DE524085C - Automatische Schneidemaschine fuer aus Strangpressen austretende Seifenstraenge und Verfahren zum Betriebe derselben - Google Patents

Automatische Schneidemaschine fuer aus Strangpressen austretende Seifenstraenge und Verfahren zum Betriebe derselben

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DE524085C
DE524085C DEK111868D DEK0111868D DE524085C DE 524085 C DE524085 C DE 524085C DE K111868 D DEK111868 D DE K111868D DE K0111868 D DEK0111868 D DE K0111868D DE 524085 C DE524085 C DE 524085C
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Germany
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cutting
soap
same
strand
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DEK111868D
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AUG KRULL MASCHINENFABRIK
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AUG KRULL MASCHINENFABRIK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/22Cutting

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Stückenschneidemaschine für Seifen u. dgl. mit dem Zweck, den aus der Strangpresse heraustretenden Strang selbsttätig in Stücke von der jeweilig verlangten Länge genau rechtwinklig zu schneiden.
Automatisch arbeitende Schneidevorrichtungen für Seifenstränge sind bekannt.
Bei den bekannten automatischen Stücken-Schneidemaschinen muß der Anschlag für den Seifenstrang erst einen größeren Weg zurücklegen, bis das Abschneiden erfolgt. Es tritt daher ein unnötiger, wenn nicht sogar gefährlicher Druck auf den Seifenstrang ein.
Ferner ist der Mechanismus der bekannten Vorrichtungen infolge der vielen Federn, Hebel, Zahnräder u. dgl. sowohl in der Herstellung als auch im Arbeiten sehr verwickelt und bedeutet daher eine große Quelle für ihr Versagen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Schneidevorrichtung durch den Seifenstrang vom Auftreffen desselben auf den Anschlag bis nach dem Abschneiden zwangsläufig mit vorgeschoben. Es werden dadurch, daß der jeweilige Abstand zwischen Anschlag und Schneidedraht beim Arbeiten der Maschine immer derselbe bleibt, immer genau gleichlange Stücke abgeschnitten, und es wird ein genau senkrechter Schnitt erzielt. Ferner ist die Vorwärtsbewegung des Anschlages so gering, daß der Druck auf den Seifenstrang auf ein geringstes Maß beschränkt wird. Außerdem wird die Ein- und Auslösung der Schneidevorrichtung durch eine einfache Kupplung, die durch nur einen Hebel in Tätigkeit gesetzt wird, bewirkt. Es ist dadurch eine Verminderung der einzelnen Arbeitsvorgänge innerhalb der Maschine auf das geringste Maß erreicht, wodurch einerseits die Betriebssicherheit bedeutend erhöht, andererseits die Herstellung sehr einfach geworden ist.
Die Maschine gemäß vorliegender Erfindung ist nachstehend beispielsweise beschrieben.
Auf einem besonderen Untergestell α, das auch abklappbar an der Strangpresse SP befestigt werden kann, ist die Hauptwelle b drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar in den Böcken c, d und e gelagert. Auf der Welle b mit und auf ihr verschiebbar, aber gegen Drehen gesichert, ist zwischen den Böcken c und d die Büchse /, die nach dem Bock d hin eine Nase g hat, angebracht. Auf dieser Büchse sitzt der nach einer Skala einstellbare Anschlag h. Hinter der Büchse f ist auf der Hauptwelle b verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert, der einarmige Schneidebügel i angebracht und an seinem freien Ende
durch den Schneidedraht k mit dem Ring/ verbunden. Dieser Ring ist auf der Trommel m, die auf der Welle b mit derselben verschiebbar, aber gegen Drehen gesichert, sitzt, leicht drehbar gelagert. Die Nabe des Schneidebügels ist nach der Büchse/ hin mit einer schrägen Fläche η zur Aufnahme der Nase g versehen. Hinter dem Schneidebügel sitzt auf der Welle mit ihr verschiebbar, aber
ίο gegen Drehen gesichert, der zweiarmige Einrückbügel o, dessen freie Enden mit je einem Einschnitt versehen sind. Zwischen dem Bock d und dem Einrückbügel ο ist eine stärkere Druckfeder q und zwischen dem Bock c und der Büchse / eine schwächere Druckfeder r angebracht. Zwischen den Böcken d und e sitzt fest auf der Welle, aber in ihrer Längsrichtung verschiebbar, die Scheibe s, die von der in dem Bock e gelagerten Antriebsscheibe t durch eine Spreizringkupplung μ bekannter Ausführung ein- und ausgekuppelt werden kann. Zur Betätigung der Kupplung ist an dem Kupplungsschlüssel ν der zweiarmige Hebel w angebracht, der mit der Scheibe s durch eine Feder χ so verbunden ist, daß die Kupplung eingerückt, wenn der Hebel durch die Feder χ durch den Schlitz p des einen Armes des Einrückbügels 0 gezogen wird, daß die Kupplung aber ausgerückt wird, wenn der Hebel an den anderen Arm des Einrückbügels schlägt. Die Antriebsscheibe ist durch Riementrieb über Scheiben und Kegelrädervorgelege yK das am Untergestell α entsprechend gelagert ist, mit dem Hauptantrieb verbunden und betätigt gleichzeitig ein quer unter der Hauptwelle b zwischen den Böcken c und d laufendes Transportband s. Zur Führung des aus der Presse tretenden Stranges bis zum Schneidedraht dient eine verstellbare Rollenführung^ bekannter Ausführung. Die Arbeitsweise ist folgende: Der aus der Strangpresse SP austretende Seifenstrang ST wird bis an den auf diegewünschte Schnittlänge Sch eingestellten Anschlag h geschoben, drückt dann diesen und alle auf der Welle b sitzenden und mit derselben in der Bewegungsrichtung verschiebbaren Teile so lange weiter, bis der Hebel w der Scheibe.? durch den Schlitz/) des Einrück-
