DE228119C - - Google Patents
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- DE228119C DE228119C DE1908228119D DE228119DA DE228119C DE 228119 C DE228119 C DE 228119C DE 1908228119 D DE1908228119 D DE 1908228119D DE 228119D A DE228119D A DE 228119DA DE 228119 C DE228119 C DE 228119C
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- Expired - Lifetime
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- 210000003165 Abomasum Anatomy 0.000 claims description 10
- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 claims description 10
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D7/00—General design of wind musical instruments
- G10D7/12—Free-reed wind instruments
- G10D7/14—Mouth-organs
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51c. GRUPPE
'Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche zum Festmachen
der Stimmen auf den Stimmplatten von Harmonikas und ähnlichen Instrumenten dient.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, bei welchen das Festmachen der Stimmen
vollkommen selbsttätig vorgenommen werden soll. Diese sind außerordentlich kompliziert
und haben außerdem den Mißstand,
ίο daß sämtliche Stimmen einer Stimmplatte
gleichzeitig befestigt werden. Diese Arbeit bereitet technisch große Schwierigkeiten, indem
es praktisch schwer fällt, die feinen Stimmen so genau auf die Stimmplatten zu legen,
daß sämtliche Löcher für die Stifte genau aufeinanderpassen;
es tritt bei derartigen Vorrichtungen demgemäß sehr häufig ein Versagen ein. Außerdem aber eignen sich diese Vorrichtungen
nur für ganz bestimmte Stimmplatten, so daß für solche von anderen Abmessungen
wieder neue Maschinen verwendet werden, müssen.
Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung werden die Stimmen und Stimmplatten
von Hand unter den Stift gebracht, und es wird lediglich das Eintreiben des Stiftes
maschinell bewirkt, und zwar erst, wenn die betreffende Stimme sich in der richtigen Lage
auf der Stimmplatte befindet. Dadurch ist die größtmöglichste Sicherheit des Arbeitens
gewährleistet, indem ein Versagen ausgeschlossen erscheint. Es wird dies dadurch erreicht,
daß der Draht in einer Führung durch freien Fall, also nicht wie bei den bekannten
Vorrichtungen mit Hilfe irgendwelcher zwangläufig bewegter Organe, so weit abwärts fallen
kann, bis er durch einen Anschlag aufgehalten wird, wobei dieser Anschlag derart angeordnet
ist, daß der Draht um das notwendige Stück über eine an sich bekannte Zange übersteht,
die dann das Einführen des Stiftchens in Stimme und Stimmplatte und das Vereinigen
beider bewirkt. Es werden also sämtliche Stimmen einzeln aufgenagelt und dann das
eingesteckte Stiftchen von dem Draht gewissermaßen abgerissen, eine Arbeitsweise,
welche außerordentlich sicher ist und rasch vor sich geht.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen
Ausführungsform erläutert.
Fig. ι zeigt den Apparat in Seitenansicht,
von welcher Fig. 2 einen achsialen Schnitt bei gesenkter Zange darstellt.
Fig. 3 ist die Vorderansicht der Maschine und
Fig. 4 ein Querschnitt derselben.
Fig. 5 und 6 stellen einen Teil einer Stimmplatte mit und ohne Stimmen in Draufsicht
und Seitenansicht dar.
Fig. 7 zeigt die zur Verwendung gelangenden aneinander hängenden Stifte.
Bei der Maschine vorliegender Erfindung ist in deren Gestell α ein Schlitten c vorgesehen,
der durch eine Feder d nach oben gezogen wird und die Drehachse i einer Zange b trägt.
Die Schenkel derselben werden durch eine Feder e gegeneinander gezogen und bei ihrem
Niedergang durch feststehende Nockenpaare f
ίο gesteuert, so daß sich die Backen schließen,
wobei zur verminderten Reibung auf dem Nocken f Rollen g an den Zangenschenkeln b
vorgesehen sind.
Unter der Zange b befindet sich ein Anschlag η in Gestalt einer Platte, die nach
unten geklappt werden kann und deren Drehpunkt 0 sich dicht bei der Zange befindet,
wobei der Anschlag η durch eine Feder j> nach oben gedrückt wird. Die Schenkel b
der Zange sind mit Arbeitsbacken k versehen, welche mit geeigneten Rinnen I ausgestattet
sind, die zur Aufnahme der Stifte dienen, wobei zu deren Einführung der Drehzapfen i
der Zange b mit einem entsprechenden Schlitz m versehen ist.
Die einzutreibenden Stifte 1 sind an ihrem unteren Ende 2 etwas konisch gestaltet und
hängen in bekannter Weise noch zusammen (Fig. 7). Mit diesem konischen Ende werden
sie durch Bohrungen 6 der Stimmen 5 und Stimmplatte 3 hindurchgetrieben.
Unter der Zange b befindet sich ein Amboß q, der zur Aufnahme der Stifte beim Festmachen
der. Stimmen auf der Stimmplatte mit einem Kanal r versehen ist. Um etwa sich festsetzende
Stifte aus dem Amboß q entfernen zu können, ist unterhalb dessen Oberfläche
ein Ausschnitt ν vorgesehen, so daß die Stifte nach unten ausgedrückt werden können.
