schwingenden Platte 60 verbunden ist. Für den Hebel 138 ist ein Stützblock 140 vorgesehen, der in einer an der Platte 58 angeordneten Konsole 142 sich befindet. Ein Arm 144 (Fig. 1) ragt vom Stützblock 140 nach oben und ist einstellbar mit der Konsole 142 ver-
bunden, so daß der Drehpunkt des Hebels 138 geändert werden kann, um die Schwingungsweise der Platte 60 zu verändern.
Wenn daher einer der beiden Tritte 96 nach der Freigabe des Schlittens 62 heruntergedrückt wird, so wird der eine oder der andere Zahn 124 oder 125 mit der senkrechten Welle 126 in Eingriff treten, um die Welle und dadurch die Schraube 134 zu drehen und den auf der Schraube sitzenden Block 136 quer durch die Maschine innerhalb gewisser Grenzen zu bewegen, die durch passende Anschläge, wie z. B. auf der Welle 132 sitzende Bunde, bestimmt sind. Diese Bewegung des Blockes 136 wird den Hebel 138 um seinen Drehpunkt und dadurch die Platte 60 um ihre Drehachse schwingen lassen. Wenn der Zahn 124 durch Niederdrücken des rechten Trittes 96 in Eingriff gebracht wird, so wird die schwingende Platte 60 in solcher Richtung gedreht, daß ein linker Schuh im Winkel sich einstellen läßt, während, wenn der Zahn 125 durch Niederdrücken des linken Trittes 96 in Eingriff gebracht wird, die Platte in einer Richtung gedreht wird, daß ein rechter Schuh sich im Winkel einstellen läßt. Deshalb kann der Winkelhebel 94 und sein Tritt 96 als linker Schuhtritt und der Winkelhebel 95 und sein Tritt 96 als rechter Schuhtritt bezeichnet werden.
Wie oben bemerkt, soll die Vorderteillehre 88 bei Drehung der Platte 60 eingestellt werden, so daß crstere die wirksame Stellung rechtzeitig einnimmt. Zu diesem Zwecke werden die Lehren 88 passend von der Querwelle 132 aus betätigt, welche die Schraube 134 trägt. Auf dieser Welle sitzen zwei Segmente 146, welche in Zähne der Zahnstangen 148, 148 kämmen, die in Führungen unter dem Träger 32 gleiten können. Die Zahnstangen sind mit Bezug auf die Zahnräder 150, 150, die unter dem Träger 32 liegen, so angeordnet,, daß sie die Zahnräder in derselben Richtung drehen: Die Zahnräder 150, 150 sind verschiebbar auf die unteren Teile der senkrechten Wellen 152, 152 an entgegengesetzten Seiten der Maschine gleitend aufgekeilt, und die Wellen 152, 152 ragen mit ihren oberen Enden, die den Außenseiten der Vorderteillehre anliegen, über die Tragarme 86 und ihre Zapfen hinaus· Die Wellen 152 haben an ihren oberen Enden Daumen 154, I54> die mit Tragflächen 153 der Arme 86 in Eingiiff treten können. Diese Daumen sind auf ihren
;5 Wellen so angebracht, daß, wenn die Wellen in der Richtung des Uhrzeigers (Fig. 4) gedreht werden, die Vorderteillehre 88 links an der Maschine, weiche die für den rechten " Schuh bestimmte Lehre ist, allein in die Arbeitsstellung gebracht wird; werden dagegen die Wellen 152 in der entgegengesetzten Zeigerrichtung gedreht, so wird die Vorderteillehre 88, die für den linken Schuh bestimmt ist, rechts an der Maschine allein in die Arbeitsstellung gebracht.
Es wird somit bei der soeben beschriebenen Konstruktion, wenn die Schraube 134 in solcher Richtung gedreht wird, daß das vordere Ende der Platte oder des Tisches 60 nach links zwecks Winkeleinstellung eines rechten Schuhes geschwungen wird (Fig. 4), die linke \;orderteillehre 88 in Arbeitsstellung gebracht. Wird dagegen das vordere Ende des Tisches 60 nach rechts geschwungen zwecks AYinkelemstellung eines . linken Schuhes (Fig. 4), so wird die rechte Vorderteillehre in Arbeitsstellung gebracht. In jedem Falle bleibt die eine Vorderteillehre deshalb unwirksam, weil ihr Daumen 154 sich nicht in einer Arbeitsrichtung bewegt. ■ '
Der Schuh, der nunmehr zwecks Nagelung des Absatzes mittels des Tisches 60 und der zugehörigen Vorderteillehre 88 eingestellt ist, kann nun mittels der Klemmbacken 75 festgeklemmt werden. Wie bereits gesagt, würden die Klemmbacken normal in ihrer geschlossenen Stellung durch den Druck der Feder 82 gehalten werden, wenn nicht Mittel vorgesehen wären, um die Klemmen offen zu halten, so daß zwischen dieselben ein Schuh gebracht werden kann. Gemäß Fig. 2 und 5 trägt die eine Klemmbacke an ihrem Tragarm einen Zapfen 155 (Fig. 2), der gegen das eine Ende einer quer liegenden Stange 156 anliegt, die in einer passenden Führung des senkrecht bewegten Schlittens 72 angebracht ist. Das andere Ende der Stange 156 stößt gegen einen mit einem Daumen 158 verbundenen Kopf 157 (Fig. 2 und 4) an. Der Daumen 158 sitzt an einer der senkrechten schwingenden Wellen 152. Wenn die Maschine in Ruhe ist und der Tisch 60 noch nicht sich dreht oder eine der Vorderteillehren, noch nicht in eine Arbeitsstellung gebracht ist, so befindet sich der Daumen 158 in solcher Stellung, daß die Stange 156 nach rechts (Fig. 2) und dadurch die rechte Klemmbacke 75 in ihre äußerste Stellung bewegt ist. Dadurch ist auch die linke Klemmbacke in die äußerste Stellung bewegt, so daß beide Backen für die Einführung eines Schuhes offen stehen, während die Feder 82 unter Spannung sich befindet;
Wenn die Welle 152 mit dem Daumen 158 gedreht wird, um eine der Vorderteillehren einzustellen, so dreht sich der Daumen 158 so weit, bis endlich eine Stellung erreicht wird, worin die Stange 156 freigegeben wird und die Feder 82 einen Druck ausüben kann, durch welchen die Klemmbacken 75 sich einwärts um den Schuh klemmen können, während der Schuh gleichzeitig in die gewünschte Winkelstellung bewegt ist.
Bei Behandlung von Schuhen, in welchen die hölzernen Leisten noch stecken, ist es erforderlich (was den Fachleuten wohlbekannt ist), den Absatz, zu messen, damit nicht der Holzleisten durch Anwendung eines zu hohen Druckes bricht. Dieses Messen findet am besten bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung statt, bevor der selbsttätige Gang der Maschine bei Befestigung des Absatzes anhebt.
Bevor der Absatz gemessen wird, ist es bei Holzleisten wünschenswert, daß der Hackenteil des Schuhes in solcher Lage unter dem Absatz sich befindet, daß der Absatz bequem gemessen werden kann, ohne daß der Teil der Meßvorrichtung eine übergroße Bewegung ausführen muß. Praktisch ist es zweckmäßig, daß die Spindel 66 sich in solcher Höhe befindet, daß der Hackenteil ungefähr 25 mm vom Absatz entfernt liegt. Es ist wünschenswert, daß die Klemmbacken den Schuh an seinem oberen Rand, gerade unter der äußersten Sohle, fassen. Befänden sich die Klemmbacken stets in für die Aufnahme des Schuhes geeigneter Stellung, so würde natürlich der Raum zwischen den Backen und dem Nagelblock für den den Absatz anbringenden Arbeiter beschränkt sein. Es werden daher zweckmäßig die Klemmbacken normal nach unten gedrückt gehalten und erst dann in die eigentliche senkrechte Lage zu der Kappe des Schuhes gebracht, wenn der Absatz auf den Nagelblock gelegt ist. Dieser Zweck wird in der dargestellten Ausführungsform der Erfindung mittels der nachstehend beschriebenen Vorrichtung erreicht.
Die Spindel 66 hat eine hintere Verlängerung 90 (Fig. 5), die unten eine Daumenfläche 91 hat. Diese Verlängerung ragt durch eineöffnung des Schlittens72 hindurch und ist so gebildet, daß der Schlitten, und die Klemmbacken heruntergedrückt gehalten werden, wenn der Block seine vordere Stellung einnimmt. Die untere Seite der Öffnung bleibt in Berührung mit der Daumenfläche 91 durch einen unter Federdruck stehenden Arm 92, der auf dem Rahmen 70 sitzt und oben gegen einen Anschlag des Schlittens 72 stößt. Wenn der Schlitten 62 nach Anbringung des Absatzes auf dem Nagelblock rückwärts in die Maschine bewegt ist, gestattet die Ausbildung
. der Daumenfläche 91 dem unter Federdruck stehenden Arm 92, den Schlitten ^2 und mit ihm die Klemmen 75 in die Arbeitsstellung zu heben. Die senkrechte Bewegung des Schlittens ist natürlich konstant, aber seine Bewegungsbahn ist, entsprechend den verschiedenen Leistenformen, durch nachstehend beschriebene Einstellmittel veränderlich.
Bevor die zweckmäßige Konstruktion der Meßvorrichtung beschrieben wird, empfiehlt es sich, die verschiedenen Stellungen, in welchen ein Absatz mit Bezug auf den Schuh angebracht, wird, und die gemäß vorliegender Ausführung^form der Erfindung' benutzten Mittel zur Herbeiführung dieses veränderlichen Verhältnisses zu erläutern.
