DE208691C - - Google Patents

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DE208691C
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DE
Germany
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press
ram
jaws
heel
piston
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DENDAT208691D
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English (en)
Publication of DE208691C publication Critical patent/DE208691C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

hciÜefjm cPaL·)νΙ'αmfa.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1908 ab.
- Pressen mit senkrecht beweglichem Preßstempel und wagerecht beweglichen Preßbacken zur Herstellung von Absätzen aus kleinen Abfallstiicken sind bereits bekannt.
Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die seitlich bewegten Preßbacken beim Einschwenken des Preßstempels gegen das Werkstück gedrückt werden. Weiterhin bezweckt die Erfindung, an derselben Maschine
ίο eine Vorrichtung anzubringen, um in den fertigenAbsatz Nägel einzutreiben' und solche Vorrichtungen zum Eintreiben von Nägeln einstellbar zu machen, um für verschiedene Absatzmodelle die Lage des Nagels oder der Nägel, welche die Teile des Modells zeitweise zusammenhalten, zu ändern.
Auf den Zeichnungen ist als beispielsweise Ausführungsform eine besonders zweckmäßige Gestaltung einer Maschine zur Ausführung der erwähnten Tätigkeiten dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine in der Seitenansicht. Fig. 2 ist ein mittlerer Längsschnitt und Fig. 3 eine 'Vorderansicht. Fig. 4 ist ein Grundriß mit den zum Zusammendrücken und Festhalten dienenden Klammern in ihrer zurückgezogenen Lage, in welcher sie außer Arbeitsstellung sind. Fig. 5 zeigt einen Teil der Maschine im Grundriß, wobei diese der Fig. 4 entsprechenden Teile in ihrer Arbeitsstellung dargestellt sind, bevor ein abwärts gehender Druck auf den Absatz ausgeübt wird. Die Fig. 6 und 7 zeigen beziehentlich eine Ansicht und einen Längsschnitt der oberen Klammer und des Kopfes, in welchem die Klammer angebracht ist. Fig. 8 zeigt im vergrößerten Maßstabe einen senkrechten Querschnitt der Vorrichtung zur Unterstützung des Absatzes und zum Nageln. Fig. 9 und 10 sind Sonderansichten, teilweise im Grundriß zur Verdeutlichung, der seitlichen Klammern in verschiedenen Stellungen. Fig. 11 zeigt einen Teil der Maschine in der Schnittansicht zur Verdeutlichung der oberen Klammer und der Vorrichtung zum Eintreiben der Nägel am Schluß eines Nagelungsvorganges. Fig. 12 zeigt eine Absatzlage, die aus mehreren Stücken aufgebaut ist.
In den Zeichnungen ist mit 1 eine Grundplatte oder ein Tisch von beträchtlicher seitlicher Ausdehnung bezeichnet, auf welchem eine Platte 2 aus Messing oder aus einem geeigneten Präparat angebracht ist, auf die das Material des Absatzes während der Vereinigung aufgelegt wird. Am hinteren Teil dieser Platte befindet sich ein Ansatz 3, in welchen ein vermittels einer Stellschraube 5 festgehaltener Drehzapfen 4 eintritt. Ein am Arm 6 angebrachter Ansatz 7 umfaßt den Drehzapfen 2 und legt sich gegen den feststehenden Ansatz 3. Eine vermittels einer Stellschraube 9 festgehaltene Muffe 8 verhindert die Entfernung des Ansatzes oder der Buchse 7 von dem Drehzapfen 4. Der Arm 6 kann daher um den Zapfen 4 schwingen, und er ist an seinem äußeren Ende mit einem Röhrenkopf .10 versehen, in welchem ein Kolben 11 auf und ab beweglich angebracht ist. Dieser Kolben wird in der Ruhelage durch eine Feder 12 in der gehobe-
nen Stellung erhalten, welche sich an ihrem oberen Ende gegen einen am Kolben sitzenden Ansatz 13 legt, während ihr unteres Ende gegen eine m den Kopf eingelassene Muffe 14 drückt. In den Kolben 11 ist die obere Klammer 15 eingeschraubt, welche durch eine Kiemmutter 16 festgehalten wird. Das obere Ende des Kopfes 10 ist gabelförmig gestaltet und besitzt einen Zapfen 17, auf welchem ein Exzenterhebel 18 angebracht ist, welcher sich gegen eine Reibungsrolle 19 legt, die am Kolben angebracht ist, um die Klemmschraube 15 herunterzudrücken. Am hinteren Ende der Platte 2 befindet sich ein Widerlager 20, welches von einem Bolzen 21 einstellbar festgehalten wird, der durch einen in der Klammer befindlichen Schlitz in die Platte 1 eintritt. Diese Klammer hat den Zweck, die Rückseite der Absätze in die richtige Lage zu bringen und läßt sich für Absätze verschiedener Größe einstellen.
