DE246808C - - Google Patents

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DE246808C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/28Machines for attaching protectors to soles or heels

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 246808 KLASSE 71 c. GRUPPE
Benagelungsmascliine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Benagelungsmaschine zunächst für das Schuhmachergewerbe, welche als neu und eigentümlich die Zuführung der Nägel bzw. Stifte aus dem Vorratsbehälter ohne Vermittlungs- und Regelungsvorrichtungen direkt zur Arbeitsstelle ermöglicht. Während bei bisher üblichen Maschinen dieser Art eine bedeutende Erschütterung der Gesamtvorrichtung erforderlich war,
ίο um zunächst die Zuführung aus dem Vorratsbehälter zur eigentlichen Maschine in der erforderlichen Regelmäßigkeit zu erzielen und dann die Einzelzuführung der Nägel und Stifte durch besondere mehr oder weniger komplizierte Vorrichtungen zur Arbeitsstelle erfolgte, fällt gemäß vorliegender Erfindung diese Zwischeneinrichtung gänzlich weg. Der Nagel oder Stift wird lediglich durch sein eigenes Gewicht auf der Zuführungsbahn direkt zur Arbeitsstelle geführt. Die Zuführungsbahn endet demnach vor der Treiberführung, welche im letzten Teil aus schwingbar gelagerten Kloben besteht, die an ihren freien Enden durch Federkraft zusammengedrückt werden, am seitlichen Rande gegen die Zuführungsbahn hin einen dem Nagel- oder Stiftkopf entsprechenden Einführungskanal und am unteren Rande die Austrittsstelle für den Nagel oder Stift besitzen. Diese Austrittsstelle sieht unterhalb des Eintrittskanales für den Nagel den erforderlichen Raum für den Kopf vor, oberhalb dieses Kanales eine nach oben sich konisch erweiternde Bohrung, welche dazu bestimmt ist, mittels einer den eigentliehen Treiber umgebenden Hülse gegen die Wirkung der erwähnten Feder die Führungsbacke so weit auseinanderzutreiben, daß der Nagelkopf durchtreten kann, in welchem Augenblick erst der Niedergang des eigentlichen Treibers erfolgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt und zeigt
Fig. ι eine Gesamtansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Durchschnitt durch die Zuführungsbahn und die Eintreib vorrichtung, Fig. 3 eine Einzelheit der Zuführungsbahn, Fig. 4 und 5 Einzelheiten.
Auf dem Gestell α ist das Horn b vorgesehen, über welches der zu behandelnde Schuh gezogen wird und dessen Oberfläche c als Unterlage für das Einschieben der Nägel dient. Die Nägel sind in dem Behälter d untergebracht und werden durch eine runde Austrittsöffnung e mit anschließendem, überdecktem Schlitz f veranlaßt, mit dem Kopf voraus, in die kurvenförmige Zuführungsbahn g zu fallen, welche aus zwei etwa parallelen Wandungen h und i besteht, die entweder durchaus oder auch nur stellenweise zusammengehalten sind, und von denen erstere ungeschlitzt, letztere dagegen der ganzen Länge nach geschützt ist, so daß die Nägel I bis zum senkrechten Mittelteil k der Kurve mit dem Kopf nach unten, von da an mit der Spitze nach unten fallen. Der Nachschub erfolgt vollständig hinreichend durch die sich ergebende geringe Erschütterung der Maschine und das Gewicht der von oben auf die unteren drückenden Nägel. Die Zuführungsbahn g endet vor den Führungsbacken m und w1, welche in n1 und ns an ihrem oberen Rande schwingbar gelagert sind, und
deren freie Enden durch die zweckmäßig mittels einer verstellbaren Mutter regulierbaren Feder ο gegeneinander gedrückt werden, wobei die Normalentfernung durch einen Abstandsstift ft gesichert ist. Gegen den Zuführungskanal hin besitzen die Backen korrespondierende, sich zur Form des Nagelkopfes ergänzende öffnungen q, q1, die sich in den Körper der Backen hinein fortsetzen. Von