Wenn der Fleckträger 306 unter dem Nagelblock eingestellt ist, so sollte, der dadurch gehaltene Fleck in solcher Lage mit Bezug auf den Hackenteil des Schuhes sich befinden, daß, wenn der Absatz unter Benutzung des Fleckes als Führung wie gewöhnlich zurecht gemacht ist, die gewünschte äußere Form des Absatzes mit Bezug auf den Schuh erreicht wird. Wenn eine rechte oder linke Form für den Absatz nicht gefordert wird, so ist es wünschenswert, wenn der Schuh von der Rückseite gesehen wird,· daß die Ebenen, die von der Seitenfläche des Absatzes zwischen dem Fleck und der äußeren Sohle gebildet werden und auf jeder Seite des Schuhes sich befinden, in demselben Winkel zur Tretfläche des Fleckes liegen. Eine solche Einstellung des Absatzes wird dem Schuh das gewünschte vollendete Aussehen geben. Natürlich wird diese Einstellung erzielt werden, wenn der Fleck an dem Absatz in solcher Lage befestigt ist, daß die Mitte seiner Rückseite mit der Absatznaht in einer senkrechten Geraden und die .Absatznaht wiederum in der Mitte der Rückseite des Hackenteiles des Schuhes liegt. Wenn aber die Mitte der Rückseite des Fleckes mit Bezug auf die Rückseite des .Hackenteiles des Schuhes nicht zentral angeordnet ist, wenn der Absatz mit Bezug auf den so angebrachten Fleck ausgeputzt ist, so wird die Seitenfläche des Absatzes an einer Seite einen größeren Winkel mit Bezug auf den Fleck aufweisen als die Seitenfläche auf der anderen Seite. ..■'...
Angenommen, daß ein Fleck genau auf die beschriebene Weise senkrecht über dem Hackenteil des Schuhes angelegt ist, welcher quer zur Richtung der Nagellöcher des Treibblockes gestellt ist, so ist es einleuchtend, daß, wenn ein solcher Schuh dann für die Nagelung des Absatzes durch Drehung des Schuhes im Winkel um einen Mittelpunkt des Umfanges des Fleckes eingestellt wird, die Mitte der Rückseite des Hackenteiles des Schuhes auf el ie eine oder die andere Seite der Mitte der Rückseite des Fleckes verlegt wird, der während der Winkeleinstellung unbeweglich bleibt. Unter diesen Umständen wird das gewünschte richtige Aussehen des vollendeten Absatzes nicht erreicht werden, selbst wenn die Winkeleinstellung genau erfolgte. Solch ein Übelstand läßt sich beseitigen, wenn man den Zapfen, auf welchem der Schuh sich dreht, im wesentlichen senkrecht, gemäß der dargestellten Ausführungsform, direkt unter der
Mitte der Rückseite des Fleckes, anstatt innerhalb seines Umfanges liegt. Dieser Punkt wird mit Vorzug gewählt, da alle Flecken von beliebiger Größe, wenn sie an dem Absatz befestigt sind, ziemlich auf dieselbe Entfernung über den hintersten Nagel hinaus überlappen, so wird es nicht notwendig sein, einen Mittelpunkt zu wechseln, der so bei der Änderung der Größe des Fleckes.ge- ·
ίο wählt ist. Der Abstand der Mitte der Rückseite des Fleckes von der Mitte der Rückseite des Hackenteiles ist so gering, daß für alle praktischen Zwecke ein gewählter Drehmittelpunkt, wie beschrieben, dieselben Resultate ergibt, als wenn er in senkrechter Deckung mit der Mitte der Rückseite des Hackenteiles tatsächlich läge.
Bei Einstellung eines rechten oder linken Schuhes für die gewünschte Form des Absatzes wird der Schuh in der Richtung seiner Innenseite geschwungen. Hiernach ist es einleuchtend, daß, wenn.der Schuh um eine Achse geschwungen wird, die über die Mitte, der Rückseite des unbeweglichen Fleckes hinausliegt, die Mitte der Rückseite des Hackenteiles des Schuhes in eine Stellung' bewegt wird, welche an der Innenseite der Mitte der Rückseite des Fleckes liegt. Wenn aber der Schuh in der angegebenen Richtung um eine Achse vor der Mitte der Rückseite des unbeweglichen Fleckes (d. h. innerhalb des Umfanges desselben) geschwungen wird, so wird die Mitte der Rückseite des Hackenteiles des Schuhes in eine Stellung bewegt, welche an der Außenseite der Mitte der Rückseite des Fleckes liegt. Der ausgeputzte Absatz wird dann ein 1 echtes oder linkes Aussehen haben, je nach der Lage der Achse, um welche der Schuh geschwungen wird.
Nachstehend werden die Mittel zur Einstellung der Achse beschrieben, um welche die schwingende Platte 60 sich dreht, so daß der Schuh richtig unter dem festen Fleck eingestellt werden kann, wenn der Träger 306 unter den Nagelblock bewegt ist. Hierbei wird auch zweckmäßig die Einstellung der Absatzklemmen und Vorderteillehren beschrieben. Diese verschiedenen Teile in der abgebildeten Ausführungsform der Erfindung sind am besten aus Fig. ι bis 5 erkennbar.
Wie oben angegeben, wird die schwingende
Platte CjO von der Platte 58 getragen, welche in die Maschine hinein und aus derselben her-. aus sich bewegen läßt. Auf der Platte 58 ist die Platte oder der Tisch 60 schwingbar angeordnet. Es wird daher eine Bewegung der Platte 58 quer zum Kreuzkopf 46 den Zapfen des Tisches 60 quer zum Fleck bewegen, der unbeweglich unter dem Nagelblock des Kreuzkopfes gehalten wird. Vor Ausführung einer Arbeit auf der Maschine sollte die Platte 58 mit Bezug zum Kreuzkopf derart eingestellt werden, daß der Zapfen des Tisches 60 in der Mitte der Rückseite des Fleckes sich befindet. Dies wird durch einen Handhebel 330 (Fig. 1 und 4) erreicht, der am Träger 32 gelagert ist und an seinem inneren Ende einen Zapfen 332 der Platte 58 erfaßt. Letztere hat einen Knaggen 334, der drei Löcher aufweist, durch welche ein Zapfen 336 treten kann, um eins der Löcher mit einem Loch des Trägers 32 in Deckung zu bringen. Die durch den Handhebel 330 eingestellte Platte 58 wird somit in der eingestellten Lage verriegelt. Wenn die Platte 58 so eingestellt wird, daß das mittlere der drei Löcher sich mit dem Loch unter dem Träger 32 deckt, so liegt die Achse, um welche der Tisch 60 schwingt, in senkrechter Richtung mit der Mitte der Rückseite eines Fleckes, der mit Bezug auf das Hufeisen der Nagellöcher der Lehre 56 genau eingestellt ist. W'enn das vordere oder das hintere Loch so in Deckung ist, so wird die genannte Achse jenseits oder vor der Mitte der Rückseite des Fleckes liegen. Es ist also ein Mittel zur vorläufigen Einstellung der Achse des schwingenden Tisches vorgesehen, um dem ausgeputzten Absatz ein gleichartiges oder ein rechtes oder linkes Aussehen zu geben.
Bei der Bearbeitung von Absätzen verschiedener Größe soll die gewählte, mittels des Steckstiftes 336 festgelegte Einstellung für die Achse des Tisches 60 unverändert bleiben, während die eigentliche Einstellung durch relative Bewegung des Schuhes zum Fleck erreicht wird. Es ist deshalb der Schlitten 64 (Fig. 5), der die hintere Lehre und die Klemmbacken trägt, durch eine Gewindemuffe 337 mit einer Stange 338 verbunden (Fig. 1 und 4), die ein " Handrad 340 trägt und die Einstellung des Schlittens 64 vor- und rückwärts auf dem Tisch 60 mit Bezug auf seine Bewegungsachse gestattet. Es wird natürlich, nachdem der Schuh eingespannt ist und der Schuhblock rückwärts zwischen die Klemmbacken bewegt ist, und diese über die Kappe des Schuhes geschlossen sind, eine Drehung der Stange 338 nicht nur den Schlitten ' 64 ein- und ausbewegen, sondern infolge der Verbindung mit dem Schuh durch die Klemmbacken auch den den Schuhblock tragenden Schlitten 62 mitziehen. Die Lage der Absatzstelle des Schuhes läßt sich daher mit Bezug auf den Fleck bequem einstellen. Hierbei sei jedoch bemerkt, daß eine der beiden Einstelhingen der Achse des Tisches 60 mit Bezug auf den Fleck unverändert bleibt, und daher, sobald der Tisch um seine Drehachse geschwungen und der Schuh mitgenommen wird, wird durch keine der beiden Einstellungen das gewünschte Aussehen des ausgeputzten Absatzes beeinflußt.