Zum Antrieb der Maschine ist der Schlitten c durch eine Zugstange χ mit einem Hebel
y verbunden, welcher mit einem Fußtritt o. dgl. in Verbindung steht.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Der zusammenhängende Draht wird durch den Schlitz m des Zapfens * zwischen die
Backen b in die Rinne I eingeführt. In dieser Stellung der Zange (Fig. 1 und 3) sind deren
Backen k noch nicht geschlossen, und es ruht der vorderste Stift auf der Anschlagplatte η
auf, d. h. er steht um ein gewisses Stück über. Wird nun der Fußhebel heruntergedrückt und
der Schlitten c nach abwärts gezogen, so laufen die Rollen g auf dem Nockenpaar f, d. h. die
Backen k werden geschlossen und halten den zwischen ihnen liegenden Stift 1 fest. Gleichzeitig
wurde der Anschlag η bei diesem Niedergang
der Zange b durch deren hinteres, zweckmäßigerweise mit einer kleinen Erhöhung versehenes
Ende nach unten geklappt (Fig. 2), was sehr rasch geschieht, da die Zange b dicht
am Drehpunkt 0 angreift. Eine Stimme 5 wird nun von Hand in die Öffnung 4 der
Stimmplatte 3 eingedrückt, um sie in richtiger Lage zu halten, und mit ihren Bohrungen 6
über das vorstehende Ende des vordersten Stiftes ι gesteckt. Es wird dann der Fußhebel
weiter niedergedrückt. Beim Niedergang der Zange b gelangt dann die Stimmplatte auf
den Amboß q, und es wird dann der Stift 1 durch Stimmen und Stimmplatte hindurchgedrückt
und tritt in den Kanal r des Ambosses q ein, wodurch das Festmachen vollendet
wird (Fig. 6). Nunmehr wird der verwendete Stift von seinem Draht weggebrochen und der Apparat ist von neuem gebrauchsfertig.
Dieses Wegbrechen des Stiftes kann auch maschinell erfolgen, zu welchem Zweck in dem
Schlitten c ein Anschlag t vorgesehen ist, der auf eine schräge Fläche des Bettes s des Ambosses
q aufläuft, welche sich am hinteren Ende des Bettes s befindet. Nach erfolgtem
Niedergang der Zange läuft dann dieser Anschlag auf die schräge Fläche auf und schiebt
das Bett s samt Amboß q nach vorn, entgegen der Wirkung von dessen Feder g. Hierdurch
wird der vorderste Stift 1 vom Draht selbsttätig abgeschert. Nach Freigabe des Fußtrittes
o. dgl. kehren sämtliche Teile wieder in ihre Anfangsstellung zurück, d. h. es wird
der Schlitten c nebst Zange b durch die Feder d nach oben gezogen und hierdurch die
Backen k wieder geöffnet, und ebenso wird der Amboß q durch die Feder wieder zurückgedrückt,
wobei die Rückbewegung durch einen Anschlag ffi>.: begrenzt ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Festmachen der Stimmen auf den Stimmplatten von Harmonikas
mittels durch eine Zange absatzweise vorgeschobenen Stiftedrahtes, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftedraht
durch sein Eigengewicht nach unten fällt, bis er durch einen umlegbaren Anschlag (n)
selbsttätig aufgehalten wird, wenn er über die Zange um das erforderliche Stück übersteht,
worauf die Zange, nachdem sie den Stift erfaßt hat, bei ihrem Niedergang den Anschlag (n) selbsttätig umlegt und die
Bahn freilegt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung zum Festmachen der Stimmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß mit einem Durchgang fr) für das über die
Stimmplatten überstehende Ende des Befestigungsstiftes versehen ist und unterhalb
der Arbeitsfläche mit einem Ausschnitt versehen ist, um etwa im Amboß steckenbleibende
Stifte entfernen zu können.
3. Ausführungsform der Vorrichtung zum Festmachen der Stimmen nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß seitlich beweglich ist und nach erfolgtem
Niedergang der Zange beiseite geschoben wird, wodurch ein selbsttätiges Abscheren des verarbeiteten Stiftes vom
Draht stattfindet.
4. Ausführungsform der Vorrichtung zum Festmachen der Stimmen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Ambosses durch einen auf sein abgeschrägtes
Ende fs) auflaufenden Anschlag ft) der Zange und sein Rückgang durch eine
Feder bewirkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT48214D AT48214B (de) | 1908-02-18 | 1909-03-24 | Apparat zum Festmachen der Stimmen auf den Stimmplatten von Harmonikas und dergl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228119C true DE228119C (de) |
Family
ID=488529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908228119D Expired - Lifetime DE228119C (de) | 1908-02-18 | 1908-02-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228119C (de) |
-
1908
- 1908-02-18 DE DE1908228119D patent/DE228119C/de not_active Expired - Lifetime
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