DE631265C - Selbsttaetige Tonstrangschneidevorrichtung fuer Ziegelpressen - Google Patents

Selbsttaetige Tonstrangschneidevorrichtung fuer Ziegelpressen

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Publication number
DE631265C
DE631265C DEB156296D DEB0156296D DE631265C DE 631265 C DE631265 C DE 631265C DE B156296 D DEB156296 D DE B156296D DE B0156296 D DEB0156296 D DE B0156296D DE 631265 C DE631265 C DE 631265C
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DE
Germany
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cutting
strand
carriage
clay
conveyor belt
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Expired
Application number
DEB156296D
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English (en)
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JOSEPH CLEMENT ALOIS DE BIE
Original Assignee
JOSEPH CLEMENT ALOIS DE BIE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/163Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand
    • B28B11/165Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand mounted on a carrier

Description

  • Selbsttätige Tonstrangschneidevorrichtung für Ziegelpressen Die Erfindung betrifft eine Tonstrangschneidevorrichtung für Ziegelpressen, welche dazu bestimmt ist, selbsttätig eine bestimmte Anzahl Ziegel abzuschneiden, wobei der Ton in Form eines Stranges, dessen Querschnitt demjenigen eines Rohziegels entspricht, vor die Schneidwerkzeuge geführt wird.
  • Es ist bekannt, den aus der Strangpresse austretenden und über einen festen Tisch auf den Schneidwagen gelangenden Tonstrang auf diesem um ein Stück von vorher bestimmter Länge abzuschneiden, wobei für den Schneidvorgang das Schwinden der Tonmasse während des Brennens und der nicht zu vermeidende Schneidabfall berücksichtigt werden. Unmittelbar nach dem Schneidvorgang auf dem Schneidwagen wird diesem durch eine besondere Vorrichtung eine Geschwindigkeit erteilt, die größer ist als die des aus der Strangpresse austretenden Tonstranges. Mit dieser erhöhten Geschwindigkeit gelangt der Schneidwagen mit dem abgetrennten Strangstück vor Schneiddrähte, die senkrecht zur Bewegungsvorrichtung des Schneidwagens und in einer zu der Bewegungsrichtung des Schneidwagens parallelen Ebene angeordnet sind. Nachdem das abgeschnittene Strangstück durch diese Drähte hindurchgestoßen und dadurch in eine Anzahl Ziegel zerteilt ist, kehrt der Schneidwagen in seine Ausgangsstellung zurück. Es ist ferner bekannt, die unmittelbar von dem aus der Strangpresse heraustretenden Strangstück in Ziegelgröße abgeschnittenen Stücke auf einem endlosen Förderband mit erhöhter Geschwindigkeit weiterzubefördern, ohne dabei einen Schneidwagen zu benutzen. Aber um dies zu erreichen, hat man gemäß der letztgenannten Anordnung zwei endlose Förderbänder nötig.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft nun die Vereinigung eines schneller als der Tonstrang laufenden Förderbandes zur Aufnahme des aus der Strangpresse austretenden Tonstranges und eines parallel zum Förderband beweglichen Schneidwagens. Dabei führt das Förderband ein von einem auf dem Schneidwagen angebrachten Strangschneider in bekannter Weise von dem Tonstrang abgeschnittenes Strangstück vor Schneiddrähte, um dieses weiter in Ziegel zu zerteilen.
  • Nach der Arbeitsweise nach der Erfindung gelangt der aus der Presse heraustretende Strang von einer Metallrinne auf das endlose Förderband und wird in bekannter Weise durch einen Schneidwagen geschnitten. Der parallel zum Förderband bewegliche Wagen trägt über diesem Band auf der der Presse abgewandten Seite eine Achse quer zur Bewegungsrichtung; um diese Achse kann eine senkrecht zum Förderband angeordnete, gegen diese hin,_ina allgemeinen in abgeriegelter Stellung- -gehaltene Anschlagplatte schwingen. Btz#i_setiei`Bewegung schlägt der Strang mit seinem Ende gegen diese Platte und nimmt daher den Wagen in seiner Bewegung mit. Während der Bewegung des Wagens trennt ein an-dem Wagenrahmen befestigter Schneiddraht in bekannter Weise einen Teil des Tonstranges von je nach der Anzahl der auf einmal herzustellenden