Natürlich wird bei verschiedenen Größen oder Fassons von Schuhen die Stellung, in Avelche eine der beiden Vorderteillehren 88 gebracht werden muß, sich ändern. Bei kleineren Größen und engen Schuhen wird die Arbeitsstellung der Lehren gegen die Mitte Hegen, während bei größeren Formen und weiteren Schuhen jene Stellung weiter von der Mitte entfernt liegt. Da der Hub derDaumen 154 (Fig. 4) konstant ist, so wird die Größe der Bewegung der Lehren 88 stets konstant sein, nur kann ihre Arbeitsstellung durch Änderung ihrer Bewegungsbahn leicht
.'. geändert werden. Letztere wird zweckmäßig dadurch geändert, daß die Zapfen 84 (Fig. 4) ihrer Tragarme 86 in Gleitblöcken 346 (Fig. 3 und 5) angebracht sind, welche durch herunterhängende, · mit Rechts- und Linksgewinde versehene Lappen 347 einer drehbaren Stange 348 verbunden sind, die gegen achsiale Bewegung in einer Konsole 348^ des senkrechten Schlittens 72. festgehalten wird. Die Stange 348 trägt am einen Ende ein Kegelrad 349, das mit einem Kegelrad 350 einer Stange 352 kämmt (Fig. 4), welche ein Handrad 354 (Fig. 2 und 4) trägt. Durch Drehung des Handrades wird die Stange 348 in der einen oder anderen Richtung gedreht, wodurch die Gleitblöcke 346 entweder nach innen oder außen bewegt werden, um die Lage der Zapfen 84 der Arme 86 der Vorderteillehre zu verändern. Die Bewegungsbahn der Lehren 88 ist somit geändert und dadurch auch ihre Arbeitsstellung mit Bezug auf die Mittellinie der Maschine.
Bei Bearbeitung auf Holzleisten ist es erwünscht, daß die.Absatzklemmbacken 75 vorläufig senkrecht so eingestellt werden, daß, wenn sie durch die Daumenfläche 91 auf der Spindelverlängerung 90 sich heben können, ihre oberen Ränder· gerade unter der äußeren Sohle, zu liegen kommen, welche Höhe auch immer der Leisten haben mag. Zu diesem Zwecke ist ein Mittel zur Einstellung der Klemmbacke, welche den Schlitten 72 trägt, unabhängig von der Bewegung vorgesehen, die durch die Daumenfläche 91 unter der Wirkung des unter Federdruck stehenden Armes 92 hervorgerufen wird. Deshalb ist unter der Verlängerung 90 in Querführungen des senkrechten Schlittens 72 ein Keil 360 angeordnet. Der Keil trägt am besten eine Rolle 361 am oberen Rand, die ein Antifriktionslager für die Daumenfläche 91 bildet. Ein wagerechter, gegen achsiale Bewegung gesicherter Zapfen 362 (Fig. 2) ist in einen Lappen des Keiles 360 geschraubt und trägt am äußeren Ende ein Kegelrad 363 (Fig. 3), das mit einem : Kegelrad 364 des inneren Endes einer kurzen Stange 365 im Eingriff steht, die vom Schlitten 72 gehalten wird und vorn ein Handrad 366 trägt (Fig. 2). Durch Drehung der Stange 365 wird die Schraube 362 gedreht und der Keil 360 quer unter die Verlängerung 90 bewegt, wodurch der Schlitten 72 und mit ihm die Klemmbacken 75 mit Bezug auf den Schuh, der auf den Block gebracht ist, gesenkt werden oder der Schlitten mit den Klemmbacken durch den federnden Arm 92 sich heben kann.
Die gemäß der Erfindung benutzte Absatzmeßvorrichtung ist am besten aus den Fig. 5, 7, 8, 10 und 11 erkennbar. Nach diesen Figuren und namentlich nach Fig. 5 und 10 wird die Spindel 66 von einem Block 166 getragen, der in wagerechten Führungen 167 eines Kopfes 168 beweglich ist, der auf das obere Ende der Meßspindel aufgesetzt ist. Letztere erstreckt sich von dem Träger 32 in einen Rahmen 182 und besteht aus zwei Paaren von rechts- und linksgängigen Schrauben, von denen jedes Paar durch eine gezähnte Muffe in Form eines verlängerten Zahnrades verbunden ist. Jedes Paar bildet mit den Verbindungsmuffen eine Drehschnalle. Nach Fig. 10 ist das obere Paar, 170 und 171, der rechts- und linksgängigen Schrauben durch eine Hülse 172 verbunden, während das untere Paar 174 und 175 durch eine Muffe 176 der rechts- und linksgängigen Schrauben verbunden ist. Die Schrauben 171 und 174 werden gegen Drehung durch einen Bund 178 gesichert, der durch einen Stift befestigt ist und in Führungen des Rahmens 182 sich bewegt. ,So bilden alle Schrauben im wesentlichen eine Spindel, welche längsweise einstellbar ist. Die untere Schraube 175 ist am nachstehend beschriebenen Träger befestigt. Die obere Schraube 170 ist am Kopf 168 . befestigt, der die Spindel 66 trägt. Der Kopf 168 ist in passenden Führungen 180 des Rahmens 182 senkrecht beweglich, so daß eine senkrechte. Einstellbewegung der Meßspindel der Blockspindel mitgeteilt wird. Das obere Schraubenpaar 170 und 171 hat solche Steigung, daß bei Drehung der Muffe 172 eine leichte und schnelle Einstellung erreicht wird. Zu diesem Zwecke ist auf dem Rahmen 182 ein Zahnrad 184 angeordnet, das sich mittels eines mit irgendeiner passenden Klinkenform versehenen Handgriffes 186 drehen läßt. Mittels des Griffes 186 und seines Zahnrades kann der Arbeiter anfangs die Muffe 172 drehen und dadurch die Blockspindel und mit ihr den Block auf jede gewünschte Höhe mit Bezug auf den vom Nagelblock getragenen Absatz heben. Natürlich sollten die Klemmbacken 75 senkrecht mit dem Schuh so bewegt werden, daß sie das richtige Verhältnis beibehalten. Die hintere Verlängerung 90 der Spindel 66 führt, da sich dieselbe mit der Spindel hebt, auch den senkrecht beweglichen Schlitten ^2.
mit sich, der die Klemmbacken trägt. So heben sich der Block mit dem Schuh,. den Klemmbacken und den Vorderteillehren gleichzeitig, wenn die Muffe 172 mittels des Handgriffes 186 gedreht wird. Diese Einstellung mittels des Griffes 186 und seinen Verbindungen ist zweckmäßig zu beendigen, bevor der eine oder der andere Tritt heruntergedrückt ist. :
Nachdem der Schuh auf den Block gebracht, festgeklemmt und wie beschrieben eingestellt ist, wird er gehoben, bis er den vom - Nagelblock getragenen Absatz trifft und mißt, und zwar durch Vorrichtungen, welche durch einen der beiden Tritte 96, die die bezüglichen Winkelhebel 94 und 95 drehen, bewegt wird. Zu diesem Zwecke ist im Rahmen 182 eine Zahnstange 188 (Fig. 11) derart befestigt, daß sie mit der Muffe 176 in Eingriff steht, wobei die Hin- und Herbewegung der Zahnstange die Muffe dreht und die rechts- und linksgängigen Schrauben 174 und 175 trennen und dadurch den Block 168 mit dem Block und seinem Schuh heben. Die Zahnstange 188 wird in solcher Richtung bewegt, daß sich die Hülse 176 so dreht, daß der Block durch die Verbindung mit einem Hebel 190 (Fig. 7), der auf einem Zapfen 192 im unteren Teil des Rahmens gelagert und oben mit der Zahnstange durch ein Joch und einen Gleitblock 194 verbunden ist, gehoben wird. Der Hebel 190 wird normal verriegelt, wenn die Zahn stange, das hintere Ende ihres Hubes einnimmt und die Meßspindel durch eine Klinke 196 (Fig. 7 und 8), die gegen einen Anschlag des Hebels 190 liegt, zurückgezogen ist. Diese Klinke wird normal in Stellung gehalten, um den Hebel 190 mittels einer Spiralfeder 198 (Fig. 8) zu verriegeln, aber gelöst, um den Hebel 190 zu entriegeln, durch eine Klinke 200 einer Muffe auf der Welle 100, welche. Klinke bei Drehung der Welle auf einen Anschlag 201 des Riegels 196 trifft und dadurch den Riegel aus seiner Verbindung mit dem Hebel 190 löst. Die Welle 100 wird, wie oben beschrieben, durch Herunterdrücken eines der Winkelhebel 94 und 95 gedreht. Die Winkelstellung der Klinke 200 auf der Welle 100 mit Bezug auf die Bewegung der Winkelhebel ist eine solche, daß die Klinke nicht eher den Hebel 190 entriegelt, als nachdem der Schuh richtig eingestellt und eingeklemmt ist. An dem Maschinenrahmen hängt ein Hebelarm 202, der in die Bewegungsbahn der oberen Arme 122 und, 123 (Fig. 9) der Winkelhebel 94 und 95 sich erstreckt. Die Hebel haben Knaggen 204, die mit einer Rolle 203 des Hebels 202 in Verbindung treten. Der Hebel 202 ist durch ein Gelenk 206 mit dem Hebel 190 der Meßvorrichtung verbunden. Zu der Zeit etwa, wo der Hebel 190 durch .Druck" auf einen der Winkelhebel 94 öder 95 entriegelt wird, hat der Knaggen des. her-,uritergedrückten Winkelhebeis eine Stellung erreicht, in welcher er den Hebel 202 berührt. Bei. weiterem Niederdrücken eines der Winkelhebel 94 oder 95 wird der Hebel 202 vorbewegt, wobei der die Meßvorrichtung betätigende Hebel 190 mitgenommen und dadurch die Zahnstange 188 auch vorbewegt wird. Die Muffe 176 wird somit in einer Richtung gedreht, in welcher die Schrauben 174 und 175 zwecks Hebung des Blockes sich trennen. .
