DE882240C - Gewebeschneidmaschine - Google Patents
GewebeschneidmaschineInfo
- Publication number
- DE882240C DE882240C DEC4756A DEC0004756A DE882240C DE 882240 C DE882240 C DE 882240C DE C4756 A DEC4756 A DE C4756A DE C0004756 A DEC0004756 A DE C0004756A DE 882240 C DE882240 C DE 882240C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper
- cutting machine
- tissue cutting
- clamping device
- movement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H7/00—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
- D06H7/02—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Gewebeschneidmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Gewebeschneidmaschinen zur Herstellung von Gewebestreifen, die aus gummiertem Cord- oder Vollgewebe bestehen und z. B. beim Reifenaufbau für die Karkasse bzw. zum Ummanteln von Keilriemen verwendet werden.
- Die Schnittbreite :der Gewebestreifen wurde bislang bei den hierfür verwendeten Maschinen durch eine Walze eingestellt, über die die Gewebebahn läuft. Diese Walze wurde,durch den Motor über ein Gestänge in einem bestimmten Takt immer weitergedreht. Infolge der Reibung zwischen Gewebebahn und Walzenoberfläche wurde die Gewebebahn zwangsläufig mitgenommen, so daß die Schnittbreite .dem zurückgelegten Weg am Umfang der Walze entsprach. Bei stark verzogenen Gewebeballen hat diese Anordnung,den Nachteil, daß der Vorschub auf der ganzen Breite der Gewebebahn nicht gleichmäßig ist, da sich die im Ballen vorhandenen Zugspannungen beim Abwickeln der Bahn ausgleichen. Es kommt auch vor, daß die Gewebebahn zum Teil vor der Klemmvorrichtung des Messerbalkens hängenbleibt, so daß keilförmige Streifen entstehen, die nicht zu .gebrauchen sind.
- Bei den bekannten Gewebeschnei.d@maschinen allgemeiner Art wird das zu schneidende Gut von einem Greifer erfaßt, um die Abschnittlänge vorgezogen und von einer Trennvorrichtung durchgetrennt, worauf der Greifer in seine Ausgangsstellung zurückgeht, um von neuem das Arbeitsspiel zu beginnen. Diese Maschinen haben aber den Nachteil, daß der Greifer erst dann wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeht, wenn die Trennvorrichtung das Durchtrennen des Gutes beendet hat.
- Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch vermieden, daß ein oder mehrere Greifer in der Bewegungsrichtung hinter einer Klemmvorrichtung angeordnet sind, und die Greifer sogleich nach dem Festhalten der Gewebelbahn @durch (die Kleininvorrichtung wieder zurückbewegt wenden, um die Gewebebahn von neuem zu .erfassen und vorzuziehen. Hierdurch wird eine Steigerung der Arbeitsleistung .der Maschine erreicht, da das Zurückbewegen ides - Greifers schon vor Beendigung des Trennvorganges stattfindet. Durch die Greiferanordnung ist ferner erreicht, daß die Gewebebahn auf der ganzen Breite ,gleichmäßig vorgezogen wird, so @daß beim anschkeßenden Schneiden des Gewebestreifens dieser überall gleiche Breite hat. Auch das Hängenbleiben vor der Klemmvorrichtung wird auf diese Weise vermieden. Die zeitliche Aufeinanderfolge der Schließ- und Vorwärtsbewegung des-Greifers-wird erfindungsgemäß dadurch sichergestellt, daß derselbe bis zur Beendigung seiner Schließbewegung durch die Reibung von einem "oder mehreren in-Zylindern gleitenden mit dem Greifer fest verbundenen Reibkörpern in Ruhelage gehalten wird. Durch die Anordnung ider Reibkörper wird die Ausbildung des Greifers sehr einfach, Ida keine zusätzlichen Teile, wie Zahnräder, Hebel u. dgl., für die Steuerung -der Greiferbewegungen erforderlich sind, die noch von .dem Hauptantrieb betätigt werden müßten.
- Die Greifer bestehen in an sich bekannter Weise aus zwei Greiferglieidern, die an einem hin und her beweglichen Rahmenderartig befestigt sind, daß das eine Glied starr und das andere schwenkbar ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann man auch beide Greiferglieder schwenkbar anordnen und diese ebenfalls über die Vo-rschubstange betätigen, wobei das Schließen Ader Greiferhälften durch ein keilförmiges -Spreizstück bewirkt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Greiferanordnung sei an Hand der Zeichnung erläutert.
- Abb. i zeigt einen Teil einer Gewebebahn mit der Greiferanondnung in Vorderansicht, während Abb. 2 einen Schnitt entsprechend Linie A-B -der Abb.. i darstellt.