bügeis ο von dem einen Arme desselben frei wird. In diesem Augenblick rückt der Kupplungsschlüssel ν durch den Hebel w und den Zug der Feder χ die Spreizringkupplung u ein. Die Welle b und die Schneidevorrichtung i, k wird durch die Antriebsscheibe mitgenommen, und der Schneidedraht k zerschneidet den Strang ST, wobei infolge des Mitgehens der Schneidevorrichtung mit der Vorwärtsbewegung des Stranges ein genau rechtwinkliges Abschneiden erfolgt. Nach dem Durchschneiden des Stranges rutscht die Nase g infolge des Druckes der Feder r auf die schräge Fläche η der Nabe des Schneidebügels i. Dadurch wird der Anschlag h von der Seife frei, und das abgeschnittene Stück fällt auf das Transportbands. Da nun nach dem Freiwerden des Hebels w von dem einen Arme des Einrückbügels 0 die vollen Arme desselben sofort wieder in die Bewegungsebene des Hebels geschoben werden, da der Seifenstrang noch alle Teile vorschiebt, so schlägt der Hebel w bei einer halben Umdrehung der Scheibe.? gegen den anderen Arm des Einrückbügels, und die Kupplung wird sofort wieder ausgerückt. Die Schneidevorrichtung steht. Da aber durch das Abfallen des abgeschnittenen Seifenstückes der Druck gegen den Anschlag h aufgehört hat, schiebt die Druckfeder q alle bisher vorgeschobenen Teile wieder in ihre Anfangs stellung zurück. Hierbei wird die Schneidevorrichtung, ohne den vorwärtsgehenden Seifenstrang zu berühren, bei der zweiten halben Umdrehung der Welle ein- und ausgekuppelt, und zwar in genau derselben Weise wie bei der ersten halben Umdrehung durch Freiwerden und Anschlagen des Hebels w an die Arme des Einrückbügels 0. Während dieses Vorganges drückt die schräge Fläche κ der Nabe des Einrückbügels 0 die Naseg· der Büchse/ zurück und go damit den Anschlag h in die Anfangsstellung. Die Maschine ist jetzt wieder für den nächsten Schnitt fertig, der sofort erfolgt, wenn der Seifenstrang wieder gegen den Anschlag h drückt.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die automatische Stückenschneidemaschine, beispielsweise an der Strangpresse abklappbar befestigt, abgebildet. Fig. 1 Blatt 1 zeigt einen senkrechten, Fig. 2 Blatt 2 einen waagerechten Längsschnitt, Fig. 3 Blatt 3 einen Querschnitt durch die Maschine vor dem Schneiden. Auf Blatt 4 zeigt Fig. 4 die Stellung des Hebels w bei ausgekuppelter, Fig. 5 bei eingekuppelter Spreizringkupplung, Fig. 6 und 7 die Spreizringkupplung in Längs- und Querschnitt, Fig. 8 und 9 die schräge Fläche η und Naseg- des Schneidebügels i und. der Büchse / in Ansicht und Draufsicht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Automatische, mit einem auf die jeweils gewünschte Schnittlänge einstellbaren Anschlag versehene Schneidemaschine für aus Strangpressen austretende Seifenstränge, gekennzeichnet durch eine mit der Antriebsscheibe der Maschine in Verbindung stehende Spreizringkupplung (u) und einen einarmigen Schneidebügel (i), der durch eine halbe Umdrehung den Seifenstrang abschneidet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-
    durch gekennzeichnet, daß die Schneidevorrichtung (i, k, I) auf der Welle (b) verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Verfahren zum Betriebe der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abschneiden des Stranges der Schneidebügel (i) durch eine weitere halbe Umdrehung mit Hilfe der Kupplung (w) wieder in die Ausgangsstellung gebracht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK111868D 1928-10-30 1928-10-30 Automatische Schneidemaschine fuer aus Strangpressen austretende Seifenstraenge und Verfahren zum Betriebe derselben Expired DE524085C (de)

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DE (1) DE524085C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112242B (de) * 1959-12-24 1961-08-03 J G Mouson & Co Das Haus Der P Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufteilen eines aus eines Strangpresse austretenden Seifenstranges od. dgl. in gleich lange Stuecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112242B (de) * 1959-12-24 1961-08-03 J G Mouson & Co Das Haus Der P Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufteilen eines aus eines Strangpresse austretenden Seifenstranges od. dgl. in gleich lange Stuecke

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