Eine Spiralfeder 208 ist mit dem Maschinenrahtnen und dem Hebel 190 der Meßvorrichtung verbunden. Wenn dieser Hebel in seiner hinteren Stellung mit dem heruntergedrückten Block ve'rriegelt wird, so ist j ene Feder unter Spannung. Eine Blattfeder 210 ist auf dem Maschinenuntergestell aufmontiert und erstreckt sich so nach oben, daß sie gegen die Rückseite des Arbeitshebels 190 andrückt, und wenn besagter Hebel in seiner Rückwärtsstellung verriegelt ist, befindet sich diese Feder auch unter Spannung. Diese beiden Federn wirken also mit, daß die beiden Winkelhebel 94 und 95 anfänglich den Hebel 190 der Meßvorrichtung vorwärts bewegen, damit er seine Arbeit leisten kann, solche Federn sind aber niemals stark genug, um die ganze gewünschte Arbeit zu verrichten und an sich nicht imstande, die Zahnstange genügend weit zu bewegen, um den Absatz wirksam. zu messen. Die wirkliche Arbeit zur Betätigung der Meßvorrichtung wird vom Arbeiter durch Druck auf die Tritte eines der Winkelhebel 94 oder 95 geleistet. ■■.-,...
Wenn der Block hinreichend weit gehoben ist, daß der Hackenteil des Schuhes mit dem im Nagelblock gehaltenen Absatz zusammentrifft, so drückt der Arbeiter nicht mehr auf den Tritt 96, auf welchen er sich gelegt hatte, sondern sofort auf den Tritt 212 (Fig. 1) am einen Ende des Winkelhebels 213, der. an einer. schwingenden Welle 214 im unteren Teile des Maschinenrahmens sitzt. Der Tritt 212 ist für den Absatz des Arbeiters bequem zugänglich, wenn er den Vorderteil seines Fußes für einen der Tritte 96 benutzt. Durch diesen Tritt 212 wird die Kupplung eingerückt und die Maschine in Bewegung gesetzt," um ihre selbsttätigen Funktionen zur Befestigung des Absatzes und Aufriagelung des Blockes zu be- r wirken.
Wie bereits erwähnt, ist die Kupplung in der abgebildeten Ausführungsform der Erfindung von der Horton-Art und mit dem gewöhnlichen Anschlagarm 215 (Fig. 16) versehen, an welchem ein Ausrückhebel 216 sitzt, der passend verbunden ist, um durch Drehung der Welle 214 (Fig. 7). betätigt zu werden.
Aus Fig. 7 ergibt sich, daß der nach oben ragende Arm des Winkelehebels, der den Tritt 212 trägt, mit einem Stift 217 versehen ist, der in einen Schlitz des vorderen Endes eines Lenkers 218 faßt, der hinten mit einem Lappen 220 des die Meßvorrichtung betätigenden Hebels 190 verbunden ist. Wenn der Hebel 190 in seiner hinteren Stellung verriegelt wird, wie Fig. 7 zeigt, so befindet sich der Stift 217 im vorderen Ende des Schlitzes des Lenkers 218. Es ist daher unmöglich, den Tritt 212 herunter zu drücken, um die Maschine in Gang zu bringen, so lange, als der Stift und Schlitz in diesem Verhältnis beharren. Hierdurch wird die zufällige Inbetriebsetzung der Maschine verhindert, bevor der Schuh richtig eingestellt und der Absatz gemessen ist. Wird der Hebel 190 durch Bewegung der Zahnstange 188 verschoben, um den Absatz zu messen, so wird der Lenker 218 hinter dem Stift 217 des Winkelhebels vorbeibewegt, bis der Stift am Ende des Meßvorganges hinten in seinem Schlitz liegt. Bei dieser Lage des Stiftes und des Schlittens kann der Tritt 212 heruntergedrückt werden, um die Kupplung einzurücken und die Maschine in Gang zu setzen.
Wie den Fachleuten wohl bekannt ist, ist es bei Befestigung von Absätzen erwünscht und gebräuchlich, den Absatz vor oder während der Eintreibung der Nägel zusammenzupressen. Dies wird durch Senkung des Kreuzkopfes 46 in Verbindung mit dem nachstehend beschriebenen Mechanismus erreicht. Es ist erwünscht, daß während der Zusammenpressung des Absatzes die Zahnstange 188 der Meßvorrichtung gegen Bewegung gesichert ist, so daß die verschiedenen, die Spindel der Meßvorrichtung bildenden Schrauben als eine einzige Unterlage zur Aufnahme des Druckes wirken. Zu diesem Zwecke ist ein Mittel zur Verriegelung der Zahnstange vor der Senkung des Kreuzkopfes 46, durch welche der Absatz zusammengedrückt wird, vorgesehen. Es ist ebenso erwünscht, daß der Schlitten 62 und der schwingende Tisch 60, der bewegt wird, um den Schuh zwecks Nagelung in Winkelstellung zu bringen, vor Befestigung des Absatzes gegen Bewegung gesichert sei. Nach der dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden beide Aufgaben durch dieselben Mittel erfüllt.
Gemäß Fig. 1, 10, 11 und na ist ein Hebel 226 (Fig. 1) am Maschinenrahmen gelagert. Ersterer ist winkelförmig ausgebildet und hinten mit einer Rolle 228 versehen, die gegen einen Daumen 230 (Fig. 16) der Muffe 231 ruht, die auf eine Schmierbüchse der Treibwelle 34 aufgesetzt ist. Die Muffe 231 wird durch gleiche Zahnräder 232 und 234 der Muffe 231 von der Vorgelegewelle 38 angetrieben, so daß die Muffe 231 und ihr Daumen 230 mit derselben Drehgeschwindigkeit wie die Vorgelegewelle 38 angetrieben wird. Eine Stange 236 hängt am vorderen Ende des Hebels 226 und ist mit dem einen Arm 238 eines Winkelhebels des Rahmens 182 (Fig. 10) verbunden. Der andere Arm des, Winkelhebels bildet einen Riegel 240 (Fig. 10 und na), der in Aussparungen der oberen Seiten mehrerer unter Federdruck stehender Klinken 242 ragt und sie in der Ruhestellung außer Berührung mit den Zähnen der Zahnstange 188 hält. Der Daumen 230 hat solche Form, daß gerade, nachdem die Kupplung 36 eingerückt ist, das vordere Ende des Hebels 226 abwärts "bewegt und dadurch der Riegel 240 in solcher Richtung bewegt wird, daß die Klinken durch ihre Federn in Eingriff mit den Zähnen der Zahnstange 188 treten und dadurch eine Bewegung der Zahnstange in einer der beiden Richtungen verhindern können. ' Zweckmäßig sind vier Klinken vorgesehen, die in Abständen von fünf Zähnen auf der Zahnstange voneinander entfernt sind, so daß ein hoher Grad von Verriegehmgsfähigkeit erreicht wird.
Gemäß Fig. 6 ist der Hebel 226 mit einem Lappen versehen, durch welchen eine senkrechte Stange 246 ragt, die oben eine Platte 248 trägt (Fig. 2 und 4), welche sich1 über einen Teil des den Block tragenden Schlittens 62 erstreckt. Eine Abwärtsbewegung des vorderen Endes des Hebels 226 zwecks Betätigung der Riegelklinken für die Zahnstange 188 bewegt auch die Stange 246 abwärts, bringt die Riegelplatte 248 in Berührung mit dem Schlitten 62 und verriegelt diesen zusammen mit der Platte 60 gegen eine unbeabsichtigte Bewegung. Die Montage der Stange 246 am Hebel 226 ist so angeordnet, daß eine übermäßige Bewegung des Hebels von einer Feder 250 (Fig. 6) am unteren Ende die Stange aufgenommen wird. Die Daumenrolle 228 (Fig. 1) wird mit ihrem Daumen 230 (Fig. 16) durch eine Feder 252 (Fig. 2 und 6), welche mit dem Maschinenrahmen und dem Hebel 226 passend verbunden ist, in Berührung gehalten.
In diesem Augenblick ist es zweckmäßig, den Einrückhebel 116 des Blockschlittens (Fig. 5) in Arbeitsstellung zvt verriegeln. Zu diesem Zwecke kann das äußere vordere Ende 227 des Hebels 226 (Fig. 2 und 5) mit dem Kurbelarm 114 in Verbindung treten, der, wie beschrieben, auf der schwingenden Welle 112 sitzt. Wenn das Ende 227 des Hebels 226 sich senkt, wird der Arm 114 nach unten gedreht. Zu gleicher Zeit wird der Riegelanschlag in so gedreht, daß er mit der Klinke 110 in Eingriff tritt. Die Bewegung des Kurbelarmes 114 setzt die Welle 112 in Schwingung, wodurch der Arm 116 in seine vordere Stellung
gebracht wird, in welcher er durch die Klinke mit der Feder 120 unter Spannung gehalten wird. Die Klinke des Kurbelarmes 108 wird in Arbeitsstellung gehalten, um seinen .mitwirkenden Anschlag mittels einer Hebefeder 107 (Fig. 1) in Eingriff zu bringen. Der genannte Anschlag des Kurbelarmes 108 ist mit der Stange 106 und dem Maschinenrahmen passend verbunden.
Es leuchtet ein, daß bei dem Meßvorgang, wenn nicht die Schraube 175 (Fig..10) gegen Abwärtsbewegung gesichert ist, die Drehung der Muffe 176 sowohl der Schraube 174 als auch der Schraube 175 eine gleiche, aber entgegengesetzte Drehung erteilen wird. Wenn übrigens die Schraube 175 gegen Abwärtsbewegung gesichert ist, so \vird durch die Drehung der Muffe 176 die obere Schraube 174 um dem doppelten vorher zu erreichenden Abstand nach oben bewegt. Um die Schraube 175 während des Meßvorganges unbeweglich zu halten, wird der Träger 260 (Fig. 10), welcher die die Meßspindel bildenden Schrauben hält, während der Wirkung der Zahnstange 188 normal gegen Abwärtsbewegung gesichert. Diese Verriegelung wird durch einen Winkelhebel 262 erreicht, der an dem Rahmen 182 angelenkt ist und unten eine Rolle 264 trägt, die jetzt unter einen Lappen 265 des Meßspindelträgers 260 faßt; Der obere Arm des Winkelhebels 262 hat eine Rolle 266, die mit einem Daumen 268 (Fig. 10 und 16) in Eingriff tritt. Der Daumen 268 sitzt am Zahnrad 232. Eine Feder 267 ist so angeordnet) daß sie normal die Rolle 266 in Berührung mit ihrem Daumen hält. So wird der Meßspindelträger 260 gegen Abwärtsbewegung während des Meßvorganges gesichert, wenn letzterer durch Betätigung des Handgriffes 186 oder eines der Trethebel 96 erfolgt.