- Über ein Gestänge, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird die Welle i in. hin und- her gehende Drehbewegung versetzt. Auf .der Wlle i sitzt der Hebel 2, an dessen Ende die Schubstange 3 befestigt ist. Die Schubstange 3 wiederum ist miit dem Hebel q. verbunden, der direkt auf das schwenkbar befestigte Greiferglied 5 einwirkt. Das, drehbare Greiferglied 5 ist in dem gleichen Rahmen 7 gelagert, an dem auch das starre Grei.ferglned.6 befestigt ist. Der Rahmen 7 wird durch die Rohrbremse 8 gehalten.
- Der Arbeitsablauf geht nun folgendermaßen vör sich: Die hin und her gehende Drehbewegung der Welle i wird über den Hebel 2 sowie die Schub-" stänke 3 auf :den Hebel ¢ und damit auf das bewegliche Greiferglied 5 übertragen. Ist -das Greifer--glied 5-gegen das starre Greiferglied 6 zur Anlage gekommen, wobei sich zwischen ihnen die zu schneidende Gewebebahn g befindet, so wird nunmehr der gesamte Greifer 5, 6 mit dem Rahmen 7 weiterbewegt, da die Reibungskraft in der Rohrbremse 8 überwunden ist. Hat die Vorschubstange 3 ihre Endstellung erreicht, so wird die Gewebebahn durch die Klemmvorrichtung im Messerbalken festgehalten und der Gewebestreifen durch das hin und her gehende Messer abgeschnitten. Nachdem xias Festhalten der Gewebebahn durch die Klemmvorrichtung erfolgt ist, setzt der gleiche Vorgang in umgekehrter Weise ein. Das schwenkbar befestigte - Greiferglied gibt die Gewebebahn frei, und danach bewegt sich der Rahmen 7 wieder in die Ausgangsstellung zurück, die er bei Beendigung des Schneidvorganges erreicht hat.
- .Eine Änderung der Gewebestreifenbreite kann dadurch erzielt werden, daß man den. Angriffspunkt der Schubstange 3 ändert, was durch das Vorhandensein eines Langloches im Hebel 2 möglich ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gewebeschneidmaschine mit unmittelbar über eine Schubstange in seiner Vorwärtsbewegung und in seiner Schließbewegung angetriebenem Greifer, der das zu schneidende Gut erfaßt und um die Abschnittlänge vorzieht, wonach das Gut von einer Klemmvorrichtung festgehalten und von einer Trennvorrichtung durchgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein äder mehrere Greifer (5, 6) in der Bewegungsrichtung hinter der Klemmvorrichtung angeordnet sind und sogleich nach dem Festhalten der Gewebebahn (9) durch die Klemmvorrichtung wieder zurückbewegt werden, um die Gewebebahn (9) von neuem zu erfassen und vorzuziehen.
- 2. Gewebeschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Greifer (5, 6) bis zur Beendigung seiner Schließbewegung durch die Reibung von einem oder mehreren in Zylindern (8) gleitenden, mit dem Greifer (5, 6) fest verbundenen Reibkörpern .in Ruhelage gehalten wird.
- 3. Gewebeschneidmaschine nach Anspruch. i und 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß beide Glieder (5, 6) des Greifers schwenkbar sind. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 11 999; französische Patentschrift Nr. 623 912.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC4756A DE882240C (de) | 1951-09-28 | 1951-09-28 | Gewebeschneidmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC4756A DE882240C (de) | 1951-09-28 | 1951-09-28 | Gewebeschneidmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE882240C true DE882240C (de) | 1953-07-06 |
Family
ID=7013480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC4756A Expired DE882240C (de) | 1951-09-28 | 1951-09-28 | Gewebeschneidmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE882240C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2917773A (en) * | 1955-12-06 | 1959-12-22 | Erico Prod Inc | Plastic molding machine |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT11999B (de) * | 1902-02-04 | 1903-05-25 | Adams Top Cutting Machine Comp | |
FR623912A (fr) * | 1925-11-03 | 1927-07-04 | Machine à découper automatiquement des ficelles, lacets, rubans et autres articles en tissu, élastique ou non, cuir et matières similaires en pièces de même longueur |
-
1951
- 1951-09-28 DE DEC4756A patent/DE882240C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT11999B (de) * | 1902-02-04 | 1903-05-25 | Adams Top Cutting Machine Comp | |
FR623912A (fr) * | 1925-11-03 | 1927-07-04 | Machine à découper automatiquement des ficelles, lacets, rubans et autres articles en tissu, élastique ou non, cuir et matières similaires en pièces de même longueur |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2917773A (en) * | 1955-12-06 | 1959-12-22 | Erico Prod Inc | Plastic molding machine |
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