ίο ihnen geht nach unten, sich verjüngend, der eigentliche Nageleinführungskanal r aus, nach oben eine sich konisch erweiternde Bohrung s, welche* allmählich den Durchmesser der Durchgangsöffnungen t und t1 des Führungsbügels u einnimmt. Durch diesen Führungsbügel geht die hohle Drückerstange v, in deren Innerem die eigentliche Drückerstange w liegt. Die Drückerstange υ legt sich mit einem zweckmäßig verbreiterten Anschlagrande χ unter den Teil y des wie üblich gestalteten Druckhebels z, während die innere Druckstange w diesen Teil y durchbricht. Dieselbe ist mittels der schlitzförmigen Führung 1 an der den Teil y; durchziehenden Schraube 2 unter Beischaltung einer Feder 3 gelagert. Der Druckhebel ζ wird in üblicher Weise durch die Feder 4 in seine Normalstellung zurückgebracht.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei normal stehendem Druckhebel, also hochgezogener Druckstange, dringt ein Nagel zwischen die Backen m und m1, bleibt mit dem Kopf in den Ausnehmungen q und q1 und hängt mit dem Stift in dem Einführungskanal r. Sobald nun der Druckhebel ζ nieder- gedrückt wird, bleibt zunächst die innere Druckstange w auf dem Nagelkopf, der den Druck der Feder 0 nicht überwinden kann, stehen, was durch das Nachgeben der Feder 3 und durch die Bewegung der Schlitzführung 1 an der Schraube 2 ermöglicht wird. Die äußere Druckstange ν bewegt sich sonach zunächst allein entlang der nach unten sich verengenden Bohrung s und treibt dabei gegen die Wirkung der Feder 0 die Backen m und m1 auseinander. Sobald dies so weit geschehen ist, daß der Nagelkopf durch den Einführüngskanal r hindurch kann, beteiligt sich infolge der Feder 3 in verstärktem Maße auch die innere Druckstange w wieder an der Niederdruckbewegung und besorgt das Eintreiben des Nagels. Während dieses Vorganges ist trotz des erweiterten Abstandes zwischen den Backen m und m1 der Zugang zur Arbeitsstelle für weitere Nägel durch die Druckstange ν gesperrt, und erst nachdem die beiden Druckstangen wieder emporgeschnellt sind und die Backen m und m1 infolge des Druckes der Feder 0 sich wieder geschlossen haben, kann der nächste Nagel an die Arbeitsstelle vorrücken.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Benagelungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine kurvenförmige Einführungsbahn (g) die Nägel oder Stifte unmittelbar zur Arbeitsstelle führt, wo der jeweilig einzutreibende Nagel zwischen schwingbar (n1 und n3) gelagerten, durch Federdruck (0) gegeneinander gehaltenen Backen (m und m1) liegt, die von einer hohlen Druckstange (v) auseinandergetrieben werden können, worauf der Nagel von einem im Innern der hohlen Druckstange (v) geführten Treiber (w) in das Werkstück eingetrieben wird.
2. Benagelungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (m und m1) an die Zuführungsbahn (g) anschließende, sich gegenseitig ergänzende, der Form des Nagelkopfes entsprechende Ausnehmungen (q und q1) besitzen, an welche im Innern nach unten der eigentliche Zuführungskanal (r) und nach oben eine sich konisch erweiternde Bohrung (s) anschließt,
3. Benagelungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Druckstange (w) an einem Stift (2) unter Beischaltung einer Feder (3) in einer Schlitzführung geführt ist, während die go äußere Druckstange (υ) unabhängig von der inneren betätigt wird, so daß die Wirkung der inneren Druckstange erst eintritt, nachdem die äußere Druckstange die Backen (m und m1) hinreichend voneinander entfernt hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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