Die Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes 46 zwecks Zusammenpressung des Absatzes erfolgt bei einem bestimmten Abstande, der durch die Ausführung der den Kreuzkopf bewegenden Daumen 48 und 50 gegeben ist. Gerade vor der Senkung des Kreuzkopfes bewegt der Daumen 268 die Rolle 264 des Winkelhebels 262 unter dem Lappen 265 des Meßspindelträgers 2Ö0 fort, so daß bei der Senkung des Kreuzkopfes letzterer den Block nach unten durch den Druck der Spindel 66, der Meßspindel und ihres Trägers mitnimmt. Diese Teile werden, wenn die Rolle 264 unter dem Lappen 265 fortgezogen ist, durch eine starke Blattfeder 270, welche gegen das untere Ende des Meßspindelträgers 260 drückt, gestützt. Diese Feder zieht sich vor den abwärts bewegenden Teilen zurück, wenn der Kreuzkopf sich abwärts bewegt. Die Größe des auf
Ao den Absatz auszuübenden Druckes wird durch eine Einstellvorrichtung bestimmt, die' vom Meßspindelträger 260 getragen wird. Das untere Ende des Trägers hat Gewinde (Fig. 10), auf welches eine Muffe 272 aufgesetzt ist, welche sich längsweise zum Träger einstellen und in einer gewünschten Lage durch einen Riegel 274 sichern läßt. Die Muffe 272 bewegt sich in einer Führung 276, die sich aus der Grundplatte des Maschinenrahmens erhebt. Wenn jetzt der Abstand zwischen der oberen Fläche der Führung 276 und der unteren Fläche der Muffe 272 gleich ist der senkrechten Bewegung des Kreuzkopfes, wird natürlich keine Zusammenpressung des Absatzes stattfinden. Wenn aber dieser Abstand kleiner ist als die senkrechte Bewegung des Kreuzkopfes, so wird der Absatz um eine solche Höhe zusammengepreßt, die gleich ist der Differenz zwischen diesem Abstande und der Bewegung des Kreuzkopfes. Bevor die Maschine in Gang gesetzt wird, wird deshalb die Muffe 272 so eingestellt, daß ihr Bund den genauen Abstand vom oberen Ende der Führung" 276 für den Druck einnimmt, dem man den Absatz zu unterwerfen wünscht. Dann werden zunächst, nachdem die.Maschine durch Niederdrücken des Trittes 212 in Gang gesetzt ist, der Kreuzkopf, der Schuhblock und Meßspindel so weit abwärts bewegt, bis der Bund der Muffe 272 gegen das obere Ende der Führung 276 stößt, worauf der Schuh gegen ■ weitere Abwärtsbewegung gehalten wird. Die weitere Senkung des Kreuzkopfes dient dazu, den Absatz um den erforderlichen Betrag zusammenzupressen.
Der Absatz kann an dem Schuh entweder während der Zusammenpressung oder nach derselben befestigt werden. Zu diesem Zwecke dienen Treibvorrichtungen, welche nebst ihren Antriebsmitteln in Fig. 1, 2 und 12 bis 15 in einer Ausführungsform dargestellt sind. Ein Daumen 280 (Fig. 16) sitzt auf der Vorgelegewelle 38 und ist unmittelbar mit einer Daumenrolle am unteren Ende einer senkrecht hin und her gehenden, den Treiber betätigenden Stange 282 (Fig. 2) verbunden, die oben mit Gewinde versehen ist. Auf letzteres ist das eine Ende einer Muffe 284 aufgesetzt, welche wiederum das untere Ende einer Stange 286 aufnimmt, die durch ein Kugelgelenk 288 mit dem äußeren Ende eines quer angeordneten Hebels 290 verbunden ist, ' der bei 292 im Kreuzkopf 46 drehbar ist. Das innere Ende des Hebels 290 ragt über den Nagelblock 54 und ist mittels eines Joches und Gleitblockes 294 mit einem Plunger 296 zentral verbunden. Das untere Ende des Plungers 296 ist mit einem abnehmbaren Treibblock 298 versehen, der den gewöhnlichen Satz von Treibern 300 trägt:
Die Maschine soll in erster Linie auf mit Nägeln besetzte, sogenannte geladene Absätze
wirken, wie solche durch die Maschine der Amerikanischen Patentschrift 958302 erzeugt werden und durch welche die Nägel in einem Winkel zur Tretfläche und gegen die Rückseite des Absatzes für einen den Fachleuten .wohlbekannten Zweck eingetrieben werden. In der ei läuterten Ausführungsform der Erfindung ist daher der Plunger 296, der die Nägeltreiber bewegt, im Kreuzkopf winklig zur Senkrechten angeordnet und bewegt sich schräg in der Hauptrichtung der Nägel, die in dem vorher unter den Nagelblock 54 gelegten Absatz stecken. Zu diesem Zwecke ist der Zapfen 292 des Hebels 290 im Winkel zum Kreuzkopf (Fig. 15) angebracht und die Treibstange 286 mit dem oben beschriebenen Kugelgelenk versehen, um die richtige Winkelbewegung des Hebels 290 mit Bezug auf dessen Antrieb zu ermöglichen. Der Plunger 296 wird für gewöhnlich in der gehobenen Stellung mit den Treibern 300 am oberen ' Ende ihres Hubes durch eine Feder 302 gehalten, die gegen die Treibstange 286 und die untere Seite des Kreuzkopfes 46 anliegt.
Während der Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes, der den Absatz zusammenpreßt, bewegt sich die Daumenrolle der Treibstange 282 auf einem unwirksamen Teil des Daumens 280, tmd obschon die Stange 282 so an der Abwärtsbewegung gehindert ist, findet keine Bewegung der Treiber statt, weil die Stange 286 jetzt in der teleskopartigen Führung abwärts gleitet, welche die Stange 286 in der Muffe 284 findet. Dieselbe Muffe 284 ist vorher senkrecht auf ihre Schraube eingestellt und derart gesichert worden, daß der Hub des Kreuzkopfes das untere Ende der Stange 286 gerade unter die Öffnung der Muffe 284 bringt. Nach der Zusammenpressung des Absatzes oder während ihrer letzten Periode hebt der Daumen 280 die Stange 282, und da die teleskopartige Führung vorher geschlossen wurde, so wird die Stange 286 ebenfalls gehoben, so daß die Treiber schnell abwärts gehen und die Nägel eintreiben, welche so lang sind, daß sie wie gewöhnlich an der Innenfläche der Absatzstelle des Schuhes umgenietet werden können.
Der auf dem Schuh befestigte Absatz ist nun fertig zur Aufnahme des Fleckes. Die hierzu dienende Vorrichtung für das Aufsetzen eines Fleckes, der auf die aus dem Absatz heraustretenden Nägel aufgeklopft werden soll, ist am besten aus den Fig. 1,3, 12 und 13 erkennbar. Gemäß Fig. 1 werden in der erläuterten Ausführungsform der Erfin-' dung die den Fleck haltenden Vorrichtungen von einem Träger 306 getragen, der durch Arme 307 mit einer schwingenden Querwelle 308 an der Rückseite des Kreuzkopfes verbunden ist. Diese Welle 308 trägt noch einen Kurbelarm 310 (Fig. 1 und 12), mit dessen äußerem Ende eine senkrecht, bewegliche :"-Stange 312 verbunden ist. Das untere Ende der .Stange 312 ist mit dem einen Arm eines Winkelhebels 314 verbunden (Fig. .1), der drehbar an einer Konsole 316 sitzt, die von einem der Joche 49 der Kreuzkopfplunger 44 gehalten wird. Mit dem anderen Arm des Winkelhebels 314 ist ein Lenker 318 verbunden, der an einem Arm des Winkelhebels 320 sitzt, der bei 322 an dem Maschinenrahmen angelenkt ist und am anderen Arm eine Rolle 324 trägt (Fig. ι und 10), die in einer Kurvennut 326 gleitet, welche an einer Seite des Zahnrades 232 der Muffe 231 (Fig. 16) gebildet ist. Diese Verbindungen und die Abmessungen des Trägers sind solche, daß, wenn der Kreuzkopf 46 sich senkt, die Trägerstange 312 auch abwärts geht, und der Fleckträger 306 infolge seiner Verbindungen mit der schwingenden Welle 308 um diese wie um einen Zapfen abwärts in seine Arbeitsstellung unter dem Nagelblock schwingt (Fig. 2). Die Kurvennut 326 ist so hergerichtet, daß die Bewegung der verschiedenen Verbindungshebel aufgenommen und die Abwärtsbewegung der Stange 312 nicht gehindert wird. Der Fleckträger 306 bewegt sich übrigens nur teilweise durch seine Bewegungsbahn während des Abwärtshubes des Kreuzkopfes, und beim Aufwärtshub des Kreuzkopfes, welcher unmittelbar nach dem Eintreiben der Nägel einsetzt, bewegt sich der Fleckträger 306 so lange, bis er endlich seine Stellung unter dem Nagelblock während der Ruhe des Kreuzkopfes am Ende seiner Aufwärtsbeweguhg einnimmt. Eine Blattfeder 309 ist hinten am Kreuzkopf angebracht und so angeordnet, daß die Endbewegung' des die Arbeitsstellung erreichenden Fleckträgers 306 abgeschwächt wird. :
Damit der Kreuzkopf nicht dem Schuh nach oben folgt, wird die Rolle 264 des Riegels 262 (Fig. 10) durch den Daumen 268 nach innen und über den Lappen 265 am Meßspindelträger 260 gerade vor Beginn des Aufwärtshubes des Kreuzkopfes bewegt. So wird die Feder 270 daran gehindert, den Meßspindelträger 260 und die von ihm gehaltenen Teile, zu welchen der Schuhblock gehört, aufwärts während der Steigung des Kreuzkopfes zu bewegen. Die Froschdaumen 48 und 50 sind so konstruiert, daß der Kreuzkopf bei seinem Hub höher steigt, als er bei seiner Anfangsstellung steht, um bei seiner Rückbewegung die vereinten Stärken des Fleckträgers und des Fleckes, die nun unter dem Nagelblock liegen, auszugleichen. Die Daumen 48 und 50 und die Federn 52 treiben nun den Kreuzkopf wieder abwärts, damit er den Fleck aufklopft, wobei diese Abwärtsbewegung ebenso groß ist wie die ursprüngliche Abwärtsbewegung,
so daß der Hub des Kreuzkopfes in der genauen, für die Zusammenpressung und Befestigung des Fleckes auf dem Absatz geeigneten Lage endigt.