Auf beiden Seiten des mittleren Teiles des Absatzauflagers befindet sich eine seitliche Klammer 22. Diese Klammern sind annähernd den Seiten eines Stiefel- oder Schuhabsatzes entsprechend gekrümmt und sind abnehmbar vermittels Zapfen 23 an den Schiebern 24 befestigt. Die letzteren werden zwischen Führungen 25 derart erhalten, daß sie sich nur geradlinig gegen- und voneinander bewegen können, und sie werden vermittels Deckplatten 26 zwischen den Führungen erhalten. Auf jedem Schieber befindet sich ein Stift 27, welcher durch einen in der benachbarten Führung befindlichen Schlitz hindurchtritt und mit welchem eine Feder 28 verbunden ist, deren gegenüberliegendes Ende an dem Ansatz 29 einer der Seiten des Auflagerrahmens befestigt ist. Diese Federn haben das ständige Bestreben, die Schieberblöcke zurückzuziehen und die seitlichen Klammern voneinander zu trennen.
An Armen 30 an den Seiten der Platte 1
sind Hebel 31 angelenkt, von deren Enden je eines außerhalb und nahe dem äußeren Ende eines der Blöcke 24 liegt und mit einer Schraube 32 versehen ist, welche sich gegen das benachbarte Ende des Blockes legen und eingestellt werden kann. Die anderen Hebelenden befinden sich nahe an dem Drehzapfen 4 und auf entgegengesetzten Seiten desselben und stehen im. Eingriff mit Flanschen 33, welche Vorsprünge an dem Ansatz 7 des schwingenden Armes bilden und exzentrische Hubflächen besitzen. Diese Flächen sind so angeordnet, daß, sobald der Köpf 10 so gedreht wird, daß er sich über den zwischen den seitlichen Klammern befindlichen, für den Absatz bestimmten Raum stellt, die sich gegen die Exzenter legenden Hebelenden nach außen gedrückt werden, während die anderen mit den aus Schrauben bestehenden Anschlägen versehenen Enden nach innen gepreßt werden, \¥odürch die Schieber oder Blöcke 24 und die seitlichen Klammern gegeneinander bewegt werden, so daß sie die Seiten des Absatzes zusammendrück'en. Diese Stellung ist in Fig. 5 verdeutlicht. Wird dagegen der Kopf, wie dies in Fig. 4 verdeutlicht ist, seitlich geschwungen, so werden die Hebel 31 vom Druck der Exzenter entlastet und die Klammern 22 durch die Federn 28 voneinander entfernt. Mittels dieser Vorrichtung ist es möglich, zwischen den Klammern einen entsprechend weiten Raum zu belassen, um die den Absatz bildenden Flecke einzubringen; wenn jedoch die obere Klammer in die Stellung gebracht wird, in welcher sie den Absatz zusammendrücken kann, so wird den seitlichen Klammern eine solche Bewegung gegeben, daß sie die Flecke seitlich bewegen und ihre Kanten sich dicht berühren.