Ziegel bestimmter Länge ab, wonach eine Auslösevorrichtung in Tätigkeit tritt, die die bisher in abgeriegelter Stellung gehaltene Anschlagplatte entriegelt. Infolgedessen schwingt sie wegen des von dem Tonstrangende auf sie ausgeübten Druckes nach oben, und das auf dem Förderband befindliche abgeschnittene Strangstück wird mit dessen größerer Geschwindigkeit vor die Schneiddrähte geführt, die an der der Strangpresse gegenüberliegenden Seite der Presse angeordnet sind. Von einem Kolben wird das abgeschnittene Strangstück durch diese Drähte gestoßen und so in Ziegel unterteilt. Nach Hochschwingen der Anschlagplatte wird diese und daher auch der Schneidwagen nicht mehr von dem Tonstrang mitgenommen, und deswegen kann der Wagen durch an sich bekannte Vorrichtungen in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
  • Wenn das abgeschnittene Strangstück nun vollständig unter der Anschlagplatte hindurchgewandert ist, schwingt diese infolge ihres Eigengewichtes nach unten und wird selbsttätig abgeriegelt, so daß der Wagen wieder für den nächsten Arbeitsgang bereit ist.
  • Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes den bekannten Tonschneidemaschinen gegenüber besteht in der leichteren Ausführung der Bauart sowie in der leichteren, .schnelleren Arbeitsweise, in der Werkstoffersparnis bzw. Verminderung an Verschleiß und schließlich noch in der großen Vereinfachung, die die vorliegende Bauart mit sich bringt. Dabei sei jedoch erwähnt, daß die Festigkeit keine Einbuße erlitten hat.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Der obere Trum eines endlosen Bandes i läuft über Rollen 2 und trägt den Tonstrang, der nach Verlassen der Strangpresse i8 auf eine Rinne 20 und danach auf das Förderband i gelangt.
  • Parallel zu dem Förderband läuft ein aus einem Rahmen bestehender Schneidwagen 3 auf Rädern q. über zwei beiderseits des endlosen Bandes verlaufende Schienen. In der Mitte trägt der Wagen einen auf einem Rahmen 5 gespannten Scchneiddraht-6. An der der Strangpresse i8 abgewandten Seite des Wagens 3 ist eine schwingbare Anschlagplatte 7 angebracht, welche senkrecht zu dem endlosen Förderband gegen diese hin gehal-. werden kann und oben mit ihrem rolir->4ö=fq.igen Ende um eine Ouerächse 23 des #-Wägens 3 greift.
  • "" 'iluf dem Wagen 3 kann sich in den Lagern 9 und io die Achse 8 drehen, auf der der Rahmen 5 mit dem Schneiddraht 6 und die Antriebsvorrichtung .für diesen Rahmen 5 befestigt sind. Diese Antriebsvorrichtung besteht hauptsächlich aus einem Arm ii, der durch eine Stange 12 über ein Gelenk 13 betätigt wird. Bei seiner Bewegung nimmt der Wagen 3 die auf ihm befestigte Stange 12 mit, in der einer waagerechten Stange 21 gegenüber eine Öffnung 22 vorgesehen ist. In dieses Loch 22 kann bei Bewegung des Wagens in Fortschreitungsrichtung des Tonstranges die waagerechte Stange 2i eindringen, die an einer in Lagern 27, 28 gleitenden senkrechten Antriebsstange 14. befestigt ist. Der Antriebsstange 14 wird durch den Antrieb der Schneidevorrichtung eine vorher bestimmte Folge senkrechter Hinundherbewegungen erteilt, die durch die Stange 2 i auf die Stange 12 _ übertragen wird und so die Schneidbewegung des Schneiddrahtes auch von vornherein festlegt.
  • Die Auslösevorrichtung für die schwingbare Anschlagplatte 7, die mittels einer Klauenkupplung gewöhnlich in Sperrstellung gehalten wird, besteht aus einem auf der Achse 8 befestigten radialen Arm 15 und einer Sperrnase 26 am Ende des auf der Querachse 23 befestigten Hakens 25. Bei Drehung der Achse 8 gibt der Arm 15 die Sperrnase 26 frei, wodurch die Klauenkupplung im richtigen Augenblick gelöst wird. Auf der der Strangpresse 18 entgegengesetzten Seite des Förderbandes i ist parallel zu diesem ein Rahmen mit den Schneiddrähten 16 angeordnet, vor welche das von dem Tonstrang durch den Schneiddraht 6 abgetrennte Strangstück mittels des endlosen' Förderbandes geführt wird.
  • Die Anzahl der Drähte entspricht der Anzahl der auf einmal aus dem abgeschnittenen Strangstück herzustellenden Rohziegel. Dem die Schneiddrähte 16 tragenden Rahmen gegenüber ist auf der anderen Seite des Förderbandes ein Stempel 17 angeordnet, der das von dein Förderband i herangeführte Strangstück durch die Schneiddrähte 16 stößt.