Da die Flecke verschiedene Stärken haben, so ist erwünscht, daß Mittel vorgesehen sind, um den Fleck relativ zum Absatz so einstellen zu können, daß kein zu hoher Druck durch den konstanten Hub des Kreuzkopfes ausgeübt
to wird. Dies kann mit dem Fleckträger in Arbeitsstellung geschehen. Nach Fig. 2 und 13 wird diese Einstellung durch relative Bewegung der Fleckhaltevorrichtungen zu ihrem Träger bewirkt. Diese Vorrichtungen können eine beliebige Bauart haben, zweckmäßig sind sie aber im Prinzip den Vorrichtungen ähnlich, wie sie in der Amerikanischen Patentschrift 944389 beschrieben sind. Diese
■·. Vorrichtungen werden von einer Platte 390 getragen, die in geeigneten Führungen nach und von der Grundplatte des Trägers 306 beweglich angeordnet ist. Die Platte 390 und die Träger grundplatte haben jede Schwalbenschwanzführungen 392 und 394, in welche ein Keilblock 393 paßt, der in und aus den Führungen durch einen Schraubenkopf. 396 sich bewegen läßt, der gegen achsiale Bewegung auf dem Block gesichert und in . die Trägergrundplatte geschraubt ist. Durch Drehung der Schraube 396 wird der Fleck in eine Lage gebracht, die näher oder weiter vom Absatz entfernt liegt, ohne dabei seine Querstellung zu ändern, und wobei die Größe der Zusam-
' menpressung für den betreffenden Fleck eine Änderung erfahren kann, ohne daß der Hub des Kreuzkopfes oder die Lage des Schuhes geändert wird.
Nach Befestigung des Fleckes auf dem Absatz sollen die Teile sämtlich in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden, damit sie einen anderen Schuh aufnehmen können.
Hierbei wird der Block zweckmäßig nach vorn aus den Klemmbacken in die zur Entfer-
• nung und Aufnahme eines Schuhes geeignete Stellung bewegt. Die bevorzugte Form des für die Erreichung dieses Zweckes zur Verwendung kommenden Mechanismus soll jetzt beschrieben werden.
■·."..- Aus den Fig. 3 und 5 ergibt sich, daß auf der schwingenden Welle 132; welche die Schraube 134 für die Winkeleinstellung des Tisches 60 und die Segmente 146 für die Bewegung der Daumen 154 der Vorderteillehre
: ■ trägt, ein Block 370 (Fig. 5) angebracht ist, der in einer Aussparung 372 eines Schlittens 374 ruht, der in passenden Führungen 375 des Trägers 32 gleitet, so daß er in die Maschine hinein und aus derselben heraus bewegt wer-
■ den kann. AVenn der Schuhblock in der zur Aufnahme des Schuhes geeigneten Stellung sich befindet, wie in Fig. 5 abgebildet, so befindet sich der Block 370 in einer zentralen Lage mit Bezug auf die Aussparung 372. Wenn die Welle 132 gedreht wird, um die verschiedenen Einstellvorrichtungen zu bewegen, so wird der Block 370 in einem Winkel zu seiner Zentralstellung gedreht und liegt gegen den einen oder den anderen der Vorsprünge 373 der besagten Aussparung an. Jener Schlitten 374 hat einen unter Federdruck stehenden Bolzen 376, der mit einem Anschlag 378 in Verbindung treten kann, der sich abwärts vom Schuhblockschlitten 62 erstreckt. Wenn der Schuhblock in Arbeitsstellung unter den Nagelvorrichtungen sich befindet, so hat der Schlitten 62 seinen Anschlag 378 in eine kurze Entfernung von dem Bolzen 376, die in der Praxis etwa 20 mm beträgt, gebracht. Bewegung wird dem Schlitten 374 durch einen Hebel 380 mitgeteilt, der mit dem Schlitten am oberen Ende verbunden, an dem herabhängenden Rahmen 182 zentral gelagert ist und unten eine Rolle trägt, die in Berührung steht mit einem Daumen 382 (Fig. 16), der Muffe 231, welche auf der Treibwelle 34 sitzt.
Wenn der Kreuzkopf 46 seinen Aufwärtshub beginnt, nachdem der Fleck auf dem Absatz befestigt worden ist, so wird der Hebel 226 (Fig. 1) durch seinen Daumen 230 in soleher Richtung bewegt, daß die Riegelklinken 242 (Fig. 11 und 11 a) der Meßzahnstange 188 freigegeben werden, so daß letztere nun frei beweglich ist. Der Daumen 268 bewegt nun den Hebel 262 (Fig. 10) in eine Stellung, um den Spindelträger 260 des Meßmechanismus zu entriegeln, so daß er unter der Wirkung der Feder 270 sich nach oben bewegen kann. Jetzt erreicht auch ein Daumen 386 (Fig. 7 und 16) der Muffe 231, welche auf der Treibwelle 34 sitzt, eine Stellung, daß er auf eine Rolle 388 (Fig.7) eines Hebels 390 trifft, der oben am Rahmen 182 gelagert und unten durch einen Lenker 392 mit dem Hebel 190 des Meßmechanismus verbunden ist. Durch den Eingriff der Rolle 388 mit dem Daumen 386 wird der Hebel 190 rückwärts und abwärts um seinen Zapfen 192 bewegt, so daß die Zahnstange 188 zurückgezogen und die Muffe 176 in solcher Richtung gedreht wird, daß die Schuhblockspindel 66 sich senkt, wenn der Kreuzkopf 46 sich hebt. Der Schlittenhebel 380 wird durch seinen Daumen 382 jetzt auch derart bewegt, daß der Schlitten ein wenig vorbewegt wird, wodurch sich der Block 370 entweder nach oben oder nach unten dreht. Dadurch wird auch die Welle 132 in solcher Richtung gedreht, daß die Klemmbacken und die Vorderteillehre aus ihrer Verbindung mit dem Schuh treten. Die Lösung der Klemmbacken ist aber nicht eher beendet, als bis der Kreuzkopf ein wenig über den
Fleck sich gehoben hat, um zu verhindern, daß der nach- oben sich . bewegende Kopf den Schuh infolge Ansaugung auf dem Absatz nach oben mitnimmt. Durch die Drehung der Welle 132 wird auch die Schraube 134 in solcher Richtung gedreht, daß der Hebel 138 den schwingenden Tisch 60 .wieder, zurück zentriert. In dem Augenblick, wo die Riegelklinken 242 für die Zahnstange 188 durch die Bewegung des Hebels 226 (Fig. 1 und 6) freigegeben werden, ist die Klemme 248 für den Schlitten 62, der den Schuhblock trägt, ausgelöst, so' daß bei weiterer Vorbewegung des Bolzens 3.76 .der Lappen 378 an dem jetzt ganz freien Schlitten 62 in Eingriff kommt und zwischen den Klemmbacken vorgestoßen wird. Wenn der Kreuzkopf steigt, wird der Fleckträger unter dem Nagelblock fort nach außen und endlich in die den Fleck aufnehmende Stellung (Fig. 1) bewegt. Diese Stellung wird übrigens nicht eher erreicht, bis der Kreuzkopf endlich zur Ruhe gelangt. Bevor dies geschieht, bewegt sich der Kreuzkopf in die durch seinen Hub bedingte Höhe nach der Nagelung und dann ein wenig abwärts in seine ursprüngliche Stellung, bereit, den Absatz aufzunehmen. Vor dieser endlichen Abwärtsbewegung bewegt aber der Daumen 268 (Fig. 10) den Hebel 262 in eine Stellung, durch welche die Abwärtsbewegung des Spindelträgers 260 gehindert wird, so daß letzterer in Bereitschaft für die nächste Messung ge-■ halten wird. Die Klinke 196 (Fig. 7) gelangt selbsttätig in eine Stellung, in der der Hebel 190 in seiner hinteren Lage durch die Feder 198 (Fig. 8) verriegelt wird. Der Anschlagarm 215 (Fig. 16) gelangt in solche Stellung, daß die Kupplung zu richtiger Zeit unter Benutzung der gebräuchlichen Vorrichtungen ausgerückt wird. Bevor aber die Maschine angehalten wird, kehrt der Schlitten 374, wie in Fig. 5 abgebildet, in seine anfängliche Stellung zurück, indem der Daumen 382 auf'seinen. Hebe'Γ380 wirkt. .