Um das Ausschwingen des Armes 6 und des Kopfes zu begrenzen, sind auf der Grundplatte ι feststehende Anschläge 34 und 35 sowie ein zwischen diesen Ansätzen auf dem Vorsprung des schwingenden Armes befindlicher Ansatz 36 vorgesehen. Dieser Ansatz schlägt gegen einen der Anschläge bei jeder Begrenzung seiner schwingenden Bewegung an und wird festgehalten. Der hintere Ansatz oder Anschlag 35 ist mit Gewinde versehen, und durch ihn tritt eine einstellbare Stellschraube 37 hindurch, welche dem Arm als Anschlag dient, wenn die obere Klammer sich direkt über der Mitte des zur Aufnahme des Absatzblanketts bestimmten Raumes befindet. Da das Ende der Stellschraube durch Abnutzung abgerieben wird, so kann sie weiter hineingedreht werden, um stets eine genaue Einstellung aufrechtzuerhalten. . 100,
Von der Grundplatte 1 erstreckt sich eine Röhre 38 nach unten, die mit einem vorspringenden Teil 39 versehen ist, welcher als Auflager, für einen zylindrischen Block 40 dient, der so in die Grundplatte eingesetzt ist, daß er im wesentlichen mit der den Absatz tragenden Fläche desselben abschneidet und sich in dem zwischen den hinteren und seitlichen Klammern befindlichen Raum befindet. Dieser Block besitzt eine mittlere Bohrung zur Aufnähme eines Stiftes 41 zwecks Entfernung des fertig aufgebauten Absatzes, und um den mittleren freien Raum ist eine Anzahl von Führungen 42 für die Nägel vorgesehen. Im unteren Teil der Muffe 38 befindet sich ein KoI-ben 43, welcher sich senkrecht auf und ab bewegt und mittels eines Hebels 44 bewegt wird, von welchem eine Gelenkstange 45 nach unten reicht, um die Verbindung mit einem geeigneten, hier nicht dargestellten Trethebel herzustellen. Zwischen ;dem zum Nageln dienenden Block 40 und dem Kolben 43 befinden sich
zum Eintreiben dienende Stifte oder Stäbe 46, welche in die Nagelungskanäle 52 eintreten. Bevor die Teile des Absatzes vereinigt werden, werden Nägel mit ihren Spitzen nach 5 oben in die Kanäle 42 eingesteckt, wobei der Kolben sich dann in der untersten Stellung befindet. Nachdem der Absatz fertiggebaut ist und seine einzelnen Teile mit Zement oder Leim bestrichen und die obere Klammer heruntergedrückt ist, um den Absatz zusammenzupressen, wird der Kolben 43 aufwärts gedrückt, so daß mittels der Eintreiber 46 Nägel in und durch den Absatz nach der oberen Klammer 15 hineingetrieben werden, wie dies in Fig'. 11 verdeutlicht ist. Der Stift 41 dient als Anschlag für den Kolben, wenn die Nägel weit genug eingedrückt worden sind. Nachdem man die obere Klammer entfernt hat, wird durch weitere Aufwärtsbewegung des Kolbens mittels des Stiftes 41 der Absatz- aus den Seitenklammern herausgehoben, so daß er sich entfernen läßt. Der Block 40 kann verschiedene Stellungen einnehmen, um die Stellungen der Nagelungskänäle zu verändern, wobei die Eintreiber mit dem Block bewegt werden. Durch eine Stellschraube 47 kann er in jeglicher eingestellten Lage erhalten werden.
Die seitlichen Klammern 22 können von den Blöcken 34 entfernt und andere an ihre Stelle eingesetzt werden, welche eine größere oder geringere Krümmung oder größere oder geringere Weite besitzen, um sich Absätzen jeglicher Größen, Formen und Höhen anzupassen.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    Presse mit senkrecht beweglichem
    Preßstempel und wagerecht beweglichen Preßbacken zur Herstellung von Absätzen aus kleinen Abfallstücken, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht bewegliche Preßstempel (15) seitwärts ein- und ausgeschwenkt (4) werden kann, und daß die seitwärts beweglichen Preßbacken (22) beim Einschwenkendes Preßstempels (15) gegen das Werkstück gedrückt (7, 33, 31, 32, 24) werden.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (34,36) zur Begrenzung der Bewegung des den Preßstempel (15) führenden Schwenkarmes (6) vorgesehen sind und der die Arbeitsstellung des Preßstempels bestimmende Ansatz (37) des Schwenkarmes einstellbar (35) angeordnet ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Preßbacken (22) gelenkig (23) mit verschiebbaren (26) Blöcken (24) verbunden sind, bei deren Einwärtsbewegung Federn (28) gespannt werden, die zur Rückführung der seitlichen Preßbacken (22) dienen.
  4. 4. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nageltreiber (46) führende Block (40) drehbar und feststellbar (47) in dem Gestell (1) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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