  • Die Arbeitsweise der selbsttätigen Tonschneidev orrichtung "der Erfindung ist folgende r Die Strangpresse 18 liefert einen ununterbrochenen Tonstrang in ununterbrochener oder in Zeitabständen erfolgender Bewegung auf eine Metallrinne 2o. Von dieser Metallrinne gelangt er auf das endlose Förderband i, das sich mit größerer Lineargeschwindigkeit bewegt als der Tonstrang.
  • Bei der Vorwärtsbewegung des Wagens 3 schiebt sich die Öffnung 22 der Antriebsstange 12 über die an der Stange 14 befestigte Stange 21. Bei einer Aufwärtsbewegung der Stange 14. und der mit ihr verbundenen waagerechten Stange 21 bewegt sich die senkrechte Antriebsstange i2 ebenfalls aufwärts und läßt daher die Achse 8 über das Gelenk 13 und den Hebel i i eine Drehbewegung ausführen, so daß der Schneiddraht 6 ein Stück von dem Tonstrang abtrennt. Die Auslösevorrichtung gibt nun die Anschlagplatte 7 frei, so daß diese nach oben ausweicht und das von dem Tonstrang abgetrennte Strangstück von dem endlosen Band mit größerer Geschwindigkeit weitergeführt wird.
  • Sobald der Druck des Tonstranges auf die nach oben ausgewichene Anschlagplatte aufgehört hat, wird der Wagen 3 mittels an sich bekannter Vorrichtungen selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückgeholt. Infolge ihres Eigengewichtes fällt dabei die Anschlagplatte 7 wieder zurück und wird selbsttätig abgeriegelt. Am Ende des Förderbandes i hält ein Anschlag ig das abgeschnittene Strangstück ungefähr den Schneiddrähten 16 gegenüber an, worauf der Stempel 17 das abgeschnittene Strangstück durch die Schneiddrähte 16 stößt. Die Vorrichtung ist mit einem in Lagern verschiebbaren Schneiddrahtdoppelrahmen ausgerüstet. Falls also während des Betriebes ein Schneiddraht reißen sollte, so braucht man nur den Doppelrahmen zu verschieben, um in der Arbeit fortfahren zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:' Selbsttätige Tonstrangschneidevorrichtung für Ziegelpressen, in der ein durch einen Schneidwagen von dem Tonstrang auf eine bestimmte Länge abgetrenntes Stück durch feststehende Schneiddrähte senkrecht zur Strangrichtung gestoßen und in eine vorher bestimmte Anzahl Rohziegel geteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schneid-,vagen und den feststehenden Schneiddrähten ein mit größerer Geschwindigkeit als der des Tonstranges laufendes Förderband so angeordnet ist, daß es das von dem Tonstrang abgetrennte Strangstück zum weiteren Zerteilen in Ziegel vor die Schneiddrähte führt.
DEB156296D 1931-06-27 1932-06-28 Selbsttaetige Tonstrangschneidevorrichtung fuer Ziegelpressen Expired DE631265C (de)

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BE631265X 1931-06-27

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DE631265C true DE631265C (de) 1936-06-16

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ID=3876064

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DEB156296D Expired DE631265C (de) 1931-06-27 1932-06-28 Selbsttaetige Tonstrangschneidevorrichtung fuer Ziegelpressen

Country Status (1)

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DE (1) DE631265C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1683933B1 (de) * 1966-04-27 1970-01-15 Pearne And Lacy Machine Compan Anlage zum Zerlegen eines aus einer Strangpresse auf ein Foerderband ausgepressten Ziegelstrangs und zum Absetzen der Ziegel auf einen Ofenwagen
DE1584641B1 (de) * 1965-08-11 1970-02-19 Pearne And Lacy Machine Compan Anlage zum Herstellen von stranggepressten Ziegeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1584641B1 (de) * 1965-08-11 1970-02-19 Pearne And Lacy Machine Compan Anlage zum Herstellen von stranggepressten Ziegeln
DE1683933B1 (de) * 1966-04-27 1970-01-15 Pearne And Lacy Machine Compan Anlage zum Zerlegen eines aus einer Strangpresse auf ein Foerderband ausgepressten Ziegelstrangs und zum Absetzen der Ziegel auf einen Ofenwagen

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