> Die vorstehende Beschreibung bezog sich auf die Befestigung von Absätzen an Schuhen, die auf hölzernen Leisten sitzen. Es ist
. manchmal erwünscht, den Leisten aus den Schuhen zu entfernen und den Schuh auf einen eisernen Amboß in der Maschine zu bringen und nach der Befestigung des Absatzes den Leisten vom Schuh zu lösen, um diesen auszuputzen und zu vollenden. Bei Verwendung eines eisernen Ambosses ist es nicht notwendig, wie den Fachleuten wohl bekannt ist, den Absatz zu messen, da solch ein Amboß stark genug ist, um jeden zulässigen Druck auszuhalten, der auf Absätze verschiedener Höhe ausgeübt wird. Wird daher die vorliegende Maschine fürNagelung auf einem eisernen Amboß benutzt, ;so ist es zwecks Lösung der Meßvorrichtungeh nur notwendig,. den Schuhblockschlitten 62 und die Spindel 66 zu entfernen und statt deren einen dem Schlitten 62 ähnlichen. Schlitten· einzusetzen,-der aber einen eisernen Amboß mit den gewöhnlichen Mitteln aufweist, die seine senkrechte Einstellung mit Bezug auf seinen Träger ermöglichen, um den gewünschten Druck zu erhalten. Hierbei sei noch bemerkt, daß, da der Unterschied in der Dicke der Sohlen sehr gering ist, die Klemmbacken 75, falls erwünscht, in unveränderlicher senkrechter Stellung mit Bezug auf die obere Fläche des Ambosses gehalten werden können. Zu diesem Zwecke kann die wagerechte hintere Verlängerung 90 der Spindel des Ambosses gerade hergestellt sein, anstatt daß sie eine Daumenfläche 91 gemäß Fig. 5 aufweist. Die Arbeitsweise der Maschine ist bei Benutzung .eines eisernen Ambosses in jeder Beziehung der Arbeitsweise ähnlich, wenn ein Schuhblock, der einen hölzernen, den Schuh tragenden Leisten trägt, verwendet wird, mit Ausnahme der den Meßvorrichtungen vorbehaltenen Funktionen, insofern die Meßvorrichtungen bei Benutzung eines eisernen Ambosses unwirksam sind.
Wenn die Maschine in Ruhe ist; bevor die oben beschriebenen Operationen beginnen, lie- go gen die Rollen der Joche oder der Plunger 44 auf einer unwirksamen Stelle der Froschdaumen 48 und 50. Der Kreuzkopf 46 befindet sich in der beschriebenen senkrechten Stellung, und zwar etwas niedriger, als die größte Höhe beträgt, bis zu der ;er gehoben ist, und seine darin arbeitenden Treiber 300 sind zurückgezogen. Die die Treiber bewegende Stange 282 sitzt auf einer unwirksamen Stelle ihres Daumens 280. "Die Schlittenfeder 120 ist mit dem.Schuhblock vorn an der Maschine in Spannung. Der schwingende Tisch 60 nimmt seine zentrale Lage rein, und die Schuhhalter und Lehren sind zurückgezogen.
Ein besetzter Absatz wird durch einen Gehilfen unter den Nagelblock gebracht, indem die vorstehenden Köpfe der Nägel durch die Bohrungen der. Lehre 56 gesteckt werden. Letztere war vorher so ausgewählt, daß .ihr Lochhufeisen der Anzahl der Nägel in dem zu bearbeitenden Absatz entspricht. Auch ein Fleck wird durch den Gehilfen in die Haltevorrichtung des Trägers 306 gebracht. Für die Zwecke dieser Beschreibung wird z. B. ein rechter Schuh auf den Block gebrächt. ,
Der linke Tritt 96 wird dann ein wenig heruntergedrückt, so daß die den Schuhblock betätigende Feder freigegeben wird. Der Tritt wird jetzt nicht so weit heruntergedrückt, daß "der schwingende Tisch sich um-120 seine Achse dreht und eine der beiden Vorderte.illehren gegen, die Mitte der Maschine be-
wegt wird' oder die Klemmbacken 75 sich schließen können: Wenn nicht schon vorher, ist der Schlitten 64 jetzt durch das Handrad 340 (Fig. 1). für die gewünschte Steigung des Absatzes eingestellt, während die senkrechte Einstellung der Klemmbacken durch das Handrad 366 (Fig. 2) erfolgt und die bezügliche Lage der Achse des schwingenden Tisches 60 zum Fleck durch den Handhebel 330 (Fig. ι und 4) eingestellt wird. Eine Einstellung soll auch erfolgen, um den Schuh für die gewünschte Nagelung des Absatzes durch Verstellung des Stützblockes 140, der die Winkelbewegung des Tisches 60 beherrscht und durch Änderung der Bewegungsbahn der Vorderteillehren einzustellen, indem das Handrad 354 (Fig. 2) gedreht und somit die genaue innere Lage.bestimmt wird, - welche der zu behandelnde Schuh einnehmen muß. Die eigentliche Lehre 88 wird auch längsweise zu ihrem Arm 86 so eingestellt, daß er sie gegen den Schuh, und zwar zweckmäßig etwa gegenüber dem Ende der »tip«- Linie auf der inneren Seite des Schuhes liegt.
Es sei besonders bemerkt, . daß entsprechend • der Winkelrichtung, in welcher Lehrenarme 86 gegen den Vorderteil der Maschine ragen, die Lehren 88, welche längsweise zu den Armen bewegt werden, für verschiedene Größen von Schuhen, gleichzeitig näher öder weiter von der Mitte der Maschine aus bewegt werden und so sich selbst für die verschiedenen Weiten des Schuhes einstellen, ohne daß noch die Lehrenarme außerdem einer Einstellung bedürfen.
Bevor der Fußtritt 96 weiter gesenkt wird, wird der Handgriff 186 so (Fig. 10) bewegt, daß das Zahnrad 184 in der passenden Rich-
. ■; tung sich dreht, daß 'der Absatzsitz des Schuhes so weit unter den Absatz verlegt wird, daß beim Messen die Spindel 66 etwa 25 mm gehoben wird, wobei die verbindenden Teile so bemessen sind, daß diese Höhe durch einen leichten und natürlichen Druck auf den Tritt erreicht wird.
Ein weiterer Druck wird nun auf den linken Tritt 96 ausgeübt, so daß infolge der beschriebenen Verbindungen der Tisch 60 um seine Achse in solcher Richtung gedreht wird, daß der Vorderteil des Schuhes nach links und die linke Vorderteillehre 88 gegen die Mitte der Maschine bewegt wird, indem der Arbeiter, wenn der Schuh schwingt, ihn nach links . drückt, so daß er auf die Vorderteillehre trifft.
Während des letzten Teiles dieses Druckes auf den Tritt werden die Klemmbacken 75 geschlossen, während der die Meßvorrichtung bewegende Hebel 190 entriegelt und der Absatz gemessen wird.
; Der Tritt 2T2 wird jetzt heruntergedrückt, und die Maschine.beginnt nun ihre verschiedenen.selbsttätigen Arbeitsgänge. Wie in der abgebildeten Ausführungsform der Erfindung erwähnt, sind vorliegend vier Umdrehungen der Treibwelle 34 erforderlich, um den Kreuzkopf 46 zweimal zwecks Befestigung eines Absatzes und Auf hämmerung eines Fleckes hin und her gehen zu lassen. Es ist klar, daß bei Verwendung einer Horton-Kupplung die Maschine, wenn der Arbeiter den Tritt nicht beständig während der ersten drei Umdrehungen heruntergedrückt hält, bei jeder derselben anhalten wird.
Bei Vollendung der ersten Umdrehung, der Treibwelle 34 ist der Absatz befestigt und der Kreuzkopf 46 um einen Teil seines folgenden Aufwärtshubes gehoben worden. Bei der Behandlung des ersten in die Maschine gebrachten Schuhes ist es zweckmäßig, daß die Kupplung die Maschine zu dieser Zeit anhalten kann, so daß der befestigte Absatz besichtigt und, wenn erwünscht, gewisse Teile der Maschine eingestellt werden können. Bei Beendigung der zweiten Umdrehung· der Treibwelle ist der Kreuzkopf in seine höchste Lage gehoben und der Träger 306 nach innen bewegt und in eine Arbeitsstellung unter .den Nagelblock 54 und seine Lehre 56 gebracht worden.
Zweckmäßig wird auch die Maschine am Ende dieser Umdrehung angehalten, so daß die richtige Einstellung des Fleckes mit Bezug auf den Schuh erfolgen kann. Es kann auch der Arbeiter wünschen, daß er in diesem Zeitpunkt die Schuhstellvorrichtungen einstellen kann. Um dies zu ermöglichen, ist der Daumen 230 (Fig. 16), welcher den Hebel 226 (Fig. ι und 6) bewegt, mit einer Einsenkung versehen, welche, bei Beendigung der zweiten Umdrehung", die Bewegung des Hebels in einer Richtung gestattet, daß die Riegelplatte 248 des Schuhblockschlittens freigegeben wird. Die Bewegung des Hebels 226 ist aber nicht hinreichend, um die Riegelklinken 242 der Zahnstange 188 zurückzuziehen, da die Riegelvorrichtung 240 in den Aussparungen genügend Spielraum hat, um das zu verhin- ■. dem. So läßt sich eine der. ursprünglichen Einstellungen ändern, ohne daß der Absatz wieder gemessen zu werden braucht.
Der Fleck wird während der dritten Umdrehung der Treibwelle 34 aufgehämmert, und da diese, die Bearbeitung des Schuhes vollendet, so braucht die Maschine nicht weiter angehalten zu werden, bis die Teile ihre anfänglichen Stellungen wieder eingenommen haben und bereit sind, am Ende der vierten , Umdrehung einen neuen Schuh aufzunehmen. Es ist daher erwünscht, daß Riegelvorrichtungen für den die Kupplung anhaltenden Arm 215 vorgesehen sind, um das Anhalten der Maschine zu verhindern, bevor die Beendigung der vierten Umdrehung, wenn der Ar-
heiter seinen Fuß vom Tritt 212 während der Periode der dritten Umdrehung fortnehmen sollte. Zu diesem Zwecke ist die Vorgelegewelle 38 an ihrem Ende (Fig. 16) mit einem Hebedaumen 398 versehen, der während der dritten Umdrehung auf einem Hebel 400 liegt, der so mit dem Arm 215 der Kupplung verbunden ist, daß, wenn er niedergedrückt ist, der Arm sich nicht in eine Stellung bewegen
ίο kann, um die Kupplung auszurücken. Der Hebel 400 wird bei Beginn der vierten Umdrehung wieder entriegelt.
Während der dritten Umdrehung der Treibwelle 34 bewegt sich der Schlitten374 (Fig. 5) vorwärts, entriegelt die Klemmbacken und bewegt selbsttätig den Schuhblock vorwärts in die Stellung, welche zur Entfernung und Aufnahme eines Schuhes geeignet ist. Die Zeit der vierten Umdrehung wird dazu verwendet, den Kreuzkopf und die Fleckhalter in ihre anfänglichen Stellungen zu bringen. Diese Zeit wird auch von dem Arbeiter und seinem Gehilfen dazu benutzt,. um auf den Block einen ■ neuen Schuh, in den Träger 306 einen neuen Fleck und danach einen neuen Absatz in den Nagelblock, zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Absatz-Aufnagelmaschine mit einem j
    beweglichen Werkstückträger und einer Absatz-Befestigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkstückträger (66, 68) eine Winkelbewegung erteilt werden kann (94, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 136, 135, 138/60 oder 95, 123, 125, 126, 128, 130, 132, 134, 136, 135, 138, 60), damit der Schuh in die gewünschte Stellung unter den Nagelvorrichtungen geschwungen wird, und daß-die senkrechte Achse, um die der Werkstückträger (66, 68) sich dreht, in der Längsrichtung des Werkstückträgers eingestellt (.330, 332,
    - :" S§> 334. 336) werden kann.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schuhträger (66, 68) eine Winkelbewegung" erteilt werden kann (94, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, !36- 135, !38> 60 oder 95, 123, 125, 126, 128, 130, 132, 134,136, 135, 138, 60), damit der Schuh in die gewünschte Stellung unter den Nagelvorrichtungen geschwungen wird, und zwar durch einen Antriebs-
    ■ m'echanismus (94,122,124, 126,128,130, 132, 146, 148, 150, 152, 154, 153 oder 95, 123, 125, 126, 128, 130, 132, 146, 148, 150, 152, 1.54, 153), welcher gleichzeitig einen Seitenführer (86,88) in eine vorherbe-
    j stimmte Lage gegenüber dem Träger schwingt, so daß der Schuh mit diesem Führer zusammentrifft/wenn die Bewegung des Schuhträgers ihn in die gewünschte Stellung schwingt. ;
    3. Maschine nach Anspruch 1 mit Hackenklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (66, 68) und der Führer (86, 88) durch denselben Antriebsmechanismus (94, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 146, 148, 150, 152, 154, 153, 134, 136,
    135, 138, 60, 158, 156, 82) eingestellt werden, der die Hackenklemmen (75, 75) veranlaßt, den Hackenteil.des Schuhes festzuklemmen.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Werkstückträger· (66, 68) · unterstützende schwingende (61, 6ia) Wagen (60) durch einen mittels Trethebels (94 bzw. 95) betätigten Mechanismus (122, 124 bzw. 123, 125 und 126, 128, 130, 132, 134, 136, 135, 138) hin und her geschwungen wird, welcher einstellbar ist (138, 140, 144, 142), um den Schwingungswinkel zu verändern.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (60) durch- eine selbsttätig bewegte Vorrichtung (34, 231, 382, 380, 373, 370, 132, 134,
    136, 135, 138) in seine Mittelstellung zurückgebracht wird.
    6. Maschine nach Anspruch 1 mit go Hackenklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackenklemmen (75, 75) senkrecht in die richtige Höhe zum späteren Festklemmen des Hackenteiles bewegt (90, 91, 72, 92) werden, ehe der Schuhträger genügend weit in die Maschine hineinge- ." schoben worden ist,-um den Hackenteil des Schuhes zwischen diese Hackenklemmen zu pressen.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zur senkrechten Bewegung der Hackenklemmen (75, 75) durch Bewegung des Schuhträgers (66,68) angetrieben wird (68,90, 91, 72, 92), während letzterer den Hackenteil des Schuhes zwischen diesen Hackenklemmen (75,75) einstellt.
    8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit einer Einstellvorrichtung (72, 360, 362, 363, 364, 365, 366) zur Änderung der Bahn der Aufwärtsbewegung der Hackenklemmen (75>75) ausgerüstet ist.
    9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gleitende Werkstückträger (66, 68), welcher in und außer ■ Arbeitsstellung bewegt werden kann, durch eine mechanisch bewegte Vorrichtung (62, 248, 246, 226, 228, 230, 231, 34, 232, 234, 38) selbsttätig versperrt wird, wenn er die Arbeitsstellung erreicht, und ■ selbsttätig wieder freigegeben wird, wenn
    er aus der Arbeitsstellung bewegt werden soll.
    το. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn es Zeit für den Arbeiter ist, den Werkstückträger (66, 68) in Arbeitsstellung zu bewegen, diesem Träger eine anfängliche Anlaßbewegung durch mechanisch betätigte Vorrichtungen (ii8, Ii6, in, 112, 120) erteilt wird.
    ίο ii. Maschine nach Anspruch ι mit
    einer Absatzmeßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Absatzmeßvorrichtung eine aus rechten und linken, gegen Drehung gesicherten Schrauben (!70J 171 und 174, 175) bestehende Spindel enthält und eine auf diese Schrauben aufgeschraubte Muffe (172 bzw. 176), die drehbar ist (184, 186 bzw. 188, 190, 192, 194, 206, 202, 203, 204, 94 bzw. 95), um die Schrauben zu trennen, von denen eine (z. B. 175) zeitweise gegen achsiale Bewegung gesichert ist (260, 262, 182, 264, 265, 266, 268, 232).
    12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch^ gekennzeichnet, daß die Muffe
    (176) mit einem Zahnrad versehen ist, in das eine hin und her bewegte Zahnstange (188) eingreift, welche nach Vollendung des Messens gegen Bewegung in einer von beiden Richtungen versperrt (38, 234, 232, 23/> 34> 23O, 228, 226, 36, 238, 240, 242) wird.
    13. ^Maschine nach Anspruch 1 mit einem in und außer Arbeitsstellung beweglichen Lauffleckträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauffleckträger (306) mit einer Einstellvorrichtung (390, 392i 394> 393. 396) ausgerüstet ist, um die Lage des Lauffleckes mit Bezug auf den Schuhträger (66,68) und auf die Nagelvorrichtung (298, 300) für verschieden dicke Laufflecke einzustellen.
    14. Maschine nach Anspruch 1 mit einer Absatzmeßvorrichtung und einer selbsttätig wirkenden Absatz - Befestigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzmeßvorrichtung (170, 171, 174, 175 und 172 bzw. 176) mit dem Werkstückträger verbunden ist (168, 167, 166, 66), und daß die Antriebsvorrichtung (188, 190, 192, 194, 206, 202, 203, 204, 94 bzw. 95) für die Meß vorrichtung und diejenige (38, 280, 282, 284, 286, 288, 290, 294, 296) der Absatz - Befestigungsvorrichtung (298, 300) so miteinander verbunden sind (280, 286, 284), daß Bewegung der Absatz-Befestigungsvorrichtung erst gestattet wird, nachdem der Absatz gemessen ist.
    15. Maschine nach Anspruch 1 mit einer Absatzmeßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhträger (66,68), welcher in und außer Arbeitsstellung bewegt (62, 63) werden kann und die Absatzmeßvorrichtung (170, 171, 172, 174, X75> !76) je mit von einem gemeinsamen Antrieb (38, 234, 232, 231, 34, 230, 228, 226, 236, 238, 240) bewegten Sperrvorrichtungen (242 bzw. 248) versehen sind.
    16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antrieb (38, 234, 232, 231, 34, 230, 228, 226, 236, 238, 240) dieser beiden Sperrvorrichtungen (242 bzw. 248) so gebaut ist (230,226), daß eine derselben freigegeben werden kann, während die andere in Sperrstellung erhalten wird.
    17. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderführer (86, 88) und die Absatzmeßvorrichtung (170, 171, 172 und 174, 175, 176) durch getrennte, mittels eines gemeinsamen Antriebes (94 bzw. 95) angetriebene Reihen von Mechanismen (122 bzw. 123, 124 bzw. 125, 126, 128, 130, 132, 146, 148, 150, 152, !54> JS3 ""d 2°4> 2O2O2> 2°6> T90, i88) bewegt werden.
    18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tätigkeit der Meßvorrichtung (170, 171, 172 und 174, 175, 176) aufgehalten werden kann (212, 2:1:7, 218, 220, 190), bis der Schuh in seine richtige Lage in der Maschine gebracht worden ist.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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